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Geschlechtsumwandlung: Frau zu Mann

Hallo Saraphira,
ich möchte Dir gerne mitteilen, was mir so durch den Kopf geht bei Deiner Geschichte.

Du selbst hast erkannt, dass Dein Unwohlsein, nicht nur mit Deinem Geschlecht zusammenhängt sondern auch mit Deinem Übergewicht.

mit dem Gewicht hab ich auch ein wenig gut das Problem aber ich denke mir würde es als Kerl leichter fallen in ein Fitnessstudio zu gehen als als Frau...

Wie wäre es erstmal mit dem Übergewichtabbau anzufangen? Das kann man auch als Frau und auch ohne Fitnessstudio! Mir hat Radfahren z.B. unglaublich gut getan! Bin 5 Jahre lang jeden Tag 24 Kilometer gefahren. Berg und Tal. Am Anfang war es total anstrengend, aber Dein Körper kann mehr als Du denkst, wenn Du ihm die Chance dazu gibst!
Je mehr man sich bewegt umso weniger braucht man Frustessen! Ein positiver Kreislauf/Spirale beginnt!

Damit handelst Du Dir keine zusätzlichen gesundheitlichen Probleme ein und kannst unglaublich viel Verbesserung erzeugen!!! Körperlich und psychisch!!!

Aber dazu braucht es eben mehr als Pillen und ein paar Operationen.
Du müsstest aktiv werden und das fällt Dir aufgrund Deiner Stimmungslage schwer, aber auch nicht unmöglich.

Was hast Du zu verlieren, warum versuchst Du nicht erstmal Dein Gewicht in Ordnung zu bringen?

Ich denke solche Experimente wie Operationen ect. sollten erst gemacht werden, wenn alle anderen Mittel ausgeschöpft sind. Du bist der Dumme, wenn es schief geht, nicht jedes Experiment ist rückgängig zu machen und es gibt keine Garantie, dass als Mann plötzlich all Deine Lebensprobleme weggeblasen sind. Ich glaube es ehrlich gesagt nicht.

Wenn Deine (vielleicht nur gewichtsbedingten) Depressionen und Dein Übergewicht weg ist, glaube ich, dass durchaus die Möglichkeit besteht, dass Du Dich in Deinem Körper bedeutend wohler fühlst!!! Ganz ohne OP.

Ich bin auch eine relativ unweibliche Frau, aber das heißt noch lange nicht, das es nicht gut so ist, wie ich bin.
Auch als Frau kann ich stark sein und jeden Tag meinen Mann stehen. Ungeschminkt, ohne Stöckelschuhe, ohne Minirock, ohne große Busen. Ich bin was ich bin und was ICH daraus mache.

Wenn ich ein paar Kilo mehr habe, körperlich zu passiv bin, fühle ich mich auch total scheiße, aber das lässt sich wieder ändern und ich fühle mich wieder wohler.

Anfang 20 habe ich auch gedacht ob mich jemand lieben wird so wie ich bin, ohne dass ich eine typische Frau bin. Ich war auch manchmal sehr unglücklich mit meiner Lage, aber ich habe nie aufgegeben.
Dieses Unglücklich sein über kleine Busen/große Schamlippen etc. tritt nur zu Tage, wenn das Leben nicht so läuft wie man will. Dann kann man alles auf ein Körperteil reduzieren und schon hat man den Schuldigen gefunden. Aber so einfach ist es leider nicht.
Andererseits verzweifeln Menschen, die mit sich und ihrem Leben im Reinen sind nicht an der Größe dieses oder jenes Körperteils.
Ich kenne z.B. einen Mann, der glaubt, sein Leben ist nur deswegen falsch gelaufen, weil er nur 170 groß ist und deshalb für die Frauen nicht interessant. Dabei ist es seine Unzufriedenheit mit sich und nicht seine Größe, die abschreckend ist.

Bin meinen Weg gegangen. Es gibt einfach Leute, die nicht sind wie alle anderen Frauen oder Männer. Aber man ist nicht der einzige, der anders ist, und deshalbt besteht Hoffnung. Jemanden zu finden, der auch nicht in Schablonen und Schubladen denkt! Und sich mag wie er ist. Fang mit Dir an! Damit kannst Du mehr bewirken als Du denkst!

Liebe Grüße, alles Gute und viel Kraft (hast Du eh, musst nur dran glauben!)

Schutzi
******ira Frau
14 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Schutzi

erstmal Riesendank für deinen wirklich sehr netten und ausführlichen Beitrag.
Hm sagen wir so...das mit dem Gewicht stimmt schon,...aber es fehlt auch einfach jemanden der sagt hey komm fahren wir Fahrrad oder spazieren wir... so nen richtig guten "Kumpel" der einen motiviert...

Andererseits...
gibt es da noch Dinge wie:
Wie es wohl wäre einen eigenen Penis zu haben und sich zu befriedigen... hört sich doof an... ist aber einfach ne hm.. Art ..Wunschdenken?
Ebenfalls ne Art Wunschdenken wäre vermutlich schwul zu sein, anders zu sein...
Ich hab von jeher meinen Bruder beneidet, darum das er ein Junge ist und ich nicht..
Ehrlich gesagt beneide ich Männer drum, das sie sind wie sie sind...
ich kann mit mir Selbst einfach nichts anfangen...
Manchmal denk ich mir das mir da nen Stück Körperteil fehlt...
Und denke das daher auch meine Depressionen her rühren...


EDIT:
Hab gerade das hier gelesen:
Klipten = Metoidioplastik = Klitorispenoid

Bei dieser Methode wird die Klitoris (Schwellkörper der Frau) zum Wachstum angeregt und anschließend operativ so verändert, dass sie einem sehr kleinen Penis gleicht. Sie wird also ca. 3 cm nach vorne, oben verlagert. Dies ist möglich durch eine spezielle Schnitttechnik. Die großen Schamlippen werden nach hinten gezogen und bilden das Skrotum (Hodenhaut), in das Hodenprothesen gesetzt werden. Von den kleinen Schamlippen werden die äußeren Teile zum Formen der Penishaut (also die Haut um die Klitoris) genutzt und die inneren zur Auskleidung der Harnröhre, die auch nach vorne verlegt wird. Die Vaginalmuskulatur wird zusammengenäht, damit die Scheide komplett verschlossen wird. Insgesamt bleibt Erregbarkeit und Orgasmusfähigkeit in der Regel erhalten, da die Nerven der Klitoris nicht durchtrennt werden.

Vorteile gegenüber der Phalloplastik sind:

Kleinerer, weniger riskanter Eingriff
Natürliche Optik, da die Klitoris ja ein Minipenis ist
Empfindungsfähigkeit bleibt erhalten
Keine großflächige Hautentnahme, keine Narben an anderen Stellen, keine Abstoßungsgefahr
Bei gutem Verlauf keine sichtbaren Narben
Möglichkeit, später auf den Klitpen einen größeren Aufbau zu setzen
Nachteile gegenüber der Phalloplastik sind:

Sehr kleiner Penis, Geschlechtsverkehr ohne Hilfsmittel schwierig
Häufig trotz Harnröhrenverlängerung kein Urinieren im Stehen möglich

Das wäre doch auch eine Möglichkeit?
Die Empfingungsfähigkeit bleibt erhalten...
Und wenn man ..so wie ich da Problem hat... das man.. hm eine Schamlippenverlängerung hat...wäre der Penis denke ich doch auch größer?

Sry aber ich denke... wenn man das erst hier ein wenig mit Leuten diskutiert die vllt Ahnung davon haben bzw es schon gemacht haben... denke ich würde es mir vllt auch leichter fallen mit einem Arzt über mein Problem zu reden...
zerfetzte tshirts statt minirock
also ich mag frauen, die ungeschminkt sind, herzhaft über blöde witze lachen und in zerrissenen tshirts rumlaufen. das ist mir alle mal lieber als ne mode-tussi die hinter vorgehaltener hand mit ihren tussifreundinennen tuschelt. ich finde es ist für eine frau völlig in ordnung sich als kerl zu geben.

wenn du dich in deinem körper nicht wohl fühlst, dann solltest du auf jeden fall etwas daran machen. sei es durch sport, mehr selbstvertrauen oder eben eine op.
Was mich dazu bewegt?
Ich fühl mich in meinem weiblichen Körper einfach nicht wohl. Ich rede, denke und handle oft wie ein Mann. Zudem lauf ich lieber in zerfetzten Tshirts rum als irgendwelche Kleider tragen zu wollen oder um gar feminim wirken zu wollen...
Mich hat schon immer mein Busen gestört, oder gar meine Periode. Als Mann würde das einfach wegfallen. Ich denke das wär vor allem eine nerventliche Entlastung für mich. Da ich unter Depressionen leide, die eben daher führen das ich mich in meinem jetzigen Körper nicht wohl fühle, ist das denke ich der einzige Schritt den ich gehen kann.

Darf ich mal ganz ehrlich sein?

Das hört sich für mich nicht unbedingt nach Indikatoren für Transsexualität an - vor allem der erste Absatz trifft bzw, traf lange Zeit auch 1 : 1 auf mich zu, und sicher auch auf einen Haufen andere Ladys.

Hey, ich kenne keine Frau, die sagt: Yeay, mal wieder Periode, das sind meine besten Tage im Monat!

Dieses Suchende, sich unwohl-fühlende-im-eigenen-Körper ist, für junge Menschen nicht unnormal - den einen fällt es leichter, den anderen schwerer, und manch einer steht eben offener dazu als der andere.

Bereits im Eingangspost bin ich für folgende Aussage gestolpert: Du willst abnehmen, aber der Gang ins Fitnessstudio würde dir als Mann leichter fallen?
Ähm...wieso? Wenn du wirklich abnehmen willst, wieso musst du dafür erst das Geschlecht wechseln?

Ich weiß, dass ich mir mir diesem Post gerade hier sicherlich einen Haufen Feinde machen werde. Aber ich sag´s trotzdem: Ich finde das gut, dass es die Möglichkeiten zur Geschlechtsumwandlung gibt und halte das in vielen Fällen auch für die richtige Entscheidung.

Aber: Ich glaube nicht, dass sowas immer das eigentliche Problem löst. Keine Universallösung.
Sondern eher eine Art Verschiebung: So nach dem Motto: "Wenn ich erst mal eine Frau bin, dann wird alles gut!"
Dieses: "Wenn ich erst mal...schlank bin /reich bin / die OP hinter mir habe, was auch immer..." ist häufig ein Symptom, dem man nachgehen sollte, aber ein Symptom ist nicht immer die Ursache.

Ich weiß nicht, ob das bei dir, liebe TE, zutrifft, und ich unterstelle das auch niemandem der hier anwesenden - aber vielleicht wäre das mal ein Gedankengang, den man gemeinsam mit einem fähigen Psychologen weiterverfolgen sollte, anstatt sich von vorn herein auf eine Umwandlung festzubeißen.

Nur mal so als Wort zum...Samstag.

Und ja, bevor einer fragt: Ich kenne die ICD-10-Definition zu dem Thema!
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
Schutzi schrieb:
Du selbst hast erkannt, dass Dein Unwohlsein, nicht nur mit Deinem Geschlecht zusammenhängt sondern auch mit Deinem Übergewicht.

nach meiner Erfahrung ist es kein Sonderfall (eher im Gegenteil), dass mit einer Transition versucht wird, Probleme zu lösen, die mit dem eigentlichen Geschlechtsempfinden nichts zu tun haben.
******ira Frau
14 Beiträge
Themenersteller 
Ich denke LucyTime... in einem winzigen Prozentsatz könntest du Recht haben. Aber auch nur im ganzen winzigen.
Aber wie ich schon öfters geschrieben hatte,...
Es gilt mit der OP nicht Probleme zu lösen wobei das Problem lösen: ich will keine Frau mehr sein, zutreffen würde.
Zum einen würde ich da mein Denken dazu zählen, zum anderen gefällt mir einfach meine "Weiblichkeit" nicht. Und andererseits kann ich mit mir selbst als Frau nichts anfangen. Sprich ich wär gern ein Junge, weil ich mir sicher bin, das das mein wahre Natur ist.
Wenn ich jetzt einfach mal auf mein Bauchgefühl höre, würde ich sagen,.. eine Geschlechtsumwandlung ist richtig.

Wie aber schon am Anfang des Threads geschrieben:
Wann würdet ihr es machen?
Zuerst das Freiwillige Jahr beenden und danach gleich die Ausbildung machen? oder das Jahr beenden und dann die OP bzw Vorbereitung?
Oder aber das Jahr abbrechen und mit der OP anfangen?

Mein Problem hierbei:
Ich mach das Jahr echt verflucht gern.
Und wenn ich mich jetzt zum September auf eine Ausbildungsstelle bewerbe, wären die "Erinnerungen an das Jahr noch frisch" und es würde mir eventuell leichter fallen eine Stelle zu kriegen.
@******ira
Ich würde mich zuerst informieren, wie lange diese "Geschlechtsumwandlung" dauern kann. Soweit ich weiß, geht es um Jahre. Es geht auch nicht nur um eine OP, sondern um mehrere. Es sind sehr starke, nicht ungefährliche Eingriffe.

Danach bist du aber kein Biomann, sonder ein Transexueller, also hast du die Probleme, die Transexuelle haben - psychologische, soziale und alles, die die Gesundheit angehen. Die Hormonbehandlungen haben viele Nebenwirkungen, die auch die Psyche betreffen.

Ich habe übringes schöne Fotos gefunden, hier:
http://marcibowers.com/grs/ftmoutcomes.html
und
http://www.srsmiami.com/photography-f2m.html#1
Zum einen würde ich da mein Denken dazu zählen, zum anderen gefällt mir einfach meine "Weiblichkeit" nicht. Und andererseits kann ich mit mir selbst als Frau nichts anfangen. Sprich ich wär gern ein Junge, weil ich mir sicher bin, das das mein wahre Natur ist.

Mal ein klener Seelenstrip von mir: Ich hab das Gefühl, ich lese da mein Ich von vor ein paar Jahren... *g*

Wobei ich zugeben muss, dass das bei mir auch mit einer gewissen Erwartungshaltung an "Weiblichkeit" gebunden war. So nach dem Motto: Eine Frau hat so und so und so zu sein - und ich war immer da genaue Gegenteil von alldem. Klar drängte sich da irgendwann der Gedanke auf: Einfach auch äußerlich anpassen, dann ist die Umwelt von einem nicht so irritiert und man ist den Stress los.

Bei mir kam irgendwann das: Scheißegal-was-du-bist-leb-einfach-Klick!

Daher mein Tipp an dich: Versuch erst mal, sortiert zu kriegen, was dich stresst. Vielleicht gibt es da Dinge, die dringender (aber vielleicht dennoch simpler) zu lösen sind als eine Geschlechtsumwandlung.

Ein "richtiger" Mann im biologischen Sinne kannst du so oder so nicht werden - und man muss nicht "weiblich" leben, nur weil man eine Frau ist.
Hey Saphira,
,...aber es fehlt auch einfach jemanden der sagt hey komm fahren wir Fahrrad oder spazieren wir... so nen richtig guten "Kumpel" der einen motiviert...

weißt Du als Mann solltest Du die Eier haben auch selber mal die Initative zu nehmen!
Warum kannst Du nicht jemanden fragen, oder gar mal allein losziehen?
Das fände ich mal männlich!

Ist vielleicht ein Vorurteil, aber solche Männer, die darauf warten, dass andere schon den ersten Schritt tun werden, sie vom Sofa holen...
... halte ich ehrlich gesagt nicht gerade für männlich!

Ist jetzt vielleicht ein bisschen fies gesagt, aber es hilft ja auch nicht Dich in Watte zu packen und zu sagen, ja dann warte mal, wird schon jemand kommen, der Dich an der Hand nimmt.

Selbst als Frau hat man heute nicht mehr den Anspruch abzuwarten, dass der Prinz mit dem weißen Pferd kommt und einen abholt.
Also auf geht´s!!!

Alles Gute!
******ira Frau
14 Beiträge
Themenersteller 
Aua... das war jetzt hart aber ist gerecht...
Danke... *knuddel*
Ist vielleicht ein Vorurteil, aber solche Männer, die darauf warten, dass andere schon den ersten Schritt tun werden, sie vom Sofa holen...
... halte ich ehrlich gesagt nicht gerade für männlich!

Ist doch egal, ob das männlich, weiblich oder sonstwas ist.

Wer sich nicht selbst motivieren kann, der wartet mitunter ewig darauf, dass ein anderer das tut.

Die Tatsache, dass ich eine Frau bin, hat mich auch nie davon abgehalten, mich mit meinen Jungs zu umgeben.
Freunde finden / Freundschaften erfolgreich pflegen ist ein Charakterding und ziemlich geschlechterunabhängig.
**********vence Frau
430 Beiträge
Projektionsfläche
Saraphira,

es ist immer schwer, sich nur aus Geschriebenem ein Bild zu machen ... das Vorweg.

Üerleg Dir gut, was Du tun willst! Wie Konstanze schon schrieb und auch bei einigen anderen durchklang ... selbst wenn Du tatsächlich im falschen Körper steckst, hüte Dich davor ALLE Probleme darauf zu schieben.

In meinem nächsten Umfeld habe ich es miterlebt ... der unbedingte Wille Frau zu werden, alles sehr schnell durchgezogen, die notwendige psychologische Beratung war nur Mittel zum Zweck und wurde nie als Hilfe gesehen. Jetzt ist die OP durch, die Depressionen waren zT schlimmer als vorher und jetzt will sie auswandern, weil hier die Männer so intolerant sind ... merkst Du was? Da lief jemand vor seinem Männlichsein davon und als er/sie dann merkte, dass das viele Probleme nicht löste, ja einige neue dazukamen kommt jetzt die nächste Flucht.

Deswegen würde ich Dir auch raten ... geh erst mal den Jetzt-Zustand an! Dich stört Dein Übergewicht, Du magst Deinen Körper nicht? Dagegen kannst Du was tun und dann wirst Du sehen ob immer noch was fehlt. Und damit meine ich nicht nur abnehmen! Versuch Deinen weiblichen Körper wirklich zu entdecken ... und sei es als eine Reise in ein Land, das Dir fremd ist.

Du hast in Deinem Profil Massagen als einzige Vorliebe angekreuzt ... vielleicht wären Tantramassagen ein Weg um Deinen Körper wirklich kennenzulernen ...

Verwirkliche Deine beruflichen Pläne ... Du wirst die heftigen Umschwünge einer GAOP vermutlich leichter packen, wenn nicht gleich Deine ganze Existenz auf dem Spiel steht, sondern Du schon eine gesunde Basis in der Hinsicht hast. Und nutze die Zeit um rauszufinden, was genau Dich unglücklich macht!

würzigen Gruß
die Herbe
******ira Frau
14 Beiträge
Themenersteller 
Hallo herbedeprovence

Danke. Genau das ist das was ich gesucht habe. Jemand der mir wirklich eine Antwort auf meine Frage gibt.
Verwirkliche Deine beruflichen Pläne ... Du wirst die heftigen Umschwünge einer GAOP vermutlich leichter packen, wenn nicht gleich Deine ganze Existenz auf dem Spiel steht, sondern Du schon eine gesunde Basis in der Hinsicht hast. Und nutze die Zeit um rauszufinden, was genau Dich unglücklich macht!/quote]

Mehr wollt ich eigentlich nicht. Nochmals danke an Alle und vor allem an Herbe vielen vielen Dank

Lieben Gruß
Saraphira
Danke. Genau das ist das was ich gesucht habe. Jemand der mir wirklich eine Antwort auf meine Frage gibt.

Verzeih mir meine Direktkeit, liebe Saphira, aber WIR - kennen die Antwort auf deine Frage nicht, und können sie dir somit auch nicht geben.

Die musst du selbst finden. DU - musst wissen, was DU willst.
*********d_sh Frau
845 Beiträge
@******ira: Ich habe mir mal die Freiheit genommen, Dein Profil durchzulesen. Dort wie auch in Deinem EP stand, daß Du übergewichtig bist und darunter leidest. Beides liest sich für mich, als wenn das Dein Hauptproblem und nicht Deine Identität als Frau ist.
Dazu kann ich nur sagen: Ob Männlein oder Weiblein, bleibt das Problem gleich. Erstens klaro ins Fitneßstudio gehen oder überhaupt Bewegung. Zweitens Essgewohnheiten umstellen. Und am Ball dabeibleiben. Eisern weitermachen mit dem Programm.
Ins Fitneßstudio gehen übrigens auch sehr viele Frauen.
Aber wegen meines Gewichts würde ich eine so weittragende GAOP nicht an mir vornehmen lassen. Da würde ich an Deiner Stelle noch ein paar Nächte drüber schlafen. Laß es Dir auf jeden Fall sorgfältig durch den Kopf gehen.
Einige Forumsteilnehmer haben Dir ja schon erläutert, daß Du danach nur 50% als Mann funktionierst, wenn man das mal so sagen darf.
Evtl. bauen sich als Mann dann andere Probleme beim anderen Geschlecht auf.
Nehme Dich doch so, wie Du bist.
Das steht ja auch in Deinem Profil, daß man Dich so nehmen möge, wie Du bist. Fang erst mal mit dem Akzeptieren bei Dir selber an!
Und zwar, daß Du Dich als das nimmst, was Du bist!
******ira Frau
14 Beiträge
Themenersteller 
Das man mich so nehmen möge wie ich bin ist meine Art und Weise gemeint.
Ja mein Übergewichtsproblem ist nicht gerade einfach. Aber das hält mich im Grunde dennoch nicht davon ab, derjenige sein zu wollen der ich wirklich bin und ich bin nun mal nicht wirklich eine Frau...
und ich bin nun mal nicht wirklich eine Frau...

Ich drehe die Frage jetzt mal um: Was bedeutet für dich denn "Frau-sein" / bzw. "Mann-sein" bzw: Wie definierst du für dich eine "richtige" Frau?
******ftm Mann
5 Beiträge
Ne Geschlechtsangleichung ist kein Zuckerschlecken und viele Leute haben schon überrascht festgestellt, daß ihre Probleme hinterher genau die gleichen waren. Darum gibts ja auch die Behandlungsstandards, die zum Beispiel eine gewisse Zeit therapeutische Begleitung verlangen.
Dein erster Weg sollte also erstmal zum Therapeuten führen, da kommst du eh nicht drum rum, wenn du was machen willst. Der kann dir auch helfen, wenn das Problem ganz wo anders liegt, was ich erstmal für dich hoffe. Die meisten Ursachen sind nämlich deutlich leichter zu beheben...
Von jetzt auf gleich geht sowieso nichts, mach also erstmal dein FSD und such dir nen Ausbildungsplatz, wenn du nicht Vollzeit-TS für die nächsten 3 Jahre sein möchtest...

Dein Aussehen wird sich kaum ändern; auch nach einer Brustamputation wirst du deine jetzige Körperform haben, also breite Hüfte und schmalere Schulter. Also jeder wird dich zuerst als Frau wahrnehmen.
Das ist Quatsch, durch Körperfettverlagerung und Muskelwachstum verändert sich der Körper enorm unter Testosteron. An der Körpergröße kann man nichts mehr machen, aber nen Transmann auf Testo musst du schon ausziehen um ihn von nem anderen Mann zu unterscheiden.

vielleicht mangelt es mir hier an einfühlungsvermögen, aber ich frage mich warum man eine funktionierende scheide gegen die 50%ige chance auf eine schlechte immitation eines penis eintauschen würde.
Das ist die gleiche Frage, wie warum man nicht einfach als burschikose Frau lebt. Es ist einfach ein himmelweiter Unterschied, nicht zuletzt auch für den Partner.
Außerdem stolpert man weit häufiger über sein Geschlechtsteil, als "normale" Männer und Frauen das für möglich halten würden.


Hm. Wollte eigtl nur kurz meinen Senf dazugeben, ist jetzt doch länger geworden. Hier ist aber auch eigtl der falsche Ort, es gibt im Web gute Selbsthilfeforen, die taugen da mehr zu.
Das ist Quatsch, durch Körperfettverlagerung und Muskelwachstum verändert sich der Körper enorm unter Testosteron. An der Körpergröße kann man nichts mehr machen, aber nen Transmann auf Testo musst du schon ausziehen um ihn von nem anderen Mann zu unterscheiden.

Kommt drauf an, würde ich sagen.

"Breite Hüften" ist ja relativ - und das ist Knochenmasse! Die kann man sich weder wegdiäten noch durch Muskelaufbau kaschieren.

Es sei denn, man passt den Oberkörper durch entsprechendes Hanteltraining an. *zwinker*

Aber das hier

viele Leute haben schon überrascht festgestellt, daß ihre Probleme hinterher genau die gleichen waren

ist eine Aussage, die Beachtung verdient!
joa

männer mit transsexuellem hintergrund sind tendenziell unauffällig. das liegt daran, weil jeder mann im mutterleib weiblich war was soviel bedeutet, dass das basisprogramm frau unter zugabe von testosteron zum mann wird. stimmbruch usw.

aber an den schultern gibts da wenig zu deuten, die ändern sich nicht, das hat ja wohl auch was mit dem knochengerüst zu tun.

aber es ist ja auch müßig sich von männlichen und weiblichen idealbildern aus der werbung o.ä. leiten zu lassen. männer mit transsexuellem hintergrund sind ganz bestimmt männer und deren problemlinien sind auch von entsprechenden frauen mit transsexuellem hintergrund zu differenzieren, weil männliche und weibliche realitäten unterschiedlich sind. und das ist unabhängig von irgendwelchen schulterpartien.
******604 Frau
160 Beiträge
Es gibt Männer die eher sehr weiblich wirken und Frauen die eher männlich wirken - egal ob Knochenbau, Muskelmasse, Verhalten, was auch immer...und es gibt unheimlich viel "dazwischen".

Geschlechtsangleichung ist jedoch ein sehr umfangreicher, langwieriger und auch sehr belastender Lebensabschnitt, der ein Menge Risiken mit sich bringt. Es dauert je nach Alter und Möglichkeiten (unsicherheiten, andere psychische Faktoren, somatische Risiken, usw.) Jahre bis dieser Weg durchschritten werden kann.
Klar je früher man ihn beginnt, desto leichter wird es zumindest im "somatischen Bereich" - im psychischen kann es aber auch doch länger werden, wenn es eben nicht ganz klar nur um das "gefühl im falschen Geschlecht zu leben" geht.

Mein Rat an Saraphira lautet daher:
Kümmer dich vor allem um deine Ausbildung - die brauchst du egal ob du überhaupt diesen Weg zur GaOP gehst.
Suche dir einen Therapeut(in) der/die Erfahrung mit Transsexualismus hat und die mit dir gemeinsam die anderen psychischen Faktoren (Depressionen, Übergewicht so es psychisch bedingt ist) durchgeht - beides kann mit deinem Gefühl im falschen Geschlecht (körperlich) leben zu müssen zusammenhängen, sowohl als "Folge" wie auch als "Ursache" und das solltest du erst klären.
Und hey, was oder wer hindert dich daran "männlich" zu leben?
Ich selbst habe den Großteil meines Erwachsenseins mehr in der "Mann-Rolle" gelebt wie in der "Frau-Rolle", Frau war ich eigentlich immer nur in Bezug auf "Muttersein" bzw. "Mütterlichkeit ausleben"...
so was geht, wenn man selbst es so will.
Einfach ist es vermutlich nicht, aber das Leben an sich ist nicht einfach - man sollte es sich selbst aber nicht noch schwerer machen.

Liebe Grüße,
Cailly
nen Transmann auf Testo musst du schon ausziehen um ihn von nem anderen Mann zu unterscheiden.

Na ja, das mag vielleicht auf manche treffen - solche kenne ich aber nicht.

Man kann sich aber bilder von bekannte Transmänner anschauen: Chas Bono z.B. sieht immer noch wie eine Kampflesbe aus, auch wenn er anscheinend sehr hart an einem glaubwürdigen Bierbauch arbeitet.
*******_nw Frau
1 Beitrag
Liebe la_lupa, wieviele Transmänner kennst du denn?
Als bekanntes deutsches Beispiel würde ich mal Balian Buschbaum nennen und bei dem würde wohl keiner "Kampflesbe" schreien *g*
Und zwei Jungs, die ich im wirklichen Leben kenne, würde niemals jemand für Frauen halten, selbst wenn man es weiß.

Ich find es schade und vor allem schwierig, dass sich hier so viele melden, die anscheinend garkeine Ahnung haben.

@******ira:
Lass dich nicht so schnell verunsichern. Nur du weißt, wie du dich in deinem Körper fühlst. Wichtig ist, dass du mit Leuten darüber sprichst, die sich damit auskennen. Und deine Ausbildung musst du dafür keinen Fall ausfallen oder aufschieben lassen. Ich finde es sogar ganz wichtig, dass man sich in so einer Situation Ziele setzt, an die man sich halten kann, damit einem nicht alles über den Kopf wechst.

Leider kann ich dir noch keine private Mail schicken. Aber ich empfehle dir sehr(!) dich erstmal mit Hilfe von google schlau zu machen.
Es gibt ganze Websites und Foren die sich mit dem Thema Frau-zu-Mann beschäftigen und dort findest du auch Kontaktdaten zu qualifizierten Ärzten und Therapeuten oder anderen Betroffenen.
Gib einfach mal Schlagwörter wie "transsexuell", "trans*", "ftm" ein, du wirst sicher schnell fündig!

Und wenn du dich dann erstmal etwas eingelesen oder in anderen Foren ausgetauscht hast, dann wirst du wahrscheinlich schon eher wissen, ob es wirklich das "Frau-sein" ist, was dich stört oder es an anderen Dingen liegt.

Ich wünsche dir viel Glück und Kraft für deinen weiteren Weg!
@****_88
Ich habe den Balian Buschbaum gegoogelt und muss dir Recht geben, er sieht tatsächlich wie ein Mann aus - aber eine "männliche" Körperstruktur hatte er schon als Frau, wenn man sich die Bilder anschaut. Da haben die Hormone anscheinend nicht viel geändert.

Dagegen ist Chas Bono offensichtlich nie eine Leistungssportlerin gewesen.

Was ich damit sagen möchte: Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass Saphira nach einer OP wie eine ex olympische Meisterin aussehen würde?

In der Tat kenne ich nicht so viele Transmänner - anscheinend sind sie auch noch die falschen. *zwinker*
*********White Mann
907 Beiträge
@******ira melde dich im ftm-portal an (googeln)

das ist ein forum/chat nur für frau zu mann-transsexuelle!!!

dort kannst du dich austauschen mit anderen trans-boys bezüglich ops (mastektomie, hysterektomie, ovarektomie usw - entfernung von weiblicher brust und aufbau einer männlichen brust, eierstöcken und gebärmutter) bzw selbsthilfegruppen in der nähe/münchen (transmann punkt de) und auch geeigneten psychotherapeuten, außerdem lernst du dort auch transjungs aus deiner nähe kennen.

lg tom
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