Unorthodoxe Avantgarde am Beispiel einer Klorolle.

Eventuell kann man am Beispiel dieses "Cocktail-Kunstwerks" weiterhin abgrenzen, wann Kunst pfiffig ist, und wann eben einfach shit.

Ich fange dann dieses Mal mit der konstruktiven Kritik zum Bild "Brown Mary" an, vielleicht möchte sich dann noch der eine oder andere Teilnehmer hierzu auch äussern.

Brutal langweilig. Ein gewisser Hauch von Dekadenz lässt sich zwar vom Zusammenhang ableiten, aber trotzdem lässt sich der künstlerische Wert nicht erkennen. Das Bild wäre vielleicht halbwegs schrill, und somit einen Ton gelungener, wenn das Glas als solches nicht erkennbar wäre.

Naja, halten wir dann vielleicht erstmal fest, dass keine Form von Kunst total unnützlich oder überflüssig ist. Sogar das schrecklichste, unappetitlichste oder bescheuerteste Bild kann - unter Umständen - doch immer noch als schlechtes Beispiel dienen.

Ich höre, dass alle Behörden auf ePapier umschalten sollen, und habe mir dann meine "künstlerische" Gedanken dazu gemacht. Wie soll das aber gehen?

Ich wäre dann jetzt gespannt, ob weitere aufregende Perspektiven in dieses kulturkritische Thema zur beginnenden Herbst- und Wintersaison einfliessen. Es wird auf den ganzen vorigen Seiten schon mal klar, denke ich, dass der "begnadete Künstler" eventuell auch "aus der Scheisse Peitsche drehen kann". Jedoch nur dank solider Gruppenarbeit, der entsprechenden Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit, und natürlich der sprudelnden Inspiration der Mitwirkenden. Nur dann ist wohl die Reaktion auf die Kunst, tatsächliche Kunst, schätze ich. Oder nicht?

"Sinnfreie" Forenthemen, wenn ich korrigieren darf. Ganz im Sinne der Kunstfreiheit. Das trifft dann den harten Kern unserer Anal...yse, genauso wie Du es andeutest.
Übrigens, wir können uns echt nicht sicher sein, was die Ägypter mit dem Papyrus alles angestellt haben. Aus irgendeinem Grund hatten sie ihn am Ende doch immer gerollt!

Where is that fucking "Hans-Werner"?

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Ein innovatives Konzept und ein hochinteressanter Design-Vorschlag von Evian! Abgesehen von dem auffallend beeindruckenden ästhetischen Wert dieser dadaistisch-avantgardistischen Idee, ist der praktische Nutzen der Konstruktion auch nicht zu übersehen. Wenn ich zum Beispiel unter dem Bett zwischen den leeren Bierdosen, den halbleeren Chipstütten und den halbvollen, abgenutzten Gummis nicht mehr einen Kleiderbügel finden kann, oder - aus hygienischen Gründen, versteht sich - nicht fassen will, weiss ich dann wo ich noch einen frischen finden könnte.

Diese feste Platzierung des Kleiderbügels verdreht den inneren Bezug auf die eigenen Räumlichkeiten auf eine irrationale Art: Das Klo erhebt sich zum erweiterten Schrank, wodurch sich dann weitere unorthodoxe Perspektiven zur Gestaltung des Schlaf- und Beischlafraums eröffnen. Es fragt sich nur noch, wie man die Küche bzw. den Essraum eventuell noch einbinden könnte, damit man die perfekte Transferenz zwischen den alltäglichen, menschlichen Bedürfnissen gestaltet.

Bis ich von weiteren bahnbrechenden Ideen hier lese, gehe ich schon mal ein Klebeschild übers Klo anbringen: "Bitte nicht hier das Reis kochen."... und mit kleineren Buchstaben drunter... "Nein, auch nicht Trockenfutter einweichen lassen."

gaga dada *avantgarde* *gagadada* bescheuert kunst

*habenwill*

Nun, wie man auf einer "lahmen Party" noch nicht ergründete Kunstwege eröffnet, kann durchaus Bestandteil unserer anal...ytischen Diskussion sein. Es wurde ja schon früh genug erwähnt, dass die leichtesten Zahnpasta-Spuren - am nicht abgewischten Spiegel - einen gewissen künstlerischen Mehrwert darstellen können.
Alles eine Frage der Perspektive und der bewusstseinserweiterten Wahrnehmung.

Da das viel besprochene Verfallsdatum des weltlichen Geschehens heute gerade vorbei ist, möchte ich kurz noch meine gewissermaßen esoterisch anmutende Ansicht zum Thema formulieren:

Wenn es nach Mist aussieht, und wenn es auch noch nach Mist riecht, dann sollte man nicht mehr überprüfen, ob es tatsächlich noch nach Mist schmeckt.


Ich hoffe, ich habe es dann einfach genug zusammengefasst. Das ist ja letztendlich auch der Grund, warum Klopapier eine zentrale Bedeutung in unserer Kultur hat.

Wären manche Prophezeiungen, Prognosen und Analysen auf Klopapier festgehalten, wären sie auch das Papier - auf dem sie gedruckt wären - vielleicht noch was wert.

Vielleicht.