Beziehung ohne Perspektive?!

Hm, joar...

Bleibt nur offen, ob sie es irgendwann einsieht oder nicht.

Einerseits willst Du nicht mit ihm zusammen leben und auch keine Zukunft planen. Um Gottes Willen, bloß das nicht! Aber lebst immerhin schon seit drei Jahren mit ihm zusammen.
Der Richtige ist er Deiner MEinung nach auch nicht.
Andererseits hast Du nach einer Beziehungspause gemerkt, daß Du nicht ohne ihn kannst. Außerdem hast Du am Anfang geschrieben, daß Du ihn liebst.
Aber Deine Wünsche sexueller Natur will er auch nicht nachkommen.
Nun gut, das ist alles sehr widersprüchlich!
Oder ist es eher auch die Gewohnheit, die Euch zusammenhält?
Dann wäre es besser, einen Schlußstrich zu ziehen.
Um Deinet-und seinetwillen.

...und viele haben einfach Angst davor allein zu sein oder einfach eine Entscheidung zu treffen....
Hmm wenn ich mir den Starttext durchlese, dann ergeben sich für mich ein paar (nicht einfache aber plausible) Aussagen:
Wenn es eh einen Wochenend_Beziehung ist...(was nicht heißt das sowas nicht funktioniert), dann tut man sich verdammt leicht in der Zeit in der man sich nicht sieht, in eine Art Traumwelt zu stürzen, wie schön es jetzt mit Ihm wäre, das alles wenn er jetzt da wäre ganz anders wär..etc dann steckt man auch paar Gedanke über was nicht so gut läuft wegen dem "Vermissen" eher weg...
Dann sieht man sich endlich wieder und hat (so wie ich das gelesen hab) die Realität vor Augen und möchte diese Treffen ganz anders haben..(nicht so viel Saufgelager, weniger Partys, dafür mehr Romantik und Zweisamkeit...) Dann ärgert man sich insgeheim oder es kommt auch zu kleinen Auseinandersetzungen und wenn er dann wieder weg ist------Schwups tritt die Sehnsucht wieder ein....

Ist bestimmt nicht leicht und Ich glaub Dir auch das Du Ihn liebst, aber mal von Frau zu Frau:

Ganz ehrlich, in ner Beziehung muß man immer mal Kompromisse eingehen und man wird nie in jeglicher Hinsicht genau gleich ticken...
Es heißt zwar Gegensätze ziehen sich an, aber in einer gut funktionierenden Partnerschaft gehören (für und zumindest) Gemeinsamkeiten und ähnliche Wünsche und Bedürfnisse, zu einem wichtigen Fundament.

Ich für meinen Teil, finde es sehr wichtig zu wissen, einen Mann an meiner Seite zu haben, mit dem ich sexuell auf einer Wellenlänge bin und mit dem ich auch meine Zukunft planen und gestalten kann, wenn ich irgendwann merke (und sorry aber in 3,5 Jhren merkt man das ja wirklich) das ich mit diesem Mann keine Zukunft hab und ich nur zurückstecken muss, dann ganz ehrlich: Lieber ein Ende mit Schrecken als.....

Ist meine/unsre Meinung, was Du jetzt machst und wie du damit umgehst ist ganz Dir überlassen, aber wenn Du so ein Thema ansprichst, muss man mit ehrlich gemeinten Antworten rechnen.

Lg

Liebe Süßkirsche90,


ich fürchte, mit Deiner Aussage hast Du recht. Deshalb entschuldige ich mich für den Tonfall meines Posts. Nicht für den Inhalt.

Prophylaktisch läuft im Hintergrund gerade etwas Entspannungsmusik (Slayer - Reign in blood), damit ich mit kühlem Geiste meine Replik schreiben kann, ohne erneut die Contenance zu verlieren. Also gut, gehen wir in medias res.


1.
Richtig.
Beispielsweise sind 13 Jahre Rettungsdienst ziemlich ernüchternd, was das Wesen der Menschheit angeht. (Es gibt noch einige andere Beispiele aus meinem Leben, aber die werde ich an dieser Stelle nicht öffentlich breit treten. CM, falls Du Deine Neugier stillen willst.)

Der Beruf trainiert einem bis zu einem gewissen Grad sogar ein Helfersyndrom ab. Aber damit erzähle ich Dir ja nichts Neues. Nur bist Du mit 21 noch nicht lange genug im Job und hast vermutlich noch nicht genug Scheisse miterlebt, sonst hättest Du Dir schon längst einen anderen Beruf außerhalb des Gesundheitswesens gesucht.

Und wie hier schon andere User bemerkt haben: Ein Helfersyndrom ist in einem helfenden Beruf so ziemlich das Schlimmste, was man sich antun kann. Du wirst von Patienten und Kollegen für das, was Du investierst, nie etwas Gleichwertiges zurückbekommen. Glaube es und ändere etwas an Deiner Haltung. Oder lass' es - und brenne mit spätestens Ende Zwanzig aus.



Falsch.
Ich habe nur Deine Aussagen wiederholt, in einen chronologischen Zusammenhang gestellt und ein paar Schlußfolgerungen daraus gezogen.

Ich darf ein paar Stimmen von Seite 1 zitieren:


Ich erspare uns die Zusammenfassung der weiteren Seiten.

Nur ich interpretiere Deine Aussagen negativ?! Aha.


Ich glaube, ich habe gerade eine kleine Gemeinsamkeit zwischen uns beiden gefunden.


Wenn Du so direkt fragst: ja. In ein, zwei Punkten auf jeden Fall.

2. Was mich bei meinem ersten Post so in Rage gebracht hat - ohne das ich es thematisiert hatte - war u.a. folgende Aussage von Dir:

Und Du weisst, "was Frauen wollen"?


Ähhh, neeeiiin?
Ich kenne angehende Akademikerinnen in Deinem Alter, für die ein ordentliches Schnitzel auf dem Tisch, ein Weizen daneben, danach ein ordentlicher Schafkopfabend mit Gewinnsträhne das höchste Glück auf Erden ist. Andere mögen fünf Stunden mit ihrem Freund headbangend in der Disco stehen. Preisfrage: Sind das nun in logischer Konsequenz keine Frauen? Oder sind sie einfach nur anders als Du?

Und: Vielleicht denkt Dein Freund genauso wie Du? Vielleicht zeigt er Dir schon die ganze Zeit - nicht was "Männer wollen" - sondern was er will. Vielleicht eine Freundin, mit der er über alles reden und die er verwöhnen kann, aber mit der er auch mal Einen draufmachen und anschließend am nächsten Tag gemeinsam den Kater verfluchen kann. Und vor allem keine Freundin, die ihn umprogrammieren will.

Lies noch mal den Post von Versuchender:
Beziehung ohne Perspektive?!

(So nebenbei: Ich war acht Jahre mit einer Erzieherin verheiratet. Die Berufsbezeichnung war Programm. Ich weiß, von was ich rede, und das erklärt auch die Schärfe mit der ich auf Deine Äußerungen reagiert habe.)


Where i stand is not so far from you
A different opinion is just another point of view.

Parallel lives running parallel with you
To the point where our horizons divide
My opinion is just a point of view
And your position is the other side

Fates Warning - "Point of view"


Schattenkrieger

Slayer zur Entspannung....quasi um mal runterzukommen.
Vielleicht probier ich das auchmal...

Meine Mutter mit ihren nahezu achtzig Jahren hat auf einer längeren Autofahrt sogar schon zu Opeth und System of A Down friedlich geschlafen. Und mein Sohn hat mit Rammstein (genauer dem Liedanfang von "Sonne") zählen gelernt. Kein Scheiss.

Denn wir wissen ja:

"Heavy Metal maCHT NICHT AGGRESSIV, DU ARSCHLOCH!!!!!"





PS:
Zum Thema "Nickerchen beim Autofahren":


Ich möchte mal so sterben wie mein Kumpel.


Friedlich im Schlaf.


Nicht schreiend wie sein Beifahrer...

shinobi

Ist jetzt echt OT,aber die Vorstellung hatte mich trotzdem amüsiert.

Kinder haben tatsächlich ein abgefahrenes Verhältnis zur Musik:
Meine Tochter hatte im Kindergarten erste Englischwörter gelernt und beim Autofahren mal "yellow" wieder erkannt.Nachdem ich ihr erklärt habe,was der Mann da singt,war "Boy,do'nt eat the yellow snow" von Frank Zappa für eine Weile ihr Lieblingslied"

A propos Autofahren: ich hoffe, ihr bekommt rechtzeitig die Kurve aus dem Off Topic heraus - das Thema liegt direkt vor euch:

Beziehung ohne Perspektive?!


Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team

schon passiert

War ja ne spannende Reise auf den sechs Seiten hier ...


Ich habe das noch nicht so ganz verstanden? Was wird dir in deinem Leben fehlen? Ganz konkret? Erzähl doch mal.

Ist es der gute Sex mit ihm,
oder der Kumpel mit dem man gut "Pferde stehlen" kann,
oder beides?

Denn eines ist doch sonnenklar: Der Partner in ihm wird dir ja wohl eher weniger fehlen. Denn den machst du hier in diesem Thema zünftig fertig, aber sowas von! Zählst seine negativen Seiten auf ohne seine positiven zu nennen, hebst hervor dass du "noch was erleben" willst, gruselst dich aber vor seinen Saufgelagen (die vermutlich für ihn "was erleben" sind, also er im Prinzip genau das macht, wonach du dich grade sehnst ... ) mit seinen Kumpels, wenn du dann mal mitkommst.

Also nochmal, ganz klare Frage:

Sex,
Kumpel,
beides?

Viele (ich war da auch nicht anders, glaub's mir) denken in jungen Jahren noch, dass es nur dieses "entweder-oder" gibt.
Also entweder Beziehung - oder gar nix.

Das stimmt aber nicht

Willst du weiterhin mit ihm Sex haben nach der Trennung? - Gut, kannst du haben! Dann nämlich wenn ihr beide euch drauf einigt, nur noch füreinander eine Affäre zu sein und ansonsten frei.
Mit "frei" meine ich nicht "offene Beziehung", sondern vielmehr "Single mit Affäre". Will heißen: Tritt eine andere Person ins Leben, hat die Affäre Rücksicht auf diese dritte Person zu nehmen. Sowohl du als auch er: Lernst du einen Kerl kennen der "dich auf Händen trägt" dann darf der das! Und dann bleibt nur zu entscheiden, ob eure Affäre weiterhin bestehen bleibt oder nicht. Vielleicht hat der Dritte ja prompt nix dagegen, wer weiß das schon.

Willst du weiterhin den Kumpel kennen nach der Trennung? Klar, auch kein Problem! Trauerphase hin oder her, er wird sich schon wieder fangen. Dafür sind verdammt nochmal Freunde da! Und wenn du merkst dass er leidet, dann ruf seine Freunde an, sag ihnen dass sie gut auf ihn aufpassen sollen und dass du dich da raushältst - so lange wie er sich wieder stark genug, mit dir Kontakt zu haben.
So ist es nämlich möglich, sehr möglich, dass ihr später freundschaftlich weiterhin Kontakt habt und ja vielleicht auch noch mal ne Nacht gemeinsam irgendwo versumpft.

Willst du Sex und den Kumpel haben? - Gut, dann "Freundschaft plus", nennt sich "friends with benefits" in neudeutsch und sagt an dass ihr beide Singles seid, die aber eine wunderbare Freundschaft tielen, bei der sogar der Sex stimmt.

---

Du musst jetzt nicht alles kapieren und du kannst so eine Affärenummer auch komplett ablehnen. Weiß ja nicht wie es ethisch um euch steht, Monogamie pur und so beispielsweise.

Das Einzige was ich damit sagen möchte ist, dass mit dem Ende der Beziehung noch lange nicht das Ende jeglichen Kontakts mit ihm und/oder seinen Freunden bedeutet.
Danach ist kein "großes Nichts". Es geht weiter.
Wenn du stark genug bist und seine Trauerphase als das nimmst was sie ist - eben Trauerphase, nicht mehr, da muss er durch- dann erwartet euch nach der Trennung mit hoher Wahrscheinlichkeit etwas Besseres als das, was ihr derzeit teilt.

Manchmal ist dieses große B einfach eine Nummer zu groß für zwei.

..ist nie ohne Perspektive,

wenn sie es wäre, dann würde sie nicht bestehen!

Wenn du etwas anders siehst oder dir etwas fehlt, wenn du gerne etwas ändern möchtest, dann liegt es doch an euch.
Die perfekte Beziehung gibt es nicht, dann müssten beide genau gleich denken, fühlen und handeln...und dann ist es doch auch wieder nicht gut, weil es einfach Langweilig wird!

Ich denke, dass die Erwarungshaltung von Sweetcherry zu hoch gesteckt ist.

Für meine Begriffe erwartet sie von ihm, dass er total, komplett auf sie eingeht, ihre Wünsche/Sehnsüchte erfüllt. Das kann er nicht; das kann niemand.

Mir drängt sich da nur die Frage auf, ob ihn jemand nach seinen Wünschen gefragt hat?

Zur Frage im Eingangsposting der Threadeinstellerin:


Weil Du einen Traum hast und er nicht.
Zumindest war das mein spontaner Gedanke.

Generelle Gedanken zum Thema Partnerschaft :

WENN.. das Wörtchen wenn nicht wär, wär mein Vater Millionär...

WENN Er/Sie nicht.. das und jenes tun würde
oder
WENN Er/Sie das und jenes täte ... DANN wäre alles perfekt..

Man kann sich ein Leben lang am "Wenn" festhalten,
träumen, in seinen Traum Energie reinstecken
und wird seinen Traum dennoch nie verwirklichen.

WENN 2 Menschen dasselbe träumen, wird es auch immer Differenzen geben und dadurch müssen auch Kompromisse gefunden werden.
WENN 2 Menschen unterschiedliche Vorstellungen und Träume haben,
dann hilft es herzlich wenig, WENN man einen Menschen davon zwingen will -umerziehen, überreden,überzeugen..."nur sein Bestes wollend" - sich den eigenen Träumen anzuschließen.

Man kann nur selbst seine Träume aufgeben/ändern
Aber nicht von anderen verlangen, dass sie ihre Träume
oder sich selbst aufgeben/ändern.

Man kann sich am " Was wäre wenn..." festzuhalten
oder versuchen mit den gegebenen Realitäten klar zu kommen.

Jeder Mensch will so akzpetiert werden, wie er ist.
In seinen Wünschen,Träumen,Hoffnungen.

Interessenskonflikte sind da etwas Alltägliches.

Gegen Träumen an sich ist überhaupt nichts zu sagen.
Sie sind etwas Wunderschönes.
Nur muß die Projektionsfläche auch passend ein, sonst
kann es ein bis zur Unkenntlichkeit verzerrtes Bild (zurück)geben.

@*********ry90


In jungen Jahren habe ich mich meist für die 2. Variante entscheiden: Freiheit, Fantasien verwirklichen.

Andererseits, so wie ich den Thread lese, liebt Ihr Euch.

Man kann etwas auf Distanz gehen, abwarten wie es sich weiter entwickelt mit den Gefühlen und Gemeinsamkeiten.

Du zweifelst derzeit; Zweifel haben einen Grund. Versuche das zu erforschen.

Denke, bei fehlenden Perspektiven, kein wirklicher Antrieb, so dass die Beziehung von alleine nie besser wird.

Diese Gedanken kenn ich nur zu gut von mir selbst....

Ich hab aber für mich selbst entschieden, dass ich keine Kompromisse mehr eingehen will...entweder es passt oder eben nicht... mit allem anderen macht man sich nur selbst kaputt....und die Beziehung nur wegen der "Sicherheit" aufrechtzuerhalten macht es nurnoch schlimmer...

Ohne Kompromisse, wenn man das davor wüsste und sich bewusst ist, Kompromiss funktioniert nicht , wäre es ein Leichtes.

Leider weiß, spürt man das nicht gleich am Anfang!

Das sieht halt jeder anders. So, wie fast jeder alles differenziert betrachtet. Somit macht das Liebe und Beziehung vermutlich nicht gerade einfacher.

Eine entscheidende Frage ist: warum kannst Du nicht ohne ihn?

Ist es die Furcht vor dem Alleinsein? Wobei: Du bist ja ohnehin die meiste Zeit allein, einfach dadurch, dass ihr eine Fernbeziehung führt.
Der Unterschied, erstmal Single zu sein, wäre in der Praxis gar nicht so groß.

Grundsätzlich kann ich sagen: gemeinsame Perspektiven sollte eine Beziehung immer haben. Es kann auf Dauer nicht gutgehen, wenn man sich keine gemeinsame Zukunft vorstellen kann und so unterschiedlich tickt, was die Bedürfnisse angeht, die man an eine Beziehung stellt.

Allerdings bist Du noch sehr jung - wenn Dein Freund ungefähr gleichaltrig ist, ist es normal, dass er sehr an Partys etc interessiert ist und noch nicht so sehr an das "sich fest binden" denkt. Trotzdem kann ich nachvollziehen, dass Dir das weh tut.

Wenn es Dir weh tut, wie er sich verhält, solltest Du Deine eigenen Wege gehen und Dich auf eine Beziehung mit jemandem freuen, der Deinen Bedürfnissen nach Nähe und Zukunft stärker entspricht.

ein Partner immer Potenzial als "Lebenspartner" aufweisen?
Warum kann man ihn/sie nicht als Lebensabschnittsgefährten betrachten, der/die gemeinsam einen Stück des (Lebens-)weg beschreitet. Wenn man an eine Weggabelung gelangt, manchmal früher, manchmal später entlang des Weges, hat man immer noch die Möglichkeit, geradeaus weiterzugehen (gemeinsam mit dem Partner) oder auch links oder rechts abzubiegen und vielleicht wartet nach der nächsten Kurve schon wieder ein neuer Weggefährte oder man entdeckt den Weg ein Stück alleine ...

Also, ich finde mit steigendem Alter immer mehr Verständnis für "alternative Lebensmodelle".

Just darum, weil ich bemerkt habe, dass Liebe, Sex und Zuneigung nun einmal Dinge sind, die nahezu gar nicht berechenbar sind.
Will heißen: Warum man sich in jemanden verliebt, warum man jemandem mag, und warum man sich jemandem sexuell nahe fühlt, kann niemand sagen - nicht einmal man selbst.

Was ich aber weiß ist, dass sich das Gefühl der Liebe nicht simulieren lässt.
Entweder sie ist da, oder sie ist es eben nicht.
Wenn also jemand mir sagt "ich liebe dich" und ich auch spüre dass das auch zu 100% ernst gemeint ist, dann kann ich dieser Person vertrauen, dass sie mich wirklich liebt.

Das Dumme an der Angelegenheit ist allerdings, dass das noch lange nicht bedeutet, dass sie sich nicht auch noch in wen anders verlieben kann ...

Aus diesem Grund finde ich heutzutage nur noch zwei Dinge wichtig:
1) ist die Liebe da? und
2) ist geklärt, wer die Nummer 1 ist?

Niemand ist gerne die Nummer 2. Das ist klar.
Aber alleine dies zu wissen dass man sie ist, ist schon eine Menge wert! Denn dann weiß man eben "ok, ich bin eher die Affäre, nicht der Mann fürs Leben."
Damit lässt sich arbeiten! Insofern, dass man halt eine geile Zeit miteinander hat, aber weiß dass diese Zeit endlich ist.
Soo schlecht ist das nicht! Eine kurze, sehr sehr grandiose Zeit miteinander in der beide jede Minute gemeinsam genießen ...
... also, es gibt Schlimmeres.

Das kommt aber sehr darauf an was man als "Schlimmeres" sieht.

Nicht jeder ist dafür gemacht damit klar zu kommen.

Und Du beschreibst so schön das Du mit zunehmenden Alter immer mehr Verständnis für alternative Lebensmodelle entwickelst.

Ich z.b überhaupt nicht. Da ändert sich bei mir so rein gar nix. Nicht das ich das nicht verstehe wenn andere gern so oder so oder sogar so leben wollen.

Nur für MICH kann ich mir das eben nicht vorstellen.

Sich zu bescheiden damit man überhaupt was hat, sich mit dem zufrieden zu geben mal ne Weile die Nr 2 zu sein, wäre für mich absolut unvorstellbar. Es würde mich einfach unglücklich machen! Und da gibts auch nichts zu deuteln oder schön zu reden.

Man muß eben für sich selber heraus finden womit man im Zweifelsfalle klar kommt oder eben auch nicht!

ist es Fakt, dass mit zunehmendem Alter alles etwas lockerer, entspannter und humorvoller abgeht. Ein Perspektive in der Beziehung bleibt immer, ändert sich aber im Laufe der Jahre.

Die ganz wilden Jahre sind vorbei, aber......


das Leben geht weiter, die Liebe bleibt erfüllend, die Lust wird auch noch ausreichend genossen.

Jede Beziehung erfüllt einen Zweck, bzw. mehrere Zwecke. Sonst wäre die Beziehung zwecklos.

Neben Liebe, Wärme, Geborgenheit, Zuneigung, einer ausgewogenen Sexualität, Zuhause sein und sich dort wohlzufühlen, den Alltag genau wie den Sonntag oder Feiertag organisieren und kreativ gestalten, Freiräume für individuelle Hobbys schaffen und nutzen dürfen, sich gegenseitig durch teilen und teilhaben lassen ergänzen, offen und ehrlich über Befindlichkeiten, Empfindlichkeiten, Bedürfnisse, Fantasien und Wünsche sprechen, sich gegenseitig helfen, miteinander und füreinander da sein und sich an der Freude des Partners mitfreuen, im etwas gönnen können......


das alles ist eine Lebens(Beziehungs)perspektive, ein Zweck, ein Sinn, ein Inhalt.


Eine Beziehung ohne diese und / oder ähnliche Perspektive wäre für uns KEINE Beziehung, sondern etwas "sinn und zweckloses".

Nichts scheint wie es ist, nichts bleibt wie es ist. Alles ist im ständigen Wandel.

Auch eine Beziehung ist genau wie das Altern ein natürlicher Prozess, ein ständiger Prozess des Wandels von Befindlichkeiten und Bedürfnissen.

Und wer rechtzeitig auf Veränderungen reagiert und handelt wird auch mit dem Wandel klarkommen.



lg der cruiserman

Auch bei uns ist es so.

Für mich war mit entscheidend, dass ich in meinem Leben vorwärts komme. Dass ich mich entwickle, mehr verstehe von der Welt, den Menschen. Dass ich meine Wahrnehmung schärfe und aus meiner kleinen Welt das Bestmögliche mache.

Es bringt nichts, über die Welt zu schimpfen, über die Gesellschaft und das System zu jammern. Manchmal muss man sich natürlich erleichtern.

Wer jammert, keine Perspektive sieht, sollte Dinge in seinem Leben ändern.
Wenn wer nicht aus dem ewigen Im-Kreis-Drehen herauskommt, sollte ernsthaft über die festgefahrene Situation nachdenken, Konsequenzen ziehen und Entscheidungen treffen, auch unangenehme, wie Trennung/Scheidung oder professionelle Hilfe suchen.

Alles andere ist m. E. ein Qual für Beide.

ich habe mich beim allerersten date in eine frau verliebt
wir trafen uns damals in der mitte unserer beiden wohnorte
ich bin seit dem 7 mal zu ihr gefahren
übernachtung war ihr eher unangenehm – ich empfand es so
die abende waren schön, die nächte immer „nicht anfassen“ in ihrem bett
ich krieg sie nicht dazu mich zu besuchen
sie ist zu stark geschäftlich engagiert und am wochenende „ausgebucht“oder andere dinge sind wichtiger für sie
sie ist wesentlich besser finanziell gestellt als ich und etwas älter
und ich muss mir die 50 euro sprit zu ihr manchmal schon bei anderen dingen einsparen
sie ist sehr solvent und für mich war es normal, dass sie die kosten (wirklich nur fürs essen) übernimmt
bis gestern, als sie mit der kritik kam, dass sie immer alles bezahlt und ich mich bei ihr wie in einem hotel benehme
ich war sprachlos und konnte darauf nichts erwidern
ich hab keine ahnung wie ich mich verhalten soll
die frau hat wohl kein ernsthaftes interesse an mir oder wie seht ihr das?
bitte um ratschläge wie ich mich verhalten soll
wie gesagt, ich bin wirklich verliebt aber irgendwo muss ich meinen stolz bewahren, der in einer beziehung eigentlich kein thema sein sollte
danke für eure antwort