Bin ich beziehungsfähig ?

antwort: ja, du bist beziehungsfähig.

dein problem liegt woanders.
es kann sein das du einfach nicht die passende partnerin hast oder nicht genug geduld mitbringst um die passende auch zu finden.
ich habe das selbe problem, ich will alles, und am besten sofort. und wenn mich dann dinge nerven versuche ich sie zu übersehen und mitzumachen. das geht so lange gut bis ich mich so verstellt habe das ich am ende gar nicht mehr ich selbst bin.

es ist nicht immer so das man die gründe, warum es dann nicht mehr klappt, systematisch sucht. gehe davon aus das dein ding, deine persönlichkeit, DEINS ist und lasse die umgebung an dich anpassen, nicht umgekehrt. angepasste werden dich dann nicht mehr reizen, und dann erst kannst du die augen nach einer person offen halten die wirklich zu dir passt. die die selben ansprüche an sich hat wie du an dich.

nach grauenvollen jahren, die ich mit einer betrügerin verbracht habe, die weder auf sich, auf ihren körper noch auf sonst was geachtet hat, mir für ihre adipositas die schuld gab etc. und ich im april nur ein einziges wochenende mit einer frau verbrigen durfte wo ich wirklich das gefühl hatte das es übereinstimmt, handhabe ich es seitdem so das ich abwarte und abwäge bevor ich eine emotionale bindung eingehe.

das wird schwierig, weil ich liebe brauche und mich nach liebe sehne. aber bevor es nicht passt und ich liebe, energie, zeit und geld in etwas investiere was für mich eh keine zukunft hat kaufe ich mir lieber die illusion für teuer geld.

Geh da behutsam vor! Gerade am Arbeitsplatz wuerde ich eine Ex nur sehr vorsichtig u.v. ausschliesslich nur "passiv" ueber mail kontaktieren. Du moechtest ja sicher auch nicht, wenn deine Ex auf einmal vor deiner Buerotuere steht, oder?

Lipsticklady hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Ewig grüßt das Murmeltier. Wenn ein Therapeut dir erzählt, deine Ex hätte dich kaputt gemacht, nimm die Beine in die Hand.

Als Erwachsene leben wir bis zu einem gewissen Punkt spiegelbildlich das Leben als Kind erneut, ob mit vertauschten Rollen oder nicht.

Partner dienen dabei die Situationen zu verdeutlichen.

Dich machte also niemand kaputt, eher zeigt es dir auf, was bereits als Kind nicht auf solidem Fundament stand.

Beleuchte das Verhältnis zu deiner Mutter sowie die Kindheit deiner Mutter.....dann wirst du fündig

Rückenwind und Mut gibt dir, wenn dir klar ist, dass jeder seinen Job erfüllt hat, damit du die Gelegenheit erkennst, etwas Fundamentales in dir in Heilung zu bringen. Sei dankbar dafür.

hg

D.

hab mir Deine Geschichte und Deine Gefühle gerne mal durchgelesen.

Jeder von uns kann doch in irgendeiner Art und Weise nachvollziehen, wie Du Dich fühlen musst.

Meine Erfahrung zeigt mir, dass man immer bei sich selbst die Fehler sucht. Immer zuerst an sich selbst zweifelt. Was hab ich falsch gemacht? Bin ich wirklich so verkehrt? Schon wieder klappt es nicht? Bin ich echt beziehungsunfähig?

Na ja, was ich inzwischen gelernt habe, ist folgendes: (ist aber nur meine Erfahrung - bitte nicht persönlich nehmen!!)

Sämtliche Erfahrungen in unserem Leben, egal ob aus der Kindheit, also gelernte Verhaltensmuster bzw. Strategien, die uns damals unser Leben "erleichtert" haben, als auch "vorgelebte" Grundeinstellungen und subjektiv empfundene Idealvorstellungen, haben uns zu dem Menschen gemacht, der wir heute sind. Haben uns und unser Leben geprägt. Und das ist gut so!!!!

Wichtig ist, zu wissen, dass man dies ändern kann!! Es ist nicht eine Frage des Willens, sondern eine Frage der Therapieform und der Sichtweise. Wenn Dir Dein Therapeut sagt, dass Deine Ex Dich kaputt gemacht hat, würde ich das wirlich ernsthaft in Frage stellen. Was hat sie mit Deinem Leben davor zu tun?

Wichtig ist mit sich selbst klar zu kommen, sich selbst zu lieben. Mit allen Ecken und Kanten. Niemand hier kann wohl behaupten, dass er einfach ist! Aber jeder ist nur einfach er selbst!

Du kannst andere nicht ändern, nur Deine Einstellung zu den Dingen!
Da fällt mir das Buch ein: "Liebe Dich selbst, und es ist egal, wen Du heiratest!"

Jeder von uns war bestimmt schon mal in der Situation, in der man dachte, dass alles schief läuft und man nichts dagegen machen kann. Aber ich sage - man kann!! Wichtig ist, dass man sich darüber im Klaren wird, was man in der Vergangenheit schon alles bewältigt hat. Welchen Anteil man dazu geleistet hat! Nicht alles, was man in der Vergangenheit gemacht hat, war schlecht!

Probleme und Sorgen hat doch jeder. Die Frage ist, was wünscht Du Dir stattdessen und was ist DEIN Anteil daran, das zu ändern?!

So ... genug geschrieben....bin wohl auch ein "Schreibjunkie" *grins

Alles Gute und weiter so!!

Also, ich kenne dich ja nicht, eins kann ich aber jetzt schon sagen: Schüchtern bist du wohl kaum.

Du hast ja offensichtlich keine großen Probleme neue Frauen kennen zu lernen, und wenn's mit dem Sex auch noch recht schnell klappt, dann wird's mit der Schüchternheit nicht so weit her sein.
Sieht eher danach aus dass du dich da selbst kleinmachst und denkst du wärst schüchtern - ohne zu sehen, dass auf einer Schüchternheitsskala von 1 bis 10 du vielleicht ne 2 hast und du dich nur mit denen vergleichst, die die 0 haben.

Das nur mal so als winziges Beispiel, das mir an deinen Zeilen auffiel.
Es wird noch einige mehr geben. Das Selbstbewusstsein ist auf gut Deutsch im Arsch, und so siehst du prompt nicht nur an den anderen die schlechten Seiten sondern auch an dir selbst.

Weswegen ich den Schlüssel zum Erfolg letztlich darin sehe, dass du insgesamt dran arbeiten solltest und das sicher auch kannst, prinzipiell positiv zu denken.

Also beispielsweise nicht zu denken "die Frau hat mich zerstört und ein psychisches Wrack hinterlassen", sondern "mir ist es gelungen sie zu verlassen, das schaffen in der Situation nur ganz wenige Leute!".
Oder auch eben nicht "nach 3 Monaten habe ich wieder den Fluchtreflex, hilfe, ich bin beziehungsunfähig" sondern "cool, 3 Monate lang ist es toll, also bin ich definitiv affäretauglich "

Dass du mehr willst als das bisschen Affäre, kann ich verstehn. Aber Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut, also schlepp doch nicht gleich den ganzen Sack voll Steine, sondern trag den Felsen langsam ab.
Die Therapie kann da ausgezeichnet bei helfen. Immerhin ist's ein Ankerpunkt, wo du dich wieder erden kannst und ja nun auch einen Profi an deiner Seite hast, mit dem du gemeinsam deine Vergangenheit aufarbeiten kannst.
Nur weil noch von der Mauer noch n Haufen übrig ist, heißt das noch lange nicht dass sie nicht irgendwann erfolgreich abgetragen wurde.
Du hast doch schon längst damit begonnen, sie kleiner zu machen.

Ich wünsche dir beim weiteren Abtragen viel Glück

Ohne die vorherigen Beiträge gelesen zu haben, möchte ich eins loswerden:

Mir drängt sich der Gedanke auf, dass Du es erzwingen willst, dass Du dich verliebst.

(Aber so läuft das nicht. Entweder du verliebst dich oder es war halt ein Schuss in den Ofen.)

Hmm, da hast du dir ja ganz schön was vorgenommen

Wie gut bist du im Schreiben?
Du könntest ihr ja einen Brief schreiben, in dem alles drinsteht das du ihr sagen möchtest.
Respektive auch erstmal nur für dich, ohne vor zu haben ihn ihr zu geben. Wenn er gut wird, also wenn du mit ihm zufrieden bist, kannst du ihn ja doch abschicken oder ihr übergeben, wenn du sie dann irgendwann treffen solltest.

Das hat den Vorteil, dass du nix vergisst, wenn du ihr gegenüberstehst.

11 Jahre sind ja auch noch eine ganze Menge Zeit, die da ins Land gegangen sind. Sie wird sich auch verändert haben - vielleicht ja in eine Richtung die dir gar nicht mehr zusagt.
Darum geht's primär jetzt einfach nur ums Vergeben, um die Vergangenheit. Wie es jetzt aussieht bei ihr, ist wieder eine andere Geschichte.

Ich finde die Idee, sie aufzusuchen, aber gut.

Naja, es kann ja auch sein dass sie nun denkt, du stellst ihr nach (so stalkermäßig) und lässt sich deswegen verleugnen und ruft auch deswegen nicht an.

Da ist der schriftliche Weg gar nicht schlecht: Er ist unaufdringlich, und gibt ihr die Möglichkeit sich bei dir zu melden wann es ihr gerade passt.
An deiner Stelle würde ich deswegen herausfinden wollen wo sie wohnt und ihr einfach einen Brief schreiben, indem du runterschreibt was dich bewegt und gen Schluss des Briefes schreiben dass du das Gefühl hast dass bei ihr irgendwas doof läuft grade, du wüsstest nicht ob es stimmt und warum du das Gefühl hättest, aber es wäre eben so.

Ergänzt darum dass sie sich bei dir melden könne wenn sie Lust dazu hat. Wenn aber nicht, dass sie dir dann bitte per e-Mail eine kurze Nachricht zukommen lässt dass sie lieber nicht mit dir reden möchte, das wäre dann auch ok, dann wüsstest du bescheid und du würdest dich dann auch nicht mehr drum bemühen mit ihr zu reden.

Hauptsache sie denkt nicht, du würdest ihr übel nachstellen und du bekommst zumindest ein kurzes Feedback von ihr, wie immer es auch aussehen mag.

... und das ist total ok, solange Du dir dessen bewußt bist.

Mach was Du magst, aber fang keine neuen Beziehungen an, bis du dir absolut sicher bist, daß du diese Frau/ Beziehung wirklich willst.

Meine Theorie: Du hast Angst vor dem Alleinsein und davor, es lange sein zu müssen. Eventuell befürchtest Du keine mehr "abzubekommen" die wirklich zu dir paßt. Sehr viele Männer führen Beziehungen aus Bequemlichkeit: sie geben sich mit dem Status Quo zufrieden, weil sie Angst haben, wieder "da raus auf die Balz" zu müssen um sich erneut den Auswahlkriiterien und den damit verbundenen Ablehnungen der Damenwelt stellen zu müssen. Das ist "harte Arbeit" und kann recht frustrierend sein.

Aaaaaalso: Angst ablegen, Affären (er)leben und klar als solche "deklarieren", Beziehung suchen oder langsam wachsen lassen......

Good luck

dazu:


Nach dem durchlesen würde ich mich ein oder zwei Postern anschließen und erstmal SOFORT den Therapeuten wechseln.

Davon ausgehend, dass Du in seine Aussagen nichts falsches interpretiert hast, sind seine Statements gradezu fahrlässig.

Und in Affairen, Liebschaften, ONS whatever würde ich mal eine ganze Zeit überhaupt keine Energie investieren, sondern mich an Deiner Stelle (was ich natürlich nicht bin) nur gezielt auf mich konzentrieren. Gedanken ordnen, Sport machen, qualifizierte Therapie machen, Erfolgserlebnisse in jeglicher Richtung erstmal nur für Dich (oder mit den besten Freunden) feiern.

Mir scheint, Du bist "momentan nicht beziehungsfähig".

Nicht mehr und nicht weniger.

Wer immer noch Vergleiche zur Ex anstellt und wem dann sogar die nackte Panik kommt... der sollte vielleicht nicht mit Macht etwas Neues suchen.

Tob Dich erst mal eine Weile aus, setz Dich nicht unter Druck. Lass die Dinge sich entwickeln.

Wenn die Zeit kommt und die richtige Dame gleich mit, dann wirst Du es merken und ganz von allein feststellen, dass Du wieder beziehungsfähig bist.

Wetten?

Solche Aussagen sind mir ja immer die liebsten.

Hilfreich wäre da mal zu wissen: Warum soll er den Therapeuten wechseln? Was war an seinen Aussagen so fahrlässig? Und, wenn du so viel Ahnung von Therapien hast, welche Art Therapie rätst du ihm denn dann an - Gesprächstherapie, Analyse, Konfrontationstherapie?

Das klappt bei Maennern so nicht. Wir brauchen Sex fuer's Seelenheil! Ohne wird das Aufarbeiten bei weitem weniger gut klappen.

Es geht nicht um viel oder wenig Erfahrung. Aber jeder einigermassen interessierter oder in irgendeiner Form in Bezug mit der Arbeit von Therapeuten, ohne selber einer zu sein oder diese permanent in Anspruch zu nehmen WEISS, dass ein qualifizierter Therapeut niemals! solche Aussagen treffen wird/treffen darf!

Wenn das Seelenheil aber ausgerechnet scheinbar wegen der bösen Frauen völlig aus der Fassung geraten ist, wäre ein anderer Ansatz vielleicht mal nicht schlecht.

Ich bin mir sicher auch Männer sind lernfähig *schulterklopf


aber war nur eine Idee

... ich sag mal, da war eher die Beziehung das Problem, als der Sex.

Ausserdem gilt auch noch dieses Sprichwort: "Wenn du vom Pferd runterfaellst, dann sattel wieder auf!"

So, du meinst die eine Aussage? Jene hier nämlich, mehr hat er über den Therapeuten nämlich nix geschrieben:


Wenn der Satz genau so gefallen ist, ist's natürlich n starkes Ding.
Ich gehe aber eher davon aus dass der Therapeut es anders verpackt hat und nur noch einmal das zusammenfasste, was ihm erzählt wurde, etwa "sieht so aus, dass eine Ursache Ihrer jetzigen Probleme Ihre Exfrau ist" und dergleichen. In einer Gesprächstherapie ist diese Art von Wiederholung und Spiegelung des Patienten gar nicht so unüblich.

Aus diesem Grund, weil wir nie genau wissen wie jemand anders etwas formuliert hat, bin ich mit absoluten Aussagen immer sehr vorsichtig hier. Kann sein dass er der falsche Therapeut, kann aber auch sein dass es genau der richtige ist. Immerhin funktioniert die Selbstreflexion ja schon recht gut.

Ich werde den Teufel tun zu sagen "er ist der richtige". Das kann nur Daniel selbst beurteilen, ob jener ihm hilft oder eher nicht.

deswegen erwähnte ich ja zusätzlich die evtl. Interpretation der Therapeutenaussage des Threaderöffners

von den Beziehungen und geb dir erstmal Zeit abzuschließen... Dann siehst du auch das Positive bei der Nächsten