Lieber Martin,
Dirtyheart hat mit Entlastung die Tatsache gemeint, dass er Elternzeit nimmt. Was ich übrigens sehr positiv finde. Seine Partnerin möchte früh wieder in den Beruf zurück, er nimmt die Elternzeit. Das ist begrüßenswert. Viel zu wenige Männer sind nach wie vor dazu bereit.
Deine Meinung, es sei "schlimm" dass nicht gestillt wird, sei Dir gegönnt, sie ist allerdings unsinnig. Sie kann in der Simplizität der Aussage - verzeih meine Offenheit - wirklich nur von einem Mann kommen.
Es ist weder in JEDEM Fall gut, dass gestillt wird noch ist es in JEDEM Fall schlecht, wenn nicht gestillt wird.
Das Stillverhältnis zwischen Mutter und Kind ist eine sehr persönliche, von vielen Dingen abhängige Sache. Wie gut es mit dem Stillen klappt, hängt von diversen Faktoren ab.
In Kürze: wenn eine Mutter nur stillt, weil sie denkt, sie MÜSSTE das tun und wäre eine schlechte Mutter, wenn sie ihrem Kind die Muttermilch vorenthält, wenn diese Mutter aber psychisch großen Druck verspürt und vielleicht körperlich auch noch schlecht klar kommt (nicht genug Milch, keine gute Milch, Mastitis, Entzündungen, Milchstau, etc pp) dann kann das STillen im Zweifelsfall zu einer elenden Quälerei werden und zwar für Mutter UND Kind. Ein Kind leidet genau so unter einer Mutter, die nur unter Druck stillt wie die Mutter selbst.
Ein Stillverhältnis sollte niemals (!) von Druck von außen bestimmt werden. WEnn eine Mutter gern und mit Hingabe und vor allem ohne körperliche Probleme stillt, ist das etwas wunderbares! Keine Frage.
Wenn aber Probleme auftreten, weil die Mutter nicht stillen kann oder aber einfach nicht möchte, wenn das Kind nicht satt wird oder oder oder... dann ist es für beide die einfachere, liebevollere und bessere Methode, mit der Flasche zu füttern.
Kein Kind leidet heute einen Mangel, wenn es mit der Flasche groß wird. Weder einen ernährungsbedingten Mangel noch einen psychischen Mangel. Eine entspannte Fläschchenmutter ist in jedem Fall besser als eine genervte, überforderte Stillmutter.
Und weil das alles so ist, ist eine Aussage, es wäre "schlimm" wenn nicht gestillt würde, in dieser Form nicht akzeptabel.
Sorry an alle für das OT. Ich hatte aber das Bedürfnis, dazu etwas zu sagen.
Dirtyheart hat mit Entlastung die Tatsache gemeint, dass er Elternzeit nimmt. Was ich übrigens sehr positiv finde. Seine Partnerin möchte früh wieder in den Beruf zurück, er nimmt die Elternzeit. Das ist begrüßenswert. Viel zu wenige Männer sind nach wie vor dazu bereit.
Deine Meinung, es sei "schlimm" dass nicht gestillt wird, sei Dir gegönnt, sie ist allerdings unsinnig. Sie kann in der Simplizität der Aussage - verzeih meine Offenheit - wirklich nur von einem Mann kommen.
Es ist weder in JEDEM Fall gut, dass gestillt wird noch ist es in JEDEM Fall schlecht, wenn nicht gestillt wird.
Das Stillverhältnis zwischen Mutter und Kind ist eine sehr persönliche, von vielen Dingen abhängige Sache. Wie gut es mit dem Stillen klappt, hängt von diversen Faktoren ab.
In Kürze: wenn eine Mutter nur stillt, weil sie denkt, sie MÜSSTE das tun und wäre eine schlechte Mutter, wenn sie ihrem Kind die Muttermilch vorenthält, wenn diese Mutter aber psychisch großen Druck verspürt und vielleicht körperlich auch noch schlecht klar kommt (nicht genug Milch, keine gute Milch, Mastitis, Entzündungen, Milchstau, etc pp) dann kann das STillen im Zweifelsfall zu einer elenden Quälerei werden und zwar für Mutter UND Kind. Ein Kind leidet genau so unter einer Mutter, die nur unter Druck stillt wie die Mutter selbst.
Ein Stillverhältnis sollte niemals (!) von Druck von außen bestimmt werden. WEnn eine Mutter gern und mit Hingabe und vor allem ohne körperliche Probleme stillt, ist das etwas wunderbares! Keine Frage.
Wenn aber Probleme auftreten, weil die Mutter nicht stillen kann oder aber einfach nicht möchte, wenn das Kind nicht satt wird oder oder oder... dann ist es für beide die einfachere, liebevollere und bessere Methode, mit der Flasche zu füttern.
Kein Kind leidet heute einen Mangel, wenn es mit der Flasche groß wird. Weder einen ernährungsbedingten Mangel noch einen psychischen Mangel. Eine entspannte Fläschchenmutter ist in jedem Fall besser als eine genervte, überforderte Stillmutter.
Und weil das alles so ist, ist eine Aussage, es wäre "schlimm" wenn nicht gestillt würde, in dieser Form nicht akzeptabel.
Sorry an alle für das OT. Ich hatte aber das Bedürfnis, dazu etwas zu sagen.