Stefan Weis und sein Profibuch Aktfotografie

Ich sage schon mal Danke, das meine Arbeit hier so schön präsentiert sein darf!

Alle Bücher die mit "Profi-" "Meister-" und sonstwas anfangen find ich immer so....naja...

Und kein Buch der Welt erklärt, was wirklich wichtig ist beim Aktfotografieren.

Es zeigt nette Bilder vom Autor. Nur hätte man das auch in einem simplem Bildband machen können. Der hebt wenigstens nicht den Lehrerfinger.

die bilder haun mich jetzt auch nicht so profimäßig vom hocker!

Das erwartet ja auch keiner von dir.

vielleicht sagst Du uns, was wirklich wichtig ist bei der Aktfotografie. Bitte vergiss nicht, das auch den Verlagen mitzuteilen. Die bestimmen nämlich manchmal mit, was im Buch drin sein soll....Das entspricht nicht immer der Meinung der Autoren (meine pers. Erfahrung).

Lg

Walo

Zu den Fotos:
Ich muss sagen das die Bilder nicht schlecht sind, allerdings stechen sie jetzt auch nicht besonders hervor. Andere Fotografen schaffen das genauso gut oder sogar besser und mit mehr kreativen Einfällen. Ein sitzendes Model zum Beispiel mit etwas Tuch bedeckt ist jetzt nicht gerade der Brüller und haut nicht wirklich vom Hocker (auch wenn das Model durchaus ansehnlich ist ).

Zur Buchvorstellung:
Leider geht nicht wirklich daraus hervor was nun die Profitips sind. Ein Konkretes voll ausgeführtes Beispiel wäre hier wohl angberachter gewesen als das was nun schlussendlich im Artikel steht. So entsteht bei mir jedenfalls nicht gerade der Reiz das Buch zu erwerben.

Als letztes:
Dies alles ist lediglich meine persönliche Auffassung.

Hallöchen,

eigentlich bin ich mit Kommentaren zurückhaltend.
Hier möchte ich meine Meinung Kund tun.

Der Titel "Meister" generiert Erwartungen bei mir.
Erwartung auf Außergewöhnlichkeit, sowie Kreativität, perfekte Lichtführung oder Bildgestaltung.

Leider wurde meine Erwartung nicht erfüllt und ich nicke zu den Meinungen der Vorschreiber(innen).

Trotzdem liebe und kollegiale Grüße
Ralf

... soeben hab ich den Bericht gelesen und mir natürlich auch die dazugehörigen Bilder und Fotos angeschaut.

Ich kann nicht sagen, das ich positiv überrascht bin. Jedoch kenn ich auch die Gefahr des "Meisterlichen" oder des "Profi sein" recht gut. Auch ich habe schon an vielen Büchern und Bänden mitarbeiten können und habe, so wie schon Fotowalo geschrieben hat, die Erfahrung machen dürfen, das die Verlage da schon klare Linien vorgeben. Die Kunst ist es, diese Linien in Kurven umzuwandeln, dann klappts auch mit dem nächsten Buch.

Ich habe von Stefan schon sehr viele Bilder z.B. in der FC sehen können, wobei ich dort leider auch nicht viel professionelles entdecken konnte. Eben so wenig wie hier in dieser Buchpräsentation. Mit Verlaub muss ich sagen, das der Großteil meiner Workshopteilnehmer während und nach meinem Unterricht um Längen besseres Produzieren.

Wie Ralf schon geschrieben hat: Erwartungen nicht erfüllt, zum nächsten Thema!


Beste kritische und kollegiale Grüße auch von mir

Torsten

Ich habe keine anderen Kommentare von Fotografen erwartet, weil ich genau den Umgangston auch von anderen Fotografen-Foren kenne. Dabei ist doch jeder gut, nur auf seine eigene Weise. Auch die Fotos der Fotografen, die hier gepostet haben, sind qualitativ gut, nur die Geschmäcker sind verschieden. Damit muss man leben (können).

Mit dem Titel "Profibuch" bin ich auch nicht glücklich, aber sowas kommt eben vom Verlag,weil Verlagsmenschen anders denken (meistens nur in Verkaufszahlen).

Ich habe das Buch eher für Neulinge geschrieben, denn ich weiß, dass ich den Profis sowieso nichts neues erzählen kann.

Ob meine Bilder professionell sind oder nicht? Wenn gut zahlende, private Kunden zufrieden nach Hause gehen, bin ich auch zufrieden. Das Feuilleton darf seine eigenen Meinung haben...

Ich möchte -auch entgegen der vorangegangenen Kommentare- mal meine Meinung sagen: Ich finde die meisten Bilder super-gelungen! Was männl. Erotik-Fotos betrifft: Nun ja, die finde ich nciht ganz toll. Das ist auch mega-schwer, einen Mann tatsächl. erotisch darzustellen!

Aber meine Wertung: 9 von 10 Punkten!

LG
Tender

ich habe folgende (Konfuzius) Zitat in einem Profil (Blondetoxic) entdeckt:

Der Mensch hat drei Wege,klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken:
Das ist der edelste.
Zweitens durch Nachahmen:
Das ist der leichteste.
Drittens durch Erfahrungen:
Das ist der bitterste.

das gilt auch für das Photographieren, wobei man auch Nachdenken und Erfahrungen sammeln kann

Jeder muß entscheiden was ihm hilft, bei einem Buch kann man auch ein Blick auf dem Inhalt werfen bevor man es kauft. Wenn jemand es gekauft hat, dann ist derjenige der Meinung dass es für ihm sich gelohnt hat.

Ich finde der Forum hier sehr gut, weil es hier nicht nur Ja oder Nein-Sager unterwegs sind, aus mancher Diskussion habe ich manchmal mehr gelernt als aus dem Artikel dazu ...

...auf dem Markt der Bücher, die das Fotografieren erklären.

Ich habe das eine oder andere....es sind gute dabei und es sind welche dabei, dir mir nicht so viel bringen.

Ich stimme zu: Wenn auf dem Umschlag das Wort "Profi" oder "Meister" auftaucht, dann habe ich hohe Erwartungen, auch an
die Kreativität beim Bildaufbau und bei der Lichtführung etc.. Ganz ehrlich: Diese Erwartung wird beim Betrachten der Bilder nicht erfüllt....

Aber das ist meine persönliche Meinung (und meine Bilder gefallen schließlich auch nicht jedem und das ist auch okay).

ARTi

Bildbände verkaufen sich nur dann gut, wenn der Künstler international bekannt und bereits tot ist. Ich möchte aber noch ein paar Jahre auf diesem merkwürdigen Planeten verbringen.

Ich kenne viele Fotografen, die besser sind als ich, das weiß ich selbst und kann damit leben. Die "Besseren" fallen mir aber nicht unter den Kommentarschreibern hier auf. Die sind auch gut, aber nur anders. Darum kann ich auch damit gut leben.

Ich frage mich, wieso sich Fotobücher überhaupt verkaufen, wenn jeder alles schon kann und das auch noch besser?

„Die Kritik ist eine Steuer, die der Neid dem Talent auferlegt.“
(François-Gaston duc de Lévis)

wurde meine frage noch nicht beantwortet, was man denn bitte besser machen könne.....
zu nützlicher kritik gehört immer auch die info, was besser sein könnte....

also nochmals: was gehört zu guter aktfotografie ?

lg

walo

Egal ob Akt oder Porträt: Für mich gehört zum Beispiel zu Qualität, das Linien (wie die Lamellen einer Jalousie im Bild) waagerecht durchs Bild laufen und nicht zufällig schief (wenn nicht beabsichtigt perspektivisch verzerrt)
https://www.joyclub.de/profile/fotoalbum/1653.artistcyberello.html#media_id_0_414313_0_1653

danke.

die frage richtete sich eher an gewisse kritikaster, dei etwas in den raum schmeissen und dann auf fragen keine antwort geben...können...

sehr leichte worte für den akt bereich

auch die beste kamera und das beste auge nützen NICHTS, wenn bei dem shooting gast keine sympathie beider seits besteht. natürlich bis zu dem bereich fotografie.

einfühlsam mit KEINEN SUPER BUNNYS zu sein. das ist meiner meinung nach wichtig. ich shoote seit ca 4 jahren KEINE profi modelle mehr, da ein lachen ,das nicht gestellt ist, weitaus besser ins bild passt ....

die seele berühren und nicht photoshop orgien. das ist MEIN sinn.

aber ok, jedem das seine....

LG

Heiko

sehr gut. Mag aber daran liegen, dass wir nur Hobbyknipser mit einer normalen Kamera sind und sonst wenig Ahnung von Fotografie haben. Was hier manche Leute sehen, sieht wohl nur ein geschultes (oder erfahrenes) Auge.

Die Outdoorfotos haben uns besonders angesprochen.

Greets

da ich nun auch häufiger Buchrezensionen zum Thema Fotografie schreibe, möchte ich anmerken, dass gerade in Büchern für Laien das perfekte Foto, eine Übermenge an perfekten Fotos (Bildbetrachtung ist eh höchst subjektiv) eher abschreckend wirken. Es gilt einen Level zu präsentieren, den man als ambitionierter Laie mit Heimstudio auch erreichen können sollte.

Auch gilt, dass man in einem Lehrbuch aus einem technisch perfekten Foto mehr lernt als aus dem perfekten Shoot. Der ist nur schön, der zeigt mitnichten worauf zu achten wäre beim Shooting (außer allenfalls auf den Lichtfall.) Die Kraft bei Lehrbüchern liegt dann doch im Text, auch bei Lehrbüchern der Fotografie.

Mir sind da die Fotografenautoren viel lieber, die Mut zum nicht perfekten Foto haben in ihrem Autorenwerk.

"Wer Kritik übel nimmt, hat etwas zu verbergen."
Helmut Schmidt

"Die Menschen lassen sich lieber durch Lob ruinieren als durch Kritik verbessern."
George Bernard Shaw

"Kritik bringt Ansätze!
Ansätze bringen Ideen!
Ideen bringen Verbesserungen!"
Roland Voß

„Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen.“
Erich Kästner

„Die Kritik gleicht einer Bürste. Bei allzu leichten Stoffen darf man sie nicht verwenden, sonst bliebe nichts mehr übrig.“
Honoré de Balzac

Dann lies das Buch genau. Genau darum geht es auf vielen Seiten - um das menschliche Miteinander.

Ich habe nie behauptet, das ich nicht noch mehr dazu lernen könnte.
Ich habe auch nie behauptet, die Kunst es jedem Recht zu tun zu beherrschen.
Aber die Professionalität will ich mir nicht absprechen lassen.

Ein Fotobuch verstehe ich auch nicht als Gesetzbuch, wie etwas zu machen ist, sondern nur als Darstellung der eigenen Arbeitsweise. Was jeder, der es liest, damit anfängt, ist seine Sache.

Nebenbei: Es gibt Bilder von den großen Fotomeistern, die man ohne das Wissen um die Herkunft als Amateurgeknipse bezeichnen würde.

Professionalität in der Fotografie bleibt immer ein relativer Begriff.


Echte Kritik nehme ich nicht übel, nur pauschale Urteile.

Zuletzt: Lasst Kunden sprechen:
https://www.joyclub.de/profile/homepage/194846-90982.erstes_shooting_mit_art_of_nude.html

Fotografie ist wie Malerei und Design generell eine Frage des persönlichen Geschmacks. Der eine mag es, der andere nicht. Das Buch von Stefan Weis hat mir als Hobby-Fotografin wertvolle Hinweise geliefert, und auch so viele Veröffentlichungen sprechen für sich...

Wenn ich manche Kommentare lese, scheint es mir hier um ein Platzhirschgerangel zu gehen... nun gut, auch das ist menschlich. Kritik kann sehr konstruktiv sein, und das Forum sollten wir Kreativen doch dazu nutzen, uns im Positiven weiter zu entwickeln und nicht negativ zu werten.

...ganz Deiner Meinung!!!
Ich bin bestimmt alles andere als ein Profi - aber ich bin ein Betrachter, wie die meisten anderen auch. Und wenn der Verlag den Stefan Weis nun als 0 dargestellt hätte, wäre sein Buch doch nie erschienen!
Wer weiß, vielleicht kaufe ich es mir auch!