In Partnerschaft Sex mit gleichem Geschlecht

Er:
wir haben uns schon seit langem arangiert, was das Thema angeht.
Sie ist Bi und darf das, wenn ihr danach ist auch völlig frei ausleben.
Bei Frauen hat sie völlig freie hand, wenn sie Lust auf "Mann" hat, bin ich ja da.

Ich kann ihr eben nicht das geben, was ihr eine Frau im Bett geben kann, aber warum soll ich ihr das dann verbieten ?

Ich hab mir lange Gedanken darüber gemacht und bin für mich zu dem Schluß gekommen, das ich gut damit leben kann.
Und das hat sich mitlerweile auch bestätigt.

Für uns ist das klar definiert...
Alles kann nichts muß, wir suchen gemeinsam und getrennt von einander nach dem sexuellen Reiz...
Ich stehe auf Männer, lebe mich auch mit ihnen aus...in erster Linie mit "meinem" Partner, aber auch mit anderen Männern.
Er hat damit so gar kein Problem, im Gegenteil, wir berichten uns hinterher davon.
Neben mir gibt es noch eine andere Frau in seinem Leben, so what, ich kann damit leben und habe kein Problem damit -naja zugegeben fast keins, manchmal ist das Zeitmanagment nicht perfekt, aber daran arbeiten wir.
Seit einiger Zeit geistert in unseren Köpfen der Gedanke an Dreier, Vierer usw., auch der der Gedanke -bei mir- an Sex mit einer Frau, die ersten Erfahrungen sind -Dank SC- gemacht, ich fand es, genau wie er, einfach nur geil, seine Vertrautheit und seinen Körper zu spüren, während eine SIE und ein ER mich verwöhnten.
Das eine ist Gefühl, das andere Sex...
Ich/wir müssen nicht fremd gehen, wir "dürfen" dies alles offen, mit- und nebeneinander tun, mal allein, mal zweisam...
Unsere Treue definiert sich nicht über Monogamie sondern übers Herz, über den Verstand, nicht über Besitzdenken und -anspruch.

Würde er nun das homosexuelle suchen, dann wäre das so, würden wir über "Betrügen" und fremd gehen nachdenken, dann hätten wir uns hier im JC sicherlich nicht angemeldet

LG Carina

Ich habe keine Probleme damit, dass meine Süße auch Frauen interessant findet. Für mich sind Frauen keine Konkurrenz, weil sie meinem schatz eben nicht alles geben könnten.
Ich vertraue ich da absolut und deswegen darf sie auch alleine sex mit Frauen haben. Aber ich will dann spätestens direkt danach die Details wissen oder eben dabei sein

Für mich hängt es stark davon ab, dass ich es aus meiner Sicht nachvollziehen kann, dass sie Lust auf diesen anderen Menschen hat. Und da ist es natürlich etwas leichter, andere Frauen als anziehend zu empfinden, wenn Mann nicht an Geschlechtsgenossen sonderlich interessiert ist.
Wenn ich mir denke "jepp, dufter Typ/süße Frau", dann geht das für mich durchaus in Ordnung. Aber irgendwie scheint es mehr süße Frauen als dufte Typen zu geben, habe ich den Eindruck.

Insofern findet die Liebste sicher etwas schneller eine Frau, mit der ich keine Probleme habe, als einen Mann.
Aber das hat nix mit Bedrohung zu tun oder so. Denn ein wenig Unsicherheit wird immer dabei sein, wenn sich der eigene Partner auf einen anderen Menschen einlässt. Egal ob Mann oder Frau.

Aber vielleicht traue ich einer Frau auch weniger zu, meine Liebste zu ge-/missbrauchen. Viele Kerle haben eine unangenehme Art an sich, Frauen wie Gebrauchsgegenstände zu "bearbeiten" und sie nicht wirklich wertschätzend als Mensch zu sehen, der viel Vertrauen schenkt. Leider habe ich da schon ätzende Thekengespräche und mitbekommen.
Vielleicht sind einige Frauen auch so drauf, aber bisher habe ich nur ganz selten Gespräche von Frauen erlebt, in denen ein Sexpartner mehr oder minder wie ein Turngerät angesehen wird.

Das zum einen, zum Anderen betrachten Männer (m.E. weit mehr als Frauen) ihre Sexpartnerinnen häufig auch als Trophäen die es zu erobern gilt, sei es im Club oder auch sonstwo.

Das schafft bei mir ein sehr ungutes Gefühl weil mir dann der nötige Respekt meiner Süßen gegenüber fehlt, auch wenn sie das in dem Moment auf Grund seiner Anziehung gar nicht mbemerkt.



el_don.

Diese Denke stört mich eben auch. Und mir ist die Teuerste einfach zu wichtig und zu wertvoll, als dass ein notorischer Abschlepper zu einem weiteren billigen Erfolgserlebnis kommt, mit dem er sein Ego aufblasen kann.

Ich erwarte, dass meine Liebste wirklich gemocht und nicht nur gewollt wird. Da habe ich bei Frauen deutlich weniger Vorbehalte.

Aber ich habe meinen EX - Partner mit dem ich 8 Jahre zusammen war im Bett mit seinem bestem Kollegen erwischt!!!
Vielleicht liegt meine Reaktion die ich darauf hatte, daran wie ich das mitbekommen habe.

Sein Kollege war wie so oft bei uns zum Feiern.
Als eines Abends ich dann so kaputt war das ich schon ins Bett gegangen bin wo mein Mann und sein Kollege noch wach waren.
( Normalerweise hat sein Kollege sich immer ein Taxi gerufen und ist dann nach Hause gefahren) Nur nicht in dieser Nacht !!!

Mein Partner kam irgendwann ins Schlafzimmer und fragte ob sein Kollege bei uns schlafen darf. Was ich bejahte allerdings bin ich davon ausgegangen, das er in der Stube schläft.
Naja ich bin dann auch wieder eingeschlafen.
Und ich weiß nicht wie lange nach der Frage meines Partners auf einmal sich die Decke hob und mein er sich zu mir ins Bett legte, allerdings nicht allein.
Naja und ich denke es war ungefähr 5 Min. später als das Bett auf einmal zu beben anfing.
Ich langsam wach, wurde und vor schreck die Decke in die Hand nahm und mit der Decke aus dem Bett sprang. Meine Hand auf den Lichtschalter schlug und vor schreck die ganze Wohnung zusammen schrie. Ins Badezimmer rannte und erstmal zwei Stunden in die Dusche gesetzt habe und mich warm abgeduscht habe.
Danach raus kam und kein Wort mehr sagen konnte!!!
Diese Wortlosigkeit hielt 2 Tage an.

Es mag sein, das ich übertrieben habe.
Aber ich habe mich gefühlt.

Ich gehe davon aus, dass "eifersüchtige" Menschen ihre Eifersucht aus Konkurrenzdenken in Verbindung mit logischen Fehlschlüssen (Biologie, etc.) sowie Minderwertigkeitskomplexen in ständiger Angst und Vermeidung auf Heteronormen gründen und richten.

Also: Bei beiden Geschlechtern, mit unterschiedlicher Ausprägung, ja.
Ist aber so viel zu differenzieren.

Dachte, eine Frau mit einem Mann, die es mit einer anderen Frau treibt, gilt als eher "bisexuell".
Dachte "Lesben" stehen tatsächlich "nur" auf Frauen.

Stimmt ja auch schon offensichtlich, wenn man feministische Literatur zum Thema "Penisneid" liest.

Wie hoch ist die Quote derer, nach m/w aufgeschlüsselt, die nach solchen "Affären" bei eben dieser Sexualität verbleiben und damit tatsächlich soetwas wie "Verlustangst" kreieren könnten?
Außerdem bezweifle ich, dass die meisten Frauen, im Ggs. zu den Männern, annehmen, sie könnten bei der "rein" homosexuellen "Beziehung" mitwirken.
Was Männer, s.o., ja fast schon "erwartbar" tun.

Genau, wie beim "anderen Geschlecht" auch.

Mit der Logik kannst Du aber auch bei Männern argumentieren, denn ohne StrapOn gibt es in "normalen" heterosexuellen Konstellationen auch nur einen Schwanz.

Finde es im allgemeinem Leben als auch hier und anderswo in Foren erschreckend auffällig das zwar viele der Meinung sind (auch Frauen) Sexueller Bi-Kontakt zwischen Frauen ist Schön , Toll und auf jeden Fall Erotisch und somit Anregend ... !
... ABER wenn über Bi- oder Homo- Sexualität zwischen Männern Diskutiert wird hört die Schönheit und Ästhetik auf! Es wird zwar vehement von den beteiligten darauf gepocht man sei ja auf gar keinen Fall Homophob, ... ABER geschmacklichen und/oder anderen Gründen fällt dies leider durch in Sachen der Akzeptanz!

Unsere Gesellschaft nennst sich Aufgeklärt, Tolerant und meint immer ohne Vorurteile auszukommen ... nur in Sachen Männlicher Sexualität hört der Spaß auf!

Denke mal hier hat zum Teil die Erziehung und das Bildungs-System, in den letzten Jahren stark geprägt durch das Meinungsbild der Feministischen 68 Generation seinen Teil dazu beigetragen ,.... als auch die Massen- Medien und Werbung als auch die Porno-Industrie uns über die Jahre einen Bären aufgebunden!

Sexualität ist und bleibt (in den meisten fällen) ein Sinnliches Erlebnis der Beteiligten ... und hier gehören für mich keine Meinungen hinzu die Urteilen!

Ich für meinen Teil möchte hier noch Kundtun das ich zwar auch in einer Art Offenen Beziehung Lebe in der beide Partner das Freie-Recht genießen sich ihren Spaß bei gegenseitiger Akzeptanz des anderen auch anderweitig suchen dürfen ... und hierbei hat der Lebens-Partner definitiv nicht zu Urteilen über die Praktiken des anderen und schon gar nicht über seine Sexuellen Neigungen!

Es mag wohl tatsächlich angehen das Männer und Frauen in der rein Subjektiven Persönlichen Wahrnehmung als auch Körperlichen Wirkung Unterschiedlicher sind als wir uns das alle im allgemeinem eingestehen aber in einem beidseitigem Gleichberechtigtem "tatsächlich" Emanzipierten Welt wie hier in Zentral Europas fällt mir immer wieder auf das die Männerwelt hier schlechter weg kommt!

Es wird glaube ich langsam Zeit das die Männliche Welt ein stückweit aufbegehrt und eine Art Re-Emanzipation anstreben sollte! Wo sie sich selber in ihrer Körperlichkeit und somit auch in ihrer Sexualität ein stückweit Rehabilitieren!

Sollte das nicht eigentlich keine Rolle spielen?

In einer monogamen Beziehung ist eben monogam angesagt, also sexuell treu. Das sollte ja wohl für Sex mit allen Geschlechtern gelten. Oder ist es mit einer Frau weniger Sex, weil sie keinen Schwanz hat?

In einer offenen Beziehung geht es darum, dem Partner sexuelle Ausschweifungen gönnen zu können und da sollte der Partner, der ausschweift, doch die Wahl haben, oder? In klar begründeten Ausnahmefällen, wenn man die Basisbeziehung in Gefahr sieht und zwar aus gutem Grund, gibt es ein Vetorecht. Aber davon abgesehen sollte man dem Partner nicht vorschreiben, mit wem er sich treffen darf oder nicht. Ich zumindest möchte das nicht vorgeschrieben bekommen und würde das auch meinem Partner nicht vorschreiben. Und das, obwohl andere Frauen oft ziemlich übergriffig werden können. Zumal, wenn es ich um Singlefrauen handelt. Da muss ich auf meinen Partner vertrauen und darauf, dass er klare Grenzen kommuniziert.

Ja klar, hast natürlich recht in einer Monogamen Beziehung ist natürlich Sexuelle und Emotionale Treue das aller Erste Gebot! Verstehe ich!

Mein stand Punkt den ich hier äußerte war nur das ich hier im Verlauf zu lesen bekam das Frauen der Seitensprung mit dem Eigenem Geschlecht eher Verziehen würde und dies auch von ihrem Partner einfordern,... aber genau die selbigen Frauen ihrem Partner keine Sexuellen Kontakt zum gleichem Geschlecht nicht mögen würden und dies auch nicht erlauben würden! (Empfinde ich als eher merkwürdig! Und mit zweierlei Maas gemessen!)

So oder so finde ich die Thematik äußerst schwierig ... denn wenn man in einer Hetero-Monogamen Beziehung lebt und der eine Partner, oder beide, haben nun mal die Sexuelle Neigung auch Sexuelle Zufriedenheit im Leben auch über Homo- also Bi- Sex haben wollen zu müssen,... dann läuft man doch zwangsläufig in die Sackgasse der Sexuellen Frustration und Unzufriedenheit!
Denn das was eine Frau einer anderen Frau geben kann ... wird ein Mann so gut wie niemals erreichen und geben können!
Genauso denke ich wird es bei dem Sexuellen Spiel unter Männern sein ... dies wird eine Frau auch niemals gänzlich erfüllen können!

Insofern denke ich das ein Hetero-Monogames Paar mit Bi-Sexuellen Bedürfnissen dies dann auch sich gegenseitig ermöglichen sollte es auszuleben! (Auf einer Gleichberechtigten Basis ... wie das ganze dann Emotional zu bewerkstelligen ist , ist dann natürlich eine andere Sache!)

Und mein Vorangegangenes Posting bezog sich halt auf das Eröffnungs-Posting und den weiteren Verlauf der Diskussion ... und im Eröffnungsposting mit Bezug auf die erwähnte Studie zeigt doch auch schon die Intoleranz der Frauen gegenüber der rein Männlichen- Sexualität und Körperlichkeit ... NIX weiter habe ich Thematisiert!

Aber ich glaube unter Strich verstehen wir zwei uns schon ganz gut in diesem Thema!

...dann ist es, nach herkömmlicher Definition Betrug, schlicht und einfach. Da spielt das Geschlecht keine Rolle.

Wenn sexuelle Treue NICHT der Deal war - spielt das Geschlecht ebenfalls keine Rolle.

Wer da für sich zwischen den Geschlechtern differenzieren möchte, der mag das tun - aber für mich rutscht dieses "Och, mit ´ner Frau darf meine Süße gerne, ab liebsten wär ich dabei" immer zu sehr in die Porno-Denke.

Und wer auf ein Techtelmechtel zwischen Männern "schockiert" reagiert (immer vorausgesetzt, hierbei werden NICHT die allgemeinen Kriterien dessen erfüllt, das das betroffene Paar als Betrug bezeichnen würde!), der ist offensichtlich noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen.

In einer klar definierten "Ich-kann-mich-ausleben-wie-ich-will-Beziehung" gibt es wahrscheinlich eher weniger Probleme mit der Toleranz, egal in welche Richtung ich den Sex auslebe!!!

In einer festen Beziehung in der die Bedürfnisse nicht auf einer Ebene liegen und auch nicht angemessen besprochen werden, wird bestimmt keine Basis und Toleranz geboten sein und dazu kommen Verlustängste und Neid,..........


PS: Bitte schreibt nicht so ausschweifend , sondern prägnant und kurz. Ich verliere immer die Lust die langen durchaus interessanten Texte durchzulesen.

@****hes:

Die Unterscheidung ist "sexuell offen " und "monogam". Nicht "ich kann mich ausleben wie ich will" und "fest".

In einer offenen Beziehung ist es mitnichten so, dass jeder Partner tun und lassen kann, was er will. Zumindest sollte es so nicht sein. Und eine sexuell offene, also nicht monogame, Beziehung ist trotzdem eine feste Beziehung und keine lockere Wohngemeinschaft ohne Absprachen.

Und das mit dem "nicht so ausschweifend schreiben" ist ja ein putziger Hinweis. Man schreibt, was man zu schreiben hat. Bis man fertig ist. Oder nicht? Du könntet ja einen Vorschlag beim Support einreichen, die Beitragslänge auf drei kurze Sätze zu begrenzen. Für Leseschwache.

Lieben Dank , dass Du mir meine eigenen Wörter erklärst, jedoch habe ich sie genauso gemeint wie ich sie auch schrieb,...........

Kurze prägnante Sätze haben nichts mit Leseschwäche gemein. (Könnte ich Dir übrigens einige Lektüren zukommen lassen , ist mein Beruf)

Ich habe nur Zwei der Millionen von Partnerschaftskonstellationen subjektiv und mit einer persönlichen Wortwahl beschrieben.

Hat sich da Jemand persönlich angegriffen gefühlt? Du als Kommunikationsexpertin wirst mir das sicherlich nachsehen. Und ich werde geloben meine Rhetorik zu verbessern.

Damit ist es wohl auch für Dich geklärt. LG

@****hes

Weißt Du, den Hinweis zu Deinem Beruf hättest Du Dir besonders in meinem Fall lustigerweise sparen können.

Woher Du Deine Arroganz nimmst, ist mir offen gestanden ein Rätsel. Du bist nicht die Threaderstellerin, meinst aber, andere User bitten zu müssen, sich doch bitte kürzer zu fassen, damit Du Dich nicht langweilst. Find ich schon klasse.

Wenn Du beruflich schon so viel liest, dann müsste Dir eigentlich klar sein, wie vorurteilsschwanger Deine Formulierungen waren. Und ja, dagegen hab ich was. Allgemein UND persönlich. Durch das Herumgereite auf ausgelatschten Vorurteilen driften Threads nämlich immer und immer wieder in die gleiche Richtung.

Und das finde dann ICH wiederum irgendwie nicht schön zu lesen.

.....siehst Du, und genau das habe ich vorher befürchtet, wenn ich Dir eine nett gemeinte Mail sende , genau wie ebenso allen Anderen hier.
Lass es gut sein,........und genieße Deinen Tag

Ich sehe das im Prinzip auch so und empfinde es fast ein bisschen als Respektlosigkeit gegenüber dem weiblichen Geschlecht, dass viele Männer eine andere Frau als Konkurrenz nicht ernst nehmen.

Aber letztlich ist der Grund dafür, dass Sex mit Männern als fremdgehen betrachtet wird und Sex mit Frauen nicht, glaub ich ein anderer. In meiner Beziehung ist das genau so, wir bezeichnen uns als monogam, und wenn ich mit einer Frau was habe, fällt das nicht unter Seitensprung - eben, weil es ihn nicht stört, er findet das sogar ganz attraktiv. Mag begriffstechnisch nicht ganz schlüssig sein, aber dafür, wie es bei uns läuft, scheint es wohl noch kein Wort zu geben. Nachdem das relativ verbreitet ist, könnte man aber mal eines einführen, vielleicht heteromonogam oder so ...

Dass ihn das mit einer anderen Frau nicht stört, bei einem anderen Mann aber schon, liegt jedenfalls nicht daran, dass er Frauen nicht ernst nimmt und das nicht als echten Sex bezeichnet. Das liegt vielmehr daran, dass er sich körperlich latent vor seinen Geschlechtsgenossen ekelt. Wie die aussehen und wie die riechen, da stellt es ihm die Nackenhaare auf - und die Vorstellung, dass mir ein Mann näher kommt stößt ihn ähnlich ab wie die Vorstellung, dass ihm selbst ein Mann näher kommt.

Für mich würde es dagegen keine so große Rolle spielen, ob er mit einer Frau oder einem Mann fremdgehen würde, weil ich beide Geschlechter anziehend finde.

Ich denke, der "Grund" ist simpel: Von Mann zu Mann müsste man sich dem direkten Vergleich stellen, von Frau zu Frau ebenfalls.

Dennoch finde ich, der Gedanke ist nicht konsequent zuende gedacht: In erster Linie hat ein "echter" Bisexueller (nicht so diese "Gucke-mal-ich-küss-ne-Frau-ich-bin-ja-soooo-bi!"-Nummer!!!) Sex mit Menschen - unabhängig vom Geschlecht.

Ganz ehrlich?

Wenn mein Freund so wenig Vertrauen in meine Urteilsfähigkeit hätte, dass ich auf den nächstbesten Abschlepper reinfalle - dann wäre ich, glaube ich, tödlich beleidigt.

Meinst du nicht, dass du deine Freundin da auch einen gewissen Geschmack hat? (Immerhin ist sie mit DIR zu sammen, und das war aus eurer beider Sicht sicherlich kein Missgriff, oder?)

Nur so als kleiner Tipp: Auch Frauen können Abschleppertypen mit charakterschweinischen Zügen sein.

Und wenn eine Frau mal Bock darauf hat, sich einfach abschleppen lassen - so what? Wenn man nur Sex will, ist es doch egal, ob der Typ beim Frühstück danach nur Müll redet, hauptsache, er kann gut ficken! Un ob er das kann, findet man nur heraus, wenn man´s einfach macht. Wäre zumindest meine Ansicht.

Wieso sich da als Beschützer aufspielen - wenn Frau vielleicht gar nicht beschützt werden will?

ich zwar grundsätzlich auch, stosse da aber im gendervertauschten Fall weniger auf ein "Beschützer-Syndrom", als auf die Meinung, dass das ja wohl völlig wahllose und somit abzulehnende Herum-Fickerei wäre - so in der Art "alles was bei 3 nicht auf'm sprichwörtlichen Baum ist"

@****in

Ich kann deiner Meinung zwar in "Ansätzen" folgen aber halt nicht ganz nachvollziehen!

Denn am Ende des Tages : Ist und Bleibt Sex einfach nur SEX! (Egal ob er Hetero- oder Homo- Sexueller Natur ist!)

Und ausgehend der Ursprünglichen Diskussion einer Hetero-Monogamen-Beziehung so muss ich auch festhalten das es zwar vorkommt das Frauen zwar auch Emotionslosen Sex ohne Irgendwelche Gefühle haben können ...
ABER in den meisten fällen Frauen doch eher dazu neigen hier oftmals mehr als nur die "Reine Sexuelle Befriedigung" suchen ... und gerade bei Bi-Sexuellen Kontakten zwischen Frauen oftmals eine Tiefgründige Emotionale Empfindung vorhanden ist! (Natürlich rein persönliche Wahrnehmung, also stark Subjektiv!)

Insofern finde ich den Punkt den JCS in ihrem Posting mit ins Spiel brachte sehr aufschlussreich! :



Was wiederum die von mir zuvor Thematisierte Zwanghaft uns allen Anerzogene Homophobe "Anti-Männliche-Sexuelle-Körperlichkeit" verdeutlicht und für mich tatsächlich Unterstreicht!

Es gibt inzwischen halt einen kleinen Personen Kreis die sich Frei-Gemacht-Haben von dem Vorurteil das der Männliche-Körper nicht nur nicht Erotisch ist sondern auch das die Männliche Sexualität grundsätzlich als Negativ und Schlecht Empfunden werden sollte ... dank der Propaganda Maschinerie der Feministischen Bewegung die ihren Ursprung in der 68 Generation hatte, und somit von all unseren Müttern, geschuldet dem damaligem Zeitgeist, uns allen so anerzogen wurde!

Warum abzulehnen?

Musst ja keiner gut finden, was die Dame tut - und sich auch nicht von ihr abschleppen lassen.

Warum kann man die Menschen nicht einfach mal machen lassen, was sie wollen?

Was soll denn daran verwerflich sein? Wenn´s einen juckt, dann muss man kratzen.

Wenn man das wahllos tut - na und?

@*****ime

Naja, ich bin der Meinung (reines Bauchgefühl), dass Wahllosigkeit immer entwertet. Und zwar denjenigen, der wahllos handelt und auch seine Beziehung zum Partner.

Ich kann das tatsächlich nicht begründen, aber ich hätte ein Problem damit, meinen Partner zu respektieren und mich von ihm geliebt zu fühlen UND ihn zu lieben, wenn er wahllos agieren würde.

Wahllos bedeutet ja, dass es ihm ganz egal ist, wen er da unter den Fingern hat, Hauptsache er kriegt seinen Druck an irgendeinem Körper abgearbeitet. Und diese Einstellung passt nicht zu der Art, wie ich meine offene Beziehung sehen möchte. Ich wünsche mir auch und gerad in einer offenen Beziehung, dass Sex etwas besonderes bleibt. Egal ob mit dem Beziehungspartner oder mit anderen Partnern.