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Unzufriedene sexuelle Situation

*******l_sn Mann
1 Beitrag
Themenersteller 
Unzufriedene sexuelle Situation
Hallo Forengemeinde,

ich bin mit meinem Freund seit 7,5 Jahren in einer schwulen Beziehung und leben seit fast 3 Jahren zusammen in einer Wohnung.

Unser Sexleben war meiner Meinung nach schon immer eher dürftig. Früher wollte ich mehr Sex, bekam aber weniger und musste mit Abweisungen zu Recht kommen.

Wir haben uns immer viel versucht einfallen zu lassen und haben ein großes Sortiment an Sexspielzeug (Dildo, Vibrator, viele Fesseln und Seile, Hängeschaukel, etc.).

Ich war auch immer Interessiert am Einkauf solcher netten Sachen, genauso wie er. Nun ist es aber seit einiger Zeit so, dass ich wenn er gefesselt werden will, gar nicht weiß was ich wie machen soll.
Mich hemmen u.a. viele Fragen: "Was gefällt ihm? Schon wieder so fesseln? Ob nun so rum oder so rum gefesselt ist doch auch wieder fast das gleiche? Wartet er nun schon zu lange darauf das ich wieder was mache?. ..." Und setze mich dabei vermehrt unter Druck.

Nun kam es erneut zu einer Aussprache. Es kam schon dabei raus, dass er unzufrieden ist und ihm die Details wichtig sind beim Sex. Also als Beispiel nannte er bei Rollenspielen eben, dass es sehr passend sein muss. Also neben gut Aussehen müssen auch die Komponenten passen. Damit meint er u.a., dass er bei Pornofilmen mit Militärkleidung es z.B. immer nicht passend findet, wenn dort die untersch. nie aufeinander treffenden Uniformen getragen werden oder bei Pornos mit Fahrradfahrern diese Schuhe anhaben, die niemals ein Rennradfahrer anhaben würde, etc.

Mir selber fehlen aber auch die Fantasien. Ich habe seit einer Weile keine (mehr). Ich habe keine Ahnung wieso und wo diese verblieben sind. Ich denke mich hemmt der Druck und auch das über Jahre hinweg immer bei Sex von ihm abgewiesen zu werden, weil er nicht wollte.

Ich soll ihn auch wenn dann beim Fesseln eher so fesseln, dass er sich nicht mehr bewegen kann. "Sonst könne ich es ja auch selber machen", so seine Aussage.

Meine groben Fantasien betreffen wenn dann keine - wie bei ihn - Rollen. Sondern viel mehr Locations (Natur, auto, etc,) und vor allem flexible Situationen in denen es spontan zu Sex kommt.
Das habe ich ihm auch gesagt, aber ich kann auch die Fantasien gar nicht genau beschreiben. Ich bekomme derzeit keine genauen "Spielfilme" in meinem Kopf hervor und das schon eine Weile.
Er wundert sich natürlich und denkt ich wolle mit ihm nicht darüber reden. Was so gar nicht ist, aber ich bin aktuell in einer Situation wo es nicht geht, weil mir seit 1 Jahr das alles fehlt.

Zudem sind meine Fantasien nicht so recht umsetzbar, weil er meist er aktive part ist und er - verständlicherweise - auch sehr auf die Hygiene beim Analverkehr achtet und daher die Spontanität und Sex an untersch. Orten außerhalb der WOhnung schwierig ist.

Ich weiß nicht was ich machen soll. Wie ich wieder lerne freier zu werden, das Denken abzuschalten, mir nicht dauernd Gedanken zu machen was er nun will, sondern mehr genieße und einfach ausprobiere.
Und vorallem wie der Druck weg geht. Ich bin mit zunehmenden Abend schon immer wieder davor zu überlegen was ich machen "muss" damit es wenn es zum Sex kommt alles gut zu machen und was neues zu machen. Und eigentlich will ich in dem Moment aus versagensangst gar nicht erst es dazu kommen lassen.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Erstmal gibt es keine unzufriedenen Situationen ... *zwinker*
... sondern nur unzufriedene Menschen.

Und zweitens denke ich, dass Du mit Deinen Fragen besser in diesem Forum aufgehoben sein dürftest:

Bi, lesbisch oder schwul

*

Natürlich gelten für schwule Beziehungen sicher häufig ähnliche emotionale Hintergründe wie bei Hetero-Beziehungen. Deshalb könnte es Dir vielleicht helfen, wenn Du mal hier in den entsprechenden zahllosen Thread zum gleichen Problem bei Heteros nachliest.

Alles Gute!

(Der Antaghar)
*******gel Mann
245 Beiträge
Ugh agh..

Dadurch dass du so in details gehst, kann ich mich ein wenig in deine Lage versetzen,; wenn auch nicht ganz.
Ich bin , zum Beispiel, gar nicht so der Fessel-und-spielzeugtyp...

aber du scheinst dir sehr viele gedanken um das Thema und die ausführung zu machen - ich weiss nciht wie, aber ich kann nur berichten dass mir mein Sex am besten gefällt wxenn ich Tagsüber für mich ungestört träumen kann, mit den Augen auchmal a bisserl Flirten, und jede menge schmutzige Fantasien durchlebe. mal kurz mal lang...

Und dann "zuhause" voll geladen mich einfach der Freundin hingeben kann, ganz ohne nachdenken, nur hungrig auf Sie... egal wie und wo und was und wie.

In dem Sinne ist weniger nachdenken an den Sex mit der Freundin, eine hilfe, das Tagträumen und das rumblödeln mit anderen Frauen tut gut und lockert mich auf...

Weniger denken, mehr entspannen? Dein gegenüber immer wieder in andere Situationen bringen, so wie sie in deinen Träumen vorkommen, statt ihn möglichst Fachgerecht und präzise zu präparieren?

Und wie so oft... ein wenig über Sex, des Poppen und die Lust reden... ?
**ja Frau
2.898 Beiträge
Nun kam es erneut zu einer Aussprache. Es kam schon dabei raus, dass er unzufrieden ist und ihm die Details wichtig sind beim Sex. Also als Beispiel nannte er bei Rollenspielen eben, dass es sehr passend sein muss. Also neben gut Aussehen müssen auch die Komponenten passen.


Dein Partner braucht einen Schauspieler am besten mit Detail verliebten Regisseur im Team.

Aber bestimmten keinen Sexualpartner im eigentlichen Sinne.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Hallo!

Ich lese aus Deinem Beitrag vor allem heraus, dass ein sehr großer unterschwelliger Druck herrscht, was Sexualität betrifft. Es MUSS immer großartig, immer innovativ, immer prickelnd, immer spannend sein.

Vorbilder werden gesucht im Pornobereich und aus anderen Quellen, in denen Sex mit Hochleistung gleichgesetzt wird.

Ich vermisse bei Deiner Beschreibung irgendwie das Liebevolle... Ihr seid schon lange ein Paar und teilt auch Euren Alltag. Es ist klar, dass da auch mal Ängste aufkommen, es könne dem Partner ZU alltäglich werden, zu langweilig und er würde sich dann etwas Neues, Spannendes suchen.

Hast Du große Ängste in der Richtung? Es klingt mir fast so.

Ihr habt Euch da schon ziemlich in einer Endlosschleife festgeredet und festgedacht miteinander und meine Idee war, dass es Euch helfen könnte, mal den Reset-Knopf zu drücken. Mal die ganze Spielzeug- und Kostümierungskledage, die Pornosammlung, all den Shit einzumotten und sich mal wieder auf sich selbst zu konzentrieren. Sex muss ja nicht immer wie eine Wahnsinnsinszenierung daherkommen.

Sex kann und soll auch sein: zwei Menschen, nackte Haut, Lust, los geht's. Keine Verkleidungen, kein Rollengespiele.

Mein Rat wäre, dass jeder von Euch sich zunächst Gedanken darüber macht, wo er mit seiner Lust im Moment steht. Was möchte er wirklich. Muss es wirklich immer das Riesenkopfkino und die dramatische Inszenierung sein? Ist das nicht auch manchmal anstrengend? Und überfordert es nicht auch manchmal? Und vergisst man darüber nicht auch, was einem wirklich gefällt?

Einfach mal jeder für sich die eigene Lust definieren und dann ein neues Gespräch suchen. Wichtig wäre, dass dabei absolut ehrlich gesprochen wird. Auch, wenn es um Ängste geht. Versagensängste, Verlustängste... all das ist menschlich und irgendwie habe ich den Eindruck, es spielt zwischen Euch auch eine Rolle.

Nehmt den Druck raus, sonst schadet der Euch irgendwann. Fangt noch mal bei Null an, da wo es Euch beiden wirklich Entspannung, Nähe und Freude bereitet.
*******gel Mann
245 Beiträge
Sex kann und soll auch sein: zwei Menschen, nackte Haut, Lust, los geht's. Keine Verkleidungen, kein Rollengespiele.

Danke... genau so hab ich mir das gedacht. *ggg*
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