Wie
Lustiger_Fidel geschrieben hat, so konnten wir uns auch vor ein paar Jahren überhaupt noch nicht vorstellen, in einen SC zu gehen. Der Begriff "Rudelbumsen" war so negativ besetzt, dass es uns fast angewidert hat.
Heute, um einige Erfahrungen reicher - können wir sagen, dass es für eine gefestigte Partnerschaft durchaus eine Bereicherung sein kann und wie
Stierfrau27 schreibt, neue Spielideen hinzu gekommen sind.
Im Alltag gab es keine wesentlichen Veränderungen, nur dass das Thema Sex (mit anderen) verstärkt eine Rolle spielt. Mit der Zeit (und der Anzahl der SC-Besuche) gewöhnt man sich natürlich immer mehr an diese Art Kontakt mit anderen Leuten, wenn das als Veränderung zu sehen ist!?
Sexuell offener sind wir durch das Swingen nicht geworden, sondern diese Offenheit war schon vorher da. Sonst hätten wir diesen Schritt nie gewagt.
Andere Paare betrachtet man natürlich teilweise unter einem anderen Blickwinkel (und fragt sich manchmal, wie es wäre, wenn ...
). Schade manchmal, dass man in seinem Bekanntenkreis doch nicht so unbefangen über das Thema reden kann. Eine Randgruppe sind die Swinger scheinbar nach wie vor.
Weiter oben hat jemand geschrieben:
Aber vor allem vermissen wir bei befreundeten Nichtswingern, dass wir uns nicht mit ihnen über viele sexuelle Dinge unterhalten können, wie mit Swingern. Es soll halt auch Menschen geben, die nicht den Wunsch nach Swingerclub und Partnertausch haben. Manchmal ist dann auch die Versuchung groß, sich zu outen, aber auch die Angst andere zu verschrecken.
Was wir schwierig finden, ist die Einstellung mancher Swinger-Paare. Scheinbar bestimmt bei einigen das Swingen das Leben und alles wird danach ausgerichtet. Auch wenn es eine schöne Abwechslung ist, so weit soll es bei uns nicht kommen.
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J006: Dass man abgeklärter wird mit der Zeit oder abstumpft, können wir (zum Glück!) nicht feststellen. Für uns sind und bleiben SC-Besuche Ausnahmen, kleine Extras.