Hat Swingen euch verändert?

Wesentliche Veränderungen im Alltag nicht. Sicherlich das eine oder andere Gesprächsthema zusätzlich,
wenn sie gerade mal wieder bei Joy und AW Beiträge und Mail's durchgestöbert hat.

Sie ist sexuell offener gegenüber mir und anderen geworden.
Ich war schon verdorben..
Andere Paare betrachtet man natürlich teilweise unter einem anderen Blickwinkel
und geht mit der Zeit auch lockerer und entspannter auf andere zu.
Ich betrachte Frauen anders.
Nicht, wäre die was für mich - sondern - wäre die was für uns.

Die Sicherheit, dass Sex mit anderen, auch wenn die Personen wahnsinnig sexy, nett
und "lustfördernd" sind, keinen negativen Einfluss auf die Beziehung zwischen uns beiden hat. Eine Erkenntniss, die natürlich ungeahnte Möglichkeiten birgt.

ist es eine bereicherung,gerade wenn man schon sehr lange verheiratet ist,da ist doch swingen eine gute bereicherung,und ein ein kick fremde haut zu spüren.und außerdem immer noch besser wie fremdgehen.nicht umsonst sind die scheidungsrasten so hoch.uns hat das swingen positiv verändert,wir sind zufriedener weil wir uns das getraut haben was wir schon lange machen wollten,was aber nicht heißt das wir mit uns beiden als paar nichts mehr anfangen können.

ja das swingen hat uns verändert. bevor wir ein paar wurden haben wir auch schon geswingt mit den expartnern. irgendwie war dann auch klar das wir weiterhin darauf nicht verzichten wollten.
wir betrachten viele themen gerade im sexuellen bereich lockerer. schauen uns die leute auch anders an. wir ertappen uns dabei auf der strasse das wir manchmal denken, "na die könnten doch auch ein swingerpaar" sein, oder haben wir die nicht auch schon in aw gesehen?
aber es hat auch seine schattenseiten. manchmal haben wir den eindruck, das wir uns gerade durch unsere offene art dazu verleiten lassen andere paare oder leute die nicht swingen als etwas verkrampft oder langweilig zu betrachten. da geht es schon los. das sollte so nicht sein. schleicht sich aber immer wieder durch.
bei unterhaltungen mit "normalen paaren" selektieren wir manchmal im gehirn was wir sagen können und was nicht, das kann auch nerven.
gruss

Ja, diese Gefahr besteht durchaus...
Wenn wir Menschen sexy und nett finden, können wir als Swinger uns durchaus vorstellen, nach einem schönen gemeinsamen Urlaubstag oder Abend,
mit diesen auch Sex zu haben.
Lernen wir Paare kennen, müssen wir uns manchmal durchaus bewusst machen,
dass diese eben dieses "Gedankengut" nicht haben.
Der Umgang mit gleichgesinnten Leuten wird zwangsläufig interessanter,
weil da noch zusätzlich dieses "Kribbeln" ist...

es hat uns verändert. Unsere Einstellungen haben sich total verändert...was früher undenkbar war ist jetzt nur noch geil. Unser Sexleben ist weiter aufgeblüht und lockerer geworden, man redet so viel mit einander darüber und jeder genießt das es dem Partner so gut geht und gefällt. Nach einem tollen Erlebnis ist es kaum zu beschreiben was für Gefühle man hat, wie hoch man den Partner verehrt und wie tief die Liebe geht, dafür das man das mit ihm erleben darf. Das kannten wir so vorher nicht. Unbeschreiblich eigentlich!! LG Paula

Klar hat uns die Swingerei verändert!
Wir erleben Sex ganz anders als früher, wir kennen heute Praktiken von denen wir vorher nicht einmal gehört hatten, geschweige denn erlebt haben.
Wir haben unsere Stinofreunde zwar noch, aber unser Freundeskreis verlagert sich immer mehr in die Swingerszene. Unsere Wochenenden planen wir nach Clubs und Swingerevents und wir gehen immer seltener zu Stinoveranstaltungen/parties. Wir haben auch festgestellt, daß wir mit manchen Stinos gar nicht mehr zurrecht kommen , weil sie uns heute intolerant und engstirnig vorkommen.

Wie schon vor uns gesagt wurde, man betrachtet die Paare aus einem anderen Winkel.
So bald man ein Paar sieht das uns sympathisch vorkommt, reizt es uns zu erfahren ob dieses Paar vielleicht auch Swinger sind?
Sollte es sich rausstellen dass es nicht so ist, dann kommt es einem irgendwie bedauernswert vor.
Wir sind froh dass es nicht nur uns so geht, sondern dass auch andere dieses „Problem“ haben.
Auf der anderen Seite ist man froh klar und offen mit Gleichgesinnten über die schönste Sache der Welt zu reden und zwar als Paar.
Man braucht sich nicht mehr zu verstecken, sondern genießt die Freiheit seine Wünsche offen äußern zu dürfen.

LG
Falken

das haben wir bei uns auch beobachtet. und es macht uns manchmal auch angst, denn wir fragen uns ob es richtig ist den bezug zu "normalen" freundschaften zu verlieren. denn wenn wir ehrlich sind, wieviele freundschaften im swingerbereich halten denn auf längere zeit? oder wie oft entsteht denn überhaupt eine freundschaft aus swingern? doch eher selten. da keimt manchmal die angst auf man könnte vielleicht mal alleine da stehen.
grüsse
jana

@****ana

Fakt ist,...
...ihr habt es erkannt, sowie auch hoffentlich Alle die dieses Thema beobachten
und so lange es so ist, wird man fähig sein auch die Prioritäten so zu setzen, dass die wichtigsten „normalen“ Freundschaften nicht kaputt gehen.
Etwas abgewandt könnte man es so ausdrücken: Selbsterkennung ist der beste Weg zur „Heilung“.

Wie überall - die Hoffnung stirbt zuletzt...

Ja diese Angst haben wir auch, aber wenn wir dann auf einer Stinoveranstaltung sind und die Leute dort Witze über Sex machen oder sich darüber unterhalten, dass XY betrunken die Nachbarin geküsst hat und dort nun der Haussegen schief hängt... oder gar Zitat: Jemand behauptet: "Männer die sich unten herum rasieren sind ganz schlimme... die machen das zur optischen Schwanzverlängerung!"
Also wenn wir sowas hören, können wir uns nicht mehr ernsthaft mit den "Normalos" auseinandersetzen!
Wir gehen auf Stinotreffen jeder Unterhaltung über Sex aus dem Weg, obwohl wir jedem, der es wissen will, sagen, daß wir Swinger sind, oft wird uns das dann nichteinmal geglaubt!

Auch wir können uns dem bisher geschriebenem nur anschließen.
Wir haben jetzt schon mehrfach auf Partys o.ä Veranstaltungen festgestellt, dass wir uns dann vorstellen, welches der Paare wohl ähnlich veranlagt ist und natürlich auch, wenn wir interessant finden.
Das letztere hat uns als Paar insbesondere sehr verändert! Wir stellen uns nicht vor, wer für einen alleine interessant wäre, sondern wer für uns zusammen interessant ist.
Das bringt uns noch weiter zusammen als bisher und verbindet einem doch mit einem kleinen Geheimnis gegenüber der "Außenwelt"!
Früher waren die Blicke, die jeder von uns einem erotischem Menschen hinterher gewurfen hat doch als störend zu empfinden teilweise sogar als Eifersucht. Diese Eigenschaft hat sich bei uns beiden gelegt und wir behaupten sogar das es für uns die körperliche Eifersucht dadurch gar nicht mehr gibt....

Unter anderem haben wir aber auch jetzt oft das Gefühl, bekannte Gesichter auf der Straße zu sehen oder wir glauben, dass wir anders angesehen werden oder erkannt werden...
Man geht doch ganz anders auf einmal durch die Stadt bzw. viel offener durch sein Leben, scheut den Kontakt zu Fremden nicht mehr.
Vieles sieht man einfach viel lockerer und gelassener...

Und leider auch der Kontakt zu den bereits o.g. "Mormalos" - dem alten Freundeskreis - wird weniger.
Irgendwie teilen wir jetzt unsere Zeit anders ein... Anstatt auf eine spießige Veranstaltung im Freundeskreis zu gehen, fahren wir dann lieber in einen neuen SC und leben dort unsere Phantasien aus, ohne das jemand uns schief anschaut....
erschreckend, aber leider die Realität...
Vielleicht steht man im Alter wirklich dann einsamer dar, als mit einem großen Freundeskreis, aber dafür kann man dann wahrscheinlich nicht sagen, dass man alles in vollen Zügen genossen hat und sein Leben "so richtig gelebt" hat, oder???

Ich weiß nicht, aber irgendwie sind wir etwas irritiert. Der Begriff "Stino" leitet sich unseres Wissens von "stinknormal" ab und bezeichnet alle Normelsextreibenden außerhalb der SM-Szene, also auch alle "normalen" Swinger. Da der Begriff als sehr beleidigend gilt, wurde der Begriff "Vanilla" eingeführt, der nicht so böse klingt. Es handelt sich aber dennoch ausschließlich um Begriffe aus dem SM-Jargon. Reden wir hier über SM-Vanilla oder um Swinger-Nichtswinger?

Bei uns hat sich im Freundeskreis durch die Swingerei nicht viel verändert. Wir galten schon immer als sexuell etwas offener und daran hat sich nichts verändert, niemand weiß ja etwas von unserer Swingerei. Wenn wir durch das Swingen neue Freunde finden , dann freuen wir uns genauso wie über Nichtswingerbekanntschaften. Alles andere wäre auch schade, da manche Freunde Qualitäten haben, die einmalig sind und auch bei Swingern nicht vorkommen. Wir akzeptieren es, wenn Freunde einen kleineren erotischen Horizint haben und beschränken den sexuellen Meinungsaustausch auf die Swingerbekanntschaften.

Persönlich hat uns das Swingen schon verändert. Wir sind offener gegenüber anderen Vorlieben geworden, auch wenn es nicht unsere Welt ist. Insgesamt hat sich der Umgang mit der Erotik deutlich entspannt und intensiviert. Auch wir nehmen andere Paare jetzt zunehmend als Einheit wahr und fragen uns, ob die auch "aktiv" sind.

Gamma

Mich hat das Swingen auch einwenig verändert...
Irgendwie bin ich jetzt noch verdorbener als vorher aber auch sonst bin ich Sexuellensachen offener, rede lockere darüber, sehe einige Menschen mit anderen Augen, lerne immer neues kennen und ja irgendwie kleide ich mich auch anders, immer etwas freizügiger, frivoler und sexier(was für ein Wort).
Ich möchte diese Erfahrungen die ich durch das Swingen kennengelernt habe nicht mehr missen, auch wenn ich eigendlich bei allen Swingveranstaltungen das Küken bin

Ich kann mich da MissVenus nur anschliessen.
Mir geht's genauso!
Bin ebenfalls verdorberner und offener geworden.
Bereue den schritt auf keinen fall und möchte es auch in zukunft nicht missen. Ist jedoch schwieriger geworden einen dementsprechenden partner zu finden

wir sind mit Sicherheit offener geworden, was das Thema Sex und Wünsche angeht. Dieses..ich trau mich nicht es meinem Partner zu sagen.. weil er vielleicht mit Unverständnis reagiert, gibt es nicht mehr.

Wir haben auch festgestellt, das bei etwas provokanten Gesprächen, viele wesentlich lockerer reagierten, als wir dachten. Wobei wir nicht sagten, das wir swingen. Eine spitzfindige Bemerkung bringt einige ins grübeln und läßt Schwellen sinken und Sätze sprudeln.

Dabei haben wir festgestellt, das wir so "unnormal" gar nicht sind, denn viele haben erotische Phantasien, die gar nicht soweit von uns weg sind.
Irgendwie hat da wohl jeder seine Leic.., sagen wir mal "Geheimnisse" im Keller. Von einem befreundeten Paar wissen wir dadurch auch, das sie eine ziemlich offene Beziehung führen. Dinge ergeben sich und damit auch neue und interessante Gesprächsthemen.

Lustig ist, das wir uns oft gegenseitig fragen: "Könntest du es dir mit denen vorstellen; Wie gefällt dir der oder die; etc". Und das, wenn man nur mal in der Stadt bummelt. Wir fragen uns auch öfter, ob wir nicht das eine oder andere Paar aus dem AW oder nun auch hierher kennen. Komischerweise besonders im Urlaub.

Am Anfang hatten wir ziemlich Angst von Bekannten oder Freunden durch unsere Teilnahme im AW oder hier erkannt zu werden. Jetzt würden wir nur noch denken...aha, ihr also auch...und hoffen, das sie anderen gegenüber nicht redselig sind.

Also, nichts schlechtes bisher und ein freierer Horizont dazu

im Leben finde ich schon etwas gefährlich. Wie lange will man(n) oder frau das fortführen?

Wir lieben unsere Sexualität sehr.. es gibt sicher keinen Tag, wo wir sie nicht leben oder zumindest in der Phantasie davon schwärmen. Aber unser Leben bestimmt sie nicht. Es gibt so viele Hobbys außerhalb diesem "Hobby" und die betreiben wir entweder alleine oder mit sog. Stinos (hab diesen Begriff heute hier zum ersten Mal gehört).
Wir mögen ab und an Clubs... schauen uns gerne Pornofilme an.. gehen in Pärchenkinos und finden das herrlich erregend. Aber primär leben wir die Sexualität für uns zwei und wie andere darüber denken, interessiert uns nicht. Aber es gibt soviel interessante und sympathische Menschen und da ist es uns wirklich sowas von egal, wie sie über Sex denken. Und Swingerei macht Menschen nicht unbedingt toleranter. Ich mag auch keine intoleranten Menschen, aber nur weil ich mal mit dem und mal mit der poppe, bin ich noch lange nicht tolerant. Ich mag keine Spießer, ich mag keine Menschen, die anders denkende verurteilen, aber ich mag Menschen, die mit Rückgrat ihr Leben leben.. andere leben lassen.. und das müssen beileibe keine Swinger sein. Ich bin froh, dass wir bei neuen Bekanntschaften die Menschen nicht einsortieren nach sexuell kompatibel oder sexuell uninteressant. Das würde unserem Leben viel nehmen. Sex ist schön, aber nicht alles.

Gruß
Munter

habe mir den fred hier interessiert durchgelesen... also mich hat es auch verändert. es wurde schon viel geschrieben über "offener reden und denken", fremde leute ansprechen usw... sind alles eigentlich recht positive aspekte.

kann es aber auch sein, das das mehr oder wenige exzessive ausleben aller möglichen fantasien das empfinden auf das gegenüber abstumpft? ich mein wenn ich mir jetzt sex mit 2 frauen toootaaal geil vorstelle, und mache es ab sofort fast jedes WE in nem club oder bei privaten dates... geht dann der reiz an dieser wunscherfüllung nicht auch irgenwann verloren?

nur mal so angesprochen...

meine persönliche erfahrung ist die, dass menschen die vom kopf her frei sind und swingen als eine bereicherung ihres lebens und nicht als den lebensmittelpunkt betrachten eine sehr positive erfahrung damit machen dürfen.

man wird direkter, offener und auch umgänglicher in mancher beziehung.

richtig spannnend wird es wenn man(n) oder frau die swingen bzw. ihre sexualtität etwas abseits der "norm" ausleben mit personen zusammenkommen die mit diesem teil der sexualität keine erfahrungen haben bzw. kein interesse daran haben.

denn swingerman oder auch frau geht auf seinen partner in einer ganz anderern form ein, wie jemand der sich wie in alter moralvorstellung mit jemanden trifft und wenn das kribbeln im bauch nach seinem recht verlangt........direkter vorgeht als jemand der damit keine erfahrungen hat.

wer etwas bewusst mit sich und seinem körper umgeht und auch seinen partner entsprechend beachtet ohne sich nur seine befriedigung zu beschaffen.........der wird es im positiven sinne erleben.

dass, Man Sex und Liebe durchaus trennen kann. Dies schien mir bis vor der Zeit meines ersten Clubbesuchs doch sehr fraglich. Heute bin ich bzw. wir schlauer. Sex und Liebe lässt sich sehr wohl trennen!

Ich finde auch, dass es ein Vertrauensbeweiss ist, wenn man als Paar gemeinsam einen Club besucht und sich dort vergnügt und am Abend wieder gemeinsam nach hause fährt. Ich denke, so ein Clubbesuch, schweisst einen entweder noch enger zusammen oder es kommt Eifersucht auf, was dann wieder eine Beziehung sehr gefährdet.

In meinem Fall, hat es mir gezeigt, dass ich nach grosser Enttäuschung vom vorherigen Partner, doch Vertrauen fassen kann. Ich gehe noch viel offener mit meinem Partner um, spreche mehr über Gefühle und Bedürfnisse. Bin nicht mehr so verschlossen wie früher und in der Lage, meine Bedürfnisse durchaus klarzumachen und einzufordern.

Für mich ist das Swingen eine Bereicherung unserer Beziehung. Es sollte jedoch nur nicht zur Sucht oder Gewohnheit werden, denn sonst gefährdet man ggf. damit die Beziehung. Ich denke, mein Partner und ich denken da ähnlich!

LG Tina

Wir können uns dem zu vor geschriebenen nur anschließen. Swingern hat uns verändert. Schwer zu beschreiben, aber wir fühlen uns besser, sind noch enger zusammen gerückt und sind sicherer geworden. Wir wissen nun besser was wir wollen und was nicht.

LG Susi

Uns ist klar geworden, das wir zwei uns lieben. Die Leute mit denen wir ins Bett gehen mögen wir, aber wir lieben sie nicht. Wie sehr wir uns lieben, das merken wir, wenn wir Hand in Hand aus einem Club herausgehen. man merkt dann, wie wichtig einem der andere ist.

Es hat uns offener gemacht, freier und selbstbewusster.