(Wie) hat das Swingen eure Beziehung/Ehe verändert?

sondern unsere Bereitschaft,
uns zu öffnen,
neues zu entdecken,
uns gegenseitig mehr zu vertrauen,
uns gegenseitig zu fördern,
uns nicht mehr von unseren Ängsten bestimmen zu lassen,
uns etwas zu trauen...

all das hat uns viele neue Erfahrungen machen lassen,
unseren Horizont erweitert,
unsere Erotik verbreitert,
unser Vertrauen gefördert:
Swingen,
Spielzeug,
diverse Stimulanzien,
Cap d'Agde,
NL

So sind wir seit 2003 unseren Weg gegangen
und schließlich zu der äußerst befriedigenden Einsicht gekommen:
den leichtesten, geilsten, schnellsten, tiefsten, intensivsten Sex
haben wir mit uns zweien
Aber um das zu erkennen und zu erfahren
waren die ganzen Wege,
die wir gegangen sind,
wichtig und gut.

Aber wir haben auch zwei Paaren erlebt,
die sich zu viel getraut haben,
mit dem Verliebtwerden nicht umgehen konnten
auf einmal nicht mehr wußten, wohin sie gehören
und sich getrennt haben.

Nun, also ganz allgemein gesagt hat das Swingen unsere Beziehung nicht verändert - es gab da weder eine positive, noch negative Beeinflussung.

Allerdings ist der sexuelle Aspekt für uns durchaus interessant, da es immer wieder Impulse von außen gibt. Unser Sexleben war zwar nie schlecht, aber dennoch ist es ja schön, mal andere Sichtweisen und Vorlieben kennenzulernen. Beruflich gesehen würde man sagen, neue Mitarbeiter sind gut gegen die Betriebsblindheit - ja und so ähnlich sehen wir auch den Sex mit anderen - also im übertragenen Sinne.

Wichtig ist natürlich, dass wir beide eine offene Einstellung zu dem Thema haben. Sieht es ein Partner anders und möchte die Beziehung nicht öffnen und macht es dann (der Liebe wegen) trotzdem - nun, dann ist die Gefahr, dass eine Beziehung zerbricht wohl durchaus vorhanden. Wir wissen, dass wir uns voll und ganz aufeinander verlassen können und vertrauen uns. Soll heißen, es gibt keine Heimlichkeiten - auch wenn ich eine Frau alleine treffe, weiß meine Frau immer vorab davon. Aber gut - eine Basis für das öffnen der Beziehung kann auch nur ein bedingungslos ehrliches Miteinander sein...

Zu Anfang unerfahren und naiv so reingeschlittert, gab es dann einige Probleme wegen falscher Vorstellungen und verschiedener Auffassungen. Uns konnte niemand vorwarnen.
Haben dann viele Gespräche geführt, Grenzen festgelegt und einen gemeinsamen Weg gesucht und gefunden.

Mittlerweile hat es die Beziehung positiv beeinflusst, wir sind offener im Umgang miteinander. Unser Sex miteinander war nie schlecht, aber wir haben mit dem Swingen unseren zweiten Frühling erlebt. Sind manchmal noch wie ein frisch verliebtes Paar.

Es gab durch die neue Erfahrung natürlich auch neue Gefühle, teils wußten wir diese anfänglich nicht einzuordnen. Es gab Ängste, Bedenken, Reibereien, Gespräche... eigentlich gab es bei uns das volle Programm, vom Negativen bis zum Positiven. Uns hat unsere gemeinsam entdeckte Neigung in allen Punkten gestärkt und der anschließende Sex hatte immer ein nachhaltiges Prickeln beinhaltet.
Das einzig Negative was mit der Zeit immer mehr gewachsen war, war der immer höhere Zeitaufwand jemand wirklich Passendes zu finden der unsere Neigung wahrlich teilen kann und auch wirklich mag. Das ging so weit dass sich meine Frau dem Joyclub völlig und verständlicherweise frustriert verschlossen hatte, wir uns dann auch für einige Zeit abmeldeten. Eine Neigung hat aber nunmal keinen Schalter und so meldeten wir uns gestärkt und selektiver denn je wieder an (auch eine positive Entwicklung).
Wir sind also insgesamt eher gewachsen und gestärkt worden durch die gewonnenen und erlebten Erfahrungen innerhalb der Konstellation FFM, trotz aller Hürden -und wissend dass auch auf schönen grünen Wiesen Scheisse liegen kann.

Mich hat letztens ein Mädel kopiiert in meinen Kleidern und seitdem ist mein Freund negativ verändert. Das Mädel ist nicht mehr aufgetaucht, aber mein Liebster ist nicht mehr der Alte wie zuvor und ich hab keine Ahnuung wieso!

Und ich hab überall angegegeben, ich swinge nicht!


LG
Diamant5

Eigentlich hat sich dadurch gar nicht viel verändert bei uns , da wir vorher schon sehr eng verbunden waren und uns total vertraut haben. Wenn das nicht so gewesen wäre, dann hätte ich dem ganzen nie zugestimmt und es probiert.

Die 3er genießen wir sehr, das ist überhaupt keine Frage, denn wir leben ja gerne unsere Bi Neigung aus. Durch einige sehr negative Erfahrungen haben wir das Ganze, aber nun für eine längere Zeit schon, auf Eis gelegt.

Die Dreier-Erfahrung, obwohl eine Enttäuschung, hat uns beide einander deutlich näher gebracht als jemals zuvor - die entsprechenden Diskussionen waren tief greifend und aufwühlend.

Seither geniessen wir das, was wir gemeinsam haben, noch viel bewusster und dankbarer, jeden Tag aufs Neue...

Meine Freundin und ich sehen den Club als Möglichkeit grundlegende Bedürfnisse in unserer Bezihung ( FF ) zu bekommen. Bei uns fehlt logischerweise der "dominant männliche" Part und bei diesem Problem bietet der Club natürlich eine echte Alternative um das nachzuholen. Man kann also sagen das der Club dafür sorgt das es bbei uns harmonisch läuft
Das ganze ist aber auch nur möglich mit einer soliden Vertrauensbasis und Transparenz - wenn was passieren soll, alleine, dann wird bescheid gesagt und dann ist das keine Sache mehr.

Ob sich die Veränderungen einzig und allein nur durch die bisher gesammelten Erlebnisse über das Joy ergeben haben wissen wir nicht genau. Allerdings hat uns die Anmeldung und die damit verbundenen Erfahrungen, der Austausch mit anderen etc. auf alle Fälle noch enger zusammengeschweißt, offener gemacht und allgemein neue Horizonte offengelegt.

All das wäre aber wohl auch so nicht möglich wenn keine Vertrauensbasis zum Partner herrscht und man sich über alles offen und ehrlich austauschen kann. Für uns gab es somit keine wirklich negativen Erfahrungen und wir würden schon sagen, dass unsere Beziehung auf eine höhere Stufe gehoben wurde, durch all die Erfahrungen und Erkenntnisse die man durch das Swingen etc. sammeln konnte.

Durch das Swingen ( 1994 - 2010 ) haben wir im Laufe der Jahre unsere Ehe geöffnet und sehen in sexueller Hinsicht vieles viel lockerer ohne Eifersucht, deshalb darf seit 2005 jeder von und fremd naschen ohne Reue...wir gehen damit vertrauensvoll und ehrlich um, nichts machen wir heimlich und reden über alles ganz offen, das hat uns als Paar sogar noch enger zusammen geschweisst und wir leben sehr zufrieden und glücklich damit.

Danke für eure Antworten .

Ich hätte Angst, dass es nach all den Jahren der Monogamie so eine derart große Sache für uns wäre, dass sich die Gedanken im Anschluss nur noch darum drehen.
Dass er dauernd an den Sex mit der anderen denken müsste und dass es vielleicht aufregender wäre als das, was er zuhause bekommt, weil es eben so neu und spannend war.
Und umgekehrt ebenfalls, dass ich den Anderen vielleicht mehr begehren könnte als meinen Partner, weil mich das Ganze so überwältigt hat.

Was ist, wenn die Leidenschaft für den Partner dann einschläft, weil man fremde Haut gekostet hat und nun erstmal besonders wild DARAUF ist?
Was ist, wenn ich das Bild, ihn mit einer anderen Frau zu sehen, im Nachhinein oder währenddessen doch nicht ertragen kann und mich das Ganze verfolgt?

Um das zu vermeiden haben wir vorher unsere Regeln und Grenzen festgelegt, um uns langsam ranzutasten. Ich als Frau wusste nämlich auch nicht, wie ich reagiere wenn er mit der anderen Frau "aktiv" wird. Sie wusste das aber auch , denn auch mit den entsprechenden Mitspielern sollte man klären, dass man Anfänger ist und es langsam angehen möchte.
Zusätzlich haben wir geklärt, dass sofort abgebrochen wird, wenn sich einer absolut unwohl fühlt bzw negative Gefühle aufkommen. Das gab mit unheimlich Sicherheit, sodass ich es locker angehen konnte. Ergebnis war, dass ich viel mehr zulassen konnte, als ich vorher gedacht habe.

Redet offen über eure Vorstellungen, aber vor allem auch über die Ängste und Bedenken. Der "Schwächere" bestimmt dann das Tempo.

Bei uns ist alles geiler geworden. Vor allem der Sex miteinander.

Alles andere wie z.B. private FMMFMM Partys, FMM Hoteldates, unsere SegelTörns sind dann einfach geile Zugaben, von denen wir einfach nicht genug bekommen können.

Hallo DaySailors,
ihr habt die Veränderungen bei euch sehr schön beschrieben. Genauso war und ist es auch bei uns: Der Partnertausch ist einfach herrlich anregend für uns und bereichert gleichzeitig unseren Sex miteinander.
Lieben Gruß vom WST_PAAR

hat unsere Beziehung nicht verändert, es war vielmehr eine Bereicherung. Ich wusste schon immer dass Sie ein geiles Stück ist, aber im Swingerclub geht sie nochmehr ab. Sie steht total drauf sich von mehreren Männern nehmen zu lassen, auch gleichzeitig. . Und ich finde es geil, wenn sie mit anderen zugange ist, es mal aus der Perspektive es Aussenstehenden zu sehen, wie sie abgeht

Nach mehr als 10 Jahren Ehe hat das swingen unsere Beziehung absolut bereichert....es kam halt der Punkt der Routine im heimischen Bett und wir wollten etwas verändern.
Der Besuch von Swingerclubs hat uns neue Anreize gegeben und uns auch angeregt, offen über unsere Wünsche zu sprechen. Der PT stand nie im Vordergrund und ist doch irgandwann passiert.....es war merkwürdig, aber trotzdem gut. Mittlerweile schließen wir PT nicht mehr aus, allerdings muss alles dafür passen. Für uns ist das swingen eine Art, geheime Wünsche offen ausleben zu können.....niemals vorher war es ein Thema, dass SIE sich mit einer anderen Frau vergnügt...und nun ist genau das, was den Kick ausmach. Genauso, die geilen Outfits, die natürlich zu Hause im Schlafzimmer nur halb so heiss sind. Für uns ist swingen ein echter Vertrauensbeweis, solange wir es zusammen ausleben......Gedanken an Partnerbetrug kommen so überhaupt nicht mehr auf.....lieber tun wir es gemeinsam, ohne etwas vor dem Partner verheimlichen zu müssen......wir leben einfach unsere Phantasien gemeinsam aus...und das ist toll.

...weil wir uns seitdem gegenseitig viel mehr "geöffnet" haben und unsere Wünsche "freier" dem anderen gegenüber mitteilen können. Wir können auch sagen, dass sich die "natürliche Eifersucht" völlig gelegt hat, weil wir dem jeweils anderen mehr vertrauen als vorher- schließlich gibt es ja nun keinen Grund mehr, den anderen "heimlich" zu "betrügen" weil wir ja immer und über alles reden.

Ausserdem gibt es uns beiden einen zusätzlichen Kick, dem Partner beim Sex mit anderen zuzuschauen bzw. auch danach über das Erlebte zu sprechen. Und dann geht's zwischen uns beiden weiter...

Geändert soweit garnicht.