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Objektive wiederbeleben - alte Optiken an aktuellen Kameras

Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Themenersteller 
Objektive wiederbeleben - alte Optiken an aktuellen Kameras
Nachdem ich wieder mal ein Objektiv mit aussterbendem Bajonett auf ein aktuelles Bajonett umgebaut habe - und somit dem Objektiv ein neues Leben einhauchen konnte, wollte ich hier mal kurz drüber schreiben *zwinker*

Was ich schon lange mache, und was auch recht weit verbreitet ist, ist die Nutzung von Adaptern, um zum Beispiel alte M42 Objektive an Canon EOS Kameras zu nutzen.

Da entfällt dann zwar viel Automatikkomfort den die Kamerahersteller in den letzten 50-60 Jahren ersonnen haben - aber es macht Spaß.
Kein Autofokusmotor hilft, keine Springblende hält den Sucher hell, und die EXIF Daten werden auch fast nichtssagend - oder leiten gar in die Irre.

Die Geschichte mit den Adaptern ist schön und gut - reicht aber mir und ein paar anderen Fotofreaks mit handwerklicher Begabung nicht zur Wunscherfüllung. Und deswegen greifen die dann zu Schraubendreher, Dremel und Feile und bauen Objektive passend um - was nicht paßt, wird passend gemacht.

Ich habe mir so im Laufe der Zeit paar Tilt-Optiken gebaut. Tilt ist heutzutage bekannt für den Miniatureffekt. Aber auch Scheimpflug pflügen geht damit.
Dann mal ein lichtstärkeres Minolta Rokkor 35 mm /1.8 an meine EOS adaptiert. Das berühmt berüchtigte hochlichtstarke Minolta Rokkor 58mm/1.2 folgte. Und dann ein Canon Fd 100/4 Makro als erste vollständige FD Fingerübung.
Mit etwas Selbstbewußtsein gestärkt, folgte mein leider verpilztes weißes FD Supertele 300mm 2.8L. Und wegen dieser Objektivkonvertierung habe ich nun ein FD 500/4.5L zum Umbau bekommen. Das Bild zeigt die beiden Ex-FD Mount Supertele.
Leider ist das 500er nun wieder beim Besitzer - ich hätte es echt gerne behalten *g*

Nutzt ihr auch adaptierte oder gar umgebaute Objektive? Oder bin ich hier im Forum der Sonderling?
draußen
****ro Mann
1.184 Beiträge
ich hab' 'ne Nikon (D700), da läßt sich das ganze Altglas der Firma wunderbar weiterverwenden ... hab' hier 'n 4,5/300er von '88 noch in aktueller Benutzung.

Ich hatte auch mal 'n noch viel älteres 1.4/35er ... allerdings zeigte sich da schon, was moderne Vergütungen "anrichten" können. Die Linse roch Gegenlicht und brachte sie als Dunst auf den Chip, Stunden, bevor ich etwas sehen konnte.

Was man aber nicht verschweigen sollte: die modernen Mattscheiben in den DSLRs sind zwar hell ohne Ende, aber zeigen kaum noch Kontraste. An meiner uralten abgenudelten F3 kann ich (obwohl das Sucherbild deutlich dunkler ist) besser scharf stellen als an der heutigen D700.
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Themenersteller 
Mattscheiben
Bei den Canon Cropkameras sind die Mattscheiben zumindest bei den 3 und vierstelligen auch nicht grad optimal. Bei der 5D geht die Original-Mattscheibe. Und die EE-S ist genial bei lichtstarken Optiken. Ja der Nachteil der AF-Fixierung *schiefguck*
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Themenersteller 
Tilt-Bastelei
Aus einem FD 28/2.8 habe ich mir eine Art optimiertes Freelensing Objektiv gebaut. Einfach das Bajonett abgenommen, und stattdessen dickes Schaumstoffisolierband geklebt. Sieht billig aus, bedient sich auch nicht so toll, taugt nur für Crop-Kameras - aber macht meiner Ansicht nach geniale Bilder *g*
FD 28mm/2.8 Freelensing - im Original sauscharf
Die D700 kann nicht ganz alles Altglas von Nikon verdauen- erst ab 1977 mit den Ai-Objektiven *klugscheiss*- für die älteren non-Ai Dinger würde hier deren Blendenringe mit dem Blendenmitnehmer der Kamera kollidieren.

Geheimtip: Die Einsteigersysteme D40,D60 und D5000 (wahrscheinlich auch die D3000er) haben diesen Blendenmitnehmer nicht, und deshalb passen da dann wirklich alle Objektive ran- leider soll diese als Einsteigerkamera damit keine Belichtungsmessung hinbekommen können und deshalb läufts dann auf komplette manuelle Bedienung hinaus. Hatte mir mal den Spass gemacht, auf meiner D60 ein altes 50mm/1,8 draufzumachen und mal bewusst nur nach Sunny16 zu belichten, um mal ein Gefühl fürs Licht zu bekommen. Da sind überraschend viele Fotos so geworden, wie man sie haben wollte, ohne dass man sich jetzt noch gross mit den Feinheiten der jeweiligen Messfelder hätte auseinandersetzen müssen- war ein extrem entspannter Tag....
altes Glas...
naja, hab vor 3 Wochen ein Sigma-Zoom von 1982 zum Service eingeschickt wo man feststellte dass es eine Linsentrübung hatte und daher zu entsorgen ist... gut möglich dass es von mir falsch gelagert wurde, aber ich war trotzdem enttäuscht dass dieser Schaden eingetreten ist. Wie verhindert ihr beim Kauf älterer Objektive über die Bucht solche Fehlkäufe?

LG Mark
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Themenersteller 
Danke Nachtwind! Die Kompatibilität innerhalb des Nikon Systems ist nicht ganz trivial - ich steig da nicht durch - weil ich es auch nicht nutze.

nicebloke, bei Aktionen und sonstigen Gebrauchtkäufen über den Versandweg kann man solche Sachen wohl nicht wirklich sicher ausschließen. Ich bin da ein gebranntes Kind - und scheue die Bucht trotzdem nicht. Mein teuerster Kauf war ein Canon FD 300/2.8L - das vorher im ersten Beitrag angesprochene - das kam aus den USA mitsamt Glaspilz innen drin, verramschten Schrauben, und einem Billigfilter im Strahlengang (Einsteckfilter). Good working condition nannte sich das *schiefguck* Ebay hat den damaligen vollen Ersatzbeitrag von 200 Euro (abzüglich 25 Euro Bearbeitungsgebühr) erstattet. Die ganze Geschichte hat mich extrem geärgert. Noch bin ich mir aber immer noch nicht sicher, wie viel schlechter die Optik durch den Pilz ist.

Seitdem beschäftige ich mich mit Glaspilzen intensiver, und kaufe auch ab und an bewusst verpilzte Optiken zum reinigen oder dokumentieren.
Die Bucht ist immer mit etwas Risiko behaftet. Man kann hier versuchen, die Angebote zu sortieren, wo man reinschaut, ob der Verkäufer Pilzfreiheit zusichert, dann hat er zumindest mal was vom Thema gehört...

ZoneV: Wie kompliziert ist denn in der Praxis so eine Pilzreinigung? Meist bleiben doch durch den Pilz angegriffene Flächen der Vergütung, die dann etwas matt sind? Angst besteht ja dann auch darin, dass Reste andere Objektive kontaminieren, wenn diese gemeinsam aufbewahrt werden. An welchen Kameras sind denn die Objektive ausprobiert worden? Ich kann mir vorstellen, dass an einer heutigen Crop-Kamera, wo sich ja locker 14+ MP drängeln, Unterschiede zu sehen sind.


Zum Nikon-System: Ist eigentlich garnicht so schwer:

Uralte Objektive vor 1977 (non-Ai): Passen offiziell garantiert nur an alte Kameras wie die Nikkormaten und die F bis F4.
Inoffizell passen die auch wegen dem fehlenden Blendenmitnehmer an heutige Einsteigerdigitale wie D40, D60, D5000.

Ab 1977: Ai/AiS: Passen mechanisch an alle Nikons. Manualfokus, Blendenring. Digitale Modelle der Pro und Semi-Pro Klasse (also D200, D300, D700, D2, D3 und jetzt die neue Prosumer D7000) können hier dann auch Belichtungsmessung machen, also das Objektiv im A-Programm vollwertig betreiben.
Für alte Kameras, die keinen Blendenmitnehmer am Bajonett haben, sind hier sog. "Hasenohren" drauf.
Kameras sind hier die FM, FE,FA,FG


Mitte der 80er: AF/ AF-D Passen mechanisch an alle Nikons. Wirklich nutzbar nur an Kameras, die auch mit den Ai-Objektiven funktionieren, da hier keine "Hasenohren" mehr drauf sind. Kann auch an Kameras verwendet werden, die keinen Autofokus haben, hier muss man eben manuell scharfstellen.
Diese Modelle haben einen Stangenantrieb, wo also der Motor in der Kamera sitzt und per Stange das Objektiv antreibt.
typische Kameras sind hier die F301, F801, F4, F90

Irgendwann später: AF-S hat einen Motor im Objektiv sitzen, der nur mit Strom versorgt wird. Die Kamera muss dieses unterstützen, auch mit Angabe der Positionsdaten. Hier muss man schauen, welche Kamera das kann, F4 aufwärts, F75, und jede digitale Nikon.

Und irgendwann, sprich ab der D40, hat man dann den mechanischen Motor bei den Einsteigersystemen wegrationalisiert, um Gewicht zu sparen und den Body günstiger anbieten zu können. (ALs Einsteiger kauft man sich ja auch nicht unbedingt alte Objektive) Als Folge sind hier nur AF-S vollwertig verwendbar.


(wenig verbreitete Typen wie AF-P und AF-I spare ich mir mal)
Sehr hilfreich - ich danke euch :-)
im nachhinein hätte ich mein altes Sigma behalten und aufschrauben sollen - da war ich wohl etwas voreilig... hätte sicher einiges lernen können. Dank euch achte ich nun mehr drauf wie jemand seine Objektive in Ebay beschreibt, das hilft schon sehr.

für meine Nikon D300 kann ich somit alles in gutem Zustand ab Ai/AiS beschaffen - inklusive aller AF und DX - Objektive... wenn ich das richtig verstanden habe.

Da ich mehr mit Schärfeverläufen arbeiten möchte suche ich lichtstarke Zoomobjektive die in den leichten Telebereich rein gehen - habt ihr da Favoriten die ihr an meiner Stelle beschaffen würdet?
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Themenersteller 
Glaspilzte lassen sich zum Teil sehr einfach entfernen. Hatte mal ein Canon EF 50/1.8 I was recht verschmutzt war, erst beim Reinigen ist mir aufgefallen das ich so ganz winzige Strukturen sehe wie bei Pilzen. Mit nem Mikroskop verifiziert - war wohl Glaspilz.
Deswegen gehe ich auch davon aus, das auch einige Optiken die glaspilzfrei verkauft werden, vielleicht doch mal Glaspilz hatten - manchmal ist der kaum zu sehen. Und oftmals auch nur unter einer speziellen Lichtrichtung. Ich tu mich teils sehr schwer Glaspilze für meine Homepage zu fotografieren.

Anderseits wenn der Pilz irgendwo drinnen steckt, muß man erst mal zerlegen *g* Das ist nicht jedermanns Sache, und mit falschem Werkzeug oder ohne Übung ist schnell mal was richtig kaputt.
Ich sag immer das erste geöffnete Objektiv ist oder wird Schrott *g*
Manche Pilze lassen sich optisch visuell rückstandsfrei entfernen - und andere hinterlassen ihre Spuren in der Vergütung.
Zum Teil bilde ich mir ein, bei Pilzen so einigermaßen visuell von außen einschätzen zu können, ob sie schon die Vergütung beschädigt haben oder nicht. Aber wirklich geprüft habe ich das auch noch nicht.
Ein Rodenstock Apo Rodagon hab ich mit Pilz gekauft. Dann erst bei der Reinigung festgestellt, wie viele Flächen befallen sind. So grob die Hälfte (dies Seite hinter der Blende) habe ich gereinigt - ohne Rückstände glaub ich. Der Rest der Optik kommt später mal dran.
An meinem FD 300/2.8L sind dauerhafte Spuren auf einer Linsenfläche *schiefguck*

Glaspilz innerhalb optischer Glieder, eventuell sogar verkitteten Gliedern ist dann noch ein weiteres Problem - mit vertretbarem Aufwand wird das eher nicht - wegen der nötigen neuen Vergütung.

Also: Es hängt davon ab...
Sporenfreie Reinheit würde ich aber nie garantieren wollen.

Die meisten meiner Optiken kommen an die EOS 5D ran. Aber ich gehe davon aus, dass wenn ich visuell auf den freiliegenden Einzellinsen nichts mehr sehe, die Kamera auch gut bedient wird.

Zur Frage nach lichtstarken Optiken zum Freistellen: Mit Nikon kenne ich mich nicht aus - aber ich empfehle Festbrennweiten. Die sind gibts oft nochmals wesentlich lichtstärker.
:-)... dann werd ich mal etwas frecher und kauf mir die eine oder andere Optik aus der Bucht - ist sie ok dann setz ich sie so ein, wenn nicht wird sie aufgeschraubt und ev. später mal verändert - ihr habt mich ermutigt *g*

Danke für den Tipp mit den Festbrennweiten - ich schau mal was sich so in den Auktionen findet - in erster Linie gehts mir um schöne Schärfeverläufe also leichter Telebereich (75 - 130 mm /Vollvormat) und Blenden 2.8 und grösser - damit sollte sich ein ordentliches Bokee auch erreichen lassen ohne dass ich dem Model zunahe rücke...

LG Mark
Nicebloke: Der Klassiker ist hier das 50mm/f 1,8 Objektiv- als AF oder AF-D mit Autofokus, aber eher leichtem Plastikfeeling, oder aber als AiS in schwerer Metallform, aber eben Manualfokus. Innerer Aufbau soweit grundlegend gleich, Preis moderat, ca. 100 Euro. An Crop wie D300 also 75mm/KB-äquivalent.

Bei der D300 müssen die MF-Objektive aber eingetragen werden, damit die Kamera da entsprechende Belichtungsmessung hinbekommen kann.
@Nachtwind
Habe mir eben ein Nikkor f1.4 /50mm (neu) gekauft - zwar deutlich teurer aber mit 1.4 hoffentlich noch einen Tick besser als ein 1.8er... jedenfalls versuch ich mal ob es sich für ein schönes Bokee eignet...

Wobei ich mir die Feinheiten der richtigen Steuerung des Schärfeverlaufes noch erarbeiten muss, welcher soweit ich das verstanden habe durch drei Einflussfaktoren beeinflusst wird - maximale Blende, Brennweite (ev. schon ab 75mm? und Distanz zum Objekt sowei Distanz vom Objekt zum Hintergrund) - habt ihr eine Faustregel bei den Distanzen?

Da ich inzwischen in der Gruppe der Gleitsichtbrillenträger angelangt bin traue ich meinen Augen manchmal weniger als dem Autofokus - aber vielleicht muss ich mir einfach mehr Zeit nehmen, was vermutlich auch wieder zu besseren Bildern führt.

Wie ist der Hinweis auf den Eintrag von MF-Objektiven bei der D300 zu verstehen - wo ist dies zu tun und wie geht man in etwa vor?

So oder so - herzlichen Dank für eure Tips

LG Mark
draußen
****ro Mann
1.184 Beiträge
wer sich für "low-tech" interessiert, aber trotzdem moderne Linsen mit Garantie haben möchte: www.voigtlaender.de
****i36 Mann
155 Beiträge
Fotozeitung
Die Fotozeitung Fotohits hat in der aktuellen Ausgabe dies einmal getest und mit Bilder veröffentlicht. Ich finde diesen Artikel interessant - aber auch die hier getroffenen Aussagen. Nun habe ich Lust, mir für meine D90 das eine oder andere als Festbrennweite auf dem Gebrauchtmakt zu beschaffen - ein Weitwinkel mit 35 mm, was dann in etwa einem 50er entsprechen würde.

Ich habe auch noch aus meinen analogen Zeiten viel Zeug von Minolta (ohne AF) rumliegen. Wie bringe ich das an die Nikon? Danke für Tipps.
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Themenersteller 
Die alten Minolta Optiken mit SR Bajonett könnten nur mit einem Umbau sinnvoll an Nikon gebracht werden. Ok, sinnvoll ist diskussionswürde. Makros oder lange Teleoptiken können durchaus auch sinnvoll mit einem linsenlosen Adapter genutzt werden - unter Verlust der Unendlich-Einstellung. Andere Optiken verlieren sehr viel von der Ferneinstellung - da der Adapter als Zwischenring wirkt.

Minolta Optiken wie das Rokkor 58/1.2 und 35/1.8 habe ich mir für Canon EOS umgebaut. Aber für Nikon liegen weniger Erfahrungen vor in den Bastelkreisen *g*
Um welche Objektive handelt es sich denn?
Problem ist hier auch, dass Nikon ein recht grosses Auflagemass verwendet, und hier das Objektiv (beispielsweise mit M42-Anschluss) dann ein Nadelöhr darstellt. M42 kann man nach Adaptierung beispielsweise auch nicht mehr auf unendlich fokussieren...

Bei Minolta weiss ich das jetzt nicht, was noch alles getan werden müsste, aber ein Umbau durch Fachleute dürfte nur bei Spitzenobjektiven lohnen- alte Nikkore gibts nun auch zu vernünftigen Preisen, und deren optische Leistung ist nun auch sehr ordentlich.
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Themenersteller 
Das Auflagemaß ist eher sekundär bei einem Umbau - da ist dann noch viel interessanter wo der Spiegel schwingt.
Bei Adaptionen ist das Auflagemaß eins der wichtigen Maße.
Profilbild
********omid Mann
32 Beiträge
Nicht immer dem Sensor gewachsen
Hallo ins Forum...

zum Thema "altes Glas" an moderne DSLR gibt es - neben diversern Autofokus und Belichtungskommunikationsproblemen - oft auch das Problem, das die Auflösung veralteter Linsen der Auflösung moderner (Vollformat)Chips nicht immer gewachsen ist. Die Bilder werden neblich/matschig und nicht wirklich brilliant ...
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Themenersteller 
Autofokusprobleme gibts zumindest mit manuellen Optiken nicht *g*
Es soll wohl tatsächlich Optiken geben, die nichts taugen für aktuelle DSLRs.

Das liegt zum Teil an etwas ungünstigen optischen Rechnungen, und Mikrolinsen und zuviel Glas im Strahlengang hinter dem Objektiv.
Anderseits gibts auch einige manuelle alte Optiken, die die neuen AF Optiken alt aussehen lassen.
Zum Beispiel habe ich direkte Vergleichsbilder von nem alten Canon FD Zoom und einem aktuellen EF 70-200/4L gesehen - und das neue Zoom sah da schlecht aus *g*
Das alte ~30 Jahre Canon Makro 55/3.5 glaub ich soll wohl von der MTF auch besser sein, als aktuelle. Beim 85/1.2L war wohl mehr oder weniger Gleichstand zwischen Alt und Neu.

Aber es muß klar sein, einiges geht an Komfort verloren. Von der Bedienung ists dann so wie vor ~ 60 Jahren.
Zeiss + Leica für Nikon
um noch mehr alte Schätzchen für Nikon benutzen zu können gibt es bei Leitax Umbausätze (zT mit Chip) für folgende manuelle "Altobjektive":

• Leitz Leica R

• Carl Zeiss Contax MM

• Olympus Zuiko OM

Gruß, Peter
Leica Elmarit 2,8/180 mit Nikon Anschluss
Hier ein Beispielbild aufgenommen mit einem Leica Elmarit 2,8/180 umgebaut auf Nikon Anschluss.
Verwendet an einer Fujifilm s5
Denke die Qualität kann sich sehen lassen.
Leica Elmarit 2,8/180 umgebaut auf Nikon Anschluss.

Interessant *top* danke!!
********usky Mann
67 Beiträge
Sehr interessanter Thread *g*

Aber wie muss ich mir das vorstellen?
Wie baut man ein Objektiv um??

Kann mir das gar nicht vorstellen...
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Themenersteller 
Für Leica auf Nikon gibts einfache Umbaukits zu kaufen. Das ist recht simpel mit Anleitung.
Für Minolta auf Canon gibts ein Umbaukit für die 58er Objektive. Aber man kann das auch selbst machen, andere Minolta Optiken sind auch selbst umzubauen. Canon FD Optiken galten lange Zeit als kaum umbaubar, aber in letzter Zeit wagen das einige.

Ich hab neben dem Minolta 58/1,2, 35/1.8 auch noch die Canon FD 20/2.8, 24/1.4L, 85/1.2L, 100/4 Macro, 300/2.8L, 400/2.8L und 500/4.5L umgebaut - wobei die nicht alle mir gehören *schiefguck*
Bei den Supertele und dem 85/1.2 war das noch Pinoierarbeit von den 400 und 500er gabs davor keine Umbauberichte in der Szene, beim 300er und 85er war ich wohl zumindest der Erste der den Spaß voll reversibel gemacht hat - das Canon EF Bajonett wirds auch nicht ewig lang geben.
Hier sieht man schön die von mir ersonnene Blendenankupplung - hie rin Nobelausführung. Man kann sich sowas auch per Hand feilen, wie bei meinen ersten FD Optiken.
Und hier mal ein Blick auf ein neues Canon EF Bajonett am FD 400/2.8L
Teilweise wie beim Canon FD 400/2.8L sind weitere Zusatzteile anzufertigen - neben der Blendenübertragung hier auch noch ein Blendenhalter.
Allerdings hängt das vom gewählten Lösungsweg ab.
Hier ein Bildchen gemacht mit dem FD 400/2.8L in der Testphase.
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