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Wie konsequent seid/wart Ihr bei Untreue?

****on Mann
7.104 Beiträge
Themenersteller 
Wie konsequent seid/wart Ihr bei Untreue?
Man liest sehr häufig den Satz:

"Einmal untreu und er/sie kann die Koffer packen!"

Wie ultimativ muss man dieses Statement denn sehen? Hat das schon mal jemand nach einer Untreueaktion so erlebt oder auch umgesetzt?

Bei Kindern fallen häufig so Sprüche die etwas erreichen sollen, deren Konsequenz bei Nichtbeachtung aber nie (oder nur selten) umgesetzt wird. Ist das beim Partner anders?

Und warum wird dieser Vertrauensbruch so drakonisch bestraft, hat das Vertrauen in die Beziehung und die Liebe zum Partner es nicht verdient, dass man einen Ausrutscher auch verzeihen könnte?

Es soll aber bitte nicht um ständiges Fremd- und Hintergehen diskutiert werden, dass so eine Beziehung den Namen kaum noch verdient. Es geht um die Konsequenz der o.g. Aussage bei einmaligem (oder auch zweifachen) Fremdgehens.


el_don.
Mein Ex ist einmal fremdgegangen! Er hats mir eine Woche später gebeichtet. Erst empfand ich Eckel, dann Wut und dann Traurigkeit und eine Woche später mussten wir darüber lachen!*g*

Natürlich kann man das verzeihen!
Es ist eine Schwäche sich nicht beherrschen zukönnen, eine die für jeden Menschen eigentlich nachvollziehbar sein sollte! Weshalb dann gleich eine Beziehung scheitern sollte, hm...*nixweiss*!

Wer schon im Vorfeld mit der Trennung droht, wo´s eigentlich gar keinen Grund dafür gibt....der ist eigentlich jener dem man konsequent verlassen sollte! Wer droht der liebt auch nicht! Der mag erziehen wollten, aber nicht "annehmen"!

Mein Ex hat trotz alledem immer zu mir gesagt: "Fremdgehen ist das allerletzte, wenn ich dahinter kommen würde, kannst du deinen Sachen vor der Haustür zusammen kratzen!*oh2*.....

Da läuft was gewaltig verkehrt würde ich sagen!
@Rauschi
Mach doch mal die Probe auf`s Exempel...
Na jetzt
sind wir aber doch ein wenig gespannt, wie sich dieser Diskussionsstrang entwickeln wird.

Wir hören sie schon förmlich schreien, all die Niemalssoetwasverzeihenkönner! Drama Baby, Drama!


Ach Gottchen, dabei sind wir doch alle "bloß" Menschen...
****on Mann
7.104 Beiträge
Themenersteller 
Ich bin gespannt ob sich die "Niemalssoetwasverzeihenkönner" (Danke für das Wort!!) aus dem Thread
Meine Frau ist fremdgegangen!
hier auch so outen und einbringen...und sich auch etwas erklären...


el_don.
*******_nw Frau
1.395 Beiträge
Ich bin deswegen schon mal gegangen worden, wobei ich noch immer der Meinung bin, dass ich nicht fremdgegangen bin, aber nach seiner Definition war damit so ein Bruch zwischen uns, dass er nicht mehr mit mir zusammen sein konnte.

Kann ichs trotzdem verstehen? Ja, jeder hat eine gewisse Schmerzgrenze, die man auch nicht verurteilen sollte.

Ich kapiere umgekehrt nicht, warum jemand nach seelischem Schmerz nicht sagen darf ich gehe, ich kann dich nicht mehr ansehen ohne Wut, Ekel was auch immer zu empfinden.

Würden wir auch sagen es ist falsch, wenn jemand den anderen über lange Zeit mit sonstigen seelischen Grausamkeiten zusetzt? Ich glaube nein..daher sollte man jedem seine Grenze zugestehen ohne dabei auch zu urteilen: nach dem Motto - wer nicht alles verzeihen kann liebt nicht, das ist Quatsch, am Ende liebt man sich selbst am meisten und das ist auch gut so.

Ich respektiere somit die Verzeiher und die Geher, weil alles für sich legitim ist. Vielleicht würde ich genau gleich handeln, ich weiß es nicht.
*********i1974 Mann
68 Beiträge
Von nichts kommt nichts
..entweder geht der Partner notorisch fremd (dann hat man eh die falsche wahl getroffen) und man verzeiht besser nicht.

Passiert es aus einem Defizit in der Partnerschaft sollte man sich etwas mehr Gedanken machen.

Außerdem hängt auch viel von anderen Umständen (wie z.B. Familie) ab. In diesen Fällen machen es sich heute die Leut eine Trennung einfacher als es ein oder zwei Generationen vor meiner Zeit der Fall war. Ob das gut oder schlecht ist muss jeder für sich entscheiden, ich halte es eher für einen schlechten Trend.

LG
"am Ende liebt man sich selbst am meisten
und das ist auch gut so"

Ist es das wirklich?

Eben daran krankt doch unsere Gesellschaft(sordnung)...
*******_nw Frau
1.395 Beiträge
ja ist es, mich stört in diesem Forum, dass hier oft Selbstaufgabe gefordert wird, denn nichts anderes ist es. Selbstaufgabe hat aber nichts gesundes, im Gegenteil.

Mich wundert immer ein wenig, dass nur in eine Richtung geurteilt wird..auch hier ging es gleich wieder so los: die "Ich gehe Brüller" etc.

Ihr unterstellt diesen Leuten zu urteilen und urteilt in gleichem Atemzug selbst..das blick ich nich..
:(
Wie heißt es da so schön..."Die Katze lässt das Mausen nicht"
Ich bin der Meinung wenn man von Liebe spricht und sich gegenseitig einig ist ab wann untreue anfängt (das sieht ja jedes Paar unterschiedlich) dann passieren keine ausrutscher. Denn es gibt nichts über das man nicht reden kann und wenn jemand Fremndgeht deutet es meistens daraufhin das er unglücklich oder unbefriedigt in der Beziehung ist. Am schlimmsten ist der Satz...."Aber ich war betrunken". Äh ja...meine Meinung dazu, jeder Mann/Frau sollte sich soweit im Griff haben, dass man eine gewisse Grenze nicht überschreitet. Der Alkohol kommt ja nicht einfach daher gelaufen, den bestellt man ja in voller Eigenverantwortung und wer seine Grenze nicht kennt sollte es bleiben lassen zu trinken.

Ich habe versucht so einen "Ausrutscher" zu verzeihen, ich denke das das Verzeihen garnicht das Problem ist, sondern eher das Vergessen. Also ich musste immer wieder daran denken wenn er alleine unterwegs war und dann brodelte in mir ein so ungutes Gefühl das mir einen wahnsinnigen Stich in mein Herz verpasste. Meistens führt das dann auch zu übertriebener bzw. zu einer verstärkten Eifersucht was auf Dauer gesehn für eine Beziehung tödlich ist. Ich habe für mich daraus gelernt, das man solche Fehler nicht begeht wenn man jemanden wirklich liebt. Für mich persönlich gibt es für so etwas keine Entschuldigung und bei mir könnte der Mann den Koffer wirklich packen!

Aber für die Paare die so etwas verzeihen und vergessen können *zwinker* ist ja so ein "Neuanfang" sicherlich nicht verkehrt.
...verzeihen immer...mit aller Konsequenz...
...und das ist kein Widerspruch *zwinker*

...Annabelle hat immer verziehen (wurde sehr selten betrogen) da es sich um ONS handelte...und sie weiss, dass es irrsinnigmegahammer schwer sein kann zu *widerstehen*...

...notorische Untreue...oder gar eine Affaire (sorry!)...soo snell könnte er gar nix schauen wie ich aus seinem Leben weg wäre... *pfui* *wuerg2*
ich denke, man ist schnell dabei mit aussagen wie "wenn sie mich betrügt, ist defintiv schluss" oder "dann bin ich sofort weg".
aber es kommt doch immer auf die umstände an. zum beispiel, ob der partner es einem wenigstens gesagt hat oder ob man es erst durch dritte erfahren musste.
und auch darauf, WIE es passiert ist. hat sie sich mit ihm in einem hotelzimmer zum vögeln verabredet? oder wurde aus einem flirt auf der tanzfläche eine knutscherei und dann eine nummer im auto?
sicher: ich denke, es ist schon ein enormer vertrauensbruch und ich hätte vorallem davor angst, ihr einfach nicht mehr vertrauen zu können..ständig angst zu haben, wenn sie alleine weg ist oder ich sie nicht erreiche, dass sie wieder so etwas dummes tut.
ich hätte auch ständig bilder von ihr mit ihrem "fremdgeh-typ" im kopf...

also ich glaube von mir, dass ich zu sensibel wäre, um es zu verzeihen. aber wenn man einen menschen wirklich liebt, kann man evtl selbst das überwinden....
Es ist halt nie mehr wie vorher. Wenn man damit umgehen kann bzw nichts dagegen hat, sollte man die Beziehung fortführen. Ansonsten ist es Zeit zu gehen. Ich weiß nur, dass ich es nicht könnte, geschweige denn, so eine Farce aufrechterhalten könnte. Wenn jemand fremdgeht hat er sich bis zu einem gewissen Punkt innerlich verabschiedet. Und was soll ich mit so einem Partner? Das als kurzen Moment der Schwäche abzutun, kann man vielleicht bei einem Kuss. Aber Sex haben dauert für gewöhnlich etwas länger...
Theorie via Praxis.....
Klar sollte man bei diesem Thema unterscheiden zwischen...was wäre wenn (Theoriedenken) und was ist, wenn man selbst vor dieser Situation steht.

Ich (Frau Dream) war immer der Meinung, wenn eine Beziehung intakt ist, passiert sowas nicht und wenn, dann ist sofort Schluß.
Hätte auch jedem in meinem Umfeld geraten, einen Fremdgeher vor die Tür zu setzen, ganz nach dem Spruch: Wers einmal tut......

Man führt eine Partnerschaft, ist glücklich, liebt den anderen und alles ist prima.
Irgendwann kommt man dahinter, der Partner ist fremdgegangen und das nicht nur mit Knutschen, sondern das volle Programm.
Zuerst stürzt die vermeintlich heile Welt zusammen, man ist enttäuscht, verletzt und sieht den Partner mit völlig anderen Augen.
Plötzlich ist da nur noch ein Scherbenhaufen und müßte nach der Theorie, die man ja immer gepredigt hat, den anderen vor die Tür setzen.
Es geht weiter mit Streit, Vorhaltungen ect
Man kommt zum Nachdenken und merkt, die Liebe kann man deswegen nicht so einfach ausknipsen.
Viele Gespräche, Tränen, noch mehr Gespräche und noch mehr Gespräche über die Partnerschaft, einen selbst und den anderen folgen.
Man merkt, der andere leidet genauso (was keine Entschuldigung darstellt) und versucht Klarheit in das Kuddelmuddel im Kopf, im Herzen und in der Partnerschaft zu ordnen.
Irgendwann erkennt man, die Liebe zu dem anderen ist so groß, man kann sich wieder unterhalten ohne Vorwürfe und wirft das gesamte Theoriedenken über Bord.
Irgendwann kann man verzeihen, vergessen wohl eher nicht.
Ganz viel Arbeit ist nötig um etwas zu retten, was eigentlich verloren war.
Wenn man sich zu diesem Schritt entschließt, gibt es kein "Nachkarteln" wie der Franke sagt *zwinker* das heißt, das Thema ist beendet und sollte dem Partner auch nicht ständig aufs Butterbrot geschmiert werden.
Dazu ist viel Zeit und auch wieder gemeinsames Arbeiten daran nötig um wieder Vertrauen zu fassen.

Warum ich meine Meinung geändert habe?

Diese Geschichte ist bei uns vor drei Jahren passiert und seitdem haben wir ein Band zueinander, welches immer fester wird.
Wir haben beide daraus gelernt, vor allen Dingen gelernt offen miteinander zu sprechen, was wir vorher anscheinend nicht so gut gekonnt haben.

Ich gehe sogar soweit zu sagen....
Aus jetziger Sicht war es gut für unsere Beziehung, denn wir wissen, was wir aneinander haben und er wird den Teufel tun, dies jemals wieder zu gefährden.

Demzufolge war ich zwar inkonsequent, habe es aber absolut nicht bereut. *love*

LG
Frau Dream, die sich hier ganz tief in die Karten schauen lässt.
Bei mir käme es darauf an,wie das Fremdgehen zustande kam.Wäre es passiert,weil sie z.b auf einer Party scharf auf einen Typ war und die Kontrolle verlor,könnte ich es nachvollziehen und würde es als "Ausrutscher" abhaken.

Nicht akzeptabel fände ich,wenn sie vorsätzlich fremdgehen würde,geplant und mit allem,was den Partner so richtig verletzt.

Consi
Diesen Satz
wobei ich noch immer der Meinung bin, dass ich nicht fremdgegangen bin,

habe ich in Zusammenhang mit diesem Thema schon öfter gehört....und kann das ganze nicht nachvollziehen..
Scheinbar können gerade Frauen für sich in der Situation entscheiden, nicht mehr in einer Beziehung zu sein-ergo nicht fremdzugehen...
Ist das so eine Art "Selbstschutz"?

Fremdgehen ist fremdgehen (für mich)...egal, ob mit einem anderen Mann oder einer Frau (wie schon in einem anderen Thread geschrieben).

"Passieren" kann so ein Seitensprung nicht-schließlich gehören immer zwei (vermeintlich Erwachsene) zu so einer Aktion dazu, denen VORHER klar sein MÜSSTE, was sie ihrem Partner da antun..
Leider setzt mit steigender Erregung ja bekanntermassen das logische Denkvermögen aus.......

In der Theorie ist es einfach:
Fremdgehen=Vertrauensbruch=Mißtrauen=Trennung..

In der Praxis ist das nicht ganz so einfach...."Äußere Zwänge" (Haus/Kinder/sonstwas) sind meiner Meinung nach nur Entschuldigungen für die eigene Trägheit, endlich einen Schlußstrich zu machen und "neu" anzufangen....
Da gibt es aber noch das kleine Wörtchen "Liebe", das ich in dieser Beziehung vermisse....

Während sich die Wissenschaftler immer noch darüber streiten, ob LIebe nun "nur" ein Hormoncocktail ist, oder doch etwas tiefergehendes, weiß eigentlich jeder selbst, das dieses Gefühl etwas ist, das man nicht an-oder ausknipsen kann.

Für manche bedeutet ein Seitensprung das Ende einer Beziehung.....
Für andere kann dies ein neuer Anfang sein.....

Was man daraus macht, bleibt einem selbst überlassen....

Eine "Pauschalaussage" nach dem Motto "Immer Trennung" bzw. "Nein, immer verzeihen" kann man meiner Meinung nach daher gar nicht treffen.....denn dazu sind die (wichtigen) Einzelheiten (mit Wem? Wann? Warum? Was kommt danach?Wie fühle ICH mich dabei?) zu wichtig...
****ot2 Mann
10.179 Beiträge
@Hart
Was Du schreibst, hört sich alles schön an.

Aber du schreibst auch von "Liebe".

Ich persönlich meine, dass erwachsene Menschen über das Thema, inwieweit eine Beziehung "exklusiv" oder "offen" ist, explizite Absprachen treffen sollten und nicht "implizit" von irgendetwas ausgehen sollten.

Ich z.B. bin da ganz flexibel:
"Schatz, was möchtest Du?"
Ich behalte mir allerdings vor, einen Wunsch hinsichtlich "Offenheit" nur auf Gegenseitigkeit einzuräumen.

Ich fühle mich erst betrogen, wenn explizite Abmachungen nicht eingehalten werden.
Lg
Freimut
Ich fühle mich erst betrogen, wenn explizite Abmachungen nicht eingehalten werden.


Dann sind wir beide ja einer Meinung.....denn um nichts anderes geht es ja beim "Fremdgehen"....

"Fremdgehen" per Definition (MEINER Definition) setzt ja voraus, das man seinen Partner ENTGEGEN irgendwelcher Absprachen (oder eben entgegen dem, was in einer Beziehung ohne Absprache als "Normal" angenommen wird) betrügt...
****ot2 Mann
10.179 Beiträge
@Hart
Meine Reaktion auf einen Seitensprung einer Partnerin, also bei einer wirklichen Partnerschaft und Lebensgemeinschaft, wäre allerdings nicht Trennungswunsch.
Ich würde dann ganz ironisch sagen: "Schatz, endlich siehst Du ein, dass Monogamie ein Irrweg ist. Ich rufe dann mal Irene an, die möchte gern mal mit mir ein Wochenende in Hamburg verbringen, - und ggf. an alte Zeiten anknüpfen...."
Easy living
Freimut
ich bin so eine :-)
nein, ich "drohe" nicht.
Aber ich sage im Vorfeld deutlich, daß ich einen Seitensprung in einer Partnerschaft nicht verzeihen kann.
Ich sage das deshalb, weil ich mich kenne und es eben deshalb ganz genau weiß, egal wie sehr ich liebe.

Mir ist das zweimal passiert.
Von den üblichen Gefühlsachterbahnfahrten wie Wut, Enttäuschung, Selbstzweifel und Traurigkeit ist eines geblieben, demjenigen Mann gegenüber: der Vertrauensverlust.
Damals bin ich nicht sofort gegangen, wollte verzeihen können.
Verziehen hab ich im Grunde auch, ABER: es blieb das Mißtrauen.

Nicht der Seitensprung selbst hat die Beziehung sofort zerstört, sondern mein ab dem Moment vorhandenes Mißtrauen hat danach wie ein langsam wirkendes Gift alles kaputt gemacht.
Jedesmal wenn mein damaliger Partner sagte, er trifft sich mit Freunden, geht zu Sport, muß länger arbeiten, usw. klingelten bei mir sofort die Alarmglocken und ich dachte: jetzt trifft er sich sicher wieder mit einer anderen.
Ich konnte dieses denken bei diesem Mann nicht mehr abstellen, obwohl ich es gerne wollte.
Natürlich nervte ich ihn mit meiner ab da vorhandenen Eifersucht, mit meinen Nachfragen und ich kontrollierte auch das Handy, vor lauter Angst, wieder belogen und betrogen zu werden.

Wenn mich also heute jemand betrügen würde, dann würde ich sofort gehen. Einfach aus dem Grund, ihm und vor allem mir selbst die nachfolgenden Monate voller Mißtrauen und Kontrollzwang zu ersparen.
Wenn mich also heute jemand betrügen würde, dann würde ich sofort gehen

Ob das so leicht ist,wenn man seinen Partner liebt?
leicht....
....ist das natürlich keineswegs, wenn man den Partner liebt.
aber es ist für mich immer noch wesentlich leichter, als die nachfolgende Selbstzerfleischung.

Außerdem kommt da auch die eigene Werte- & Würdeerhaltung bei mir durch:
Wenn die Liebe zu mir für ihn nicht wertvoll genug war, mich NICHT zu betrügen, warum sollte es für mich dann so wertvoll sein, weiterhin daran festzuhalten?!
Und warum wird dieser Vertrauensbruch so drakonisch bestraft, hat das Vertrauen in die Beziehung und die Liebe zum Partner es nicht verdient, dass man einen Ausrutscher auch verzeihen könnte?

Gute Frage - was hat dieses Vertrauen noch "verdient", wenn es gerade so kaputtgemacht wurde? Es ist ja auch nicht so, dass Fremdgehen so eine "huch, ich hab' ja ganz vergessen dass da noch 'ne Beziehung ist"-Aktion ist, da steht ja meist eher der Gedanke hinter dass das schon nicht rauskommen würde oder eben das hinterher doch alles gut werden würde. Das eigentliche Fremdgehen wäre da wohl gar nicht mein Problem, aber diese Haltung den Partner für naiv/blöd/wasauchimmer zu verkaufen und sich deswegen solche Stücke herauszunehmen... da fällt's vermutlich schon schwer die Beziehung fortzusetzen (mir zumindest ganz definitiv).
aber diese Haltung den Partner für naiv/blöd/wasauchimmer zu verkaufen

Das wäre für mich auch schlimmer,als das eigentliche fremdgehen!Hintergangen zu werden,ist für mich das schlimmste,was mir mit einer Partnerin passieren könnte.

Liebe heisst ja u.a. auch,für den Anderen da zu sein.Aber eben für den/die Eine und nicht für viele,oder alle Anderen ...... *fiesgrins*
Vor ein paar Jahren lebte ich mal in eienr festen Beziehung.

Ich fand heraus, dass er mich mit einer Anderen betrog.

Fazit: Ich packte meine Koffer.

Einige haben dass hier schon erwähnt, vergessen und verzeihen

sind zwei sehr unterschiedliche Dinge. Und wenn das Vertrauen

weg ist, ist auch ein Teil der Basis weg.
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