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nach 3 Minuten Orgasmus und dann Schluss...

@ schwarze Sonne
Im Prinzip hast Du vollkommen Recht.
Aber sind Affären eine Lösung? Vor allem, wenn ich den TE richtig verstanden habe und er die ja eigentlich gar nicht will, sondern eine erfülltes Sexualleben mit seiner Frau.
****aya Mann
24 Beiträge
@woody_68
Sich mit einem solchen Menschen einzulassen - ist eine bodenlose Unverschämtheit.
Es ist ja nicht immer so das es von vornherein nicht klappt, bei mir war dies z.b. nicht der fall.
Auch wenn der TE schreibt, das es in seinem fall schon von anfang an so war, ist es doch nicht unverschämt sich aus Liebe auf eine Beziehung ein zu lassen, da man das was im laufe der Zeit zum Problem wird anfangs ganz anders sieht oder einschätzt.
Es könnte auch mangelde erfarung sein, dies von vornherein so ein zu schätzen.

Ich Denke das du über einige erfahrung verfügst, und daraus diese aussagen triffst. andere müssen dies Vielleicht erst noch machen, und gerade die Negativen erfahrungen sind besonders lehrreich...
Auch ich habe gelernt, das ich nicht in einer beziehung unglücklich sein möchte weil es mit dem Sex nicht stimmt. wie man damit umgeht und welche Konsequenz dies mit sich bringt sollte jeder für sich entscheiden.

mit einem hast du meiner meinung nach aber 100% recht, wer glaubt die Liebe wird es mit der Zeit schon richten, ist Naiv.
Probleme lösen sich nicht auf wegen der Liebe, und auch nicht jedes Problem lässt sich "weg Reden"
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Was ist mit der Idee davon, dass wir alle auf dieser Welt eben doch ein wenig Glück suchen und dafür nur eine begrenzte Anzahl von Jahren zur Verfügung haben?

Hat nicht der TE eine Beziehung verdient, die ihn glücklich macht und erfüllt? Eine, in der er nicht der Bittsteller ist?

Und hat nicht die Frau des TE auch ebenso ein wenig Glück verdient? Vielleicht eine Weile ohne Beziehung und somit frei von Druck oder Anspruchsdenken? Dann vielleicht mit einem Mann, der ihr aus welchem Grund auch immer mehr Lust macht oder aber der mit ihrem Wenig an Lust besser zurecht kommt?

Aneinander festhalten um jeden, wirklich JEDEN Preis, und sei dieser Preis das individuelle Glück, kann das der richtige Weg sein?

Und vor allem, aus welchem Grund aneinander um jeden Preis festhalten? Um etwas zu bewahren, das eigentlich gar nicht existiert?
******h71 Mann
75 Beiträge
Themenersteller 
Erst mal vielen Dank für die Antworten
ich bin Euch wirklich dankbar, sind ganz viele verschiedene Denkanstöße. Nicht alle sind mir neu, aber vielleicht aus einem anderen Licht und ich werde darüber brüten.

Also woddy zu Deinen Kommentaren/Meinungen muss ich aber mal isoliert Stellung nehmen. Du magst ja nicht mit allen Dingen unrecht haben, aber erstens finde ich den Ton unmöglich und zweitens mag ich Deinen Charakter nicht. Die Überzeugungen und Art mit Menschen umzugehen die Du hast, ist genau die die ich nicht in meinem Umfeld haben möchte. Du urteilst mir zu schnell, zu pauschal und zu selbstgefällig. Ich wäre Dir dankbar wenn Du bei dem Thema nicht mehr postest.

Affairen/Prostituierte etc. sind natürlich überhaupt keine Lösung, ist mir auch klar, zumindest nicht auf Dauer. Ich will keine Affairen, viel zu gefährlich, ich willl nicht meine Ehe ruinieren, ich will erst mal über die Runden kommen.

Der Therapeut hat keine Schuld, weil wenn sie nicht mehr hingeht, kann er auch nichts machen. Ich bin seit Ewigkeiten sowieso in Therapie und da war das natürlich auch thema, aber das führt hier zu weit.

Meine Frau macht das alles nicht Absicht, nicht bewusst, da bin ich mir total sicher. Sonst wäre ich schon längst weg. Irgendwo ist ein ganz großer Hund begraben, aber ich finde ihn nicht.
Wahrscheinlich war es ein großer Fehler den Hund nicht am Anfang der Beziehung zu suchen, zumindest intensiver als ich es gemacht habe, da habt ihr schon recht, aber hinterher ist man immer schlauer.
Ich war damals aber auch nicht umsonst auf der Hut, weil das ein ganz heisses Eisen in einer jungen Beziehung war.

Meine Frau möchte nach Ihrem Orgasmus (Echtheitszertifikate wurden mir bis heute nicht ausgehändigt) meistens gar nicht mehr angefasst werden und für den Abend ist dann sozusagen Schluss. Es ist nicht dieses klassische überreizt sein, das kenne ich auch.
Meine neuen Bekannten von der Sexarbeitsfront tippen auf psychologischen Missbrauch, d.h. ihr Körpergefühl, Sexualverständnis ist durch frühe Prägung total verdreht und verkorkst. Es hat also kein Physischer Missbrauch stattgefunden, sondern die Sexualität konnte sich einfach nicht entwickeln. Gemeint ist genießen, geben wollen, fühlen, sexuelle Stimmungen usw. in die Richtung überlege ich auch gerade weiter.

Ich gebe natürlich überhaupt nicht auf, auch nach zehn Jahren nicht (eigentlich sind es zwölf, wir sind erst seit 10 verheiratet). Was die lange Zeit angeht so darf man aber nicht vergessen, dass man auch in eine art Selbstsuggestion verfällt und man kann unheimlich viel verdrängen.
Erst wenn man nicht mehr verdrängt fällt es einem auf, mit was für Beeinträchtigungen man hat. Und dann auf einmal fällt einem auf wieviel Zeit vergangen und wie unglücklich man ist.

Ich danke Euch für die Zeit die Ihr investiert habt und halte Euch auf dem Laufenden.

LG
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Höfliche Nachfrage ...
Wie kannst Du, lieber Kranich, so sicher sein, dass wirklich kein körperlicher sexueller Mißbrauch stattgefunden hat?

Dergleichen wird häufig so sehr verdrängt, dass Betroffene ernsthaft davon überzeugt sind, das habe niemals stattgefunden, bis durch EMDR oder sogar Hypnose oder eine intensive Einzeltherapie plötzlich doch etwas auftaucht.

Einige der genannten Symptome könnten durchaus als Hinweise darauf interpretiert werden, auch wenn Deine Partnerin das abstreiten sollte.
Ich halte aus meiner Sicht - soweit man Derartiges hier in diesem Medium und auf die Entfernung überhaupt vermuten kann und darf - diesen Gedanken für keineswegs so abwegig, und ich hab oft in Behandlungen erlebt, dass es letztlich doch ein verdrängter Mißbrauch war.

Vielleicht kannst Du ja nochmal behutsam in diese Richtung nachfragen, natürlich ohne zu bedrängen? Oder einfach darüber nachdenken bzw. Deinen persönlichen Empfindungen dazu nachspüren? Du kennst sie besser als jeder hier, Du wirst am ehesten spüren, was in ihr vorgehen könnte.

Wie auch immer - alles Gute wünsche ich Euch beiden!

(Der Antaghar)
*********orgia Frau
7 Beiträge
hmmm
ich hab folgende Idee dazu:

wg deiner ganzen sexuellen Vorgeschichte und weil sie ja offenbar das gegenteil davon ist ist sie komplett verunsichert und kann sich deshalb nicht gehen lassen. ihr fehlt komplett das Vertrauen - zu dir, zu sich selbst
vielleicht sollte sie ALLEINE eine Therapie machen
********g_rp Mann
124 Beiträge
Leute, Ihr glaubt garnicht, wie ich diese Situation kenne, denn ich war 24 Jahre lang mit so einer Frau verheiratet.
Glaubt mir, wenn da nicht die Trennung gekommen wäre, gäbe es einen von uns nicht mehr. So sehr kann das einen fertigmachen, obwohl man doch vieles aus Liebe erträgt und verdrängt.
Jetzt habe ich eine "richtige" Frau, die zwar auch ihren eigenen Willen hat und das ist gut so. Sie hat aber auch Freude am Sex und das ist sehr gut so.
Bei meiner Ex wurde eine paranoide Schizophrenie festgestellt und was das für einen Partner bedeutet dürft ihr gerne im Internet recherchieren.
fang doch wieder eine affäre an - dann geht's wieder rund *g*
******h71 Mann
75 Beiträge
Themenersteller 
@antaghar
was den Missbrauch angeht bin ich mir gar nicht so sicher, ob da nicht mal was war. Es war in unserer ersten Nacht mein erster Gedanke. Aber weiter hat es sich irgendwie nicht bestätigt.

Das mit dem psychologischen Missbrauch ist eine Idee von den Professionellen Damen und die haben eine mords Erfahrung in diesen Dingen. Passt auch irgendwie zu ihrer Lebensgeschichte.


Du hast recht behutsam. Man braucht viel Kraft um nach über zehn Jahren behutsam zu sein.

LG
******h71 Mann
75 Beiträge
Themenersteller 
@blasebalg
jaja, mir schwahnt langsam böses. habe in den letzten Stunden ein paar direkte Clubmails bekommen die gehen so in Deine Richtung.

Danke Dir für die ehrlichen Worte
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Lieber Kranich:

wer fragt, dem wird geantwortet werden... leider kann es dabei passieren, dass einem die Antworten unbequem erscheinen. Man gerät noch mehr in Unsicherheit, man bekommt eigenes Unvermögen oder eigene Probleme gespiegelt, wo man sich eigentlich Antworten erhofft hatte, die einen beruhigen...

Kann es sein, dass Dir das gerade passiert ist?

Du läufst seit geraumer Zeit davon vor einer konsequenten Lösung.

Du möchtest mit Affären Deine Ehe nicht ruinieren. Mit Verlaub... viel zu ruinieren gibt es da nicht mehr... es ehrt Dich, dass du treu sein möchtest, ohne Frage. Aber das ruinieren... das hat weit vorher angefangen und es ging nicht nur von Dir aus. Sich jemandem zu verschließen, sich zu weigern, an einer gemeinsamen Lösung zu arbeiten, sich nicht öffnen wollen... auch das ruiniert natürlich eine Partnerschaft.

Du sollst ja nicht aufhören, fair zu spielen. Niemand hier will Dich zu etwas anstiften, das Dir gar nicht entspricht. Aber Du solltest anfangen, Dich Dir selbst wieder ein wenig anzunähern. Du darfst ein Bedürfnis nach Nähe und Zärtlichkeit haben. Das ist mindestens ebenso legitim wie das Bedürfnis Deiner Frau, in Ruhe gelassen zu werden.

Vergiss Dich über das ganze Fairplay nicht selbst...

Vielleicht, ganz vielleicht, gibt es diese große Aha-Lösung, diese eine Erklärung für das alles, gar nicht. Man merkst, dass Du sie Dir wünschst, weil es dann etwas gibt, das Du beiseite schaffen, an dem Du arbeiten kannst...

Aber sehr oft ist eine vertrackte Situation einfach die Summe vieler kleiner, oft banal anmutender Dinge. Die große Tataaaa-Erklärung, die gibt es nicht halb so oft wie man sie sich wünscht.

Wenn für Dich der Zeitpunkt für bahnbrechende Entscheidungen noch nicht gekommen scheint, ist das ok. Jeder merkt selbst am besten, wenn der naht. Aber bis dahin: kümmere Dich auch ein wenig um Dich. Und verurteile Dich nicht dafür, ganz normale Wünsche zu haben...
liebe Sina, leider kein Danke mehr übrig... deswegen auf diesem Wege:

*danke*
Lieber Kranich,
es besteht die Möglichkeit das die Probleme deiner Partnerin auf sexuellen Missbrauch zurück zu führen sind. Die komplette Verdrängung derartiger Erlebnisse, insbesondere wenn sie in der frühen Kindheit stattgefunden haben, ist nichts ungewöhnliches.
Es gibt Hypnosetherapien, die nicht bei jedem anschlagen, um die verschütteten Erinnerungen ans Licht zu bringen und dann kann eine jahrelange Therapie beginnen die nicht unbedingt zur Heilung führt.
Aber das ist nur eine Möglichkeit von vielen, auch bei Traumatisierung,
Hormonproblemen und Depressionen kann es zu sexueller Unlust kommen.
@******h71
Am liebsten möchte ich es täglich an wechselnden Orten mit wechselnden Partnern

Tja, ich wäre auch gerne mal auf eine Weltreise aufgebrochen, aber es hat geregnet ... *zwinker*

Ich glaube, deine Frau paßt sehr gut zu deiner Selbstkasteiung. In dem Sinne ist alles in Butter.
Bitte
Bei allem Respekt vor den Hilfeversuchen, na klar ist die Situation für die Erwachsenen unbefriedigend, aber hier sind mir einige zu schnell dabei mit ihren Trennungsempfehlungen! Was passiert mit den Kindern,
insofern kann ich verstehen wenn man über die Schmerzgrenze hinaus loyal ist! Das andere: Du bist also seit Jahren in therapeutischer Behandlung! Dein Problem war Gegenstand der Gespräche und dabei ist nicht´s herausgekommen? Hast Du Deinen Therapeuten mal nach seiner Legitimation gefragt? Ihr seid beide zu einer Paartherapie und auch dabei ist nicht´s herausgekommen?
Jetzt mal ehrlich, was willst Du noch machen???
Dir hier im Netz Rat suchen mit zweifelhaftem psychologischem Hintergrund???
Mein lieber, wechsel Deine Ärzte und zwinge Deine Frau daran teil zu nehmen und das nicht nur in Deinem Sinne, sondern auch im Sinne Deiner/Eurer Kinder! Das sind nämlich die, die letztlich dann erst richtig leiden, wenn es zu einer Trennung kommt!
Betablocker oder Medikamente...
... nimmt Deine Frau evtl. Betablocker oder andere Medikamente(bzgl. Blutdruck o.s.) die die Libido beeinträchtigen können? Das ist nicht zu unterschätzen und kann mit evtl. Produktwechsel zu beheben sein!
Alles Gute!!
Benzelfrau
...ich habe deinen Thread verfolgt...
und ehrlich gesagt macht man sich so seine Gedanken...
was passt zu Ihrer Lebensgeschichte frage ich mich?
Kindheit? Elternhaus? Ex-Freunde?
vielleicht kannst Du Sie dazu bewegen, für sich eine Therapie zu machen...
denn ich glaube kaum,das Sie sich in ihrer eigenen Haut wohlfühlt...
sonst bleibst Du weiterhin bei dem Thema; Sexualität auf der Strecke...
Lässt sie nachdem Sex, Nähe zu...sprich kuscheln?
Oder lehnt Sie jeglichen Körperlichen-Kontakt ab?

Fragen über Fragen...

ich wünsche Dir und deiner Frau viel Glück...
in der Hoffnung, das Ihr den einen Punkt, in eurer Beziehung, in den Griff bekommt...ich drücke euch die Daumen *zwinker*

Gruß
Claudia
@kranich71
Nach dem zu urteilen, wie du sie bis jetzt beschrieben hast, würde ich auch davon ausgehen, dass deine Frau nicht anders KANN. Sprich, dass sie seelisch irgendwie irgendwo so blockiert ist, dass sie ihr Verhalten nicht ohne Weiteres ändern kann.

Ich habe nicht den Eindruck, dass sie es bewusst und absichtlich macht, dennoch MACHT SIE es. Und du lässt es mit dir machen.

Da sie das Problem nie angegangen ist bzw. es nicht als ein solches wahrnimmt, war es klar, dass sie sich (ebenfalls unterbewusst) einen Beziehungspartner sucht, der dieses Verhalten mit-trägt, indem er es eben 'aushält' und wartet.

Du kannst dir jetzt noch zig Möglichkeiten versuchen, auszudenken, wie man etwas ändern könnte – ohne sie wirst DU gar nichts ändern.
Und je mehr du etwas ändern willst, desto weniger wird sie es wollen.

Sie hat nicht umsonst irgendetwas in eine dunkle Kiste gepackt, 'böse' drauf geschrieben und sie mit 'Danger' markiert. DU willst sie jetzt zwingen, diese Kiste aufzumachen??
Vergiss es.

Sie wird sich mit Händen und Füßen wehren. Wie sie es ja schon die letzten zehn Jahre getan hat.

Natürlich sind das alles nur Spekulationen und natürlich kannst/sollst/musst du weiter das Gespräch suchen und das – DEIN – Problem nicht verharmlosen.

Nur was ist dein Problem genau?

Dein Problem ist nicht das deiner Frau. Und dein Problem ist nicht ihr Verhalten. Ist nicht ihre mangelnde Libido (aus deiner Sicht). Ist nicht ihr Ding, nicht ihr Verantwortungsbereich, nicht ihr was-auch-immer ...

Das ist IHR Problem. Das sie ja nicht angehen will. Oder als kein solches empfindet.

Was ist DEIN Problem?
Dass du ... suchst, brauchst, willst, vermisst?
Dass du dir ... wünscht?

Versuche, dein Problem in einem ersten Schritt für dich zu fomulieren OHNE dass deine Frau darin vorkommt.
Möglichst ehrlich, sachlich und neutral.

Dann akzeptiere, dass du dieses Problem hast. Und dass es NICHT die Aufgabe deiner Frau ist, dieses Problem für dich zu lösen. Es ist DEINE Aufgabe.

Du kannst weiter mit ihr sprechen. Du kannst dein Problem kommunizieren. Du kannst ihr deine Verzweiflung, deine Sehnsucht, deinen Schmerz mitteilen.

UND du solltest ihr sagen, dass du nicht von ihr erwartest, dass sie dieses Problem für dich lösen soll.
Sie soll nicht (mehr) das Gefühl bekommen, unter Druck gesetzt zu werden.

Das wird wahrscheinlich trotzdem passieren. So wie es wahrscheinlich bei jedem Versuch passiert ist, den du bisher gestartet hast. Und der dazu geführt hat, dass sie noch mehr blockt und blockiert bei dem Thema.

Sprich einfach immer wieder darüber. Lass sie an deinem Gefühl teilhaben. OHNE von ihr eine Lösung zu erwarten. OHNE von ihr eine Verhaltensänderung zu erwarten.
Du kannst ihr auch sagen, das du noch keine Lösung für das Problem hast. Du willst sie nicht verlassen, betrügen und du willst sie auch nicht dazu bringen, sich selber zu etwas zu zwingen, damit DU dieses Problem nicht mehr hast. Du weißt noch keinen Ausweg, du siehst noch keinen Ausweg, der ihren und deinen Bedürfnissen gerecht wird.

Aber du musst einen Ausweg finden, der nochmal zehn Jahre und du gehst kaputt unter diesem Zustand.
Genausowenig wie du sie zwingen möchtest, etwas zu tun, unter dem sie (augenscheinlich) leidet, genausowenig möchte sie hoffentlich, dass du leidest?
Sag ihr das.

Sie wird wahrscheinlich toben, wüten, schmollen, weiß-der-Geier-was am Anfang. Immer wieder wiederholen, immer wieder ansprechen, aber OHNE ihr Druck zu machen. Nur sagen, wie es dir damit geht.

Worum es mir geht, ist, dass du überhaupt wieder eine Kommunikationsbasis für das Thema herstellst.
Sie muss – genau wie du – das Gefühl haben, eine freie Wahl bei dem Thema zu besitzen. Das hat sie jetzt nicht.

Sie hat jetzt das Gefühl, dass sie eine Wunschvorstellung von dir erfüllen muss (wieder aufzumachen für Sex), eventuell das Gefühl, dass SIE etwas ändern muss, weil sie ja krank ist, ein gestörtes Verhalten an den Tag legt etc.

Nö.

Sie ist erstmal völlig okay in ihrem Verhalten, wenn es sie nicht selber stört. Und das tut es ja offensichtlich nicht.

Oder es stört sie sogar, aber sie kann es nicht zugeben, weil sie das Gefühl hätte, sofort von dir dann in die Pflicht einer Veränderung genommen zu werden ("Schatz, dann mach doch eine Therapie ... damit du wieder funktionierst ... damit wir wieder Sex haben können ... damit ICH dich wieder ficken kann" - es könnte so bei ihr ankommen).

Wenn du Glück hast, macht sie nach einer Zeit auf. Nur für das Gespräch darüber!
Dann ... mal sehen, was von ihr kommt. Das ist ausschlaggebend dafür, was und wie es weiter geht.

Wenn sie nicht aufmacht – was sehr gut auch passieren kann – dann solltest du dir auch Gedanken machen, wie du dieses dein Problem in einen für dich tragbaren Zustand bringen willst. Sprich: Affaire. Pay-Sex. Ewige Selbstbefriedigung.

Nur eines solltest du nicht machen. Es ihr verheimlichen. Schon allein aus dem Grund, dass sie Ehrlichkeit in einer Partnerschaft verdient hat. Wenn sie dann meckert oder tobt, dann bleib ruhig und sag ihr, dass du, egal, was sie macht, es nicht weitere zehn Jahre ohne Änderung für dich aushalten kannst.

Da musst du dir allerdings sicher sein, ob du das wirklich nicht kannst, ob du diese 'Härte' und Konsequenz trotz aller Liebe zu ihr aufbringen kannst.

Wenn nicht, dann muss ich leider la_lupa recht geben:
Ich glaube, deine Frau paßt sehr gut zu deiner Selbstkasteiung.

Sprich, es gibt immer einen, der etwas macht und einen, der es mit sich machen lässt.

SIE muss DEIN Problem nicht lösen, aber DU musst DEIN Problem auch unabhängig von ihr lösen.

Und ich schreibe absichtlich nicht: lösen 'dürfen'.

Ihr seid – trotz aller Ehe und Verbundenheit – immer noch zwei Individuen, zwei erwachsene Individuen, die beide das Recht und die Pflicht sich selbst gegenüber haben, für sich selber Verantwortung zu übernehmen.

So, that's it. *my2cents*

Okay, langer Text, viel ins Blaue hinein gegriffen, eventuell bin ich total übers Ziel hinausgeschossen, aber vielleicht bringt's dir ja trotzdem was.
Halt uns auf dem Laufenden.
das meinte ich!
Das meinte ich mit zweifelhaftem psychologischem Hintergrund!
@ Kranich71
Mir geistert bei deinem Thread von Anfang an das Bild eines Co-Abhängigen im Kopf herum, nur dass du die "Krankheit" oder was-auch-immer deiner Frau nicht benennen kannst. Bei Alkoholikern versuchen die Angehörigen auf sehr ähnliche Weise Rücksicht zu nehmen, zu helfen, zu unterstützen, nicht unter Druck zu setzen... und fördern damit das Verhalten des Abhängigen nur noch. Du kommst mir irgendwie genauso vor. Als würdest du deiner Frau immer wieder den Nährboden für ihr Verhalten liefern, sodass sie sich gar nicht bewegen MUSS.
Dass der Therapieversuch recht schnell gescheitert ist, wundert mich nicht wirklich, wo ihr schon seit vielen Jahren in diesen Strukturen hängt und diese sich verfestigt haben. Ich glaube, dazu waren deine "Geschütze" nicht groß genug, um sie aufzubrechen.

Zum Thema Missbrauch: Ich hatte eine Freundin, die mir nach einigen Monaten erzählte, dass sie als Kind zweimal missbraucht worden sei. Kurz nachdem ich das erfahren hatte, startete sie einen erneuten Therapieversuch. Diesmal hatte sie die richtige Therapeutin erwischt, den Vorgängern konnte sie stets auf der Nase herumtanzen. Sie hatte vor jeder Sitzung große Angst, weil immer noch mehr Übergriffe an die Oberfläche kamen, an die sie sich ohne die Sitzungen nicht hätte erinnern können. Keiner hätte die Vorgeschichte bei ihr vermutet, weil sie sexuell extrem (übersteigert) aktiv und aufgeschlossen war. Für Laien ist die ganze Thematik überhaupt nicht durchschaubar/erkennbar.
@do_power007
... zwinge Deine Frau daran teil zu nehmen

Der Rat ist natürlich unzweifelhaft besser. *muede*


@******h71
Vergiss dabei, diesen hier *barbar* nicht. Ist bestimmt hilfreich.

*ironie*
******h71 Mann
75 Beiträge
Themenersteller 
@mrproper1
eigentlich kuschelt meine Frau überhaupt nicht, oder nicht nenneswert. Auch nach dem Orgasmus hat sie da kaum Bedürfnis. Nein das ist falsch ausgedrückt, von Ihr kommt kaum Emotion.
Ich glaube das mit dem Kuscheln, ich nenns jetzt mal weichen Sex fehlt mir mit am meisten. Ich streichel unendlich gerne und werde im Gegenzug auch gerne mal einfach nur eine Weile gestreichelt. Eigentlich ist das doch normal oder? - Man muss das schon ganz schön verdrängt haben wie es einem gefehlt hat wenn einem eine Hure nach einer Stunde streicheln glaubhaft sagt wie schön das war (die sind von diesem Bedürfnis natürlich total begeistert)

Natürlich will ich das sie eine Therapie macht, wir hatten damals einen Riesenkrach als sie ihre abgebrochen hat, aber man kann einen Menschen nicht dazu zwingen.

Dabei hat sie auch Leidensdruck, das spüre ich, aber ich glaube sie ortnet ihn anders ein, da wird auch einiges auf mich geschoben.

Oh, ich muss meiner Tochter das Frühstück machen. Tschüss
*****e79 Frau
1.910 Beiträge
Ich kann Dir, Kranich, nur mal dringenst das Buch "Psychologie der sexuellen Leidenschaft" ans Herz legen. Lies mal das erste Fallbeispiel und dann denke ich, weißt Du warum ...

Sexualität als Kontroll- und Beschränkungsmechanismus, die "Macht" zu haben verbunden mit Scham vor der eigenen Phantasie und die daraus folgenden Verhaltensweisen. Schonmal drüber nachgedacht, was passiert, wenn Du mit ihr schläfst und den Verkehr unterbrichst, sobald sie Anzeichen von Orgasmusnähe zeigt? Sobald SIE das Kontrollsystem auch zu stören anfängt, hat sie vielleicht Interesse drüber zu reden.
Hier kann neben Scham auch Egoismus mitspielen.

Mich würde besonders interessieren, ob die Multiplen Orgasmen aus Deiner Affärenzeit echt oder gespielt waren. Unter Druck bekommt man das eher nicht. Wenn die Situation ihr aber geholfen hat als Ausrede vor ihrer eigenen sexuellen Verklemmtheit, sich gehen zu lassen ... dann ist das "widerlich" eher rational als "echt". Damit will ich um Gotteswillen nicht sagen, Du sollst sie wieder betrügen.
Aber versuche es mal mit Schnarchs Sichtweise im obig genannten Buch: sage ihr, daß ihr geringes sexuelles Interesse vollkommen ok ist, Du hast akzeptiert, daß sie SO ist. Aber es ist nicht bei Dir SO und deswegen wirst Du Dir sexuell etwas zum Ausgleich suchen müssen, um glücklich zu sein. Ob es eine Variante gäbe, die ihr besser gefällt (Hausfreundin? Swingerclub? Alleine oder sie ist dabei?)?
Aber dabei noch nichts tun. Wenn sie daraufhin ... nymphomanisch wird, nimm es NICHT an. Mit dem Hinweis, daß Du sie ja nicht ausnutzen möchtest und sie muß das nicht tun. Du liebst sie so, wie sie ist.

Und dann schau mal, ob ein Gespräch in Gang kommt oder sie zum Therapeuten will. Denn bisher hast Du sie dorthin geschleift, das funktioniert aber nur, wenn beide Bedarf sehen und aktiv Veränderung suchen ...
****i3 Mann
20 Beiträge
Der ganze Beitrag könnte von mir sein.......denn wenns mal Sex gab oder evt. mal gibt gehts meiner Frau genau so, nach 3 min fertig, total überreizt und man darf sie nicht mehr anfassen.
Und ? KRANICH......wenn Du da noch nicht fertig bist hilft sie Dir? Meine nicht, ich lieg dann allein mit meinem Problem neben meinem eigentlichen Problem
******h71 Mann
75 Beiträge
Themenersteller 
ach manni3
ach manni weißt Du, ehrlich gesagt ich habe es gar nicht mehr als Problem wahrgenommen. Ist eben so und fertig, verdrängt und weiter.
Aber es treten Sekundärprobleme auf, die man mit dem Hauptproblem gar nicht in Verbindung sieht: Übergewicht, allgemeine Unzufriedenheit, Kaufrausch, Zickigkeit, natürlich auch Zickigkeit gegenüber dem Partner, depressive Verstimmungen, Tagträume (über die maßen), Arbeitswut und was weiss ich was. Und weisst Du was?: seit ich Fremdgehe, alles weg, wie von Zauberhand, brauche gar nichts dazu zu tun. Da kommt man schon ins grübeln wie der Mensch so gebaut ist.
Also wenn Du ähnlche Symptome bemerkst ist es Zeit was zu tun, ich habe viel zu lange gewartet.

Natürlich hilft sie da nicht weiter, aber wenn man so lange zusammen ist wie ich mit meiner Frau merkt man das gar nicht mehr. Man täuscht selber einen Orgasmus vor, sozusagen als Abkürzung. Es macht echt keinen Spaß mehr wenn das Gegenüber nicht mehr mitmacht.

Habe nur vor ein paar Jahren in meiner Affaire gemerkt wie wunderbar es mit dieser läuft und merke wie wunderbar es jetzt mit den käuflichen Damen ist. Da fällt es einem echt wie Schuppen von den Augen.

LG
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