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nach 3 Minuten Orgasmus und dann Schluss...

****ia Mann
2.779 Beiträge
Jepp Rieke
ich denke der Schlusstrich wird kommen.
@kranich und @garcia
also aus meiner Sicht diskutiert ihr um Dinge, um die es eigentlich gar nicht geht. Meiner Ansicht nach solltet Ihr lieber danach schauen was mit Euch ist. Ihr habt nur ein Leben und zur Zeit lebt Ihr am Leben vorbei und wisst es sogar.

Hier darf man die Frage stellen, wovor habt Ihr wirklich Angst? Solange Ihr aus Angst vor Euch selber nach Nebenschauplätzen schaut, werdet Ihr nichts ändern. Mir wäre das zu wenig.

Hilfe für Euch selbst ist angesagt.

LG

Il_maschio
******h71 Mann
75 Beiträge
Themenersteller 
jetzt verstehe ich Rike
so meinst Du das.

Oh mann würde ich mir wünschen meine Frau würde mal sagen was sie begehrt. Und wenns der schäbbige Nachbar wäre, ich würd die Lampe halten.

Aber ich weiß was Du meinst, ja wenn man viel aufzugeben hat kann man viel ertragen.

LG

P.S.: also ich Find das keck wenn Du diesen etwas spitzen, verwuschelten Seitenscheitel wie auf dem Profilbild hast, ich würde das kultivieren. ich glaube passt zu Dir.
****ia Mann
2.779 Beiträge
Nicht ganz, ich lebe mein Leben und Geniesse es.
Das eine halt nicht zu Hause.
******h71 Mann
75 Beiträge
Themenersteller 
garcia versteh ich nicht
wenn Du doch weisst das das dicke Ende kommt, dann kannst Du den Strich doch jetzt ziehen, wäre doch viel sinnvoller oder nicht.

LG
Il_maschio
Das sieht mir aber schwer danach aus, das Beide dabei sind etwas zu ändern.

Manche brauchen halt bissel länger.

LG Rieke
****ia Mann
2.779 Beiträge
Ich denke
die Zeit ist noch nicht ganz Reif.
******h71 Mann
75 Beiträge
Themenersteller 
die Zeit ist reif
also bei mir ist die Zeit reif, aber ich bin mir nicht so sicher ob die Veränderung ein Schnitt sein muss. Ich liebe meine Frau und will nicht von Ihr weg (Materielle Gründe sind bei mir nicht, würde keinen Unterschied machen). Da gibt es immer noch Möglichkeiten und gerade jetzt sind die Dinge in Bewegung. Aber so weiterleben kann ich nicht.
Ich sehe diese Krise jetzt mal als Riesenchance und irgendwas wird gehebelt, werde berichten was.

LG
@kranich
sehr gut formuliert. Schön und viel Erfolg.

LG

Il_maschio
****ia Mann
2.779 Beiträge
Nein
die Veränderung muss nicht ein schnitt sein.
Oder noch nicht.
Ich denke die Trennung wird ein weiterer sein. Vermute ich mal für mich.
**********erbar Mann
122 Beiträge
Jede Reise...
...beginnt mit einem ersten Schritt.

Ich denke, der erste Schritt hin zu Veränderungen, zu dringend notwendigen Veränderungen, ist getan. Sowohl bei dir, Kranich71, als auch bei dir, Garcia.

Am Anfang steht die Erkenntnis, dass etwas nicht richtig läuft, dann der Versuch einzugrenzen, was es ist. Dann kommt das Handeln.

Einen Schlussstrich ziehen? Hört sich leichter an, als es ist. Die gemeinsame Vergangenheit, aber auch aktuelle materielle Dinge stehen dem oft entgegen.

Auch hier ist es möglicherweise einfacher, mit einem ersten Schritt anzufangen. Eine Dynamik in Gang setzen, die zum Selbstläufer wird.

Ich habe eine Affäre begonnen und dachte, ich könnte das verheimlichen, wurde aber prompt ertappt. Aus heutiger Sicht halte ich es gar nicht mehr für abwegig, dass ich ertappt werden wollte, irgendwo tief in mir. Ab dem Moment konnte ich das Rad nicht mehr aufhalten. Meine Ehe hat damit nicht geendet sondern ist besser geworden (wenn sie auch bis heute nicht frei von Problemen ist). Das hätte auch anders kommen können.

Aber ist nicht jede Veränderung besser, als der augenblickliche Zustand?
evilhl
Wenn die Veränderung dazu führt das die Beziehung neu auflebt..dann finde ich es klasse.

Zwei die dadurch wach werden..sich neu finden.. können zukünftig eine viel schönere Beziehung leben.

Leider klappt das nicht immer. Aber im Grunde wäre genau das, was aus meiner Sicht, viele Männer gerne so hätten.
Eben nicht gleich auseinander laufen. Man hat soviel gemeinsam erlebt..Schönes..Schlechtes und man fühlt sich verbunden.

Aber kann das der Gegenpart auch so sehen? Kann er verzeihen und sich selber in Frage stellen?

LG Rieke
******h71 Mann
75 Beiträge
Themenersteller 
das kenne ich
ja genau das kenne ich. Ich habe ja schon oben geschrieben, dass ich mal eine Affaire hatte, und das war auch so ein Ding. Ich habe meine Frau ganz bewusst spüren lassen, dass ich eine Affaire habe und das hat ersteinmal eine große Veränderung bewirkt. Langfristig aber keine Verhaltensänderung meiner Frau (bei mir eigentlich auch nicht muss ich leider sagen).
Aber das ganze hat mit so einem lauten Knall geendet, meine Freundin wurde Schwanger und ach was erzähl ich hier war halt zu laut der Knall und nach der dann eintretenden Schockstarre war wieder alles beim alten. Ich glaube so ist es gewesen.

Aber verschlechtert hat die Affaire meine Ehe nicht, kann ich nicht sagen. In dieser Methode sehe ich eigentlich einen Veränderungsansatz wenn nichts mehr hilft.

LG
**********erbar Mann
122 Beiträge
@Rieke2010
Ich denke, unsere Entwicklung ist schon eine besondere. Aber auch keine einmalige. Ich habe mittlerweile einige Menschen kennengelernt, die gelernt haben, offen miteinander umzugehen, miteinander zu reden. Für viele mag das albern klingen, dass jemand nach fast 20 Jahren plötzlich erkennt, dass man nicht miteinander geredet hat, dass man den anderen eigentlich kaum kannte und dass sich durch Reden viele Probleme lösen lassen. Andere werden sich vielleicht wiedererkennen.

Wenn die Verbundenheit groß genug ist, klappt es vielleicht. Wenn nicht, ist eine Trennung vielleicht doch der bessere Weg. Ich sehe es auch so: wir haben nur dieses eine Leben. Pflichtgefühl oder Bequemlichkeit sind keine guten Grundlagen nach denen man sein Leben ausrichten sollte.

Mein Leben hat sich in vielen Punkten zum Besseren geändert und auch das meiner Frau. Aber das Thema "Trennung" kommt dennoch alle halbe Jahr wieder auf den Tisch, wenn es mal heftiger kracht. Garantieren gibt es nun einmal nicht. Aber inzwischen reden wir auch darüber und warum ich den Gedanken an Trennung habe, wo sich dieses Gefühl vorher nur in mich hineingebohrt hat.
**********erbar Mann
122 Beiträge
Es geht ja nicht nur um Sex, auch wenn dass der Aufhänger des Threads ist. Wenn es nur Sex wäre, ließe sich das über den gelegentlichen Gang zu einer Prostituierten oder auch durch eine neue Affäre sicher in den Griff bekommen. Es gibt nicht wenige Paar, die eine stillschweigende Übereinkunft in der Hinsicht haben.

Das macht aber nur Sinn, wenn die Beziehung es in anderer Hinsicht wert ist, erhalten zu werden.

Deine Frau hat sich für kurze Zeit verändert, weil sie befürchtet hat, dich zu verlieren, was auch immer es ist, was sie behalten wollte. Sie hat sich bewusst oder unbewusst überwunden, um es dir recht zu machen und damit zu erreichen, dass du bei ihr bleibst. Irgendwann mal hat sie dann wieder die Oberhand gewonnen und das war es dann mit den Veränderungen.

Ich wage mal die Spekulation, dass zu viele Zugeständnisse von deiner Seite Stück für Stück dazu geführt haben, dass irgendwann wieder alles beim Alten war.

Und damit komme ich wieder zu meinem ersten Beitrag zu diesem Thema: Sei egoistisch! Kümmere dich in erster Linie um deine Bedürfnisse! Steck den Rahmen ab! Friss oder stirb! Das führt nicht zwangsläufig zur Trennung. Das führt aber auch nicht zur vollständigen Unterwerfung und totalen Selbstaufgabe deiner Frau. Es führt zunächst mal dazu, dass schädliche Gewohnheiten aufgebrochen werden. Es wird etwas abgerissen. Nun kann sich zeigen, ob etwas Neues aufgebaut wird.

Kompromisse wird es wieder geben. Aber dieses Mal wirst nicht nur du die Kompromisse eingehen!
solange der TE bei der Veränderung bleibt und nicht in alte Muster verfällt...kann es eine neue Chance geben,
wie auch immer, diese ausgehen wird *zwinker*
Wenn ich das richtig verstanden habe, und da gehe ich mal von aus, dann ist der große Unterschied zwischen dem Kranich und Garcia, dass ersterer seine Frau von ganzem Herzen liebt und eigentlich keine andere will als sie. Garcia scheint in einer Beziehung zu leben, die sich eigentlich vollkommen überlebt hat und nur noch doch gemeinsame finanzielle Interessen und Kinder zusammen gehalten wird. Aber nicht mehr wirklich durch einen Alltag, in dem alles stimmt, bloss eben der Sex nicht.
Bringe mich auch mal ein:
In vielen Punkten sehe ich Parallelen zwischen meiner Beziehung zu meiner Liebsten und Deiner Beziehung zu Deiner Frau.
diesen Thread hier habe ich bereits vor ein paar Tagen gelesen und war durchaus berührt davon, denn Dein Dilemma ist mir durchaus vertraut gewesen, bzw. immer noch vertraut!

Es gibt allerdings auch Unterschiede,
Nun will ich nicht ewig von mir ausbreiten. Ich versuch´s kurz zu machen:
Wir sind seit 21 Jahren zusammen, hatten die Probleme ungleichen sexuellen Verlangens nicht ganz von Anfang an, wobei sich unsere rückblickende Wahrnehmung da auch unterscheidet.

Unterschiedlich, wenn auch vielleicht nur vordergründig, ist, daß meine Liebste eigentlich sehr gerne Sex hat, wenn sie die "Hürde" aus der Alltagswelt in die erotische Welt erst einmal überwunden hat.
Dann ist es durchaus auch abwechslungsreich und experimentierfreudig.
Nur hat sie phasenweise den Sprung über diese Hürde kaum geschafft.
Zwischen unseren beiden Kindern (zwei Jahre auseinander) hatten wir exakt 2 x Sex, (der war dann allerdings wunderschön , wie fast immer, wenn wir Sex haben :).
Es gab Jahre, da war es vielleicht 4x im Jahr.
Ich habe auch heftig gelitten unter dieser Situation, was meiner Liebsten auch mehr oder weniger bewußt war, (manchmal vielleicht sogar mehr als mir), aber ebenso wie ich es bei Dir herauslese, hatte ich nie das Gefühl, daß meine Liebste sich der gemeinsamen Sexualität mutwillig oder gar in böser absicht entzieht, sondern daß es da eine Blockade gibt.
Ich hatte, genauso wie Du, ziemlich von Anfang an das Gefühl, daß es einen frühen Mißbrauch im Kindesalter gegeben haben könnte. Meine Liebste konnte sich aber an nichts erinnern.
Inzwischen kristallisiert sich heraus, daß da doch etwas gewesen sein muß.


Aber ich musste auch erst einmal lernen, daß es nichts bringt, seine Gedanken darauf zu konzentrieren, was die Partnerin scheinbar nicht richtig macht, bzw. was wohl bei ihr "nicht in Ordnung" sein könnte.
Für mich ging es - ebenso wie bei Dir - erst einmal darum, mich um mich selbst zu kümmern, zu schauen, wer bin ich, was will ich, und vor allem:woraus schöpfe ich meinen Selbstwert.

Ähnlich wie wohl bei Dir, waren wir aber - beide - der Ansicht, daß es sich lohnt, „dran“ zu bleiben. Da ist einfach zu viel, das uns (positiv) verbindet.
Wir sind der Ansicht, daß es sich für uns lohnt, aneinander zu arbeiten, miteinander, aber auch jeder für sich.
Über viele Jahre sind wir aber dabei beim Punkt Sexualität immer mehr in eine gefühlte Sackgasse geraten. Bis ich vor etwa einem Jahr (also nach 20 Jahren Beziehung) eine Paartherapie angeregt habe.
Wir hatten das Glück, gleich auf Anhieb eine Therapeutin zu finden, die uns BEIDEN das Gefühl vermitteln konnte, nicht irgendwie falsch zu sein, so daß wir unser beider Reaktionsmuster als „normal“ bzw. richtig ansehen konnten.
Oder wie Schnarch in seiner „Psychologie der sexuellen Leidenschaft“ sinngemäß schreibt:
Jeder von uns hat gute Gründe dafür, so zu handeln, wie er es tut.

Letztlich kamen bei uns die Bereitschaft, jeder an sich selbst zu arbeiten, die Lektüre der „Psychologie der sexuellen Leidenschaft“ und die Impulse aus der systemischen Paarberatung zusammen, so daß wir einen Weg aus der Sackgasse finden konnten.

Ich möchte hier an_dia sehr, sehr für ihren Post danken, der hier im Thread leider wegen irgendwelchen Hickhacks ganz schnell unbeachtet blieb: *danke*

nach 3 Minuten Orgasmus und dann Schluss...

An_dia zeigt hier ziemlich exakt den Weg auf, den auch meine Liebste und ich gegangen sind.

Bei uns ist so unglaublich viel in Bewegung gekommen.
Noch immer hängt unser Himmel nicht voller Geigen, Blockaden und eingeschliffene Muster schlagen zwischendurch immer wieder mal durch.

Aber es gibt auch Momente, von denen ich noch vor einem Jahr nicht zu träumen gewagt hätte.
Wie z.B. neulich, als ich von der Arbeit nach Hause kam, und meine Liebste mir einen Brief überreichte, den sie ein paar Stunden zuvor für mich geschrieben hatte.
Ein Brief mit derart erotischen Phantasien, daß wir beide kaum warten konnten, bis wir unseren Kindern „Gute Nacht“ gesagt hatten. *g*

Noch vor einem Jahr hatte allein das Wort „erotische Phantasie“ bei meiner Liebsten eher Beklemmung verursacht!


@****ich: seit dem letzten Beitrag hier sind ja einige Tage vergangen.
Mich würde interessieren, wie es bei Dir weiterging, und ob Du das Buch von David Schnarch schon angefangen hast, und was Du dazu so denkst.

@****ia: Nochmals Danke für Deinen Beitrag *spitze*

lg erwil
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