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Wird Liebe und Sexualität zu sehr "verkopft"?

Wird Liebe und Sexualität zu sehr "verkopft"?
Ich bin nun seit etwa zwei Jahren hier im Joy und dabei habe ich für mich persönlich immer öfter das Gefühl, das viele Dinge, Liebe und Sexualität betreffend, immer mehr bis in die Grundfesten ausgeleuchtet werden müssen.

Die wirkliche Freude und der Spass, die kindliche Neugier und der Entdeckerdrang an allem geht dabei so langsam verloren.Zumindest ist das mein Eindruck auf den ich keinen allgemeingültigen Anspruch erhebe...

Früher habe ich mir z.B. gar keine Gedanken gemacht wie ich liebe und ob es genauso und auf diese Art richtig ist.

Dann frage ich mich auch immer öfter warum man für Liebe unbedingt eine einheitliche Begrifflichkeit finden muss, wenn jeder Mensch doch ein anderes Empfinden dabei hat.Und weiter frage ich mich wer denn wirklich sagen kann, was Liebe ist?

Diejenigen, die schon ewig in einer langen Partnerschaft leben oder auch die Menschen, die sich gerade frisch verliebt haben und doch schon das Gefühl haben zu lieben.

Definiert sich Liebe denn wirklich an Jahren oder daran wie gut ich meinen Partner in und auswendig kenne oder kann es nicht genauso sein, das man liebt, wenn man den Anderen noch nicht in sämtliche geistigen und körperlichen Windungen kennengelernt hat?

Sexualität ist das gleiche Dilemma.Wie oft habe ich lesen dürfen, das sich "guter" Sex so und so anfühlen sollte, Frau sollte warten, sollte sich nicht auf einen Gebundenen einlassen, sollte alles Mögliche und Un-mögliche beachten usw. usf.

Da werden Listen erstellt, wie das Gegenüber zu sein hat, angefangen von Grösse,Gewicht,Eigenschaften,passenden emotionalen und intellektuellen Eigenschaften bis zur Schwanzgröße oder den passenden "Körbchen".Das perfekte Pendant eben...

Wo aber bleibt da die Leichtigkeit, der Spass, einfach mal das Einlassen auf den Menschen an sich,auch ohne gleich an alle möglichen "Gefahren" und Dinge zu denken,die schief gehen könnten und die, würde man wirklich alle beachten, wohl eher dafür sorgen, das man sich gar nicht erst begegnet?

Sind wir wirklich so verkopft heute, das wir nicht mehr die Erotik des Augenblicks geniessen können...?Muss der Mensch vor uns immer dem entsprechen, was sich so im Kopf zusammenbraut oder gibt es noch Menschen, die sich auf das "unbekannte" Individuum" einlassen können, das vielleicht nicht dem eigenen Wunschdenken entspricht?

Müssen wir heute einer bestimmten "Norm" entsprechen um liebens-wert zu sein oder kann man all das im Grunde getrost in die Tonne kloppen, wenn der erste Eindruck doch einfach nur sagt...da ist einer, der mit mir seelenverwandt ist, der zu mir passt, auch wenn er genau das Gegenteil von dem ist, was eigentlich in unseren Gedanken rumschwirrte?

Das sind meine Gedanken zu meiner bald zweijährigen Mitgliedschaft und die muss niemand teilen und ich erwarte auch nicht, das man sie versteht.Dennoch wäre es schön einfach mal ein paar Meinungen dazuzuhören.
*********nd_69 Frau
7.367 Beiträge
Um nur einen Aspekt herauszugreifen:

Müssen wir heute einer bestimmten "Norm" entsprechen um liebens-wert zu sein oder kann man all das im Grunde getrost in die Tonne kloppen, wenn der erste Eindruck doch einfach nur sagt...da ist einer, der mit mir seelenverwandt ist, der zu mir passt, auch wenn er genau das Gegenteil von dem ist, was eigentlich in unseren Gedanken rumschwirrte?


Das Problem an diesem vermeintlichen Selbstbedienungsladen hier ist die Vorab-Selektion. Macht jeder von uns. Geht nicht anders bei mehr als 700000 glücklichen Mitgliedern. *zwinker* By the way: Woher weiß der Joyclub eigentlich, ob ich nicht gerade Rotz und Wasser heule? *headcrash*

Diese Selektion geht einher mit einer gewissen Oberflächlichkeit, Anspruchshaltung, Zeitbegrenzung und einem vorhandenen Real Life, das nicht wegzudiskutieren ist. tief-seufz

Wie wäre es eigentlich mal mit einem JC-Flashmob? *idee*
Seine Sexualität lebt man genauso, wie man gestrickt ist. Dabei könnte man sich zwischen zwei Polen verorten; beispielsweise zwischen „frei“ und „unfrei“ oder „verkopft“ und „verbaucht“ – wobei man sich selbstverständlich eher der „guten“ Seite zuschriebe. Es gibt etliche andere Pole.

Wenn jemand ein Raster verwendet, das vornehmlich äußerlich Messbares kategorisiert, dann ist das eben so. Er kann damit durchaus zufrieden sein. Wenn jemand gern über einen textbasierten Austausch der Liebe und der Sexualität auf den Grund zu kommen versucht – und nicht nur der Joyclub funktioniert als Netzportal fast ausschließlich über den Austausch von Texten – dann ist das eben so. In beiden Fällen ist die tatsächliche Begegnung zwischen zwei Menschen, die über den jeweiligen Weg zueinanderfinden, eine wiederum andere Geschichte, in der viele weitere Dinge eine Rolle spielen, die erst beim Zusammentreffen von Bedeutung sind. Natürlich kann es sein, daß das Kategorisieren- bzw. das Besprechen-Wollen beim Betreffenden eine Problematik darstellt; aber wer könnte und wollte soetwas diagnostizieren?

Die Frage >Wird Liebe und Sexualität zu sehr "verkopft"?< ist selbst ein gutes Beispiel für einen Kategorisierungsversuch. Sie läuft auf eine Trennung in zwei Lager hinaus; einerseits diejenigen, die Liebe und Sexualität durch ständiges Besprechen und Ergründen entzaubern und andererseits diejenigen, die diesen Zauber dadurch bewahren, indem sie sich ihm hingeben statt ihn zu „zerreden“. Unterschwellig wird dabei sehr leicht rübergebracht, daß jene für diesen Zauber nicht empfänglich, diese jedoch in der Lage sind, ihn zu erkennen. Und das ist für mich eine heikle Angelegenheit.
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Welches Gefühl man hat ... ist doch eine Momentaufnahme.
Letztlich ist es doch alles auf freiwilliger Basis ...
Wenn mich etwas beschäftigt, dann kann ich darüber schreiben ... die Gegenseite kann es lesen oder ignorieren.
Ich kann ähnlich verfahren ... ich kann mich mit den eingestellten Themen auseinandersetzen oder sie links liegen lassen.
Das Thema Sexualität und alles drumherum ist letztlich ein Bereich des Lebens, wie jeder andere auch.
Es ist nicht mehr und nicht weniger - also kann man es guten Gewissens mit einer ähnlichen Akribie beleuchten, wie alle anderen Themen auch.
Natürlich ist es erst einmal ungewohnt - spricht man diese Themen im realen Leben ja nicht so offen an.
Unter Umständen irritiert es einen dann schon mal - man ist es ja meist aus der Erziehung gewohnt, dass es heißt, diese Dinge sind die Intimsphäre eines Menschen.

Auch sehe ich keine Schwierigkeit in Bezug auf die Zukunft ... es geht doch nichts verloren - schon gar kein Entdeckerdrang.
Man kann eigentlich nur gewinnen.
Hier geht es um die Theorie ... das wahre Leben hält noch immer jede Menge Überraschungen bereit.
Es gibt Erfahrungswerte, die kann man sich ruhig auch aus der Theorie aneignen.
Ich sehe kein Problem darin, dass man sich gewisse Erfahrungswerte von Dritten zunutze macht.

Es verlangt ja auch niemand, dass man sich jetzt voll und ganz auf die Erfahrungswerte anderer Menschen stürzt, dass man sein eigenes Handeln komplett hinterfragt.
Es geht höchstens mal um Anregungen ...
Wichtig ist, dass ich mit meinem Leben zufrieden bin ... unabhängig davon, was andere tun.
Und selbst wenn ich komplett zufrieden bin, dann ist es doch immer auch mal interessant, wenn ich rechts und links über den Tellerrand schaue.
Und wer unzufrieden ist ... der findet mehr als genug gedankliche Ansätze.

Beim Thema Liebe ist jeder gefragt ... jeder Mensch empfindet anders ... jeder definiert anders ... jeder handelt anders.
Da gibt es kein richtig oder falsch - immer unter der Voraussetzung, dass man sich damit wohlfühlt.

Al
@interzone
Und das ist für mich eine heikle Angelegenheit.

Genau darin sehe ich doch das Thema.Wir schreiben einen Satz und er kommt bem nächsten anders an als beabsichtigt.

Nein, ich will Liebe und Sexualität nicht in Kategorien verpacken.Es ging mir darum aufzuzeigen wie unbeschwert man vielleicht vor Jahren mit diesen Themen umgegangen ist und wie sehr heute doch Gefühle zerredet werden, wo es vielleicht oft einfach leichter und vielleicht auch menschlicher wäre sich einfach darauf einzulassen?
******ana Frau
1.996 Beiträge
verkopft?

geht's nicht einfach nur darum, gemachte fehler zu erkennen und deren wiederholung zu vermeiden?

niemand mag liebeskummer. ergo baut man sich sein kopfkonstrukt, wie und unter welchen voraussetzungen eine beziehung vielleicht die besten voraussetzungen hätte.

in wie weit dies auf das tatsächliche leben adaptierbar ist ... das ist dann die spannende frage *g*

lg su
Das Heikle sehe ich darin, den Umgang mit Liebe und Sexualität zu kategorisieren.
niemand mag liebeskummer. ergo baut man sich sein kopfkonstrukt, wie und unter welchen voraussetzungen eine beziehung vielleicht die besten voraussetzungen hätte.

Ich glaube nicht das es sich um Liebeskummer handelt *zwinker*

Nein, es geht mir mehr um Weiterentwicklung und die Frage nach dem Sinn.


Und selbst wenn ich komplett zufrieden bin, dann ist es doch immer auch mal interessant, wenn ich rechts und links über den Tellerrand schaue.

Das ist schon wahr, ich bin immer wieder fasziniert wie andere Menschen mit gleichen oder ähnlichen Problemen wie ich selbst,umgehen.

Aber dennoch habe ich manchmal einfach dieses unbestimmte Verlangen dann einfach mal dazwischen zu gehen und zu schreiben: Frag nicht lange nach den Meinungen anderer, mach es einfach *zwinker*

Das mag sehr impulsiv erscheinen, aber ich halte genau das heutzutage nicht unbedingt für so verkehrt wie es oft dargestellt wird...einfach mal nach Bauchgefühl handeln.

Leider glaube ich aber , das je mehr man liest, je mehr Eindrücke von aussen kommen, die Beeinflussung auch dementsprechend ist.

Das ist aber, wie gesagt nur mein Eindruck und ich will auch niemanden bekehren *zwinker*
Angesichts
deines Beitrages mit fulminanter Länge kann man nur feststellen : ja, verkopft *g*
deines Beitrages mit fulminanter Länge kann man nur feststellen : ja, verkopft *g*

Du wirst es kaum glauben..aber ich hätte ihn sogar kürzer verfasst, wollte aber das man zumindest einen ungefähren Eindruck von dem bekommt, was in meinem für einige vielleicht nicht verständlichem Kopf vorgeht *zwinker*
Auch wenn mir klar ist, dass man als Moralapostel hier wohl eher nicht so den guten Stand hat, so finde ich einen Punkt der "verkopft"-Liste etwas gefährlich.

Die Frage einen gebundenen Partner(In) nicht zu umwerben, halte ich für keine "verkopft" Frage *zwinker* Eher von sinnvoller Anpassung an den Schwarm, um völliges Chaos zu vermeiden. Wie gesagt, persönliche Meinung.


Davon abgesehen ist soziemlich unsere ganze Gesellschaft ein einziger Schwanzvergleich, und Wettkampf ruiniert eigentlich immer Entspannung und Moral.

Zudem gibt es ein gigantisches Angebot, wenigstens medial, da kann man schnell erfahren was man besonders schön findet. Die Nase, die Brust, der Arsch...


Nicht zu vergessen, Menschen sind Menschen, da prallen eigene Erwartungen auf vermutete Erwartungen des Umfelds, mediale Standards, eigenen Lebenserfahrungen und einiges Anderes zusammen...

Ist ja nicht so, dass eine große Menge Memschen unbedingt besondere "größe" an dem Tag legt. Ich persönlich würde sagen, ohne Umwelt, wären viele weniger verkopft - ich jedenfalls auch ganz sicher *zwinker*
Wo aber bleibt da die Leichtigkeit, der Spass, einfach mal das Einlassen auf den Menschen an sich,auch ohne gleich an alle möglichen "Gefahren" und Dinge zu denken,die schief gehen könnten und die, würde man wirklich alle beachten, wohl eher dafür sorgen, das man sich gar nicht erst begegnet?

Sind wir wirklich so verkopft heute, das wir nicht mehr die Erotik des Augenblicks geniessen können...?Muss der Mensch vor uns immer dem entsprechen, was sich so im Kopf zusammenbraut oder gibt es noch Menschen, die sich auf das "unbekannte" Individuum" einlassen können, das vielleicht nicht dem eigenen Wunschdenken entspricht?

*kopfklatsch*

verkopft... *autsch*

...nicht dem eigenen wunschdenken entspricht!


warum wird etwas beredet? *gruebel*
warum kommuniziert man...



kinder reden miteinander # erwachsene kommunizieren

dieses wurde so in einer arbeitsstudie so gelesen, der mutabor verfiel in schallendes gelächter...
mit erheblichen bauchschmerzattaken danach...

lernen wir nicht, das man mit guten argumenten gewinnt, das die kunst der sprache, der rhetorik, das anwenden von nlp usw...

uns zu siegern macht...



also, redet... man redet sich um kopf und kragen und fühlt sich als sieger... *zwinker*

auch verlierer sollen sich mal als sieger fühlen, denn gefühle können einem etwas wunderbar vorgauckeln... *hexhex*

also, redet... man redet sich um kopf und kragen und fühlt sich als sieger... *zwinker*

Nein, ich denke die wirklichen Sieger sind diejenigen die ihre Angst bekämpfen sich auch mal lächerlich zu machen,lieber mutabor *zwinker*

Wenngleich ich davon ausgehe, das die eigenen Ansichten eigentlich niemals lächerlich sein sollten...

P.S. Ich korigiere:Die eigenen Ansichten können in den Augen der anderen lächerlich sein, in den eigenen nicht.
2Jahre im Joy. Meiomei. Ich bin gerade mal 3Monate dabei und völlig offen und vorurteilsfrei. Vielleicht liegts daran? Je größer das Angebot ( mit der Zeit ), umso wählerischer wird man wahrscheinlich. Diese Kriterien gelten zwar auch für "draußen", aber hier ( im JC ) ist der Grundtenor eben auf Sex angegelegt. Und da ändern sich möglicherweise die Ansprüche mit der Zeit. Oder das Auswahlverfahren.
Wenngleich ich davon ausgehe, das die eigenen Ansichten eigentlich niemals lächerlich sein können...


*gruebel*

worüber lacht der mensch am meisten?

wenn andere sich zu wichtig nehmen und stolpern...


schadenfreude, die häufigste freude...
warum...
weil sie das eigene scheitern relativiert...


man stolpert nicht alleine

wenn sich etwas lächerlich macht, dann der mensch an sich selbst! *klugscheisser*
und das widerum ist menschlich... *omm*

in jener arbeit, die das thema innerliche kündigung bzgl der erwerbsarbeit zum thema hatte, wurde auf nette art, auf das menschliche miteinander hingewiesen, dies jederzeit auch in ein beziehungsumfeld übernommen werden könnte...

wer kommuniziert, braucht eindeutige muster, klare visualisierungen, folgendschlüssige strukturen...
starre muster? *gruebel*

um zu überzeugen...


was nützt die überzeugung, das wissen...
wenn es an der handlung scheitert...

warum scheitert es, warum scheitert der mensch an sich?



f u n k t i o n a l i t ä t...





Wird Liebe und Sexualität zu sehr "verkopft"?
Nöö, wird sie nicht.

Haben wir einmal ein wenig von der Frucht der Erkenntnis genascht, führt kein Weg dieser Welt mehr zurück ins vermeintliche Paradies der Ahnungslosigkeit.
Wir mögen das betrauern.
Wir mögen Irrwege gehen.
Den Geschmack der Erkenntnis aber bekommen wir nicht mehr los - und er wird uns leiten bis ans Ende aller Tage.

Um es einfach zu sagen:
Mir macht es Spaß, nachzudenken.
und ich finde nicht einmal, daß das meiner Antwort hierauf widerspricht
Müssen wir heute einer bestimmten "Norm" entsprechen um liebens-wert zu sein oder kann man all das im Grunde getrost in die Tonne kloppen, wenn der erste Eindruck doch einfach nur sagt...da ist einer, der mit mir seelenverwandt ist, der zu mir passt, auch wenn er genau das Gegenteil von dem ist, was eigentlich in unseren Gedanken rumschwirrte?

Meine Antwort: Nöö, müssen wir auch nicht *zwinker*
lg erwil
2Jahre im Joy. Meiomei. Ich bin gerade mal 3Monate dabei und völlig offen und vorurteilsfrei.

Ganz sicher?

Aber im Großen und Ganzen stimme ich dir zu.Die Ansprüche steigen mit dem Beliebtheitsgrad und ich versuche mich gerade in Bescheidenheit und darin das Mass aller Dinge - das meinige- wieder zu entdecken.
Möge es Dir gelingen. Aber nicht umsonst wirst Du diesen Thread eröffnet haben. *zwinker*
Wird Liebe und Sexualität zu sehr "verkopft"?
Vielleicht nicht generell, aber hier ganz definitiv. Viel zu viele User hier haben einen recht starken Anspruch, die allgemein glücklich machende Lösung gefunden zu haben.
Auf der anderen Seite ist so ein Forum aber auch immer eine Echokammer, es schaukeln sich immer diejenigen hoch die besonders von ihrer Meinung überzeugt sind.
Auf der anderen Seite ist so ein Forum aber auch immer eine Echokammer, es schaukeln sich immer diejenigen hoch die besonders von ihrer Meinung überzeugt sind.

Richtig, aber sind wir das denn nicht alle? Sogar diejenigen, die scheinbar neutral erscheinen?Das erinnert mich oft an die Streitigkeiten meiner Kinder...wer hat die besseren Argumente, wer hat mehr recht?

Und genau das hat mich teilweise bewogen diesen Thread zu eröffnen ;-), denn nicht nur ansatzweise habe ich mich selbst darin erkannt.
Richtig, aber sind wir das denn nicht alle? Sogar diejenigen, die scheinbar neutral erscheinen?

Wenn jemand von seiner eigenen Meinung nicht überzeugt ist wüsste ich da auch nciht mehr zu helfen *zwinker*
Es gibt aber Unterschiede, wenn man mal so durch die Foren schaut. Manche haben haben einen Absolutheitsanspruch in ihrer Meinung und sind völlig unbeirrbar, lassen keine Meinung oder Ansicht neben der Eigenen zu. Das Andere sind diejenigen die Meinung und Fakten trennen können, ihre Meinung vertreten und kein Problem haben wenn jemand anders auf den gleichen Fakten zu einer anderen Meinung kommt. Nur haben Letztere anscheinend oft keine Lust bis zum bitteren Ende in der Diskussoin zu verbleiben *zwinker*
wer kommuniziert, braucht eindeutige muster, klare visualisierungen, folgendschlüssige strukturen...
starre muster? *gruebel*

um zu überzeugen...

...ist das nicht wirklich traurig?Mensch darf nicht mehr Mensch sein und sich äussern wie ihm der Schnabel gewachsen ist...

Wohin soll das führen?
Es gibt ja die zwei Seiten bei Meinungen: Eine betrifft die Wichtigkeit der Meinung, die andere die Wichtigkeit der Sache. Sich selbst und seine Meinung zu (ge)wichtig zu nehmen und "fest" zu sein, behindert oder beendet den Austausch. Wenn es aber um ene gewichtige Sache geht, dann sollten Meinungen in den Hintergrund treten und Platz machen für die Suche nach dem plausibleren und überzeugenderen Argument. Und da kann es tatsächlich ein "besseres" Argument geben, das dann auch gern übernommen wird, weil es eben nicht darum geht, selbst der Bessere zu sein.
Vielleicht ist die Antwort auf die Frage, warum Liebe und Sexualität
so sehr "verkopft" werden, ganz einfach:

Die Vielfalt, mit der "man" hier konfrotiert wird, erzeugt Vewirrung
und Verunsicherung darüber, ob "man" richtig tickt. Und da "man"
offenbar nicht mehr so genau weiß, ob "man" dem eigenen Fühlen
vertrauen kann oder darf, verlagert "man" sein Begreifen-Wollen
auf die Kopfebene - nicht begreifend, dass das eigene Fühlen
und das Fühlen anderer durch "Intellektualisierungen" nicht
begreifbar wird... *g*
Für mich gibt es einige Aspekte, warum Liebe verkopft wird und ich wehre mich dagegen, bzw. versuche es.

Wie sind in einem Alter in der die Bravo zum Großteil die Aufklärung übernahm. Eine Brust auf irgendeinem Blättchen entblößt und dieses zum Heiligtum erklärt wurde. Dieses Bild versteckte man vor den Eltern, vor Geschwistern. Getuschelt. Man schwärmte von Klassenkameradinnen, lief hochrot an.

Heute findet man Pornos auf den Handys der Kiddies. Eine Frau wird als Pornografie angesehen. Der effektive Bezug zum Mensch "MÄdchen" fehlt. Der natürliche Respekt fehlt komplett. So werden die Kids groß. Die Medien tun ihr übriges. Fernsehen zeigen "vögelnde" Paare bereits um 1100 morgen. Wie soll ein Kind mit Respekt an die Sexualität herangeführt werden, wenn es diese auf dem Silbertablett mit ungeahnter Härte vorgeführt bekommt.

Wir Erwachsene, heute, kommen mit dieser neu geführten Reizüberflutung nicht war. Der Marktplatz Internet tut sein übriges. Sind wir mit 20 im Joy im Netz gewesen. Nein. Wir mussten Visa vie unsere Partner suchen, erkämpfen und lange auf eine neues TReffen warten, hier genügt ein Mausklick.

Das freudige Warten auf einen Anruf - nein keine SMS - die kamen erst Ende der 90 iger, lies uns das Herz höher schlagen. Nein, die Nummer wurde auch noch nicht mitgesendet, denn wer hatte damals schon DSL. Man traf sich in Kneipen, Bistros Clubs. In der Hoffnung seine Angebetete zu treffen.

Tja und heute, wenn es nicht klappt neues Profil anklicken und auf ein Neues.
Dazu kommen unsere Erfahrungen. Gescheiterte Ehen, Beziehungen. Ehe ist heute nicht mehr das was es war. Auch dieser Punkt wird vereinfacht. Bis der Tod uns scheidet.... tja ...welcher ? Der Profiltot im Netz ? Der Selbsterhalt im Berufsleben. Die Frau wird härter, muss ihren Mann stehen, nicht dass es früher nicht anders war, aber doch irgendwie schon. Der Mann hat nun auch im Berufsleben den Konkurenten Frau vor sich.

Die Leichtigkeit des Seins. Einfach mal den Kopf ausschalten und den Bauch rumoren lassen. Einfach mal ohne Hintergedanken lieben, dem anderen einen Vertrauensvorsprung geben und der Liebe einmal Vertrauen, können wir das ? Pauschla gesprochen. Natürlich wird jetzt wieder einer schrieben ...klar...sicher ...aber es geht um die Allgemeinheit.

Mich fragte jemand einmal, Du wenn es klappt, melden wir uns hier ab ? Natürlich, wobei das keine Garanite ist, aber man merkt gleich die Unsicherheit, dass man nun wieder doch - heimlich, offen - aber doch auf dem Marktplatz weiter sucht. Diese Unsicherheit hat in vielen Köpfen Einzug gehalten. Und sein wir ehrlich, erotische Fotos, die wir früher nicht kannten, preisen uns auch noch an !!!

Es muss einfach wieder das Prickeln her.... und nicht der leichte Druck auf den Knopf

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