Du hast insofern Recht als dass durch die Stimulation des G-Punktes ein Drüsengewebe aktiviert wird.
Der G-Punkt ist eigentlich mehr eine G-Zone und besteht aus oft sehr verkümmertem Drüsengewebe.
Durch regelmäßige Stimulation dieses Drüsengewebes kann man es sehr wohl partiell reaktivieren und so eine vermehrte Sekretproduktion anregen.
Ich darf mich an dieser Stelle mal selbst zitieren aus einem Artikel, den ich zum Thema "G-Punkt" für das PO-Magazin verfasst habe:
Stets wird von einem besonderen, von Drüsengewebe oder schwellkörperartigen Gebilden durchzogenen Areal in der Vorderwand der Scheide gesprochen. Dieses Areal liegt zwischen Gebärmutter und Harnblase und umschließt zumeist den Harnleiter. Wird eine Frau an dieser Stelle durch sanften Druck stimuliert, schwillt das gesamte Areal an. Viele Frauen beschreiben aufgrund der Nähe zum Harnleiter zunächst ein Gefühl wie Harndrang, das dann aber rasch von sexueller Erregung abgelöst wird.
Man kann eigentlich nicht vom G-Punkt referieren, ohne dabei auch die weibliche Ejakulation zu erwähnen. Während des weiblichen vaginalen Orgasmus wird aus dem Drüsengewebe, aus dem die G-Zone besteht, ein Sekret abgesondert, das über den Harnleiter freigesetzt wird. Es kann sich dabei um wenige Tropfen handeln, es kann aber auch einen schwallartigen Erguss geben. In Fachkreisen wird dann auch von „squirting“ gesprochen. Dieser weibliche Erguss muss nicht zwangsläufig auftreten, es gibt auch Frauen, die einen vaginalen Orgasmus ohne Ejakulation erleben.
und weiter unten:
Fest steht, dass im Jahre 2001 das erste Mal der Begriff „weibliche Prostata“ für den Bereich der G-Zone in einem amerikanischen Medizin- Fachjournal erwähnt wurde. Ein ominöser Punkt wurde also offiziell und medizinisch fundiert in den Bereich eines Organs erhoben. Seither wurde weiterhin fieberhaft geforscht und es wurde festgestellt, dass die G-Zone zwar dieses Drüsengewebe enthält (man spricht von den Skene-Drüsen), es aber bei vielen Frauen nur rudimentär vorhanden ist und bei einigen Frauen auch gar nicht. Man könnte also sagen, die weibliche Prostata ist eine Art verkümmertes evolutionäres Überbleibsel. Die Erklärung könnte darin liegen, dass die weibliche Ejakulation zwar lustbringend ist, aber für den Fortpflanzungsprozess nicht notwendig. Wohingegen die männliche Prostata, eine Drüse, die sich bester Gesundheit und großer Aktivität erfreut, für die Fortpflanzung unerlässlich ist, da sie die Samenflüssigkeit produziert.
Nun gibt es Meinungen, nach denen die weibliche Prostata, sprich, die G-Zone, nur deswegen auf dem Wege ist, zu verkümmern, weil sie nicht gut und regelmäßig trainiert, also stimuliert, wird. Es gibt ganze Reihen von Lehrvideos zum Thema G-Punkt-Massage und Wunder der weiblichen Ejakulation. Diese Meinungen sowie das einschlägige Lehrmaterial kommen vornehmlich aus dem Bereich des Tantra. Eine Vorreiterin auf dem Gebiet der tantrischen G-Punkt-Erforschung ist die Amerikanerin Deborah Sundahl. Sie hat eines der ersten und zugleich erfolgreichsten Bücher zum Thema verfasst. Es heißt „Female Ejaculation and the G-Spot“ und ist im Jahr 2003 erschienen. Frau Sundahl ist der Auffassung, dass jede Frau einen vaginalen Orgasmus sowie eine Ejakulation erleben kann und dass es eine Frage der richtigen Stimulation ist, die weibliche Prostata wieder zu aktivieren.
Was genau Du mit "die Technik" meinst, das weiß ich leider auch nicht und ich kann Dir auch nicht sagen, ob durch die vermehrte Aktivität der Drüse der Hormonspiegel aus dem Gleichgewicht gerät.
Nach meinen Informationen nicht.
Aber vielleicht googlest Du einfach mal "Skene-Drüsen" und wirst so geholfen?