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Dilemma Doppelleben

Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.180 Beiträge
@hanauer
sorry - aber wenn das nicht auch Deine besondere art von ironie ist

Wozu bist Du dann hier in einer Community für Stilvolle Erotik?
Sex suchst Du nicht. Eine Beziehung hast Du schon. Ein Fotograf bist Du nicht, selbst nicht mal ein Model. Die Gruppe der Katzenfreunde wird es auch nicht sein, sonst hätte ich Dich dort schon gesehn. Ist auch egal warum man hier ist....

kann ich langsam nicht mehr verstehen, warum Du erwil hier so angreifst ...

ist es ab sofort gebundenen männern verboten, sich in joy aufzuhalten?

mann kann doch auch hier sein und im forum den meinungsaustausch suchen!

solange ich von einem gebundenen mann keine eindeutig unmoralischen angebote bekomme, besteht für mich da erst mal die unschuldsvermutung
*******gel Mann
245 Beiträge
(offtopic)

Fast jeder sucht nur noch seine Lust zu befriedigen und der Mensch bleibt auf der Strecke.

oder den menschen eine möglichst lange Lebensstrecke zu begleiten und die gegenseitige Lust zu befriegdigen und zu erweitern... exponenziell!!

^^
Fast jeder sucht nur noch seine Lust zu befriedigen und der Mensch bleibt auf der Strecke.

Aber das liegt doch an jedem einzelnen wieviel Mensch und Menschlichkeit er zuläßt.

Oder was soll das Gejammer? Warten das andere damit anfangen? Die Gesellschaft?

Die Gesellschaft diese so böse, unmoralische, verkommene, verlogene sind Du und ich und ..........na?

Um Menschlichkeit zu erfahren muß ich in aller erster Linie selbst Mensch sein und meine Mitmenschen als solche sehen und behandeln.
@**Y2
Menschen fordern Offenheit und Wahrheit und verurteilen oft schon aufs schärfste alleine die Gedanken die jemand offenbart.
Ich verurteile doch nicht die Gedanken, jedoch jene die diese Gedanken ausführen, oder war ich nicht gemeint?
Man wird sofort angegriffen, wenn man zu einer Meinung steht.
Das hatte ich geschrieben:
Ich verurteile Ihn nicht wegen seiner Gedanken die er sich macht. Deshalb habe ich meine Gedankengänge auch geschrieben. Ich habe auch nicht geschrieben, das er sich seine Meinung nicht bilden kann. Das wäre mir zu Voreingenommen. Doch habe ich meine Meinung dazu geschrieben wie ich über eine Beziehung denke.

Um Menschlichkeit zu erfahren muß ich in aller erster Linie selbst Mensch sein und meine Mitmenschen als solche sehen und behandeln.

Gute worte, aber nicht immer realisierbar. Es kommt darauf an wie man vorher selbst schon behandelt wurde. Ein Teufelskreis *zwinker*

@******ool
ist es ab sofort gebundenen männern verboten, sich in joy aufzuhalten?
Ok da habe ich mich wohl zuweit rausgelehnt. Ich kann ja auch Fehler machen und eingestehen. Man kann ja auch die Sexspielzeuge kaufen, die im Angebot sind. Steht ja auch jedem frei.*ja*

Wegen der Unschuldsvermutung...
Hmmm ich war auch schon ein paar mal leichtgläubig, was Singles angeht und was in deren Profilen stand. Glaub mir, es ist nicht immer das drin, was man glaubt auspacken zu können. Da war das verheiratet sein das geringste Problem.*zwinker*
********weiz Mann
10.751 Beiträge
@hanauer
In einer normalen Liebesbeziehung ist Ehrlichkeit und Treue Grundvoraussetzung.
Wer sagt das?

Gemäss wikipedia sind:
streng eingehaltene Monogamie eine eher seltene Verhaltensweise in menschlichen Gesellschaften

Die Frage ist, ob wir nicht dazu neigen aus einem Mangel, persönlichen Bedürfnissen, schlechter Erfahrung oder anderen Gründen heraus ein Beziehungsideal hochzuhalten, dass wie selbst gar nicht in der Lage sind langfristig einzuhalten.
Wenn ich Treue verlange nur damit ich nicht verletzt werde, wie aufrichtig liebe ich dann? Wenn ich Untreue verurteile ohne zu wissen wieso, warum und auch wie diese Beziehung funktioniert. Wie sehr versuche ich dann mein Selbstverständnis auf andere zu übertragen?
Wo bleibt denn da der Mensch, der Respekt vor den Mitmenschen?
...
@******ern

Ob du es glaubst oder nicht, in den Klassen meiner Kinder (26 und 28 Kinder) bin ich alleinerziehend eine große Ausnahme. Ich bin nicht die Einzige, aber doch Ausnahme.
Viele leben in eheähnlichen Gemeinschaften, sind nicht verheiratet. Dass sich im Schnitt alle 10 Jahre getrennt wird, kannste das mit irgendetwas untermalen? *liebguck*
Meine bisherigen Erfahrungen kennen eine andere Sprache. Aber Greifswald oder auch die Gemeinden an der Müritz und im Kreis Coesfeld sind ja nicht maßgebend für das gesamte Deutschland.
Ich selbst wurde nach 14 Jahren entgültig geschieden.
@hanauer
ich haue mir ganz gern mit anderen Usern Dinge um die Ohren, habe aber auch nichts zu verstecken, darum lieber in der Öffentlichkeit des Forums, als per cm.

Wie ich schon sagte:
Wie so oft hier im Joy erlebe ich es auch hier, daß Leute von einzelnen Sätzen derart angetriggert werden, daß sie es darüber nicht mehr schaffen, das ganze Bild zu betrachten.

Du machst Dir, finde ich, nicht einmal die Mühe, genau zu lesen, sonst hättest Du herausfinden können, daß ich und meine Liebste mit aller uns nur irgend möglichen (auch das wirst Du wieder in Deinem Sinne interpretieren, ich weiß) Offenheit und schonungslosen Ehrlichkeit miteinander umgehen.
Die größtmögliche Ehrlichkeit, einander und uns selbst gegenüber ist unserem Reifegrad entsprechend gewachsen. Inzwischen ist sie so groß, daß wir einander auch offen erzählen können, welche Irrwege wir beide z.T. gegangen sind.
Magst Du mir nicht verzeihen können - in Ordnung.
Mir reicht, daß meine Liebste und ich einander in die Augen sehen können, und uneingeschränkt zueinander sagen können: Ich liebe Dich!
Daran haben wir beide hart gearbeitet, und jeder von uns beiden hatte seinen Anteil an den Problemen, die wir mal hatten, wie auch an deren Lösung, um die wir Jahrelang gekämpft hatten.

Ich habe so genau nachgefragt, weil ich schon die Vermutung hatte, daß Du mich gerne anders interpretieren möchtest.

Warum ich im Joy bin?

Lies Dir doch einfach mal meine Posts durch, dann solltest Du eigentlich dahinter kommen können.



lg erwil
*********marrn Mann
1.398 Beiträge
Nach wie vor bin ich der Meinung, daß diese Verurteilungen aus einem völligen nicht verstehen wollen oder können genau dazu führen was wieder verurteilt wird. Die Heimlichkeit.

Ich denke, da hat @**Y2 etwas wesentliches angeführt. Warum ist der "normale" Ausweg aus dem Dilemma immer nur Trennung oder heimliche Affaire? Warum ist eine Beziehung ohne sexuelle Übereinstimmung "nichts mehr wert"? Warum ist es überhaupt ein Dilemma, sich trotz bestehender Beziehung zu einem anderen Menschen (auch) hingezogen zu fühlen? Warum kann das nicht als Normalität akzeptiert werden?

Ich frag ja nur. *floet*

Die Fragen könnten die Antworten sein, weshalb das Gespräch mit dem Menschen so schwierig ist, mit dem man das in erster Linie aufarbeiten müsste.
@******ern
Die Frage ist, ob wir nicht dazu neigen aus einem Mangel, persönlichen Bedürfnissen, schlechter Erfahrung oder anderen Gründen heraus ein Beziehungsideal hochzuhalten, dass wir selbst gar nicht in der Lage sind langfristig einzuhalten.
*gruebel* Bin ich wirklich altmodisch? Ok ich muss eingestehen das ich nach teils christlichen Erziehungsnormen, aber meist in staatlichen Sozialstrukturen erzogen wurde. Dort wo eheliche Treue und Ehrlichkeit sowie Disziplin zu den Werten gehört.
Vielleicht setze ich deshalb diese Werte auch bei anderen voraus. Doch mit denen ich Beziehungen hatte, konnten sich damit abfinden und waren froh das ich nicht untreu war. Doch meine Ehrlichkeit wurde mir meist zum Verhängnis.
Gründe tun sich auf... *oh2*
Die Frage ist, ob wir nicht dazu neigen aus einem Mangel, persönlichen Bedürfnissen, schlechter Erfahrung oder anderen Gründen heraus ein Beziehungsideal hochzuhalten
Da stimme ich Dir zu. Jeder hat sein Ideal...
Wie sehr versuche ich dann mein Selbstverständnis auf andere zu übertragen?
Ich setze ein Selbstverständnis voraus, sonst passt es nicht. Man will ja auch diskutieren können.
Wo bleibt denn da der Mensch, der Respekt vor den Mitmenschen?
Wertschätzung, Aufmerksamkeit und Ehrerbietung gegenüber einer anderen Person schließt jedoch bedenkenloses egoistisches Verhalten aus.
Und für mich ist Fremdgehen ein egoistisches Verhalten, da es in meiner Selbstwahrnehmung eine Tabuverletzung ist.
Man musste lang nicht mehr soviel nachdenken. *sternchen*
@***il
Magst Du mir nicht verzeihen können - in Ordnung.
Solange für Euch das in Ordnung ist, ist das Euer Ding. Ich würde damit nicht klar kommen und eine Trennung wäre unausweichlich. Ist eben Ansichtssache. Andere Probleme haben mich ja auch zu Trennungen gezwungen. Vielleicht weil ich denen immer aus den Weg gehen wollte, ohne kämpfen zu müssen.
Lies Dir doch einfach mal meine Posts durch, dann solltest Du eigentlich dahinter kommen können.
*lol* Sprachfetischisten, wusste garnicht das es sowas gibt. Na und das Forum allgemein ist ja auch so gut. Man lernt ja nie aus.*zwinker*
********weiz Mann
10.751 Beiträge
@hanauer
für mich ist Fremdgehen ein egoistisches Verhalten, da es in meiner Selbstwahrnehmung eine Tabuverletzung ist.

Klar kann man das so sehen. Aber überleg mal wie egositisch ist es, wenn Du Dein Beziehungsideal auch alle anderen Menschen aufzwingen würdest. Bzw. wie selbstsüchtig ist es, wenn Du andere Lebensformen verdammst, schliesslich lebt die Mehrheit der Bevölkerung, das von Dir dargstellte Ideal nicht.
@hanauer
lassen wir´s für´s Erste gut sein.

Ja, das mit den Sprachfetischisten ist ganz nett, aber geh mal weiter nach hinten...
Übrigens
Wertschätzung, Aufmerksamkeit und Ehrerbietung gegenüber einer anderen Person schließt jedoch bedenkenloses egoistisches Verhalten aus.
Und für mich ist Fremdgehen ein egoistisches Verhalten, da es in meiner Selbstwahrnehmung eine Tabuverletzung ist.

seh ich das sehr ähnlich, kann aber nun einmal selber keine ersten Steine mehr werfen, selbst wenn ich wollte - ich kann halt von mir nicht mehr behaupten, ich hätte noch nie gesündigt.

lg erwil
und ich sah sie alle fallen............

danke einem Freund für diesen Satz.


Es ist völlig in Ordnung für sich selbst in Ermangelung eigener persönlicher langjähriger Erfahrungswerte Beziehung so zu sehen.

Mir persönlich sagt dies: Menschen die so eng denken haben ihre alten Erfahrungen noch nicht los gelassen oder noch keine wirklichen langjährigen Beziehungserfahrungen gemacht.

Sie haben jedes Recht das für sich so zu sehen

Sie haben keinerlei Recht anders Denkende und anders Lebende vorschnell zu verurteilen weil es ihren verletzten Horizont überschreitet.
...
Auch ich habe Lust auf Sex, doch sind dann Lügen und Verheimlichung der richtige Weg dazu?

Ich kann nur für mich sprechen, weil ich als schweigende Affaire das Lügen unterstützt habe und nur das fühlen kann, was man mir gesagt hat.

Ja für manche ist es der richtige Weg. Noch einmal die Sehnsucht spüren, noch einmal zu erfahren, was die eigene Frau wert sein kann, dafür geht der eine oder andere fremd. Manche bleiben in dieser Sehnsucht hängen, manche verlassen ihre Affairen schneller wie sie es begreifen kann, manche blenden nur einen Moment für ein paar Stunden den Alltag aus, noch einmal spüren wie es ist frei zu sein, um zu verstehen, man ist auch frei, wenn man in einer Beziehung lebt.....

sorry ich kann gerade nicht mehr... Es tut weh, er unterhält sich mit mir, sitzt mir beim Essen gegenüber, schläft und spielt mit mir, redet so offen und frei, wie es seine Frau vermutlich nie erfahren wird. Ich war nicht nur einmal Geliebte und Vertraute und manchmal glaubt man, mehr Freundin, fast Zweitfrau zu sein, doch die Liebe gehört einer anderen...

Das was mir blieb ist eine Leere und eine Lehre fürs Leben. Es hat mich unglaublich geprägt, Frau werden lassen, habe so einiges über die Männerwelt verstehen lernen dürfen und ich habe mich sinnbildlich gesprochen selbst heute frei gekauft... oder zumind. bin ich dabei....
Ich habe es geschafft, zu erkennen, was mir wirklich wichtig ist und genau daran möchte ich jetzt festhalten. Dass dieser Weg über das Lieben in Affairen führte, darauf bin ich im Nachgang nicht stolz, aber ich glaube, ohne diesen Weg wäre ich nicht hier und vielleicht immer noch ein unbekanntes Mauerblümchen.

Alle meine Freundinnen haben oft geurteilt und verurteilt, aber im Nachgang sagen sie auch: Mit all den anderen Dingen, denen ich mich konfrontiert sehen musste, war es für mich vielleicht der einzig richtige Weg. Im Grunde genommen bereue ich nichts.
Jetzt heißt es für mich wieder vorwärts gehen.

Übrigens etwas womit ich nie gerechnet habe. Die Ausstrahlung, die ich plötzlich habe, hat Fotografen angezogen. Etwas was ich seit 10 Jahren wollte, wird jetzt wahr...*smile*
Der Rest kommt auch. Davon bin ich heute schon überzeugt. Kann sein, dass es ein bisschen dauert... aber c'est la vie!!
Man weiß nie, warum die Dinge so passieren, wie sie auf einem zukommen.
*******gel Mann
245 Beiträge
@straw
bin ich dabei....

viel glück bei deiner reise in die Freiheit, und dass auch du einmal ALLES haben kannst, pur und rein und ohne lügen und Betrug.
@******ern
schliesslich lebt die Mehrheit der Bevölkerung, das von Dir dargestellte Ideal nicht.
Hmm finde keine Statistik oder Zahlen, kann leider nur von einer Umfrage hier im Joy ausgehen.
Umfrage: Was ist Eure Wunsch-Beziehungsform?

*grins* Ich verdamme keinen, das macht dann die Ehefrau oder Partnerin, wenn Sie vom Seitensprung erfährt (sollte Sie nicht damit einverstanden gewesen sein).

@***il
ich kann halt von mir nicht mehr behaupten, ich hätte noch nie gesündigt.
Wer kann das schon von sich behaupten, ich auch nicht.*zwinker*
********weiz Mann
10.751 Beiträge
@hanauer
Gemäss wikipedia:
Gleichwohl lassen sich diese Schätzungen dahingehend interpretieren, dass streng eingehaltene Monogamie eine eher seltene Verhaltensweise in menschlichen Gesellschaften ist

Hinzu kommt dass gemäss Umfragen zwischen 50% und 90% (einmal kurz googlen) der Männer einmal in ihrem Leben fremgegangen sind.

Den Anspruch an eine monogame Bzeiehung mag anders sein. Doch Anspruch und Wirklichkeit sind eben oft nicht gleich.

Ursprüglich diente die Monogamie dazu das Überleben zu sichern, sie hatte nichts mit Liebe zu tun. Sondern entstand, um eine grössere Bindung herzustellen, die Aufzucht der Kinder zu gewährleisten und so die Alterversorgung zu sichern. Die Verbindung mit der Liebe war dabei nicht der Regelfall. Diese entstand erst mit der Aufklärung im ausgehenden 18. Jahrhundert. Also ist diese Lebensform in der Geschichte der Menschheit doch recht neu.
******aas Mann
1.558 Beiträge
Wenn man mal ein paar Tage nicht reinschaut...

Prima:
Lustiges Weiteranalysieren ohne Anwesenheit des TE

Beeindruckend:
Das völlige Fehlen der Diskussion persönlicher Hintergründe vor dem Deckmäntelchen des Threadtemas

Verwunderlich:
Noch niemand hat "Dilemma" in der unfehlbaren Wikipedia nachgeschlagen. Und "Ethik" auch nicht.

Typisch JC:
Ironie braucht das Ironieschild, dazu ist es ja doch auch da, jawoll, könnte ja sonst jeder kommen

Obskur:
Die Darstellung der Monogamie als böse Biologienazisektenverschwörung, begründet durch akademische Fachliteratur.

Unbezahlbar:
Der Unterhaltungsfaktor. Wer braucht dann eine WM.
*******gel Mann
245 Beiträge
Lustiges Weiteranalysieren ohne Anwesenheit des TE
ist das unsere schuld?
...
@**hu *chrismaas mitfüsseimsandschaben und *liebguck*

ne paar von uns haben nur den Schauplatz des Geschehens gewechselt. Der Moralisiererthread ist ja geschlossen...*floet*
Der Moralisiererthread entstand, weil es diesen Thread hier gab...er war nur schneller, quasi ne dampfmaschine und kein esel

*heul*, dass wir keinen esel - smiley haben find ich doof...
ich mag Esel!!! den muss man nämlich erst gern haben, sonst bleibt er störisch und macht, was er will und das kann einen ganz schön *motz* und man darf die ganze *freundchen* rauslassen und wenn man dann mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgekommen ist, dann grinst er frech, *neck* und weitergehts, so als wäre nie etwas gewesen. Hartnäckig aber fair so ein dummer Esel und man darf ihm lernen ... och hier bei Joy...
Menschliches Handeln
Der Mensch unterscheidet sich vom Tier durch seine Vernunft - sagt man gemeinhin. Vernünftig handelt, wer die Konsequenzen seines Handelns übersieht, und dementsprechend bewußte, rationale Entscheidungen trifft - so denken wir. Und diese Vorstellung, dieses Ideal vom Mr. Spock, dem 1. Offizier der Enterprise, bestimmt unsere Vorstellungen von Ethik: der Beurteilung unseres eigenen Verhaltens und dessen unserer Mitmenschen.

Aber Mr. Spock ist nun mal nicht der Capt'n der Entreprise, sondern nur ihr 1. Offizier. Der Chef ist James T. Kirk, ein impulsiver Draufgänger, der oftmals, ja regelmässig völlig irrationale Anforderungen an seine Umwelt und insbesondere seine Offiziere stellt. Oft genug muß ihn Scotty aus dem Maschinenraum daran erinnern: "James, you can't change the laws of physics!" (dt. wörtlich: "James, Du kannst die Gesetze der Physik nicht ändern!", sinngemäß: "James, die Gesetze der Physik gelten auch für Dich!"), und Mr. Spock schlägt ihm die logische Widersinnigkeit seiner Entscheidungen oft genug hochdramatisch um die Ohren. James T. Kirk dagegen bleibt mannhaft bei seinen Wahnsinnsentscheidungen - und bisher isses noch jedesmal gutgegangen, was Mr. Spock dann immer wieder "faszinierend" findet.

Das Leben ist, wenn man mal Glotze und Compi abschaltet, und nach draussen geht, auch nicht anders, wie im Fernsehn:

Mr. Spock ist nun mal nicht der Capt'n, sondern nur der 1. Offizier, der die irrwitzigen Anweisungen des wirklichen Chefs auszuführen hat - und der ist, aus Mr. Spocks Sicht, vom schieren Wahnsinn nur durch den Erfolg seiner aberwitzigen Entscheidungen und Flugmanöver getrennt. It's only success, that counts !

"Leben durch Vernunft dividiert, geht nun mal nicht null auf null auf." sagte mal ein Jurist (Gerhardt Zippelius)
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
und diese schöne Doppeldeutigkeit ...
Vernünftig handelt, wer die Konsequenzen seines Handelns übersieht...

konnte ich unmöglich übersehen *smile*
was mir heute früh
beim Kaffetrinken noch so durch den Kopf geht:

Ich verurteile doch nicht die Gedanken, jedoch jene die diese Gedanken ausführen

@****uer
Ich frage mich allerdings manchmal, ob Untreue nicht eigentlich im Kopf entsteht.
Ist dann

• jemand, der über Jahre davon träumt, Sex außerhalb der Beziehung zu haben, es dann aber beim träumen beläßt,
treuer als

• jemand, der sich im Grunde nichts sehnlicher wünscht als ausgefüllte Sexualität mit dem eigenen langjährigen Partner, den er liebt, und dem im Laufe der Jahre dann mal ein Ausrutscher passiert, Sei es völlig ungeplant, sei es aus Frust oder Verzweifelung.

Ist es wirklich das bloße Handeln, das Untreue entstehen läßt?

Und zeichnet sich langfristig Treue nicht dadurch aus, daß man einander auch erzählen kann, wenn es mal schiefgelaufen ist?

------------
Ach, und das muß ich nun doch noch loswerden:
Solange man mir erzählen will, daß es richtig ist eine Beziehung auf Unehrlichkeit oder Loyalität aufzubauen und dann von Liebe zu reden

Das habe ich dir nicht erzählt, und würde es so auch nicht erzählen.
Ehrlichkeit ist für mich (Du wirst es mir micht glauben) das höchste Gut in zwischenmenschlichen Beziehungen.
In der Tat gab es Situationen in meinem Leben, wo ich auch meinen eigenen Idealen zuwider gehandelt habe. Dazu stehe ich.

Nur weil ich hier mit ziemlich großer Offenheit und Ehrlichkeit von mir und meiner Liebsten erzähle, und dabei auch davon schreibe, wann es mit der Ehrlichkeit im Laufe von 21 Jahren mal gehapert hat, heißt das noch lange nicht, daß ich Dir erzählen wollte, daß es richtig sei eine Beziehung auf Unehrlichkeit oder Loyalität aufzubauen.

lg erwil

P.S. @ erwin
hehe: Sprachfetischisten unter sich -
konnte ich unmöglich übersehen
so hab ich es im ersten Moment auch verstanden *floet*
@******ern
Gleichwohl lassen sich diese Schätzungen dahingehend interpretieren, dass streng eingehaltene Monogamie eine eher seltene Verhaltensweise in menschlichen Gesellschaften ist

Wenn ich mein Leben bis so sehe, war es auch nicht eine streng eingehaltene Monogamie.
Ich hatte mehrere Beziehungen, doch in jeder einzelnen war ich monogam. Der Vergleich zu den Großeltern und Eltern ist da anders. Eine Beziehung, eine Ehe und nur monogam. Das ist halt der Wandel der Zeit.

Der TE steckt aber in der Zwickmühle, da er selbst in einer Beziehung nicht monogam sein möchte. Der Grund dafür sei dahingestellt. Dies entspricht nicht seiner Ethik. Genauso wie es mir widerstreben würde.

Wie SinasTraum schrieb trifft es doch...
Die gesellschaftlich übliche Moral kollidiert dabei mit den persönlichen Empfindungen und Sehnsüchten.

Doch was ist eine Beziehung?

Die Beziehung ist eine Partnerschaft und beinhaltet die Vorstellung einer grundsätzlichen Gleichwertigkeit und Gleichberechtigung der Partner.

Wenn beide Gleichwertig sind, so hat auch jeder das Recht zu wissen, ob der andere Treu ist oder nicht. Also reden...
Ach, und das muß ich nun doch noch loswerden:

Solange man mir erzählen will, daß es richtig ist eine Beziehung auf Unehrlichkeit oder Loyalität aufzubauen und dann von Liebe zu reden

Das habe ich dir nicht erzählt, und würde es so auch nicht erzählen.
Ehrlichkeit ist für mich (Du wirst es mir micht glauben) das höchste Gut in zwischenmenschlichen Beziehungen.



*gruebel*

könnte es sein, das diese doppeldeutigkeiten, die wir hier lesen (und jene, die @****in öfferst auffindet), die das bewusstsein, hier wiedergeben will, vom unterbewusstsein ausgetrickst wird, und der mensch an sich selbst entlarvt...


wäre das zu weit hergeholt *gruebel*


*smile*

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