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Unser Motto "Wir wollen doch nur spielen"

*******geur Mann
21.351 Beiträge
Themenersteller 
Unser Motto "Wir wollen doch nur spielen"
BD/SMler, Swinger, Lesben und Schwule gemeinsam mit allen "standard-orientierten" Männern und Frauen gegen Intoleranz und Diskriminierung.

Wie jedes Jahr endet die Kölner "Cologne-Pride" mit der "Cologne-Pride"-, bzw. "CSD"-Strassenparade.
Und auch wir nehmen wieder (zum dritten Mal) mit einem eigenen Paradetruck an der Parade teil.
Das diesjährige Motto unserer Gruppe (NICHT das des CSD) lautet:
Wir wollen doch nur "spielen".

Unter diesem Motto werden wir die Parade dazu nutzen, den Menschen BD/SM ein wenig näher zu erläutern.
Ihnen zeigen, dass BD/SM weder "pervers", noch "angsteinflößend" ist.
Ihnen zeigen, dass BD/SM nicht unbedingt ein Spiel ist, man es aber spielend leicht verstehen kann. WENN man offen Neuem gegenüber und tolerant Anderem gegenüber ist.

Und wir wollen allen Menschen zeigen, dass es ein fröhliches, friedliches, verstehendes & verständliches Miteinander von BD/SMlern, Swingern, Homosexuellen und ganz "konventionellen" Menschen gibt.

Mehr zum diesem Thema, aber auch Informationen über unsere regelmäßigen Treffen und anderen Aktivitäten, in der Gruppe http://christopher-street-day.joyclub.de/ .

Selbstverständlich freuen wir uns immer über neue Gesichter auf unserem monatlichen Gruppentreffen. Hier ist JEDE(R) gern gesehen, egal ob Mitglied im Joy oder irgendeiner Gruppe, und völlig egal welcher sexuellen Neigung oder Ausrichtung fröhnend!

-

Wir würden uns freuen, wenn hier Vorschläge kämen, wie man unser Vorhaben am Besten umsetzen kann,
wie wir unser "Ansinnen" am Besten "an den Mann" bringen (aber auch an die Frau),

... und natürlich möchten wir ganz gerne allgemein wissen, wie IHR zu dieser Aktion steht!
Meine Meinung
Ich finde diese idee genial.*top2*

Dat Jenny
****_R Mann
559 Beiträge
Mir völlig unverständlich
solch eine Aktion.
Darüber hinaus halte ich das Motto
Wir wollen doch nur "spielen".
für anmaßend.
Nicht alle BDSM`ler wollen spielen.
Es soll Menschen geben für die es ein Teil ihrer Persönlichkeit ist.
Und die spielt man nicht.

Ihnen zeigen, dass BD/SM weder "pervers", noch "angsteinflößend" ist.
Dummerweise ist BDSM aber pervers.
Denn eine Perversion ist lediglich eine Abkehr der gängigen Moralvorstellungen.
Pervers ist also längst nichts negatives.
Ob das jeder versteht bleibt dahingestellt.
Ebenso wie die Frage, ob ein Paradetruck da was dran ändern wird.

Und was eine(n) Dom / eine(n) Sub in höchste Verzückung versetzen kann, z.B. ein gut ausgestatteter Keller mit AK, Ketten, Seilen, Peitschen, etc etc etc, kann auf einen "nicht perversen" schon angsteinflößend wirken.

Vielmehr halte ich eine ungewollte Konfrontation mit diesen Dingen eher für Kontraproduktiv.
Um jemanden BDSM mit all seinen Facetten und Hintergründen nahebringen zu können bedarf es den ersten Schritt desjenigen.
Das zuschauen des CSD als solches zu werten halte ich für gewagt.

Was mich letztendlich zu der Frage führt; Wozu das ganze ?
Dieses ganze missionieren dient doch nur dazu, als BDSM`ler in der Allgemeinheit akzeptiert zu werden.
Jemand der mich wegen meiner Neigungen, oder eben wegen meiner Persönlichkeit nicht akzeptiert, kann mir doch ohnehin egal sein.
Ich muss mich wegen meiner Handlungen bzw. Lebenswandel vor niemanden rechtfertigen.

Und ich muss mich auch nicht durch andere rechtfertigen lassen.
Insbesondere nicht, wenn dieses unter einem falschen Vorraussetzungen geschieht.
Denn Ich willen doch nur "leben".
"Wir wollen doch nur spielen"

Na hoffentlich habt ihr alle einen Wesenstest gemacht, nicht dass doch einer beisst *ggg*
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Gemeinsamkeiten?
Ich finde die Organisatoren des CSD sehr tolerant. Ich wäre es nicht.

Ich sehe keine grundsätzlichen Gemeinsamkeiten zwischen Schwulen, Lesben, BDSMlern und Swingern....

Wenn es um "anders" geht könnte man auch die Wicca mitlaufen lassen, die visual keys, die Tandristen, die Buddhisten usw...

Die Jungs in der Christopher Street haben sich für die Rechte von Homosexuellen geschlagen - nicht für die - vorhandenen - Rechte von Heten, die Samstags gerne mal in Nümmerchen mit 2-3 fremden im Club schieben ....Montags aber wieder Heide und Fritz mit ihren zwei Kindern sind, die vollkommen anerkannt in ihrem Umfeld leben.

Homosexuelle Menschen definieren sich aber nicht über bestimmt sexuelle Praktiken, sie definieren sich darüber wen sie lieben und mit wem sie eine Partnerschaft eingehen wollen. Die ist dann genau so aufregend und langweilig wie eine Hetenbeziehung. Sie können, BDSMler sein, Swinger oder Wicca oder ....in der Christopher Street sind sie aber zusammen geschlagen worden und willkürlich behandelt worden wie sie Homosexuelle waren - für nichts andres.

Ich kenne nicht einen SMler, der wg. seiner Neigungen verachtet wird, von der Polizei geschlagen, dem verwehrt wird Kinder zu adoptieren, dem eine vollständige Ehe verweigert wird, und der seine Familie verliert wg. seiner sexuellen Neigungen.

Mir sind die Schnittpunkte zur Schwulen- und Lesbenzene durchaus bewußt. Viele Transexuelle wählen eher die BDSM Szene zu ihrem Zuhause, weil in diesem Fall die Schwulen- und Lesbenzene eher intolerant ist. Transsexuelle gehören m. E. auf in den CSD Umzug...aber heterosexuelle BDSMler?
*******geur Mann
21.351 Beiträge
Themenersteller 
@ Marc
Wir wollen doch nur "spielen".
für anmaßend.
Nicht alle BDSM`ler wollen spielen.
Eben deswegen steht das Wort "spielen" auch in " ".

Der CSD war einmal eine Demonstration für die Anerkennung homosexuller Menschen.
Da gebe ich dir uneingeschränkt recht.
Mittlerweile haben sich die Aktionen aber ausgeweitet, sodass auch BDSMler ihren Platz dort gefunden haben.
Ich weiss nicht, wann du dir die letzte Parade angesehen hast, aber der Anteil nichthomosexueller BDSMler ist, zumindest in Köln, sehr hoch.

Es soll Menschen geben für die es ein Teil ihrer Persönlichkeit ist. Und die spielt man nicht.
Schön ausgedrückt, Komliment. Und genau DAS werden wir versuchen, den Menschen begeiflich zu machen.

Vielmehr halte ich eine ungewollte Konfrontation mit diesen Dingen eher für Kontraproduktiv.
Da widerspreche ich mal. Die Leute gehen dorthin, um sich zu informieren. Zumindest ein (großer) Teil von ihnen.

Ob das jeder versteht bleibt dahingestellt.
Ebenso wie die Frage, ob ein Paradetruck da was dran ändern wird.
Nun, Versuch macht klug, sagt ein altes Sprichwort.
Und bei dem Versuch, den Homosexuellen mehr Toleranz entgegenzubringen, hat es auch funktioniert.

Jemand der mich wegen meiner Neigungen, oder eben wegen meiner Persönlichkeit nicht akzeptiert, kann mir doch ohnehin egal sein.
Geht mir ähnlich. Doch sage ich mir, wenn seine Vorbehalte (meinen Neigungen) gegenüber aus Nichtwissen heraus resultieren, so möchte ich ihm gerne die Möglichkeit geben, seine Vorbehalte unter allen Bedingungen (nach Erfahren der Hintergründe) neu zu überdenken. Und wenn er alles über die Hintergründe weiss und mich IMMER NOCH verurteilt, DANN kann er mir gestohlen bleiben.

Und was eine(n) Dom / eine(n) Sub in höchste Verzückung versetzen kann, z.B. ein gut ausgestatteter Keller mit AK, Ketten, Seilen, Peitschen, etc etc etc, kann auf einen "nicht perversen" schon angsteinflößend wirken.
Wenn man ihm aber erklärt, warum Sub/Dom in Verzückung geraten, wirkt so ein Keller vielleicht nicht mehr angsteinflössend.

Dummerweise ist BDSM aber pervers.
Denn eine Perversion ist lediglich eine Abkehr der gängigen Moralvorstellungen.

Nun:
Perversion, (lat. perversio „die Verdrehung, die Umkehrung“) bezeichnet eine den vorherrschenden Moralvorstellungen, häufig im Bereich des Trieb- und Sexualverhaltens, entgegenwirkende Eigenschaft. Heute wird es als Schimpfwort für befremdendes Verhalten benutzt.

Im Sinne von „sexueller Perversion“ wird heute der wertneutralere Begriff Paraphilie verwendet.

Früher wurden auch homoerotische Handlungen als pervers eingestuft
Und noch viel früher war vorehelicher Geschlechtsverkehr "pervers".
Warum ist es das nicht mehr, genauso wenig wie Homosexualität?
Weil sich die "Betroffenen" gewehrt haben und dafür gesorgt haben, dass sie nicht mehr als "gegen vorherrschende Moralvorstellungen" lebende Personen "eingestuft" werden.

-

@ Pixy:
Ich kenne nicht einen SMler, der wg. seiner Neigungen verachtet wird, von der Polizei geschlagen, dem verwehrt wird Kinder zu adoptieren, dem eine vollständige Ehe verweigert wird,
Bei Homosexuellen ist das (zumindest bei uns in Deutschland auch nicht mehr so.

und der seine Familie verliert wg. seiner sexuellen Neigungen.
Du willst doch nicht allen Ernstes behaupten, dass es keinen Swinger und keinen BDSMler gibt, der wegen seiner Neigung NICHT von seiner Familie verurteilt wird? Das halte zumindest ich für eine gewagte Theorie.

-

@ Mondlicht:
Wir spielen derzeit mit dem Gedanken, die Gefährlicheren unter uns mit Maulkörben auszustatten *haumichwech*
mehr Toleranz
... als nur dem gegenüber was gerade sexuell en vogue oder chic oder eben "üblich" ist, ist allenthalben mittlerweile das Motto der Streetparaden, die ehedem mal nur für Schwule, dann für Schwule und Lesben eingerichtet wurden.
So nehmen z.B. die Hannoveraner BDSMler schon einige Jahre am CSD-Umzug in BS teil, und so finde ich das auch völlig ok.

Es ist in meiner Sicht eine allgemeine Demonstration für sexuelle Selbstbestimmung.

Anfeindungen gegen SMler sind natürlich gesellschaftlich schon vorhanden, siehe Prozesse, Urteile und Ausgrenzungen.
Man miete doch einfach nur mal ein Gewerbeobjekt als SM-Studio an...

Wertungen, wer nun mehr, wer weniger und wer wie im Vergleich diskriminiert wird finde ich völlig unangebracht.
Richtig schwierig sind sowieso immer die Überschneidungen mit dem Gesetz.
Man stelle sich nur mal vor, da läuft eine Gruppe Schwuler im Umzug mit, die sich offen zur Lust der Päderastie bekennen, nur als Beispiel.

Im Grunde ähneln solche Demos (und das sind sie für mich) denen für Religionsfreiheit.

Freiheit des Andersdenkenden ... war da nicht mal was ...
HM

PS
Eine Anmerkung @**rd neben dem Thema:
Wieso schreibst du BDSM durchgängig mit einem Schrägstrich? Das Wortpaar DS, das für viele ja sehr bedeutsam ist und zur Definition gehörig, wird so getrennt - in meinen Augen unsinnig.
Ich kenne inhaltlich B (bondage) und D (disciplin) und DS (dominance and submission) und SM (sadism-masochism), und aus all den vier Grundrichtungen (plus 100 Schattierungen und Abarten) ZUSAMMEN bildete man diesen Begriff.
Wir spielen derzeit mit dem Gedanken, die Gefährlicheren unter uns mit Maulkörben auszustatten
Puh, da sind wir nun aber beruhigt, solange sich die Organisation homosexueller Petplayer nicht gleich hinter euch im Zug befindet. *g*

@******Mec

BD/SM ist (ok im deutschen eher war) eine durchaus gebräuchliche Abkürzung. Zwing uns "Alten" doch nicht unsere über jahrzehnte Liebgewonnenen Eigenheiten zu ändern. *gg* In Disciplin, quasi als Oberbegriff, steckt doch auch schon "dominance and submission".

@ Pixy
Ja es verwundert, dass mittlerweile alle möglichen Gruppierungen auf den CSDs vertreten sind. Da haben sich doch endlich auch die Schwulen mal geöffnet und zeigen Toleranz. *g*
So stellt sich die Frage ob für CSD, auch Angesichts der vielen anderen "Prides" der Name noch gerechtfertigt ist.
Gerade die BDSM-Szene hat viele ihrer Wurzeln in, noch heute gebräuchliches Vokabular aus der Homosexuellen-Szene.
Sehen es positiv und lassen doch all die sexuell Andersgläubigen sich zu dem Event vereinigen.
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Du willst doch nicht allen Ernstes behaupten, dass es keinen Swinger und keinen BDSMler gibt, der wegen seiner Neigung NICHT von seiner Familie verurteilt wird? Das halte zumindest ich für eine gewagte Theorie.


Wenn du in einer homosexuellen Beziehung lebst ist das allumfassend. Du trittst vor die Tür und die Nachbarn sehen - zwei Frauen - zwei Männer. Du bist bei Tante Erna zu Besuch mit den anderen Verwandten - und du hast einen gleichgeschlechtlichen Partner dabei. Das fällt auf - wenn du nicht "im Schrank" leben willst, und mit deinem Partner, als Paar erkennbar, in die Öffentlichkeit willst, fällt es auf.

Beim Bäcker, im Job, überall.

Die wenigstens SMler leben ihren SM sektenartig und machen gleich einen ganzen Lebensstil daraus. Also fallen sie, sofern sie in heterosexuellen Beziehungen leben nicht auf.

UND es ist überhaupt nicht von Bedeutung ob Tante Erna nun weiß ob du deine Frau zur gegenseitigen Lust schlägst oder nicht. Es ist aber für deine Verwandten sehr wohl von Bedeutung ob du Heike oder Heiko mit zum Geburtstag bringst.

Jeder SMler kann heiraten und unter Umständen Kinder adoptieren und wird steuerlich gemeinsam veranlagt - aber kein homosexueller Mensch.

Zwei Freundinnen von mir wurde vor 2 Jahren nachts in Köln Schläge angedroht - und das passiert heute noch im toleranten Köln und es passiert im extrem toleranten London. Queer bashing ist immer noch sehr beliebt.

Ich kenne tatsächlich keinen einzigen SMler, dem wegen seiner Neigung je Schläge angedroht wurden, der polizeilich belangt wurde, oder von der Familie geächtet - weil ein solches Outing nicht wichtig ist.

Ich kenne nur SMler, die fröhlich ihre Neigung leben, sich selbstbewußt nach außen darstellen, SM Lokale eröffnen, Mitten in belebten Großstädten und oft genug erkennbar im Netz auftreten.

Aber keine Angst - habt Spaß, ich hoffe ich schaffe es auch mal wieder zu einem CSD - best party around. Und ich will euch sicher nicht den Spaß verderben.... nur sich auf dem gleichen Level der Unterdrückung wie Schwule und Lesben zu sehen, halte ich für maßlos übertrieben.
Ich kenne tatsächlich keinen einzigen SMler, dem wegen seiner Neigung je Schläge angedroht wurden, der polizeilich belangt wurde, oder von der Familie geächtet
Auch wenn du keinen kennst, gab es und gibt es.
Dann heisst es eben "du perverse Sau" und nicht "du schwule Sau". Um dumm angemacht, ausgegrenzt zu werden musste man sich nicht mal provokativ öffentlich outen, der Besuch (in normalen Klamotten) eines Stammtisches reichte schon.

Wir stehen dem Vorhaben auch skeptisch gegenüber.
Was geht jemand anderen unsere Sexualität an, warum muss man das anderen ungefragt auf die Nase binden? Andererseits, warum erlaubt sich jemand, uns wegen unseres Lifestyle zu verurteilen.
*******geur Mann
21.351 Beiträge
Themenersteller 
@ Pixy
Wenn du in einer homosexuellen Beziehung lebst ist das allumfassend. Du trittst vor die Tür und die Nachbarn sehen - zwei Frauen - zwei Männer.
Stimmt. BD/SMler können das "verbergen", und viele machen das auch. Eben weil sie es können. Und weil sie es "müssen". Aber nicht, weil sie es WOLLEN, sondern nur, weil sie wissen, dass noch viel zu viel Unverständnis herrscht.
Ebenso wie die Homosexuellen bis vor nicht allzu langer Zeit. Da stellte man seinen "Freund" vor, nicht seinen "Lebenspartner". Oder das weibliche Pendant.

Die wenigstens SMler leben ihren SM sektenartig und machen gleich einen ganzen Lebensstil daraus.
Sektenartig? Leben Homosexuelle "sektenartig"?? Und ist Homosexualität (oder auch BDSM) ein LebensSTIL??

UND es ist überhaupt nicht von Bedeutung ob Tante Erna nun weiß ob du deine Frau zur gegenseitigen Lust schlägst oder nicht
Da kennst du Tante Erna nicht! SOLCHE Tante Ernas gibt es massig.

Es ist aber für deine Verwandten sehr wohl von Bedeutung ob du Heike oder Heiko mit zum Geburtstag bringst.
Und du meinst, JEDER BDSMler, bzw. jeder Dom kann zur Konfirmationsfeier der Neffen kommen und seine Sub mit Halsband und Subring mitbringen, und KEINER guckt verständnislos oder verwirrt?

Zwei Freundinnen von mir wurde vor 2 Jahren nachts in Köln Schläge angedroht
Mir bekannten Türken auch. Mir bekannten Damenwäscheträger auch. Und? Genau! Es liegt noch ein langer Weg vor uns.

CSD - best party around.
Wenn du den CSD daraufhin reduzierst, dann auch dir viel Spass.

Übrigens:
MEINE Eltern hätten Dank jahrelanger Aufklärung in den Medien sicher MEHR Verständnis für einen homosexuellen Partner meinerseits, als für die Tatsache, daß ich meine Partnerin hin und wieder schlage oder sie krabbeln lasse.

Und:
Wie ist das mit dir? Du hast (lt. Profil) eine Bi-Neigung. UND eine dominante BDSM-Neigung.Würdest du mit deiner Freundin öffentlich genauso umgehen, wie zu Hause?
Oder wenn du mit deinem Sub auf einer "familiären" Feier bist, "strafst" oder "ermahnst" du ihn da mit entsprechenden Blicken? Oder gar Gesten?
*******geur Mann
21.351 Beiträge
Themenersteller 
@ Mondlicht
warum muss man das anderen ungefragt auf die Nase binden?
Und nochmal: NICHT ungefragt, denn die (meisten) Leute kommen zum CSD um Antworten auf Fragen zu bekommen.
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Ich hatte nie das Bedürfnis mit meiner Freundin öffentlich so umzugehen wie bei gewissen Gelegenheiten zuhause. Sie war meine Partnerin - nicht "nur" meine Sub. Meine Gefährtin. Im gleichen Sinn wie es meine männlichen Gefährten sind und waren.

Ich glaube, wir kommen auch keinen gemeinsamen Nenner. Du bist der Meinung eine homossexuelle Veranlagung wäre gleichzusetzen mit bestimmten sexuellen Neigungen und Fetischen. Und ich bin der Meinung man kann beides nicht vergleichen.

Menschen gehen im Übrigen zum CSD weil sie feiern wollen. Sich selbst, ihre Liebe zusammen mit ihren Freunden in einer Umgebung die ihnen freundlich gesonnen ist. Eine Aufklärungsveranstaltung war der CSD noch nie.
********scal Mann
616 Beiträge
Hmm, Einspruch liebe Pixy.

Selbst heute noch sind die CSD-Veranstaltungen in erster Linie Informations- bzw. Aufklärungsveranstaltungen.

Auch die Cologne Pride geht über mehrere Tage, an denen von den verschiedensten Gruppen Informationsstände aufgestellt sind.
"De rosa Zoch" ist nur ein Aktionspunkt, wenn auch ein sehr prominenter.
Und da stimme ich mit dir überein, die Parade wird vermehrt als Karnevalsveranstaltung wahrgenommen.

LG
Rascal
*******geur Mann
21.351 Beiträge
Themenersteller 
@ Pixy
Menschen gehen im Übrigen zum CSD weil sie feiern wollen. Sich selbst, ihre Liebe zusammen mit ihren Freunden in einer Umgebung die ihnen freundlich gesonnen ist. Eine Aufklärungsveranstaltung war der CSD noch nie.
Ich weiss ja nicht, auf wievielen und welchen Paraden du schon warst. Und auch nicht, warum.
Ich war auf ungefähr sieben, zwei davon aktiv. Und nicht nur wir haben dort "aufgeklärt", sondern auch fast alle anderen bis zu neunzig teilnehmenden Gruppen.
Rund um die Cologne-Pride finden Dutzende von Aufklärungsveranstaltungen statt.
Insoweit halte ich deine Theorie für, sagen wir mal, etwas "gewagt".
Btw. Was ist denn mit den Kampagnen gegen AIDS während des CSD? In denen aufgeklärt wird, wie man AIDS vermeiden kann? Wenn DAS keine Aufklärung ist, ...

homossexuelle Veranlagung wäre gleichzusetzen mit bestimmten sexuellen Neigungen
Sagt dir der Ausdruck "Naturdominanz" etwas? Ich denke doch. Also kann auch Dominanz eine natürliche Veranlagung sein. Oder? Dementsprechend wäre es wohl falsch, zu sagen, daß die Veranlagung zur Homosexualität NICHT ebenso eine Veranlagung ist, wie die Veranlagung zur Dominanz? Oder zur Submissivität?
Unser Motto "Wir wollen doch nur spielen"
...na wie auch immer..darüber lässt sich nicht streiten!

jedoch habe ich generell zweifel an den erfolg dieser mission, man sollte sich die umkehraktion ansehen, vanillas machen eine demo...für heteropaare und konservative beziehungen...ohne knall und fall....wie wirkt das auf aussenstehende....ziemlich militant!...das motiv ist dann völlig senkundär...da die wahrnehmung eine andere ist!!

manchmal aber auch nur manchmal bringt man sich menschen näher....wenn man einen schritt zurück geht , als immer nur entgegen!


lg mike
*******geur Mann
21.351 Beiträge
Themenersteller 
@ Pegasus
...für heteropaare und konservative beziehungen...ohne knall und fall....wie wirkt das auf aussenstehende
Ich stimme dir zu, das sähe ziemlich blöde aus. ABER nur, weil es dafür gar keinen "Bedarf" gibt. Denn für die Genannten besteht keine Ausgrenzung, gegen sie gibt es keine Vorurteile (weitläufig gesehen), ergo ... warum dafür demonstrieren. Oder warum aufklären, warum es sie gibt? *nene*
ergo ... warum dafür demonstrieren. Oder warum aufklären, warum es sie gibt?

...ich denke das bd/sm heutzutage auch 18jährigen ein begriff sein dürfte...ebenso wie die homosexualität....alles andere sehe ich als propaganda....und aufgeklärt muss niemand mehr werden....ausser man hält sich für dr.sommer von der bravo*smile*
ich denke das bd/sm heutzutage auch 18jährigen ein begriff sein dürfte.
Die Einstein'sche Relativitätstheorie ist auch jedermann ein begriff. Aber weiss auch jeder, was dahinter steckt?
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Ach so, es geht dem TE um die Naturdominanten resp. den Schutz dieser Gruppe. Das ist natürlich etwas völlig anderes.

Natürlich ist die Anlage "Naturdominanz" vollkommen vergleichbar mit Homosexualität.

Ich fodere daher auch eine Gleichbehandlung!

Im Beruf: Der Schutz des Naturdominanten sollte gewährleistet sein. Es muss unbedingt verhindert werden, dass im Arbeitsumfeld Widerspruch entsteht, oder gar Meinungsfreiheit herrscht und der Naturdominante hat das Recht sich an keine Regelungen und Vorschriften zu halten.


In der Familie: es muss dem Naturdominanten gestattet sein, sämtliche Belange der Sippe zu regeln. Er muss zwinged über alles und alle entscheiden. Er hat das Recht sich eine oder mehrere Partnerinnen zu wählen und diese haustierähnlich zu behandeln - dies steht ihm als Naturdominantem zu und ist von keinem Familienmitglied zu bemägneln. Die Reglen von Anstatt und Benehmem sind für den Naturdominanten ausgesetzt - da er sich ihnen nur unter größtem seelischen Schaden beugen kann.

In der Öffentlichkeit:
Dem Naturdominanten stehen eigene Organisationen und Clubs zu. Er darf zu jeder Gelegenheit Leder tragen - um sich frei entfallten zu können. Es ist ihm zu gestatten sein Harem nackt öffentlich mitzuführen. Wer Anstoß nimmt macht sich strafbar. Möchte er in einem öffentlichen Lokal (der in der Familie) eine Sub seines Harems hart bestarfen, ist ihm dies immer und überall zu gewähren.


Dem Naturdevoten steht im Übrigen gar nichts zu - denn jedewede Freiheit würde ihn in seiner Persönlichkeit überfordern und ist im Zuge des freien Auslebens jeder Neigung und Regung abzulehnen.

Anzumerken ist noch, dass dem Naturdominanten natürlich zusteht alles und jedes ohne Bezug zu zitieren und herzuleiten. Hiebei ist darauf zu achten, dass immer ein erhabener Ton durch die Zeilen scheint.


Pixy,

die wegen unnatürlicher Dominanz und undefinierbarer Sexualität aus jedem Raster und damit leider auch aus jedem Schutz fällt...
*******geur Mann
21.351 Beiträge
Themenersteller 
@ Pixy
Ich fodere daher auch eine Gleichbehandlung!
Dann komm doch einfach mit!

und damit leider auch aus jedem Schutz fällt
Wir passen dann schon auf dich auf und schützen dich. Egal wovor, egal wofür, ...*haumichwech*
******nig Mann
24.813 Beiträge
also irgendwas verstehe ich hier gerade nicht so ganz...

zum einen verstehe ich das prinzipielle problem nicht, warum hier lord angegriffen wird. er hat einen vorschlag eingestellt und möchte dort gerne mit ein paar leuten zusammen den csd begehen. na und? es wird doch niemand gezwungen dabei zu sein oder seine meinung zu teilen!

und was die motivation hinter dem csd angeht verstehe ich das mittlerweile eben einfach so, dass sie für sexuelle offenheit und gegen benachteiligung irgendwelcher art nur aufgrund der neigungen sind. dabei spielt es dann zunächst keine rolle, ob man von swingern redet, von homos, von fetischisten oder bdsmlern.

und klar: es fällt vom grundprinzip her mehr auf, wenn zwei frauen oder zwei männer zusammen händchenhaltend auf einer party erscheinen. aber ich erinnere mich an ein treffen vor nicht allzulanger zeit, auf dem ich mit meiner freundin / sub erschienen bin. immerhin war es ein treffen von joylern, also hatten wir auch eine gewisse grund-toleranz vorausgesetzt. naja, das war wohl ein fehler: wir waren wirklich komplett normal gekleidet, wie wir sonst auch weggehen, lediglich hatte sie ihr halsband an. das alleine hat aber schon genügt, dass uns blicke getroffen haben, die zwischen abscheu, angweidertsein, angst, unverständnis, kopfschütteln und etwa 20 anderen negativen reaktionen geschwankt haben. es waren ca. 40 leute anwesend, und es haben sich tatsächlich 6 leute gefunden, die überhaupt zu einem gespräch bereit waren... soviel dann mal zu der toleranz und dem öffentlichen auftreten bzw der wahrnehmung durch andere. auch andere außenstehende einzuweihen habe ich mir mittlerweile abgeschminkt, weil es fast zu 100% auf ähnliche reaktionen stößt. wer fragt bekommt eine offene und ehrliche antwort, aber ich würde es meiner tante erna bestimmt nicht erzählen, denn da bräuchte ich mich dann nicht mehr blicken lassen.

ich finde jedenfalls den grundgedanken des csd gut, und zwar zu jeder zeit: früher, als es wirklich um rechte und gleichbehandlung für homosexuelle ging sah ich ebenso eine berechtigung darin wie ich sie heute für andere sexuelle grundrichtungen sehe, die einfach abweichen und in der gesellschaft auf ablehnung stoßen. was spricht denn dagegen, für mehr offenheit und toleranz zu werben? ich kann da nichts schlechtes dran sehen, und wer nicht will braucht ja nicht zu erscheinen.

@**rd:
ich nehm dann so nen maulkorb! aber bitte für meine sub. so als alibi für mich, wenn ich mich mal wieder nicht beherrschen kann und beiße... schließlich muss ja eine dafür herhalten, nicht? *zwinker*

@********girl:
ich denke das bd/sm heutzutage auch 18jährigen ein begriff sein dürfte.
Die Einstein'sche Relativitätstheorie ist auch jedermann ein begriff. Aber weiss auch jeder, was dahinter steckt?
das sehe ich genauso. zu wissen, das hat irgendwas mit hauen, schmerzen und/oder dominieren zu tun, ist wohl kaum das, worum es geht. wenn außenstehende dann aber sehen, dass sich bdsm-pärchen nahe sind, zärtlich, fürsorglich, aber eben auch fordern, stärke verlangen, und sie dann in deren augen schauen, den stolz sehen, die hingabe, dann haben sie weitaus mehr verstanden als mit ein paar hochtrabenden wörtern, die sie aber nicht mit leben zu füllen wissen.
Rigger Logos
****os Mann
224 Beiträge
Divide et impera?
Ich bin der festen Überzeugung, dass sexuelle Freiheit sich viel besser unterdrücken läßt, wenn jeder "Deviante" sich in sein kleines Eckchen drücken läßt.

Nur gemeinsam mit Anderen sind wir stark.

Die LGBT-Bewegung und der CSD verdienen unbedingte Unterstützung.
******nig Mann
24.813 Beiträge
@****us:
ähm... lgbt? wasn das?
lass mich bitte nicht dumm sterben! *zwinker*
ansonsten denke ich eben auch, dass man doch ruhig gemeinsame interessen auch gemeinsam vertreten kann. das kann doch für alle beteiligten eigentlich nur gut sein, weil dadurch die tragweite nach außen hin deutlicher wird.
Rigger Logos
****os Mann
224 Beiträge
@Foenig
LGBT - lesbian, gay, bisexual/pansexual, and transgender people.


Der Grundgedanke ist, die Schwulen, Lesben, Transen und auf sonstige Weise sexuell devianten aus ihrer jeweiligen Ecke herauszuholen und zusammen für sexuelle Freiheit kämpfen zu lassen...


So... dummes Sterben hoffentlich abgewendet *g*
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