Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Lovers and Cheaters
825 Mitglieder
zur Gruppe
Finde deine Affäre...
727 Mitglieder
zum Thema
Ist Liebe vergänglich?423
Wir haben uns gestern Abend über die Liebe und Beziehungen…
zum Thema
Habt ihr Liebe/euren Partner im Joy gefunden?142
Viele Joyler haben hier im Club ihren Partner / Liebe / Ehemann /…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Was tun bei Betrug/Fremdgehen des Partners/der Partnerin?

**********eaven Mann
922 Beiträge
Zitat von *******in78:
Es ist oftmals gar nicht die sexuelle Exklusivität, sondern dass was mit dazu kommt, was beschädigt wird.

Es ist der Vertrauensbruch bei einem sehr intimen Aspekt einer Beziehung.

Die vielleicht sogar jahrelang gemeinsam gelebte Realität wird im Bruchteil einer Sekunde niedergerissen und man fragt sich, wer dieser Mensch überhaupt ist. Wie man sich bloß so irren konnte. Die eigene Wahrnehmung wird quasi in Frage gestellt, was in manchen Fällen bis zu einer Identitätskrise führen kann.

Und das Motiv des „Täters“, der das alles so leichtfertig in Kauf nimmt?! Zumeist purer Egoismus. Feige ausgelebt noch dazu.

Und was jetzt?! Irgendwie weitermachen? Wie geht das, wenn man sich vor dem eigenen Partner in Acht nehmen muss? Wenn man bei so Sachen wie Loyalität, Ehrlichkeit und Respekt ganz offensichtlich nicht die selbe Sprache spricht?

Wie heißt es so schön?! Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
*******in78 Frau
4.513 Beiträge
Zitat von **********eaven:
Zitat von *******in78:
Es ist oftmals gar nicht die sexuelle Exklusivität, sondern dass was mit dazu kommt, was beschädigt wird.

Es ist der Vertrauensbruch bei einem sehr intimen Aspekt einer Beziehung.

Die vielleicht sogar jahrelang gemeinsam gelebte Realität wird im Bruchteil einer Sekunde niedergerissen und man fragt sich, wer dieser Mensch überhaupt ist. Wie man sich bloß so irren konnte. Die eigene Wahrnehmung wird quasi in Frage gestellt, was in manchen Fällen bis zu einer Identitätskrise führen kann.

Und das Motiv des „Täters“, der das alles so leichtfertig in Kauf nimmt?! Zumeist purer Egoismus. Feige ausgelebt noch dazu.

Und was jetzt?! Irgendwie weitermachen? Wie geht das, wenn man sich vor dem eigenen Partner in Acht nehmen muss? Wenn man bei so Sachen wie Loyalität, Ehrlichkeit und Respekt ganz offensichtlich nicht die selbe Sprache spricht?

Wie heißt es so schön?! Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

Ich weiß aus Erfahrung, dass Vertrauen wieder hergestellt werden kann, das verzeihen möglich ist und es nicht immer zwangsläufig zu einer Trennung kommen muss.

Aber auch nur, wenn das komplette gesehen wird. Daher mag ich die Argumentation nicht, das ist doch nur Sex oder wie kann man wegen Sex so ein Drama machen nicht, denn das ist lediglich ein Teil vom Ganzen.
****Wo Paar
2.753 Beiträge
Ich halte den "Vertrauensbruch" durch fremdgehen für völlig überbewertet. Dieses entsteht aus einer Fessel/ Bedingung, die man für seine eigene Sicherheit braucht und sein Gegenüber aufbürdet. Niemand weiß, was in der Zukunft passiert. Die Drohkulisse des Schmerzes und der Folgen hat erhebliches Potential Unehrlichkeit zu initiieren.
Wenn man seinem Gegenüber glaubhaft zeigt, dass man regulationsfähig ist, dann hat es deutliches Potential zu authentische Kommunikation auf Augenhöhe.
Dass Unehrlichkeit aus Konfliktscheue entsteht ist nicht sicherlich nicht stark aber nachvollziehbar...
(Er)
*******in78 Frau
4.513 Beiträge
Zitat von ****Wo:
Ich halte den "Vertrauensbruch" durch fremdgehen für völlig überbewertet. Dieses entsteht aus einer Fessel/ Bedingung, die man für seine eigene Sicherheit braucht und sein Gegenüber aufbürdet. Niemand weiß, was in der Zukunft passiert. Die Drohkulisse des Schmerzes und der Folgen hat erhebliches Potential Unehrlichkeit zu initiieren.
Wenn man seinem Gegenüber glaubhaft zeigt, dass man regulationsfähig ist, dann hat es deutliches Potential zu authentische Kommunikation auf Augenhöhe.
Dass Unehrlichkeit aus Konfliktscheue entsteht ist nicht sicherlich nicht stark aber nachvollziehbar...
(Er)

Auch diese Argumentation versteh ich nicht. Dass sind mündige Menschen, die bewusst eine Beziehung eingehen, die sich auf Monogamie verständigt hat. Das hat nichts mit Fessel oder Bedingung zu tun, mich das jemand Sicherheit benötigt.

Wenn du meinst, das Lügen und Täuschen nicht zu einem Vertrauensbruch führt, würde mich wirklich interessieren, wann bricht dein Vertrauen?

Wenn du herausfindest, permanent belogen worden zu sein, dann sagst du „Jo, dem Menschen kann ich weiterhin blind vertrauen?“
**********eaven Mann
922 Beiträge
Zitat von *******in78:

Ich weiß aus Erfahrung, dass Vertrauen wieder hergestellt werden kann, das verzeihen möglich ist und es nicht immer zwangsläufig zu einer Trennung kommen muss.

Aber auch nur, wenn das komplette gesehen wird. Daher mag ich die Argumentation nicht, das ist doch nur Sex oder wie kann man wegen Sex so ein Drama machen nicht, denn das ist lediglich ein Teil vom Ganzen.

Es wurde eine Abmachung gebrochen zu einem Fundament einer Beziehung, was Sexualität ja für die meisten auch ist. Das spricht einfach Bände über die fehlende Wertschätzung, die der andere für seinen Partner und die Beziehung insgesamt ganz offensichtlich hat.

Mag sein, dass man da mühsam wieder was aufbauen kann. Ich persönlich würde da aber keinen Sinn mehr drin sehen. Kalkuliertes Verhalten, das ganz offensichtlich den Partner massiv verletzen könnte, ist jetzt nichts, was ich mit Beziehungsarbeit belohnen würde.
********onie Mann
136 Beiträge
Ich würde Ihr jeden Fehler verzeihen, solange dieser Fehler nicht jemand anders ist.
Der richtige Zeitpunkt um jemanden den Rücken zu zuwenden ist, wenn man ihm in die Augen schaut und nicht mehr zwischen Wahrheit und Lüge unterscheiden kann.

Die bewusste Entscheidung mich zu betrügen, ist die Entscheidung getrennte Wege zu gehen.
Texten, flirten, verabreden, verheimlichen, lügen, planen, ausziehen und im Bett landen, sind alles klare Entscheidungen...

Niemand der liebt, würde so etwas tun.
Wer fremdgeht ist einfach zu blöd zu lieben und hat Liebe auch noch nie richtig verstanden.

...und manchmal ist der Inhalt einer Mülltonne wertvoller, als der Charakter mancher Menschen.
*******in78 Frau
4.513 Beiträge
Zitat von **********eaven:
Zitat von *******in78:

Ich weiß aus Erfahrung, dass Vertrauen wieder hergestellt werden kann, das verzeihen möglich ist und es nicht immer zwangsläufig zu einer Trennung kommen muss.

Aber auch nur, wenn das komplette gesehen wird. Daher mag ich die Argumentation nicht, das ist doch nur Sex oder wie kann man wegen Sex so ein Drama machen nicht, denn das ist lediglich ein Teil vom Ganzen.

Es wurde eine Abmachung gebrochen zu einem Fundament einer Beziehung, was Sexualität ja für die meisten auch ist. Das spricht einfach Bände über die fehlende Wertschätzung, die der andere für seinen Partner und die Beziehung insgesamt ganz offensichtlich hat.

Mag sein, dass man da mühsam wieder was aufbauen kann. Ich persönlich würde da aber keinen Sinn mehr drin sehen. Kalkuliertes Verhalten, das ganz offensichtlich den Partner massiv verletzen könnte, ist jetzt nichts, was ich mit Beziehungsarbeit belohnen würde.

Ich hab ein anderes Denken darüber, das ist alles. Für mich hat dass nichts mit belohnen zu tun.

Ich lege es aber nicht über alles andere, wo die Wertschätzung fehlt und Vereinbarungen aufgehoben werden.
*******in78 Frau
4.513 Beiträge
Mir ist es vor Jahren mal klar geworden. Eine Beziehung von Bekannten. Sie hat ihm im Streit Dinge an den Kopf geworfen, meine Güte. Das wurde aber von anderen als völlig normal erachtet, als jemand aber Fremdging, war er auf einmal der ganz Böse.

Wenn ich auf der Grundlage und Argumentation das Bestehen einer Beziehung festmache, müssten wir uns bei jedem Streit, in dem böse Worte - die oft bewusst um zu verletzen - fallen, uns trennen.
****Wo Paar
2.753 Beiträge
Zitat von *******in78:
Zitat von ****Wo:
Ich halte den "Vertrauensbruch" durch fremdgehen für völlig überbewertet. Dieses entsteht aus einer Fessel/ Bedingung, die man für seine eigene Sicherheit braucht und sein Gegenüber aufbürdet. Niemand weiß, was in der Zukunft passiert. Die Drohkulisse des Schmerzes und der Folgen hat erhebliches Potential Unehrlichkeit zu initiieren.
Wenn man seinem Gegenüber glaubhaft zeigt, dass man regulationsfähig ist, dann hat es deutliches Potential zu authentische Kommunikation auf Augenhöhe.
Dass Unehrlichkeit aus Konfliktscheue entsteht ist nicht sicherlich nicht stark aber nachvollziehbar...
(Er)

Auch diese Argumentation versteh ich nicht. Dass sind mündige Menschen, die bewusst eine Beziehung eingehen, die sich auf Monogamie verständigt hat. Das hat nichts mit Fessel oder Bedingung zu tun, mich das jemand Sicherheit benötigt.

Wenn du meinst, das Lügen und Täuschen nicht zu einem Vertrauensbruch führt, würde mich wirklich interessieren, wann bricht dein Vertrauen?

Wenn du herausfindest, permanent belogen worden zu sein, dann sagst du „Jo, dem Menschen kann ich weiterhin blind vertrauen?“
Deine Interpretationen sind ganz weit von meiner Intention entfernt. Welche Aussagen führen zu deiner Annahme? Dann kann ich versuchen es in anderen Worten zu formulieren...
*******in78 Frau
4.513 Beiträge
@****Wo Fremdgehen beinhaltet in den meisten Fällen, das gelogen und verheimlicht wird. Du sagst aber, Fremdgehen, dass dadurch ein Vertrauensbruch entsteht, wird überbewertet.

Fessel und Bedingung bedeutet doch, dass einer bestimmt, gerade mit dem Zusatz „Es würde für die Sicherheit benötigt“ In der Regel gehen doch aber beide bewusst eine Beziehung ein und wissen, dass es eine monogamische ist.
****Wo Paar
2.753 Beiträge
Zitat von *******in78:
Mir ist es vor Jahren mal klar geworden. Eine Beziehung von Bekannten. Sie hat ihm im Streit Dinge an den Kopf geworfen, meine Güte. Das wurde aber von anderen als völlig normal erachtet, als jemand aber Fremdging, war er auf einmal der ganz Böse.

Wenn ich auf der Grundlage und Argumentation das Bestehen einer Beziehung festmache, müssten wir uns bei jedem Streit, in dem böse Worte - die oft bewusst um zu verletzen - fallen, uns trennen.

Streit hat Bewusstheit aber auch so garnichts zu tun. Streit ist Überlebenswille in Reinkultur und wird vom Limbischen Systhem gesteuert. Bewusstsein hat da Pause....
*******ina Frau
10.516 Beiträge
Zitat von ****B64:
Wie geht es weiter?

Gar nicht.

Bin einfach nicht der Mensch, der drüber hinweg sehen und weiter machen kann. Ist halt meine persönliche Haltung. Ich habe die Erfahrungen gemacht, dass man bei mir das Vertrauen nicht einfach wieder herstellen kann und das ich keine Begründung für's Fremdgehen besonders gut finde.

Kann aber jeder halten wie er möchte.
****Wo Paar
2.753 Beiträge
Zitat von *******in78:
@****Wo Fremdgehen beinhaltet in den meisten Fällen, das gelogen und verheimlicht wird. Du sagst aber, Fremdgehen, dass dadurch ein Vertrauensbruch entsteht, wird überbewertet.

Fessel und Bedingung bedeutet doch, dass einer bestimmt, gerade mit dem Zusatz „Es würde für die Sicherheit benötigt“ In der Regel gehen doch aber beide bewusst eine Beziehung ein und wissen, dass es eine monogamische ist.

Gehst du davon aus, dass Beziehungen bei vollem Bewusstsein geschlossen werden? Was hat Verliebtheit mit Bewusstsein zu tun? Warum geht man von Monogamie aus, wenn es nicht besprochen wurde und was ist, wenn sich was ändert?
*******nd29 Mann
702 Beiträge
Zitat von *********kret:
Die Entscheidung fremdzugehen wird bewusst getroffen. „Ausrutscher“ können vlt im frühen Erwachsenenalter passieren. Aber ganz ehrlich: wer im mittleren Alter einen „Ausrutscher“ hat, ist nicht voll erwachsen und versucht sein Verhalten schönzureden. Es gehören schon viele „Jas“ dazu, bis sexuell etwas mit wem passiert, der nicht da hingehört.

Aha!?!

Ganz die moralische Keule. Meist machen "Erwachsene" viel dümmere Sachen als Kinder. Wer sein inneres Kind komplett verleugnet, verliert Lebendigkeit. Ich denke, dass hier oft die Ursache für Fremdgehen liegt.

Ich denke, dass Verurteilung hier nicht wirklich weiterführt. Menschen kommen eben oft in ein Dilemma. Man hat sich sexuelle Exklusivität versprochen und schafft es auf Dauer nicht darin integer zu bleiben. Sicher ist es etwas feige dieses Problem nicht im Vorfeld zu kommunizieren, aber verdrängt man nicht auch vieles auf andrem Gebiet? Wer hat sich nicht schon während der Arbeitszeit mit Dingen beschäftig, die nicht im Sinne der Firma sind. Wer geht da zum Chef und erzählt, dass er es nicht durchhält immer konsequent zu handeln?

Es mag ja total integrere Menschen geben, aber selten sind diejenigen, die sich als Moralapostel hervortun.

Um mal in diese Kerbe zu hauen: Wenn man das frühe Erwachsenenalter hinter sich hat, sollte man gelassen, weise und gnädig sein.
**********eaven Mann
922 Beiträge
Zitat von *******in78:
Mir ist es vor Jahren mal klar geworden. Eine Beziehung von Bekannten. Sie hat ihm im Streit Dinge an den Kopf geworfen, meine Güte. Das wurde aber von anderen als völlig normal erachtet, als jemand aber Fremdging, war er auf einmal der ganz Böse.

Wenn ich auf der Grundlage und Argumentation das Bestehen einer Beziehung festmache, müssten wir uns bei jedem Streit, in dem böse Worte - die oft bewusst um zu verletzen - fallen, uns trennen.

Die Frage ist da doch aber, was genau für Worte fallen. Sind das einfach nur wüste Beschimpfungen, oder kommen dabei Sachen zur Sprache, die das Potential haben den Kern der Beziehung in Frage zu stellen?

Bei ersterem hilft manchmal schon ein wilder Fick. Bei zweiterem müsste man vielleicht doch das Gespräch suchen, wenn die Gemüter wieder abgekühlt sind.
****Wo Paar
2.753 Beiträge
Zitat von *******ina:
Zitat von ****B64:
Wie geht es weiter?

Gar nicht.

Bin einfach nicht der Mensch, der drüber hinweg sehen und weiter machen kann. Ist halt meine persönliche Haltung. Ich habe die Erfahrungen gemacht, dass man bei mir das Vertrauen nicht einfach wieder herstellen kann und das ich keine Begründung für's Fremdgehen besonders gut finde.

Kann aber jeder halten wie er möchte.

Wie stellt jemand anders Vertrauen bei dir her? Wie sehr hat er vertraut, dass er sich für die Lüge entschieden hat? Wozu diente seine Lüge?
(Er)
*******in78 Frau
4.513 Beiträge
Zitat von ****Wo:
Zitat von *******in78:
@****Wo Fremdgehen beinhaltet in den meisten Fällen, das gelogen und verheimlicht wird. Du sagst aber, Fremdgehen, dass dadurch ein Vertrauensbruch entsteht, wird überbewertet.

Fessel und Bedingung bedeutet doch, dass einer bestimmt, gerade mit dem Zusatz „Es würde für die Sicherheit benötigt“ In der Regel gehen doch aber beide bewusst eine Beziehung ein und wissen, dass es eine monogamische ist.

Gehst du davon aus, dass Beziehungen bei vollem Bewusstsein geschlossen werden? Was hat Verliebtheit mit Bewusstsein zu tun? Warum geht man von Monogamie aus, wenn es nicht besprochen wurde und was ist, wenn sich was ändert?

Gut, ich kann nicht von mir auf andere schließen aber ja. Ich entscheide mich schon, mit jemanden zusammen zu sein. Des Weiteren habe ich bislang immer darüber gesprochen, wie wir uns dass alles so vorstellen.

Streit und man wüsste angeblich nichts, ist keine Ausrede. Wenn ich dazu neige, kann ich an mir und meiner Streitkultur arbeiten.

Wenn sich was ändert, sollte gesprochen werden, lüge ich und mache das heimlich, brauche ich mich über die Konsequenzen nicht wundern.
*******in78 Frau
4.513 Beiträge
Zitat von **********eaven:
Zitat von *******in78:
Mir ist es vor Jahren mal klar geworden. Eine Beziehung von Bekannten. Sie hat ihm im Streit Dinge an den Kopf geworfen, meine Güte. Das wurde aber von anderen als völlig normal erachtet, als jemand aber Fremdging, war er auf einmal der ganz Böse.

Wenn ich auf der Grundlage und Argumentation das Bestehen einer Beziehung festmache, müssten wir uns bei jedem Streit, in dem böse Worte - die oft bewusst um zu verletzen - fallen, uns trennen.

Die Frage ist da doch aber, was genau für Worte fallen. Sind das einfach nur wüste Beschimpfungen, oder kommen dabei Sachen zur Sprache, die das Potential haben den Kern der Beziehung in Frage zu stellen?

Bei ersterem hilft manchmal schon ein wilder Fick. Bei zweiterem müsste man vielleicht doch das Gespräch suchen, wenn die Gemüter wieder abgekühlt sind.

Aber genau dass meine ich, wie können wüste Beschimpfungen so verharmlost werden?
*******ina Frau
10.516 Beiträge
Zitat von ****Wo:
Wie stellt jemand anders Vertrauen bei dir her? Wie sehr hat er vertraut, dass er sich für die Lüge entschieden hat? Wozu diente seine Lüge?
(Er)

Sagte schon. Ist meine Haltung. Habe meine Erfahrungen mit Fremdgehern gemacht. Auch damit, dass sie versuchen es so zu drehen, dass sie die Schuld von sich auf andere übertragen wollen. Sorry. Kein Verständnis für sowas.
****Wo Paar
2.753 Beiträge
Ic
Zitat von *******nd29:
Zitat von *********kret:
Die Entscheidung fremdzugehen wird bewusst getroffen. „Ausrutscher“ können vlt im frühen Erwachsenenalter passieren. Aber ganz ehrlich: wer im mittleren Alter einen „Ausrutscher“ hat, ist nicht voll erwachsen und versucht sein Verhalten schönzureden. Es gehören schon viele „Jas“ dazu, bis sexuell etwas mit wem passiert, der nicht da hingehört.

Aha!?!

Ganz die moralische Keule. Meist machen "Erwachsene" viel dümmere Sachen als Kinder. Wer sein inneres Kind komplett verleugnet, verliert Lebendigkeit. Ich denke, dass hier oft die Ursache für Fremdgehen liegt.

Ich denke, dass Verurteilung hier nicht wirklich weiterführt. Menschen kommen eben oft in ein Dilemma. Man hat sich sexuelle Exklusivität versprochen und schafft es auf Dauer nicht darin integer zu bleiben. Sicher ist es etwas feige dieses Problem nicht im Vorfeld zu kommunizieren, aber verdrängt man nicht auch vieles auf andrem Gebiet? Wer hat sich nicht schon während der Arbeitszeit mit Dingen beschäftig, die nicht im Sinne der Firma sind. Wer geht da zum Chef und erzählt, dass er es nicht durchhält immer konsequent zu handeln?

Es mag ja total integrere Menschen geben, aber selten sind diejenigen, die sich als Moralapostel hervortun.

Um mal in diese Kerbe zu hauen: Wenn man das frühe Erwachsenenalter hinter sich hat, sollte man gelassen, weise und gnädig sein.
h
Ich danke dir für diese wunderbaren Worte.
Schuld und falsch sind immer die anderen.. *zwinker*
Beziehung ist immer ein kooperatives Spiel...
Es lohnt darüber nachzudenken...
**********eaven Mann
922 Beiträge
Zitat von *******in78:

Aber genau dass meine ich, wie können wüste Beschimpfungen so verharmlost werden?

Das geht ganz einfach. Wenn du zB Südländer bist, der in der Dortmunder Nordstadt unterwegs ist, gehören sie einfach zum Alltag. *traenenlach*

Spaß beiseite ist das jetzt auch nicht mein Style innerhalb einer Beziehung, auch im Streit nicht. Ich bin aber auch einfach ultra rational, man kann mich wegen Lappalien einfach nicht an so nen Punkt bringen. Es gibt aber eben auch sehr, nunja, temperamentvolle Menschen, die in so einem Moment auf Autopilot schalten. Dann muss das halt raus. Mich persönlich amüsiert das zumeist eher.


Fremdgehen ist aber zumeist eine Verkettung ganz bewusst getroffener Entscheidungen. Da erwarte ich von meinem Partner einfach eine ganze Menge mehr Impulskontrolle.
*******nd29 Mann
702 Beiträge
Zitat von *******ter:
Wenn ich mich durch die Profile lese. Sofern es überhaupt etwas zu lesen gibt. Dann wird vor allem die sexuelle Abenteuerlust hervor gehoben.

Ist wohl überflüssig von diesem Klientel Treue, Wertschätzung und Verantwortungsgefühl zu erwarten.

Wie bitte? Das ist ja Schubladendenken at it's best. Hier tummeln sich sehr viele Menschen, die unterschiedliche Voraussetzungen haben. Zum einen sind hier viele Singles unterwegs, die nun wirklich keinem wehtun, wenn sie abenteuerlustig sind. Zum anderen leben nicht alle in einer monogamen Welt. Somit protzt ja dieser Beitrag nicht gerade von der geforderten Wertschätzung.
*******in78 Frau
4.513 Beiträge
Zitat von **********eaven:
Zitat von *******in78:

Aber genau dass meine ich, wie können wüste Beschimpfungen so verharmlost werden?

Das geht ganz einfach. Wenn du zB Südländer bist, der in der Dortmunder Nordstadt unterwegs ist, gehören sie einfach zum Alltag. *traenenlach*

Spaß beiseite ist das jetzt auch nicht mein Style innerhalb einer Beziehung, auch im Streit nicht. Ich bin aber auch einfach ultra rational, man kann mich wegen Lappalien einfach nicht an so nen Punkt bringen. Es gibt aber eben auch sehr, nunja, temperamentvolle Menschen, die in so einem Moment auf Autopilot schalten. Dann muss das halt raus. Mich persönlich amüsiert das zumeist eher.


Fremdgehen ist aber zumeist eine Verkettung ganz bewusst getroffener Entscheidungen. Da erwarte ich von meinem Partner einfach eine ganze Menge mehr Impulskontrolle.

Und dass sehe ich zum Beispiel anders. Es gibt für so viele Dinge Ausreden, weshalb dies okay ist und es wird hingenommen. Obwohl (!) dass immer wieder vorkommt und dass beide wissen.


Wenn ich weiß, dass ich dazu neige, dann würde ich auch schon davon ausgehen, dass daran gearbeitet wird.

Ich will damit eher aussagen, warum Fremdgehen für mich nicht zwingend ein Grund für eine sofortige Trennung ist.

Was für mich ein Grund ist, wenn ein Partner schweigt, also wenn er sauer ist, nicht mit mir redet.

Nicht sofort, spätestens beim dritten Mal.
*****wei Mann
154 Beiträge
Vertrauen kann man gar nicht herstellen, wie sollte das gehen?
Vertrauen kann man nur schenken und das kann in dem Fall nur der Betrogene machen. Und wie schwer das fällt, sieht man schon hier in diesem Thread. Dazu kommen Freundeskreis, der einem Betrogenen meist auch nur die Trennung rät, man solle sich ja schließlich "nicht für blöd verkaufen lassen".

Als Betrüger konnte ich nur alles tun, um zu zeigen, dass ich nicht mehr so ein Mensch sein wollte und dass es mir mit einer neuen Form der Beziehung ernst ist. Aber mit dem Vertrauen musste in dem Fall meine Partnerin in "Vorleistung" gehen, weil ich ja gar keine Möglichkeit hatte, etwas "herzustellen".

Ob es gelingt, hängt dann doch wieder von den Umständen ab. Was waren Gründe für den Betrug? Ist es realistisch, dass sich diese Gründe nicht wiederholen? Was muss sich ändern, damit sie sich nicht wiederholen? Was für einen Wert hat die Beziehung generell?

Wir haben diese Fragen für uns geklärt und führen heute eine offenere und auch bessere Beziehung als zuvor. Also ja, möglich ist es.
**********ede56 Mann
6.060 Beiträge
Da ich Eifersucht nicht kenne, ist Fremdgehen bei mir ausgeschlossen. Wenn meine Partnerin einen Mangel verspürt und sich die Befriedigung woanders holt, dann habe ich es ihr nicht geben können oder wollen.
Natürlich ist eine Kommunikation zu dem Thema zuvor sicher besser, aber manchmal redet man auch aneinander vorbei.
Indem ich eine Beziehung eingehe, erwerbe ich kein Eigentum. Das scheint mir aber indirekt oft der Gedanke, "Meins".
Der Grundfehler vieler Beziehungen.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.