Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Parkplatztreffs
13625 Mitglieder
zur Gruppe
KussliebhaberInnen
1140 Mitglieder
zum Thema
Sind vergebene Männer für F+ uninteressant?741
Meine Frau und ich leben nun schon seit 12 Jahren offen und ehrlich…
zum Thema
Swingerclubwunsch ohne Partnertauschwunsch150
Ich wollte dieses Forum mal dazu nutzen, um eine vermutlich eher…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Intimität ohne Geschlechtsverkehr?

****ot2 Mann
10.321 Beiträge
Natürlich kann man mit einer Frau/Bekanntschaft im Bett auch nur aneinandergekuschelt zusammensein.

Ohne Anfassen von Sexualregionen.
Und ohne Küssen.

Aber warum sollte auf weitergehendes Liebesspiel verzichtet werden, wenn beide es wünschen?
Natürlich kann man so etwas vereinbaren, aber wozu?

Ich selbst habe zu kuscheligem Hautkontakt bei gleichzeitigem Verbot weiteren Liebesspiesl eher keine Lust, und würde bei so einem Ansinnen eher getrennte Schlafplätze vorschlagen.

Und, wiederholt gefragt, was ist eigentlich mit küssen?
******_wi Paar
8.249 Beiträge
Eine frühere Affäre von mir ist heute meine innigsten Vertraute.

Sie wollte die Affäre beenden, weil die Entfernung (200km) hochfrequente Treffen unmöglich machte, und mich danach aus ihrem Leben verbannen, weil sie der Meinung war, es gibt für sie nur männliche Sexpartner und weibliche Freundinnen. Ein Mann als platonischen Freund bräuchte sie nicht, zumal sie diesen Mann ja dann als uninteressant oder sich selbst als für den Mann uninteressant ansieht. Beides doof.

Ich habe es geschafft, sie davon zu überzeugen, dass es anders geht. Wir kennen uns seit gut 12 Jahren, die Affäre war am Anfang über wenige Wochen. Wir telefonieren jede Woche mindestens eine Stunde lang und kommunizieren zusätzlich über WhatsApp. Wir tauschen uns über alle private und auch intime Dinge aus. Ich kenne alle sexuellen Eskapaden von ihr und alle Probleme ihres Freundes, Details über das Liebesleben der Kinder und vieles mehr. Sie weiß von mir Dinge, die sonst niemand weiß.

Was sie dabei besonders schätzen gelernt hat, ist den männlichen Blick auf etwas zu verstehen. Keine ihrer Freundinnen sieht manches so wie ich, wenn es um sexuelle oder Beziehungsthemen geht. Umgekehrt genauso, logo. Außerdem sage ich nicht, was sie hören will, sondern was ich meine. Oft genug eben genau das, was sie auch mal stutzig werden lässt.

Wir sind in den Jahren auch mehrfach gemeinsam im Urlaub gewesen und haben ein Bett geteilt. Wir schlafen beide nackt. Das ging auch.

Vielleicht wird man mit dem Alter ruhiger und denkt öfter mit dem Hirn als mit dem Schwanz, wenn man eine geile Frau vor der Flinte hat. Oder es liegt daran, dass ich kein ausgehungerter Single bin. Keine Ahnung.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Die Kunst ist, Frauen zu berühren, ohne sie anzufassen. In vergangenen Jahren hatte ich allerdings beides. Jetzt komme ich ganz gut damit klar, den genannten Satz umzusetzen. Wenn es gelingt, ist das durchaus befriedigend für mich. Aber es gelingt nicht Jedem und es ist Vielen zu wenig.
********arth Mann
57 Beiträge
Themenersteller 
Ich finde es so spannend, dass sich in dieser Debatte die Perspektive immer auf die männlichen Triebsteuerung fokusiert...

Hier sind so viele emanzipierte Frauen mit klaren sexuellen Vorstellungen. Wie sieht es da aus?
Könnt Ihr euch auf einen Menschen einlassen, auch wenn er nicht Eure Erwartungen erfüllt?

Schließlich wird in unserer Gesellschaft vorausgesetzt, dass Mann immer liefern will und kann.

Letztlich ging es mir um die Frage ob es neben einem Intimen auch einen Sexuellen Kontakt geben kann der nicht für beide Seiten vollkommen zufriedenstellend ist. So wie man auch bei anderen Dingen bereit sein kann für seinen Gegenüber zurückzustehen (z.B. bei Essenswünschen / Musikgeschmack / Ausgehen etc.)

In Beziehungen ist das gut möglich, da man sich auf einer breiten Basis verständigt und schätzt. Aber wie steht es bei Freundschaft / F+ etc. ?
*****yne Frau
4.182 Beiträge
@********arth
Redest du jetzt von Mitleidsficken? *schiefguck*
*****a_S Mann
7.202 Beiträge
JOY-Angels 
Ich kann das auch problemlos und hatte das in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder.
Die Hauptgründe, warum ich das so locker kann sind wohl, dass ich 1. BDSMer und Fetischist bin und gar nicht so große Lust auf Genitalverkehr habe, bzw. diese nicht quasi aus dem Nichts entwickel sondern sie eher erst nach der Lust auf Fetisch und BDSM kommt. Und 2. bin ich schon immer mit Frauen befreundet gewesen und habe mit vielen von denen auch eine nicht-sexuelle "Nähe-Kultur" gehabt, also zB kuscheln und gemeinsam einschlafen.

Spannend ist übrigens, dass ich es öfter erlebt habe, dass ich bei einer Partyknutscherei nach einer gemeinsamen Übernachtung gefragt habe, die Frau aber sagte, sie wolle keinen Sex und ich, kein Problem, ich will auch nur kuscheln. Und dann war die Frau skeptisch, ob das klappt. Und als es dann geklappt hat, hat sie im im Nachhinein gefragt, ob ich sie nicht attraktiv genug finde, weil ich keinen Sex wollte. *schiefguck* Ich hab dann immer gesagt: Doch, aber ich stehe auf Fetisch und BDSM. Dann war sie beruhigt, dass es nicht an ihrem Aussehen lag, sondern an meiner Neigung.
Intimität fängt da an wo das schamgefühl und das verlassen der Komfortzone beginnt.
Das kann durchaus auch schon ein Gespräch über seine Sexualität beinhalten aber auch der Schweißgerät nach einer durchtanzten Nacht.

Geschlechtsverkehr dürfte das bei den wenigsten hervorrufen.
*********_Wien Frau
2.050 Beiträge
Mir ist nicht klar, worum es eigentlich genau geht. Der ursprüngliche Titel des Threads lautete ja: Sexualität ohne Geschlechtsverkehr.
Ist ja dann ein anderes Thema als Intimität ohne Geschlechtsverkehr.
Wenn ich Tango tanze, ist das manchmal intimer als so mancher Geschlechtsverkehr. Mir kommt vor, der Te will wissen, wie sexuelle Handlungen bei Frauen ankommen, wenn GV nicht erwünscht ist oder nicht zustande kommt.
Bei mir Situationsabhängig und es besteht dann vermutlich Redebedarf.
*****a_S Mann
7.202 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ********arth:
Könnt Ihr euch auf einen Menschen einlassen, auch wenn er nicht Eure Erwartungen erfüllt? Schließlich wird in unserer Gesellschaft vorausgesetzt, dass Mann immer liefern will und kann. Letztlich ging es mir um die Frage ob es neben einem Intimen auch einen Sexuellen Kontakt geben kann der nicht für beide Seiten vollkommen zufriedenstellend ist. In Beziehungen ist das gut möglich, da man sich auf einer breiten Basis verständigt und schätzt. Aber wie steht es bei Freundschaft / F+ etc. ?

Hm, mir ist auch nicht ganz klar, ob ich die Frage des TE nun wirklich voll verstanden habe. Geht es dir darum, dass du eine Freundschaft suchst, in der körperliche Nähe, also zB Kuscheln und Streicheln, möglich ist, es aber keinen Sex geben soll? Und ob es Frauen gibt, die auf so etwas Lust haben?
Also meiner Erfahrung nach gibt es viele solche Frauen, und es ist eher anders herum, dass Frauen oft Lust auf so etwas haben, aber sie die Erfahrung machen, dass die Männer meist mehr wollen, wie in meinem Beispiel über die Kuschel-ONS angedeutet.
********arth Mann
57 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****a_S:
Zitat von ********arth:
Könnt Ihr euch auf einen Menschen einlassen, auch wenn er nicht Eure Erwartungen erfüllt? Schließlich wird in unserer Gesellschaft vorausgesetzt, dass Mann immer liefern will und kann. Letztlich ging es mir um die Frage ob es neben einem Intimen auch einen Sexuellen Kontakt geben kann der nicht für beide Seiten vollkommen zufriedenstellend ist. In Beziehungen ist das gut möglich, da man sich auf einer breiten Basis verständigt und schätzt. Aber wie steht es bei Freundschaft / F+ etc. ?

Hm, mir ist auch nicht ganz klar, ob ich die Frage des TE nun wirklich voll verstanden habe. Geht es dir darum, dass du eine Freundschaft suchst, in der körperliche Nähe, also zB Kuscheln und Streicheln, möglich ist, es aber keinen Sex geben soll? Und ob es Frauen gibt, die auf so etwas Lust haben?
Also meiner Erfahrung nach gibt es viele solche Frauen, und es ist eher anders herum, dass Frauen oft Lust auf so etwas haben, aber sie die Erfahrung machen, dass die Männer meist mehr wollen, wie in meinem Beispiel über die Kuschel-ONS angedeutet.


Nein, es geht ja gerade nicht um den Geschlechtsverkehr...
Mir fällt nur immer auf, dass Männer ausserhalb ihrer Sexualität wenig oder kaum körperlichen Umgang pflegen. Ich denke Frauen achten mehr auf körperliche Nähe mit lieben Menschen.

Deswegen die Überlegung ob es am Mann liegt, der immer will - oder der Frau, die genau das unterstellt.



Oh Weh, es ist wirklich so schwierig mit diesen Begrifflichkeiten von Nähe, Intimität und Sexualität ... Vielleicht sollten wir ein Forum eröffnen um uns darüber auszutauschen wie wir diese Dinge interpretieren?
*******uld Mann
1.859 Beiträge
Zitat von ********arth:
Ich finde es so spannend, dass sich in dieser Debatte die Perspektive immer auf die männlichen Triebsteuerung fokusiert...
Hier sind so viele emanzipierte Frauen mit klaren sexuellen Vorstellungen. Wie sieht es da aus?
...
Gerade weil es vermutlich weniger erwartet wird, dass es Männern möglich ist, hier Grenzen zu ziehen und beizubehalten, kann ein Schwerpunkt hier so sein. "Immer nur" erscheint mir aber als deine Sicht.
Geantwortet haben aber auch schon mehrere Frauen.
Genug Antworten außerhalb dem Thema "männliche Triebsteuerung" sind hier auch zu finden.
Außerdem macht - nebenbei bemerkt - für mich der Thread nun "gefühlt" die zweite, inhaltliche Wendung:
Zitat von ********arth:
...
Könnt Ihr euch auf einen Menschen einlassen, auch wenn er nicht Eure Erwartungen erfüllt?
...
Das ist für mich ein Thema, dass mit Sex/Geschlechtsverkehr beim Miteinander weglassen nur bedingt zu tun hat.
Weil das dann nur eine Variante davon sein kann - und nicht einmal muss. Wie hier in Beiträgen schon mehrfach zu lesen ist.
Das Thema, was der zitierte Satz benennt, ist für mich viel weiter, als nur das sexuell-erotische Miteinander. Die Gründe, Grundlagen und Auswirkungen sind es für mich ebenso.
Auch wenn Du die Frage dann wieder auf das Sexuell-Erotische konzentrierst - und auf die männliche Seite, die dir vorher zu sehr im Blick war:
Zitat von ********arth:
...
Schließlich wird in unserer Gesellschaft vorausgesetzt, dass Mann immer liefern will und kann.
...

Genauso, wie auch die Gründe, sich beim Sex zu beschränken, nichts damit zu tun haben müssen, dass das Gegenüber Erwartungen nicht erfüllt. So eine Einschränkung / eigene Zurücknahme kann auch aus ganz anderen Gründen erfolgen:
Weil man eben nicht nur an sich denkt. Weil man nicht nur das durchzieht, was einen selbst gerade interessiert bzw. wichtig erscheint. Weil man sich Zeit geben will. Weil man im Miteinander Schwierigkeiten, Probleme, ... verhindern will.
Weil es für das Gegenüber gerade besser - oder passend ist. (Weitere Gründe sind denkbar.)

Ich habe jetzt bewusst mal den Schwenk weg von deiner Einschränkung gemacht, weil es für mich inhaltlich dazugehört.
Den Blick etwas weiter zu fassen. So wie im allgemeinen Miteinander sind wir im sexuell-erotischen Miteinander individuell.
Somit müssen wir das Gegenüber erst einmal ein Stück weit kennenlernen, um einschätzen zu können, wie gut es zu uns und unseren Wünschen passt. Wer da zu schnell zu viel im Vornherein ausschließt, wird sich möglicherweise der Möglichkeit berauben, sein Ziel überhaupt zu finden.

Unser Gegenüber wird öfters mal nicht alle Erwartungen erfüllen - speziell dann, wenn die Erwartungen groß, umfangreich, komplex sind. Die Frage ist dann aber meiner Meinung nach eher: Sind wichtige, wesentliche Erwartungen nicht erfüllt oder geht es eher um das, was durchaus auch als Nebensächlichkeit betrachtet werden kann, weil es beispielsweise nur nicht störende Interessen betrifft.
Zitat von ********arth:
...
Letztlich ging es mir um die Frage ob es neben einem Intimen auch einen Sexuellen Kontakt geben kann der nicht für beide Seiten vollkommen zufriedenstellend ist. So wie man auch bei anderen Dingen bereit sein kann für seinen Gegenüber zurückzustehen (z.B. bei Essenswünschen / Musikgeschmack / Ausgehen etc.)
...
Kommt für die Beteiligten - sobald sie dies erkannt haben - immer noch darauf an, was sie davon halten.
Ob etwas Wichtiges, Zentrales nicht gegeben ist oder ob es eher Nebensächliches betrifft.
Wo sie ihre Grenzen dabei ziehen, was für sie vorhanden sein muss.
Die Frage ist für mich deshalb eine, die dir immer nur das jeweilige Gegenüber passend beantworten können wird.
Denn dass es grundsätzlich sein kann - aber eben beim konkreten Gegenüber nicht sein muss - ist etwas, was für mich nicht fraglich ist.

Nebenbei:
Zitat von *****a_S:
...
Spannend ist übrigens, dass ich es öfter erlebt habe, dass ich bei einer Partyknutscherei nach einer gemeinsamen Übernachtung gefragt habe, die Frau aber sagte, sie wolle keinen Sex und ich, kein Problem, ich will auch nur kuscheln. Und dann war die Frau skeptisch, ob das klappt. Und als es dann geklappt hat, hat sie im im Nachhinein gefragt, ob ich sie nicht attraktiv genug finde, weil ich keinen Sex wollte.
...
Hier würde ich mich fragen, ob die jeweilige Frau noch weiß, was sie überhaupt will.
Etwas wollen (die Einschränkung darauf, auf Sex zu verzichten) und sich dann darüber beschweren, dass man es genau so bekommen hat.
*******uld Mann
1.859 Beiträge
Zitat von ********arth:
...
Nein, es geht ja gerade nicht um den Geschlechtsverkehr...
...
Das ist das Einzige, was vom Beginn des Threads an klar ist.

Zitat von ********arth:
...
Deswegen die Überlegung ob es am Mann liegt, der immer will - oder der Frau, die genau das unterstellt.
...
So individuell, wie Menschen sind, würde ich mich nicht auf so eine Sicht festlegen.
Die Antworten im Thread sollten hierzu auch schon einige Antworten gegeben haben.

Es hilft vielleicht etwas, zu bedenken, das Erziehung, gesellschaftliche Festlegungen usw. sich auch auswirken.
Manche Seite von manchen Menschen sieht man dadurch weniger, weil sie es einfach weniger offen zeigen.
Zitat von ********arth:
...
Oh Weh, es ist wirklich so schwierig mit diesen Begrifflichkeiten von Nähe, Intimität und Sexualität ...
Für mich ist - wenn das jetzt das eigentliche Thema sein soll - der EP schlicht zu wenig dazu passend formuliert.
*****a_S Mann
7.202 Beiträge
JOY-Angels 
OK, ich verstehe @********arth , dann noch mal meine Erfahrungen:

Viele Frauen haben mir berichtet, dass es schwierig ist, mit einem Mann nur zu kuscheln, ohne dass er dann Sex will, und zwar sowohl in Beziehungen, als auch in Freundschaften, als auch in ONS. Und selbst, wenn man das abspricht, versuchen es Männer oft, das Kuscheln in Sex übergehen zu lassen. Also auf jeden Fall machen viele Frauen diese Erfahrung mit vielen Männern.

Auch liest man ja hier in total vielen Threads, dass Männer darüber klagen, dass ihre Frauen nur noch kuscheln wollen und abblocken, wenn sie mehr wollen, und somit stellt der Mann dann auch das Kuscheln ein, um nicht immer wieder enttäuscht zu werden. Habe ich gestern genau so in einem Thread gelesen. Insofern passt deine Beobachtung also.

Und meine persönliche Erfahrung als jemand der gern kuschelt und gut auf Genitalverkehr verzichten kann ist: Kann gut klappen, weil ja nicht nur solche Erfahrungen gemacht werden, und sich daher Frauen doch darauf einlassen. Gerade in Freundschaften, wo gute Kommunikation und Vertrauen herrscht. Und auch in der kinky Szene habe ich sehr gute Erfahrungen damit.

Und @*******uld Das waren Erfahrungen aus meiner Studiumszeit, also mit Frauen Anfang-Mitte 20. Mit Frauen, die ich später in der kinky Szene kennengelernt habe, war die Kommunikation über Sex & Erotik auf der Party schon viel offener, und die Frauen eben auch deutlich erfahrener und selbstbewusster.
******Bln Frau
984 Beiträge
Zitat von ********arth:
Intimität ohne Geschlechtsverkehr?

Ich mag vielleicht seltsam oder altmodisch sein, aber der Akt setzt für mich schon eine starke Bindung voraus.

Finde ich weder seltsam noch altmodisch.
Was soll altmodisch überhaupt sein ?
Der Mensch ist wie er ist.

Allerdings ist der Wunsch nach engem körperlichen Kontakt doch etwas sehr natürliches. Schon Kinder und auch Tiere suchen körperliche Nähe, Wärme und Geborgenheit.

Ich nenne das kuscheln.
Kuscheln zu wollen ist nichts altmodisches auch nichts seltsames.
Es ist ein angeborenes Gründbedürfnis beim Menschen.
Nähe (Intimität), Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit.
Sich angenommen und aufgehoben fühlen.

Wie ausgeprägt das Bedürfnis ist, ist wie immer, eine ganz individuelle Angelegenheit.


Könnt Ihr mit einem Freund, Bekannten oder Fremden (nicht dem Partner) die Nacht verbringen, die Hand oder jemanden im Schoß halten, ohne miteinander zu schlafen ... was natürlich nicht ausgeschlossen sein muss

Na, ich hoffe doch, dass ich schon anderen Menschen die o.g. genannten Gefühle
vermitteln konnte, also Grundbedürfnisse bei Menschen erfüllen.
Vor allem bei Menschen die mir Nahe stehen und mit denen ich nicht sexuell interagieren will.
Ich denke da mein Kind, meine Katzen, Freundschaften.
Bei anderen könnten noch Eltern und Partner oder ihre Hunde hinzukommen, etc.

Das alles ganz ohne jegliche sexuelle Erregung.
Miteinander "einen Moment verschmelzen / sich Nahe sein "
geht auch ganz ohne Sexualität.
Bzw. das der Sexualtrieb involviert ist.

Klar könnte man z.B. auch Trost/ ein tröstendes Gefühl mittels Votze und Schwanz schenken,
aber Hmmm... in einigen Lebensituationnen kommt das so gar nicht gut
und wäre eher kontraproduktiv.

Lange Rede , kurzer Sinn
Gefühle von Nähe ( Intimität) zu erleben / erfahren ist ein Grundbedürfnis.
Das ist Zeitlos und nicht seltsam.
Und geht auf unterschiedlichen Wegen zu vermitteln und zu erhalten.

Wichtige Angelegenheit beim "einfachen" ( ohne Sex) sozialen Miteinander.
********arth Mann
57 Beiträge
Themenersteller 
@*******uld

Ich lese schon genau mit und erkenne die vielen spannenden Meinungen und Erfahrungen über die ich mich auch freue.

Ich ergänze regelmäßig, um darauf einzugehen und zu versuchen die Richtung beizubehalten, damit es nicht ganz wo anders endet. Das nimmst Du wohl als Themenwechsel war, was sich aber automatisch im Laufe einer Diskussion je nach Teilnehmer einstellt.

Vermutlich sollte man ein Thema bei so vielen Teilnehmern einfach laufenlassen - in diesem Sinne freue ich mich auf viele weitere Meinungen
******Bln Frau
984 Beiträge
Viele Frauen haben mir berichtet, dass es schwierig ist, mit einem Mann nur zu kuscheln, ohne dass er dann Sex will, ................ versuchen es Männer oft, das Kuscheln in Sex übergehen zu lassen.

Kuscheln oder Ficken ?
oder
erst kuscheln, dann ficken ?
oder
erst ficken, dann kuscheln ?
oder
kuscheln beim ficken ?

Kann auch nur jeder für sich beantworten, da individuelle Angelegenheit.
Interessenskonflikte daher vorprogrammiert.
Da die Antworten nicht statisch sind,
kan sich von Situation und Person immer wieder ändern,
macht es die Angelegenheit nicht unkomplizierter.
Interessenskonflikt eben auch aufgrund unterschiedlicher (momentaner) Bedürfnisse
und Arten der Bedürfnisbefriedigung.

Schätze Frauen und Männer ticken da insgesamt auch oft unterschiedlich.
********tion Frau
507 Beiträge
In jüngeren Jahren war das der Traum schlechthin für mich.
Als junge Frau war das das Einzige was Männer überhaupt von mir wollten und ich wurde ständig so bedrängt (leider auch Schlimmeres) und kannte meinen Körper auch kaum.
Dazu kam noch ständig die gesellschaftliche Entwertung von sexuell aktiven Frauen.
Es hat wirklich lange gedauert, über all das hinwegzukommen.

Inzwischen absolut nicht mehr.
Ich kenn meinen Körper sehr gut inwzischen und weiß wie ich beim GV komme.
Jetzt hab ich immer noch ein starkes Nachholbedürfnis, kenn meine Bedürfnisse und kann sie gut äußern.
Damit kommen viele Männer nicht zu Recht.
Die kriegen dann ihr Leistungsdruck Problem und wollen meistens gar nicht gesehen, oder aktiv aufgefordert werden.
Die meisten fühlen sich wohler, wenn das Weibchen so gut wie asexuell ist, kaum Vergleichsmöglichkeiten hat, oder wenig Wert auf Sexualität legt.
Manchmal vermute ich, ist deshalb ihre Jugendfixierung unbewusst so ausgeprägt.
Natürlich lege ich auch Wert auf eine nähere Beziehung, weil ich diese Form der Sexualität auch viel schöner und befriedigender finde.
Sexualität mit einem Mann, der sich seiner Kuschelbedürfnisse bewusst ist und einen nicht nur dann wahrnimmt, wenn er Sex will, oder einen im Alltag überhaupt nicht mehr wahrnimmt, ist das Schönste überhaupt.
Ich könnte aber auch keine Beziehung mehr führen, in der Sexualität nachrangig ist und ich mich ganze Zeit nur extrem passiv verhalten müsste.

Ich freue mich trotzdem auch heute noch über rein platonische und Kuschel-Männerfreundschaften.
Als Menschen mag ich ja geschlechtsunabhängig sehr viele Menschen und Charaktäre und find es Schade, dass man selbst solche Männer auch meist nur über Dating und Singlebörsen findet.
Außerdem find ich es toll, dass sich immer mehr Männer auch über ihre Kuschelbedürfnisse bewusst werden und sich trauen diese zu leben und von Sex zu unterscheiden.

Das ist einfach langsamer gemeinsamer Entwicklungsprozess in dem wir alle drin sind und wir haben alle unbewusst diesselben Mechanismen im Hinterkopf laufen.
Für mich sind diese Mechanismen sexuell leider bisher ziemlich unbefriedigend, aber ich sehe wie sich immer mehr von beiden Seiten tut und dass es auch eine Generationenaufgabe ist, Sexualität sowohl als auch zartere Gefühle, von Scham zu befreien.
Das schaffen wir alle nicht alleine, gegeneinander und in einer Lebensspanne.
Insofern find ich alle Babysteps die jeder Mensch für sich macht, sehr sehr mutig und annerkennungswert.
*****a_S Mann
7.202 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von **********ophee:
Jetzt hab ich immer noch ein starkes Nachholbedürfnis, kenn meine Bedürfnisse und kann sie gut äußern. Damit kommen viele Männer nicht zu Recht. Die kriegen dann ihr Leistungsdruck Problem und wollen meistens gar nicht gesehen, oder aktiv aufgefordert werden.
Die meisten fühlen sich wohler, wenn das Weibchen so gut wie asexuell ist, kaum Vergleichsmöglichkeiten hat, oder wenig Wert auf Sexualität legt. Manchmal vermute ich, ist deshalb ihre Jugendfixierung unbewusst so ausgeprägt.

Das ist ein interessanter Eindruck, von dem ich sagen würde, dass sehr sehr viele Männer im Joyclub das anders sehen würden, denn hier gibt es ja unzählige Threads dazu, dass die Frau genau im Gegenteil Anfangs viel Sex (mit)gemacht hat, und sich später zurückgezogen hat, gar nicht mehr aktiv ist, ja asexuell geworden ist. Und sie sich gerade deshalb eine jüngere wünschen, weil diese hoffentlich wieder sexuell aktiv ist. Also ich würde sagen, dass es - zumindest bei sehr vielen Männern - genau anders herum ist.

Was irgendwie bei mir den Eindruck erzeugt, dass eigentlich nur die passenden zusammenfinden sollten. Also, wenn es diese Männer gibt, die sich mit Ü40 eine Frau wünschen, die sich sexuell zurückzieht, und andere wünschen sich eine Frau, die wie @**********ophee eher erst später ihre sexuellen Wünsche entdeckt und einfordert, wäre es im Grunde ratsam, wenn viele Leute einen großangelegten Partnertausch machen. *g* Das wäre vielleicht eine interessante Dating-Portal-Marktlücke, also eine, wo nicht nur sexhungrige sich suchen, sondern sie quasi auch ihre sexmüden Partner loswerden. *zwinker* (sorry für die Ironie, die hier durchblicken mag.)
******Bln Frau
984 Beiträge
Für mich sind diese Mechanismen sexuell leider bisher ziemlich unbefriedigend, aber ich sehe wie sich immer mehr von beiden Seiten tut und dass es auch eine Generationenaufgabe ist, Sexualität sowohl als auch zartere Gefühle, von Scham zu befreien.

Alo ich will nicht von (meiner) Scham(haftigkeit) befreit werden.
Fühle und sehe meine Scham(haftigkeit) aber auch nicht als Fesselung
und Hinderniss an.

Scham ist ein Gefühl, welches durchaus Sinn macht.
Ist natürlich eine Hemmschwelle, das ist ja auch der Sinn.
Im übrigen auch ein angeborenes Gefühl, auch wenn das viele Menschen nicht "glauben" wollen.

Unabhängg davon, dass es auch überbordend genährt werden kann
in der Sozialisation ("Erziehung"):
Jedoch genau so in der Wahrnehmung verwirrt und komplett verschüttet gehen kann.
Beide Extreme sind destruktiv.
******_wi Paar
8.249 Beiträge
@********arth
Ich habe letzte Nacht genau das dargestellt: Das Intimität, sogar verbunden mit Nähe und vermeintlicher Gelegenheit, nicht zwangsläufig in dem Drang zum Sex enden muss. Intimität ohne Geschlechtsverkehr?
Gerade, wenn er nur einseitig vorhanden ist, kann so diese Intimität Risse bekommen oder zerstört werden.

Allerdings muss man sich auch der Frage stellen, ob der Mann für die Frau in der Kumpelschublade steckt, wo er aufgrund der bisher sexlosen Intimität reingekommen ist und was es der Frau oftmals erst ermöglicht, so offen zu sein. So wie man es manchmal bei schwulen Freunden der Frau der Fall ist; die sind einfach keine "Gefahr" für sie und Gespräche mit ihnen gelten als "safe space".

"1000 und eine Nacht", bis es Zoom macht, gilt für Teenager und erwachende Liebe, für Erwachsene ist es eher untypisch (wenn auch nicht ausgeschlossen, logo).

@*****a_S
Zitat von *****a_S:
Auch liest man ja hier in total vielen Threads, dass Männer darüber klagen, dass ihre Frauen nur noch kuscheln wollen und abblocken, wenn sie mehr wollen, und somit stellt der Mann dann auch das Kuscheln ein, um nicht immer wieder enttäuscht zu werden. Habe ich gestern genau so in einem Thread gelesen. Insofern passt deine Beobachtung also.

Ja, trifft auf mich von früher und auch auf einen Freund von mir zu. Die Zurückweisung kränkt nach einer Weile, wenn sie vom festen Partner kommt, weil man überzeugt ist, dass Sex dazugehört und gleichzeitig sie bekommen will, was sie sucht, aber nicht bereit ist, zu geben, was er sich wünscht.

Sie empfindet das dann als Liebesentzug, wenn er nicht mehr kuscheln will, und schon geht es los: "Du willst immer nur ficken." "Nein, nicht immer nur, aber auch mal wieder." "Mir ist halt nicht danach, ich brauche das nicht." Und dann fragt man sich, wo ist sie gebieben, die geile Frau von früher.

Mein Freund hat dann sogar unbewusst Bestrafungsaktionen gestartet, die jahrelang nicht einmal der Psychotherapeut als solche erkannt hat: Er entwickelte eine Flugangst, die es ihm unmöglich machte, den Flieger zu besteigen. Er wurde physisch panisch, inklusive Achterbahnfahrt des Kreislaufs. Das konnte auf dem Weg zum Flughafen passieren, aber auch zwischen Einchecken und Einsteigen. Und nach Check-In (auch online) greift auch bei medizinischen Notfällen keine Reiserücktritts-Versicherung mehr, nur eine deutlich teurere Reiseabbruch-Versicherung.

Zunächst wurde nach Kindheitserlebnissen gesucht und schnell die Mutter als Schuldige gefunden, die ihm in jungen Jahren eintrichterte, wer nicht schläft, muss sterben. Wenn er also bei einem Nachtflug nicht schlafen kann, würde er möglicherweise beim Flug sterben. Also bleibt er lieber zu Hause. Keiner kam darauf, dass es gar nicht um Nachtflüge ging. Nach vielen Jahren kam die wahre Erkenntnis raus: Das Unterbewusstsein wollte ihren (!) Urlaubswunsch torpedieren, indem er nicht einsteigt. Nirgendwo konnte er sie so treffen, wie damit.


Fazit: Man muss sich in Sachen Erwartung an die Sexualität einig sein, sonst wird es auf Dauer schwierig. Einigkeit kann man jedoch auf jeder Basis erzielen, da gibt es kein einheitliches "Soll". Besonders schwierig wird es jedoch gerade dann, wenn die Erwartungen der beiden in Lauf der Zeit auseinanderdriften. Langsam, aber stetig, entsteht eine Kluft, die irgendwann unüberbrückbar erscheint.
******_wi Paar
8.249 Beiträge
Zitat von *****a_S:
dass die Frau genau im Gegenteil Anfangs viel Sex (mit)gemacht hat, und sich später zurückgezogen hat, gar nicht mehr aktiv ist, ja asexuell geworden ist.

Ist das nicht die oft beschriebene Wandlung von der Frau, die mit der Geburt des Kindes einhergeht?

Wo man nun sagen könnte, sie will zuvor unbedingt gefickt werden (um schwanger zu werden, wenn auch vielleicht nocht nicht gerade jetzt) und mit Kind verschwindet dieser Drang, weil es jetzt nur (!) noch um die Aufzucht des Nachwuchs geht. Vater hat seine Aufgabe, sein Sperma beizusteuern, getan und steht nun in der ausschließlichen Verantwortung der Familie Schutz und Wohlstand zu sichern. Okay, heutzutage wollen die Mütter vielleicht auch finanziell beisteuern, vielleicht auch, weil sie es sonst als nicht ausreichend ansehen und mehr ist immer gut, wenn es nicht bereits im Überfluss vorhanden ist...

Sorry, wenn da viele Klischees und Stereotype drinstecken, aber das Bild gibt es öfter.

Die "Geliebte" von früher ist in solchen Fällen auf der Strecke geblieben. Im Mittelalter, wo die durchschnittliche Lebenserwartung 35 Jahre war, war nicht viel Lebenszeit nach der Aufzucht des Kindes mehr übrig. Heute werden wir aber 50 Jahre älter. Da sollten wir uns anders verhalten.
******_wi Paar
8.249 Beiträge
Ein ganz anderer Blickwinkel: Schauen wir uns dort mal richtig alte Leute an.

Die schätzen bzw. vermissen die Intimität zu einem Menschen, je nachdem, ob sie noch oder wieder jemanden gefunden haben. Da geht es meist nicht mehr um Sex, sondern um Berührungen, Wertschätzung, verliebte Blicke, Vertrautheit, das Sich-Aufgehoben-Fühlen, etc. Nicht umsonst stirbt der zurückbleibende Partner in manchen Fällen recht schnell ebenfalls. Der Lebensmittelpunkt wurde ihm entzogen, da sieht "was auch immer" keinen Sinn mehr darin, das eigene Dasein aufrecht zu halten. Und ich meine das nicht esoterisch.
Ich glaube nicht das das ein angeborenes Gefühl ist.
Kinder rennen überall nackig rum
Andere Völker auch
Bei uns daheim gab's das auch nicht.
Wenn der eine in der Badewanne lag ging jemand anderes duschen wenn der Zeitplan es erforderte
Auch vor Fremden nicht, meine Schwester fuhr mit meinem Vater in die Sauna Ich ging nach dem Sport in die Gemeinschaftsdusche, nackig, und nicht wie heute üblich mit Badehose.
Da wurde das Zeug ausgezogen ein Bier aufgemacht und wenn gefragt nochmal übers Spielsituationen gelabert.

Auch im Freundeskreis schliefen immer irgendwelche bei irgendwelchen anderen, manchmal wurde selbst gesegelt manchmal sexelten andere und wenn jemand zur Toilette musste wurde halt nackig dahin
gegangen.

Klar das mag für einige speziel klingen wenn man sich aber mal fragt an welchem Punkt was man wie gesagt bekommen hat ist das nämlich gar nicht mehr speziell.

Es gibt zb in meinem Freundeskreis max. 10 Prozent die ich nicht schon nackig gesehen habe und noch weniger mit denen ich mich noch nicht über Sexkrsm ausgetauscht habe ja sogar über Sexkram der aus irgendwelchen Gründen nicht mehr Stattfindet.

Geschlechtsverkehr könnte ich theoretisch mit fast jeder Frau auf diesem Planeten haben wenn es rein dem Erhalt der Art geht.

Mit Intimität hätte das für mich aber gar nichts zu tun, da fehlt noch ein ganzes Stück.
********tion Frau
507 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Zitat von **********ophee:
Jetzt hab ich immer noch ein starkes Nachholbedürfnis, kenn meine Bedürfnisse und kann sie gut äußern. Damit kommen viele Männer nicht zu Recht. Die kriegen dann ihr Leistungsdruck Problem und wollen meistens gar nicht gesehen, oder aktiv aufgefordert werden.
Die meisten fühlen sich wohler, wenn das Weibchen so gut wie asexuell ist, kaum Vergleichsmöglichkeiten hat, oder wenig Wert auf Sexualität legt. Manchmal vermute ich, ist deshalb ihre Jugendfixierung unbewusst so ausgeprägt.

Das ist ein interessanter Eindruck, von dem ich sagen würde, dass sehr sehr viele Männer im Joyclub das anders sehen würden, denn hier gibt es ja unzählige Threads dazu, dass die Frau genau im Gegenteil Anfangs viel Sex (mit)gemacht hat, und sich später zurückgezogen hat, gar nicht mehr aktiv ist, ja asexuell geworden ist. Und sie sich gerade deshalb eine jüngere wünschen, weil diese hoffentlich wieder sexuell aktiv ist. Also ich würde sagen, dass es - zumindest bei sehr vielen Männern - genau anders herum ist.

Was irgendwie bei mir den Eindruck erzeugt, dass eigentlich nur die passenden zusammenfinden sollten. Also, wenn es diese Männer gibt, die sich mit Ü40 eine Frau wünschen, die sich sexuell zurückzieht, und andere wünschen sich eine Frau, die wie @**********ophee eher erst später ihre sexuellen Wünsche entdeckt und einfordert, wäre es im Grunde ratsam, wenn viele Leute einen großangelegten Partnertausch machen. *g* Das wäre vielleicht eine interessante Dating-Portal-Marktlücke, also eine, wo nicht nur sexhungrige sich suchen, sondern sie quasi auch ihre sexmüden Partner loswerden. *zwinker* (sorry für die Ironie, die hier durchblicken mag.)

Entschuldige wenn ich Dir da entschieden entgegen treten muss, mit Deiner eher männlichen Perspektive.
Es gibt durchaus und vorallem vermehrt hier, viele sexuell aktive junge Frauen.
So wie es auch viele junge Männer gibt, die sich Schlimmes antun, weil sie Dank überholtem Rollenbild denken, sie müssten das tun.
Die Norm ist das aber nicht.
Die meisten Frauen sind eher Spätzünder und erfahren durch sexuelle Aktivität sehr viel mehr menschliche und persönliche Entwertung.
Ganz im Gegensatz zu euch Männern!
Auch wenn es sich langsam ändert, ist es der völlig falsche Weg zu tun, als würde das nicht mehr existieren.
Das tickt immer noch in aller Köpfen und zwar gewaltig und es hat mich die meiste Lebenszeit an erfüllter Sexualität gekostet!

Genau das ist nebst Geburt, stressigem Alltag und leider immer noch sehr häufiger männlich-ignoranter-unkommunikativer Betriebsblindheit das Hauptproblem schlechthin, weshalb viele Frauen auch berechtigterweise in langer Partnerschaft, oft keine Lust mehr auf Sex haben.

Wir sind auch keine Bedürfnisanstalten.
Genauso wenig wie ihr und es gefällt euch ganz genauso wenig, wenn Frau den Spieß umdreht.
Dann hat Mann bald keine Lust mehr und Frau kriegt zu wenig Sex.
Gibt glücklicher wenigstens inzwischen durchaus beides.
Man kann nicht immer wie am ersten Tag verliebt sein und auch Männer wachsen mit dem selben Blödsinn wie Frauen auf, aber die herkömmlichen Rollenmuster die leider immer noch sehr unsichtbar und unbewusst aktiv sind, gänzlich als nichtig abzutun, ist nicht der richtige Weg.
Wenn Frauen mehr gegen diesen Blödsinn angehen sollen, dann erfordert das auch Männer die sich ihrer selbst ebenfalls bewusster werden und nicht immer nur alles ignorieren, nicht kommunizieren, oder sehen wollen.
Ja ich hätte es auch gern endlich mal etwas unkomplizierter und freudvoller, aber das seid ihr leider genauso wenig wie wir.
******_wi Paar
8.249 Beiträge
Ich glaube, das Blöde an der Sache ist, dass der persönliche Sexdrang keine bewusste Entscheidung ist, und dass dies sehr sehr oft unserem heutigen Hirn, Wissen und Gesellschaft, etc. entgegensteht bzw. sich zumindest null darum schert.



Da sind Leute total verliebt, aber Sex kommt ihnen nicht in den Sinn.

Ich kenne Frauen, die sich beschweren, weil ihr Mann max. 1x im Monat Sex haben will und sie als "krank" bezeichnet, weil sie mit ihren 55 Jahren am liebsten täglich Sex haben könnte.

Ich kenne Frauen, die früher nicht genug Sex bekommen konnten, die heute nicht mal mehr darüber reden wollen, wenn sie jemand neues kennenlernen. Und nein, es gab keinen Missbrauch dazwischen.

Es gibt nichts, was es nicht gibt.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.