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Liebesbeweis

*******in78 Frau
4.379 Beiträge
Themenersteller 
Liebesbeweis
Ich bin gerade, seit einer gefühlten Ewigkeit, über das Wort „Liebesbeweis“ gestolpert und mag es immer noch nicht. ☺️

Das klingt, als müsste die Liebe bewiesen werden, indem entsprechende Handlungen erfolgen.

Für mich muss Liebe nicht durch einen Beweis erfolgen.

Wie empfindet ihr das Wort?
Ist das bei euch neutral, positiv, oder auch eher negativ besetzt?

PS: mir geht es nicht darum, zu einen Ergebnis / einer Definition bezüglich des Wortes zu kommen. Es geht schlicht um die Empfindungen.
*******i123 Mann
3.336 Beiträge
Wenn man Liebe beweisen muss, läuft was falsch ...
Positiv empfinde ich es, wenn man zu seiner Liebe steht... Ungeachtet der Meinung anderer Menschen... Seine Liebe vor allen zeigt ungeachtet negativer Konsequenzen, die dies mit sich bringen könnte. *zwinker*

Negativ, wenn man in der Beziehung unter Druck gesetzt wird Dinge zu tun, die man nicht möchte.
*******in78 Frau
4.379 Beiträge
Themenersteller 
Es geht mir um das Wort 😀
****ius Mann
1.229 Beiträge
Ich empfinde bei dem Wort:
• Liebesbeweis
das gleiche wie bei den Worten:
• Stützstrumpfhosen
• Zölibat
• Feuerprobe
• Mettigel
• Asbach-Cola
• Wackeldackel
• Keuschheit
• Moral
• Frömmigkeit
• Schlagerparty
• Harzer Käse
und da gibt es noch ein paar...
*******i123 Mann
3.336 Beiträge
Wenn es bei LIebesbeweis nur um das Wort geht, bin ich mal wechhhhh, ganz weit wechhhh
********e_68 Frau
3.146 Beiträge
Liebesbeweis hört sich für mich an wie emotionale Erpressung.

" Wenn du mich liebst, dann beweise es mir durch....."

Absolute red flag!
********Snow Frau
2.867 Beiträge
Beweis, das ist für mich ein Wort, dass ich wahlweise im Rechtswesen sehe (da gibt es die Beweislast, das macht es nicht positiver), oder in der Wissenschaft, in der Hypothesen bewiesen werden müssen.

Mein Gefühlsleben möchte ich von so etwas frei halten.
Also ja, ich zeige gerne meine Liebe und ich mag es, wenn mir jemand zeigt, dass er mich liebt, aber beweisen sollte das niemand.
*****ite Frau
8.865 Beiträge
Das Wort ist für mich nicht negativ konnotiert.
Damit verbinde ich so Sachen wie das Strahlen in den Augen wenn man sich sieht. Das ist mir ein solcher "Beweis". Nix, was ich einfordere, aber etwas, was mich sicher und geborgen fühlen lässt.
********eter Mann
109 Beiträge
Das Wort ist doch mehr so eine Metapher. Es geht nicht darum, seine Liebe beweisen zu müssen.

Man sagt, dieses oder jenes war ein echter Liebesbeweis.

Z.B. wenn sie ihn verteidigt, wenn er vom Vater wieder mal kritisiert wird. Oder wenn er sie nachts um zwei Uhr von der Party abholt, weil sie den Bus verpasst hat. Wenn sie mit ihm in den Film geht, obwohl sie den Schauspieler nicht mag. Oder wenn er sie auf die Party begleitet, obwohl er die Leute dort nicht leiden kann, etc.

Das alles können Liebesbeweise sein.
*********efin Frau
328 Beiträge
Ein Wort ist ein Wort. Wie immer geht es um den Kontext. Man kann sich negativ dran hochziehen... Muss man aber nicht *liebguck*

Ich habe schon Momente erlebt, die ich als echten Liebesbeweis empfunden habe, ohne es je zu fordern. Oft sind es eigentlich nur Kleinigkeiten, die aber die Welt bedeuten und auf immer im Herzen bleiben.

Von daher finde ich das Wort nicht schlimm. Schlimm ist es, Liebe zu fordern.
*******in78 Frau
4.379 Beiträge
Themenersteller 
Für mich gibt es hier kein Richtig oder Falsch, mich interessieren einfach die verschiedenen Gedanken dazu.

@*****ite hat für mich (vielen Dank) einen anderen Ansatz zu dem Wort aufgegeben, so wie es für sie persönlich ist. Für @********Snow (vielen Dank) ist es wiederum auch wieder anders.

Die Erklärung was allgemein als Liebesbeweis angesehen werden kann, ist mir bewusst. ☺️
********eter Mann
109 Beiträge
Zitat von *******in78:
Für mich gibt es hier kein Richtig oder Falsch, mich interessieren einfach die verschiedenen Gedanken dazu.
Die Erklärung was allgemein als Liebesbeweis angesehen werden kann, ist mir bewusst. ☺️
Dann ergänze ich meinen Beitrag entsprechend.

Ich empfinde das Wort als neutral. Es kommt auf den Kontext an.
negativ: Ich will einen Liebesbeweis
positiv: Dieses oder jenes war für mich ein Liebesbeweis
******wen Frau
15.500 Beiträge
Liebesbeweisen stehe ich ähnlich gegenüber wie Mutproben: eine juvenile Schnapsidee, um das Selbstbewusstsein extern zu pushen, weil es von innen heraus am Grundgerüst mangelt.
*****eia Frau
4.439 Beiträge
Für mich ist das Wort eher negativ besetzt.
****53 Mann
1.227 Beiträge
Gibt es etwas Schöneres als ....

.. einen Liebesbeweis zu erhalten, ohne ihn gefordert zu haben

.. einen Liebesbeweis zu geben, ohne das Gefühl, das er gefordert wurde ?

Es wird wohl auch die negativere, fordernde Definition für das Wort geben.
Ich für meinen Teil bevorzuge die, oben beschriebene, Deutung.

Die Frage
[Wie empfindet ihr das Wort?
Ist das bei euch neutral, positiv, oder auch eher negativ besetzt?]
beantworte ich also mit:
Positiv
*********efin Frau
328 Beiträge
Gut dann eben nur auf das Wort bezogen.

Ist für mich positiv besetzt, weil ich es nur in einem positiven Kontext nutze *love3*
********2012 Paar
5.998 Beiträge
Ein Liebesbeweis, den man einseitig verlangt oder erwartet, ist Mist.

Ein Liebesbeweis, den man zusammen als eine Basis der Beziehung erkannt oder besprochen hat und den man sich gegenseitig immer wieder erbringt, um sich zu vergewissern, dass diese Basis immer noch da ist, kann etwas sehr Romantisches und Schönes sein, praktisch und wichtig vielleicht obendrein.

Etwas, das ohne als Solches gedacht zu sein, einfach passiert oder getan wird, und dann als Liebesbeweis empfunden wird, ist eben genau das - für einen Menschen der Beweis, die Erkenntnis, der das endgültige Vertrauen schaffende Akt oder Moment, dass da Liebe ist.

Warum sollte es dafür kein Wort geben?
Und warum sollte es nicht genau dieses sein, das genau das beschreibt?

LG, Fix & Foxy (m)
***ko Mann
511 Beiträge
Ein Liebesbeweis ist für mich eine schöne Sache. Wenn man sich liebt ist es schön das auch zu zeigen.

*hutab*
Ja, es gibt auch den positiven Aspekt, wenn nichts gefordert oder erwartet wird, aber für mich ist dieses Wort so aufgeladen und missverständlich, dass ich es seit langem nicht mehr verwende.
*****608 Mann
3.300 Beiträge
...aber du liebst mich doch, dann kannst du mir doch meinem Garten umgraben. Das noch mit einem überheblichen Grinsen.... da war ich weg! Ja, ich habe sie geliebt, aber ob sie mich geliebt hat, ich glaube eher nicht.
Na wer weiß wie sie das gemeint hat mit dem Garten umgraben, und vielleicht war es kein überhebliches, sondern ein herausforderndes Grinsen. Die Vorlage hätte ich nicht liegen gelassen. *fiesgrins*
*******ter Frau
4.541 Beiträge
Zitat von *******in78:
Liebesbeweis
Ich bin gerade, ... über das Wort „Liebesbeweis“ gestolpert und mag es immer noch nicht. ☺️

Das klingt, als müsste die Liebe bewiesen werden, indem entsprechende Handlungen erfolgen.
Für mich muss Liebe nicht durch einen Beweis erfolgen.

Ich glaube du hast den Kern nicht verstanden. Die Gesamtsituation.
Wer meint das einem wahre Liebe nachgeschmissen wird ohne selbst eine "Gegenleistung" erbringen zu müssen, für den muss das Wort Liebesbeweis wirklich befremdlich gar bedrohlich klingen.

"Wer mich nicht liebt um meiner Selbst, der soll es lassen!" *haumichwech*
Und sich dann wundern warum Beziehungen unter Egoisten einfach nicht funktionieren.

Wer in einer Beziehung leben will, tut dies nicht weil es im Bauplan des großen Meisters steht, oder weil das schon immer so war und man sich Schlussendlich darüber definiert.
Man lebt nicht in der Beziehung um jemanden zum Vögeln (verfügbar) zu haben, sondern um die Aufgaben des Lebens gemeinsam zu meistern. Und genau darin kann man seinen persönlichen (täglichen) Liebesbeweis sehen.
Wer weiß warum er was tut, hat nicht nur Ziele, er ist auch erfüllt. Das hat etwas mit Wertschätzung zu tun. Also dem Gegenteil von Selbstverständnis.

Aber ich glaube genau darin besteht das Problem. Man heiratet nicht aus Liebe sondern wegen des angeblichen Steuervorteils, wegen der Kreditwürdigkeit oder welche Argumente noch so bemüht werden.
Kinder bekommt man weil es zum Selbstverwirklichungsplan dazu gehört, man eigentlich nie über den Sinn (und Unsinn der Arterhaltung nachgedacht hat) und der Staat die Überbevölkerung mit einem Boni belohnt.

So, dann ist der Sex nicht mehr das was er mal war, die Kinder sind groß, die Ehe am Ende und man hat den Begriff Liebesbeweis noch immer nicht verstanden oder mag ihn nicht. Weil man noch immer "nur" Vögeln will.
Zitat von *******ter:
So, dann ist der Sex nicht mehr das was er mal war, die Kinder sind groß, die Ehe am Ende und man hat den Begriff Liebesbeweis noch immer nicht verstanden oder mag ihn nicht. Weil man noch immer "nur" Vögeln will.
Na, wer es bis dahin geschafft hat, nur um zu vögeln - chapeau! *lach*
*******ter Frau
4.541 Beiträge
Im Jahr 2022 betrug die Scheidungsrate von Ehen in Deutschland rund 35,15 Prozent. Auf drei Eheschließung kamen damit rechnerisch ca. eine Scheidung. Die Scheidungsrate setzt die Zahl der Eheschließungen mit der Anzahl der Ehescheidungen im gleichen Betrachtungszeitraum in Relation.

[Quelle: Statistika]

Unberücksichtigt bleibt wie oft die Ehepartner schon verheiratet waren.
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