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Liebesbeweis

*****sin Mann
8.324 Beiträge
Das stimmt. Aber das gilt auch fürs Kennenlernen. Da sind mir zwar Worte wichtig, aber wenn die Taten, bzw. das Verhalten nicht dazu passen und mein potentielles Date sich als total unzuverlässig entpuppt, hab ich dann auch keine Lust drauf.
********ious Mann
3.070 Beiträge
Zitat von *******in78:

Das klingt, als müsste die Liebe bewiesen werden, indem entsprechende Handlungen erfolgen.

Umgekehrt! Selbst wenn es zweifelsohne Liebe ist, zeigt es sich darin einmal mehr. *love2*
*******in78 Frau
4.569 Beiträge
Themenersteller 
Das beantwortet aber gerade alles nicht wirklich meine Frage.
********elen Mann
1.171 Beiträge
Ein Beweis der Liebe kann man auch suchen. Nicht eingefordert kann eine freiwillige, vielleicht sogar selbstlose, Handlung als Beweis der Liebe verstanden werden.

Nicht als bewusste Tat zur Belegung meiner Liebe sondern aus einem Gefühl der Fürsorge und Werthaftigkeit. Ich habe zum Beispiel gerade meinen Sohn auf einem Umweg zu seinem Freund gefahren. Das habe ich rein aus Liebe gemacht. Hätte ich abgelehnt hätte er nicht deshalb vermutet ich würde ihn nicht Lieben. Er nennt es Gefallen, ich weiß aber warum ich ihn ihm getan habe. Man könnte meine Tat als Liebesbeweis sehen.

Liebesbeweise einzufordern zeugt von einer zutiefst unsicheren Person.
***si Frau
1.849 Beiträge
Liebesbeweis positiv: ich bin die Einzige, die in diesem Augenblick die Liebe empfangen darf. Ungefragt und unaufgefordert.

Liebesbeweis negativ: ich will dieses Geschenk gar nicht annehmen, aber ich muss...um es dann in der Biotonne zu entsorgen.

Danke an meine *katze*
*******in78 Frau
4.569 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ***si:
Liebesbeweis positiv: ich bin die Einzige, die in diesem Augenblick die Liebe empfangen darf. Ungefragt und unaufgefordert.

Liebesbeweis negativ: ich will dieses Geschenk gar nicht annehmen, aber ich muss...um es dann in der Biotonne zu entsorgen.

Danke an meine *katze*

Das kenne ich *lol*
********ious Mann
3.070 Beiträge
Ich glaube, Katzen haben Liebesbeweise erfunden! Kaum liegt man auf der Couch, springen sie einem in den Schoß (Aua!), treteln einem auf der Brust rum und legen sich dann schnurrend auf mein Gesicht. Das muss Liebe sein und auch der Beweis! *fancycat*
*******NIAC Mann
390 Beiträge
Nur Narzisten verknüpfen einen "Liebesbeweis" mit ein Bringschuld.
🤷🏻‍♂️

Ich VERSCHENKE sowas ... ganz von alleine! freiwillig! gerne!... von herzen! ... 🌹
******ver Paar
535 Beiträge
Liebesbeweis - ein schönes Wort, wenn man es nicht kleinkariert zelegt *liebguck*

Eine brauchbare Umschreibung für sein selbstloses Handeln, dem Partner zu liebe etwas zu tun, was für einem selbst keinen Fokus hat. Es reicht, wenn der Liebste sich daran erfreut - für andere würde man nicht so handeln.
***LL Mann
201 Beiträge
Sprache im Allgemeinen ist doch sehr situativ.
Mir fällt auf, dass Menschen mehr darauf aus sind, die negativen Seiten zu sehen, als die positiven. Warum das so ist, kann ich dir leider nicht sagen.
Nur so viel: Wenn mir meine Partnerin einen Liebesbeweis erbringt, ist das eine schöne Sache. Ebenso wenn ich das tue.
Anders sieht es jedoch aus, wenn Liebesbeweise gefordert werden. Das hat dann immer etwas von Erpressung!
Wenn man mich so wertschätzt wie ich bin trotz aller Macken, das ist für mich ein Liebesbeweis.
*********_Paar Paar
216 Beiträge
(er schreibt) Liebesbeweis....nicht negativ behaftet, oft eine Frage des Blickwinkels. Etwas ohne Gegenleistung/ ohne Forderung empfangen oder etwas erwarten um Bestätigung zu erlangen.
Das Wort Liebesbeweis hat vielleicht nichts negatives, auf keinen Fall hat das Wort etwas positives.
********itty Frau
100 Beiträge
Über das Wort an sich habe ich so tatsächlich noch nicht nachgedacht. Interessantes Thema.
Ich denke es kommt auf den Kontext an, in dem der Begriff verwendet wird.

In meinen Augen zeigt Liebe sich in allererster Linie im Miteinander - anhand "der kleinen Gesten im Alltag" etc. Ich muss auch nicht heiraten, um Liebe zu beweisen/bewiesen zu bekommen. Ich stelle es mir schwierig vor Liebe anhand EINES Beweises festzumachen.

Sollte jemand einen Liebesbeweis verlangen, läuft vermutlich etwas schief.
****tat Mann
593 Beiträge
zu jemandem stehen, den Menschen sehen und verstehen lernen..könnte sich als Beweis für die Liebe zu ein ander werten lassen... gegenseitig eben das fühlen und vermitteln...

ich zitiere mal verstanden werden bedeutet dem Liebenden alles .dem Thor nichts...

als Merkmal schon geeignet...

wenns jetzt aber iums einfordern geht...macht sich Entäuschung schnell bemerkbar..

Ich hoffe da mal auf Verständniss...

ein schönes Wochenede für alle lieben und liebenden
******ter Mann
638 Beiträge
Zitat von *******NIAC:
Nur Narzisten verknüpfen einen "Liebesbeweis" mit ein Bringschuld.
🤷🏻‍♂️

Ich VERSCHENKE sowas ... ganz von alleine! freiwillig! gerne!... von herzen! ... 🌹



Steile These von dir.
Es könnte ja auch sein, z.B.ein sehr unsicherer Mensch fordert einen Beweis der Liebe vom Partner ein. Ob es nützlich erscheint, lassen wir mal aussen vor.
Um seine Unsicherheit eventuell verlieren zu können, zumindest schmälern, im Bezug auf die Beziehung.
*****210 Paar
1.418 Beiträge
Liebesbeweis.
Liebes-Beweis.
Liebeszeichen.
Liebes- Zeichen.

Egal ob jemand seine Liebe zeigen oder beweisen möchte es darf kein muss sein/werden.
Für uns ist es ein positives Wort, welches wir vor 35 Jahren mit unserer Unterschrift und einem gemeinsamen Familiennahme besiegelt haben. Bis heute hat keiner von uns es beweisen müssen.
Es ist für viele vielleicht einfach das Wort "Beweis", was einen Beigeschmack haben könnte.
Wenn ich mich beweisen muss, habe ich entweder das Vertrauen noch nicht verdient, oder es schon einmal verletzt...
LG V
********brav Frau
2.667 Beiträge
Liebe ist existent oder auch nicht...
Wer von mir Beweise benötigt , "sucht" eine Art TAT-bestand ....
Täte ich nicht Lieben, gäbe es gewisse TAT-sachen nicht...
Einige er- messen Liebe in materiellen Gütern , um ihren WERT zu er-kennen.

Mir ist dieses Verhalten fremd...
Einen Beweis zu erbringen oder erhalten zu müssen

Liebe ist freiwillig...
*****low Mann
501 Beiträge
Zitat von *******in78:
Liebesbeweis
Ich bin gerade, seit einer gefühlten Ewigkeit, über das Wort „Liebesbeweis“ gestolpert und mag es immer noch nicht. ☺️

Das klingt, als müsste die Liebe bewiesen werden, indem entsprechende Handlungen erfolgen.

Für mich muss Liebe nicht durch einen Beweis erfolgen.

Wie empfindet ihr das Wort?
Ist das bei euch neutral, positiv, oder auch eher negativ besetzt?

PS: mir geht es nicht darum, zu einen Ergebnis / einer Definition bezüglich des Wortes zu kommen. Es geht schlicht um die Empfindungen.

Es gibt bei mir zwei Empfindungen (und ich versuche mich tatsächlich an deine Frage bzw. deren Beantwortung zu halten).

Zum Einen hab ich ganz grundsätzlich ein Problem mit dem Widerspruch, der in diesem Wort nach meinem Verständnis steckt. Eigentlich sind es zwei Worte, vermutlich gäbe es dieses Wort in vielen anderen Sprachen so gar nicht, sondern müsste aus den zwei Begriffen so zusammengesetzt werden, damit der gleiche Sinn transportiert werden würde. Es ist aber eine Eigenart der deutschen Sprache, dass es solche Wortkonstrukte gibt. Der Widerspruch steckt in der Zusammensetzung zweier Worte, die in ihrer Begrifflichkeit und meinem Verständnis dieser Begriffe in Widerspruch zueinander stehen. Trotz dieser (für mich) impliziten Widersprüchlichkeit gibt es dieses Zweiwort und es wird durchaus verwendet, benutzt und gar genutzt. Das mag in manchem Fällen ohne Bewusstsein um die Widersprüchlichkeit geschehen, in anderen Fällen womöglich gerade aus dem Bewusstsein um die Widersprüchlichkeit und zur Nutzung dieser. Solche Worte mag ich nicht, denn sie haben etwas Manipulatives, wenn ich deren „Anwendung“ erlebe, oder sie werden oberflächlich und nicht reflektiert benutzt, fahrlässig und leichtfertig, was ich ebenso wenig mag. Worte sollte man bewusst verwenden, sie transportieren unsere Gedanken und unsere Gefühle, mehr als manchem dabei bewusst ist.

Die zweite Empfindung ist tiefste Dankbarkeit gegenüber diesem Wort, denn es hat den maßgeblichsten Anteil an der grundlegendsten Lebensveränderung meines Lebens. Im Rahmen einer Paartherapie hat mir mein Therapeut eine Metapher gegeben, um mir ein Dilemma zu verdeutlichen (ohne mit mir zu erörtern, wie man da rauskommen kann). Im Kern geht es um (emotionale) Zwickmühlen. Die Metapher ist folgende (und nennt sich Spontanparadox):
„Eine Frau möchte, als Beweis seiner Liebe (!), von ihrem Mann einfach mal spontan Blumen gebracht bekommen, was er zu ihrem Leidwesen aber nicht macht. Sie hat nun zwei Optionen:

• Sie sagt nichts, bekommt weiter keine Blumen, zweifelt an seiner Liebe
• Sie spricht es ihm gegenüber an, er bringt ihr Blumen, sie weiss nie, ob nur, weil sie etwas gesagt hat, oder doch aus Liebe zu ihr, sie zweifelt weiter an seiner Liebe.

Das heisst, egal was sie macht, sie wird weiter im Zweifel leben.“

Wieviel zur Metapher. Die alleine bringt die Problematik des Gesamtbegriffes, des Wortes, Liebesbeweis für mich auf den Punkt, die Paradoxie, die durch das Zusammensetzen der beiden Worte „Liebe“ und „Beweis“ entsteht. Darum geht es mir aber nicht. Ich hab sehr lange an dieser Metapher gearbeitet, hab hin und her überlegt, durch was genau dieses Dilemma der Frau eigentlich entsteht. Irgendwann hab ich für mich die Lösung gefunden. Das Dilemma entsteht aus ihrer Abhängigkeit, aus dem unbedingten Wunsch, diesen Bewies bekommen zu müssen, aus der „Unfähigkeit“ in Frieden ohne diesen Beweis leben zu können. Damit macht sie sich selbst zur Sklavin ihrer eigenen inneren Begierden, macht sich gar zur Sklavin ihres Mannes (der das womöglich nicht mal weiss, denn sie spricht ihn ja nicht drauf an).

Kurz, mit der inneren Haltung, wie sie die Frau in der Metapher hat, wird man auf ewig in Abhängigkeit, in Unfreiheit, in Beschränkung leben. Das Wort ist für mich ein Begriff aus der konventionellen Welt, repräsentiert eine grundsätzliche Denkweise und einen daran gebundenen Wertekanon. Die Auseinandersetzung mit diesem Begriff hat mir geholfen, das für mich und an mir zu erkennen, und es schlussendlich zu überwinden. Und dafür werde ich diesem Wort bis ans Ende meines Lebens dankbar sein.
Vermutlich werden Objektbezogene Menschen nach Liebesbeweisen streben.

Man kann auch sagen das diese Art von Liebesbeweis aus Angst vor Verlust gefordert wird.

Objektbezogene Menschen leben mit viel Angst weil sie sich über ihren Besitz definieren.
*****ich Paar
6.821 Beiträge
Als zehnjähriger Junge hatte ich eine Katze, welche mir des öfteren als Liebesbeweis eine lebendige Maus vor die Füße legte. *katze*
**********atale Frau
83 Beiträge
Für mich ist das Wort "Liebesbeweis" auch eher neutral.

Es kommt immer darauf an, was man damit sagen möchte. Ist es eine Forderung, die Liebe zu beweisen, dann ist es für mich sehr negativ behaftet.

Stellt man aber fest, dass das Gegenüber seine Liebe durch Worte und / oder Taten bewiesen hat, ohne eine Forderung deieses Beweises, dann kann es durchaus etwas sehr positives sein.

So ist es mit vielen Worten, die oft verwendet werden.
*******frei Mann
760 Beiträge
Das Wort "Liebesbeweis" ist für mich als Wort wertneutral.

Je nach Kontext in dem dieses Wort gebraucht wird, bekommt es für mich eine emotionale Bedeutung. Da ist nahezu alles denkbar.
Für mich ist ein Liebesbeweis ist im Grunde alles, was dem anderen das Gefühl gibt, ein besonderer Menschen zu sein – und geliebt zu werden.
*********Limit Mann
314 Beiträge
Liebe kann nicht bewiesen werden.
Rein sprachlich betrachtet wäre Liebeszeichen oder Liebesbekundung genauer.
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