Wann entscheiden sich Männer für eine Beziehung?

Wer will, sucht Wege, wer nicht will, sucht ausreden.

Wenn er dich nach spätestens 4 Wochen immer noch nicht im Freundes- bzw. Bekanntenkreis vorstellen bzw. sich in der Nähe seines Wohnorts immer noch nicht in der Öffentlichkeit mit dir zeigen will, dann will er dich, meiner Erfahrung nach, nur, damit du bei Anruf zum Vögeln parat stehst.

seineS

Ich habe meine Frau vor 17 Jahren über ein ganz normales Chat-Portal kennengelernt und als ich sie sah war es so, wie Du es schon benannt hast:
Wow, die lasse ich nicht mehr gehen...
Sie wurde auch sofort in Allem involviert.

Gibt es denn da ein Patentrezept bzw. eine Anleitung?

Ich denke wenn Mann und Frau sich ergänzen, viele Gemeinsamkeiten haben, Einstellungen und das Miteinander in sämtlichen Lebenslagen passen, dann kann man eine feste Beziehung eingehen.

Die einen sind da schneller bei den anderen dauerts länger.

Liebe Grüße
Mr.Dominanz

Deine Frage kann ich gar nicht einfach so beantworten. Bei mir war es immer so, daß ich so viel Zeit wie möglich mit der Betreffenden verbringen wollte. Wenn es bei ihr genauso ist, das muss man halt irgendwie spüren, dann ist man in einer Beziehung. Diese kann dann Schritt für Schritt gestaltet werden, im beiderseitigem Einvernehmen. Es nützt nichts wenn du mit ihm zusammen leben möchtest, und er nicht.
Es kommt immer drauf an wie viel einer geben möchte, und ob der andere dies überhaupt annehmen möchte. Wenn sich da keine ausreichende Passung ergibt, wird über kurz oder lang die Beziehung scheitern.

Unsere Geschichte ist ein bisschen ungewöhnlich, aber sie zeigt, dass Liebe, Leidenschaft und Freiheit in einer Beziehung existieren können.

Ich und mein Mann sind schon seit 10 Jahren verheiratet. Die Art, wie er mir den Heiratsantrag gemacht hat, ist nicht ganz die konventionelle: Es war an seinem Geburtstag, in einem Swingerclub, unmittelbar nachdem er Sex mit einer anderen Frau gehabt hatte.

Für seinen Geburtstag hatte ich uns mit einem Paar verabredet, das wir einige Wochen zuvor im Club kennengelernt hatten. Er sagte mir später, dass er während dieses intimen Moments mit einer anderen Frau realisierte, dass er mich unbedingt heiraten musste. Ich hatte ihm eine Art von Liebe, Leidenschaft und Freiheit gegeben, die er zuvor noch nie erfahren hatte. Er konnte sich niemand anderen als seine Frau vorstellen.

Um diese Freiheit symbolisch zu manifestieren und den Moment seiner Entscheidung zu verewigen, verbrachten wir unsere Hochzeitsnacht mit dieser Frau.

Die Frage, wann sich Männer für eine Beziehung entscheiden, ist eine komplexe. Jeder Mann ist anders, und jeder hat seine eigenen Gründe und sein eigenes Timing. Einige Männer "rutschen" vielleicht einfach in eine Beziehung hinein, während andere einen bewussten Moment der Entscheidung haben.

In unserem Fall war es eine Kombination aus beiden - ein Moment der Leidenschaft, gefolgt von einer bewussten Entscheidung. Aber am Ende des Tages ist das Wichtigste, dass beide Partner in der Beziehung glücklich und zufrieden sind, unabhängig davon, wie sie zustande gekommen ist.

Wir haben uns vor über 29 Jahren über eine Chiffre Anzeige in unserer Tageszeitung und dann ein Blind Date nach ein paar Briefen kennengelernt.
Nach 2 Wochen bin ich bei meinem Schatz in die 1 Raum Wohnung mit eingezogen, von meinen Eltern gekommen. Seitdem führen wir eine glückliche Beziehung. Er hat nichts dagegen gehabt, dass ich bei ihm eingezogen bin.

Für mich ist man erst zusammen, wenn man vereinbart hat zusammen sein. Eine Person hat also die andere Person gefragt: "Willst Du mit mir zusammen sein? Willst Du mein(e) Partner(in) sein?" - und die andere Person hat zugestimmt. So kann es auch keine Missverständnisse geben.

Ich denke, (fast) alle Männer können stark trennen zwischen Sex und Beziehung. Es kommt vor, dass ein Mann mit einer bestimmten Frau keine Beziehung will, sich aber Sex vorstellen kann.

Es gibt Männer, die auf Beziehungsstress extrem empfindlich reagieren! Die ziehen es dann vor Single zu bleiben.

Sich auf eine Beziehung einlassen bedeutet, dass man ein Stück weit Freiheit und Unabhängigkeit aufgibt und Verantwortung übernimmt. Man kann nicht mehr einfach tun und lassen, was man will. Das macht ein Mann nicht für jede Frau. Ich denke, dass Frauen ähnlich ticken, wenn es um eine mögliche Beziehung geht - mit dem Unterschied, dass mehr Frauen als Männer auch keinen Sex wollen, wenn der Mann nicht für eine Beziehung in Frage kommt.

Es gibt Mann-Frau-Kombinationen, die einfach nicht zusammenpassen. Ich gehöre jedoch nicht zu denen, die denken, das Männer und Frauen komplett verschieden sind. Ein Mann und eine Frau können sich aus meiner Sicht ähnlicher sein als zwei Frauen oder zwei Männer.

Wenn ich eine Frau kennenlerne, die mir sehr gefällt und mit der ich mich wohlfühle, wäre ich bereit mich auf eine Beziehung einlassen! Das Zweite ist mir sehr wichtig. Ich finde, man sollte in einer Beziehung genauso glücklich sein wie allein.

Am attraktivsten ist für mich eine Frau, die "wie Urlaub ist"! 😄 Ich fühle mich sofort wohl, wenn ich sie sehe oder ihre Stimme höre!! 😍 Die würde ich auch heiraten!! 💖

Es kommt ja auch drauf an, was jeder unter Beziehung versteht und wie man sie gestalten möchte.
Wenn eine Seite gleich heiraten und Kinder kriegen will und die andere Seite lieber in zwei Wohnungen leben möchte und den Freiraum braucht, dann können beide vielleicht miteinander eine Beziehung wollen, aber einen tragfähigen Kompromiss zu finden, dürfte nicht einfach sein.

Spannendes Thema, ich lese mal interessiert mit. ☺️

Frag meine Frau.
Sie wollte nie wieder heiraten oder vielleicht auch nicht mehr mit einem Mann zusammenziehen.
Aber dann

Vor ca. 11 Jahren hab ich mich hier angemeldet.
Ich habe bei Joy schon nach einer Frau Ausschau gehalten, mit der ich eine Beziehung eingehen kann.
Nur Sex war nie mein Plan!!
Auf einer Party dann 6 Monate später bin ich ihr über den Weg gelaufen.
Ja, es war erst nur Sex aber er war lebensverändernd. Gleich das 1. Mal.
Wo wir nicht einmal unsere Namen wussten, kein Wort vorher miteinander sprachen.

Wir trafen uns dann noch einige Male, ebenfalls zum Sex, aber wir merkten beide ganz schnell, dass bei uns mehr war.
Und dann ging es seeeehr schnell.

Nach 5 Wochen beschlossen wir zusammenziehen. Mein Sohn musste sie auch noch kennenlernen - ich ließ ihn vorher komplett raus. Aber die Zukunft war dann geplant.
Neue Möbel, Zimmer einrichten für meinen Sohn, damit er am Wochenende bei mir/ uns schlafen konnte, etc.
Na ja, und 3 Monate nach dem Kennenlernen wusste ich, dass ich sie nie wieder gehen lassen würde. (Und sie mich auch nicht mehr, wie sich später herausstellte!!)
Weshalb wir auch seid über 9 Jahren verheiratet sind mittlerweile.

Es passiert einfach.
Und meine Frau war damals verliebt wie ein Teenager, wie sie selbst sagte.
Und wir waren beide knapp 40 zu dem Zeitpunkt.

Auch wenn du dir es nicht vorstellen kannst, aber wenn der Richtige plötzlich da ist, ist alles möglich.
Alles hat einen Grund.

Faun

Werde das spannende Thema ebenfalls verfolgen, bin dabei allerdings vor allem an den Beiträgen und Betrachtungsweisen der männlichen Singles und Nichtsingles interessiert.

Civetta

Mal ganz platt:

Frauen locken mit Sex, um eine Beziehung zu bekommen.
Männer locken mit Beziehung, um Sex zu bekommen.


Das ist natürlich sehr plump und allegemein formuliert, aber in so vielen Fällen, scheinen wir immer noch solchen Mustern zu folgen.
(Und wer immer das liest und gleich zum Gegenschlag auszuholen will: Nein, DU natürlich nicht! Du bist etwas Besonderes und überhaupt viel offener und aufgeklärter als alle anderen. )

Bei uns leider nicht, da meine Frau weder eine Beziehung wollte geschweige denn heiraten, da sie dass hinter sich hatte.
In ihren Träumen nicht mal....

Da es aber so viele Menschen gibt, gibt es auch genauso viele verschiedene Herangehensweisen.

Jedem das Seine also

Und dennoch ist sie jetzt in einer Beziehung. Scheint dann doch eher Schutzverhalten gewesen zu sein, dieses 'Ich möchte keine Beziehung mehr'.

Hallo Vilhelmina, Nymphe hier.

Meine Entscheidung damals, mich nicht mehr fest binden zu wollen war kein "Schutzverhalten". Schutz wovor auch?
Ich war und bin schon groß.

Aber gegen das Schicksal kannste nix machen. Wenn der Richtige zwischen Deine Beine fällt, dann halt ihn fest!

Sind hier nicht eigentlich die Männer gefragt, wann sie sich entscheiden?

Ich glaube, ich habe mich früher dann für eine Beziehung entschieden, wenn quasi 3 Komponenten gegeben waren: 1. ich hatte mich verliebt, 2. ich wollte auch freundschaftlich Zeit mit der Frau verbringen (wir konnten gut reden, lachen etc.), 3. sie hat das gleiche für mich empfunden.

Und ich nehme an, dass das recht klassisch war. Es hatte allerdings 2 Haken: Da ich Fetischist und BDSMer bin, hat es sexuell meist nicht gepasst. Und zudem habe ich mir in meinen 20ern auch noch nicht Gedanken über offene Beziehungen gemacht, sondern bin den Weg der Mehrheit gegangen.

Heute würde ich also noch 3 Komponenten hinzufügen: 4. es passt sexuell miteinander, 5. man möchte ein passendes Beziehungskonzept machen und 6. es passt auch sonst mit der Lebensplanung (will man noch Kinder? etc.).

Ich war schon 2 mal verheiratet. Beim ersten Mal hat es sich nach kurzer Zeit auseinander gelebt und beim 2 mal bin ich sitzen gelassen worden. Dann lernte ich sie durch einen Kumpel kennen. Sie war schwanger im 6 Monat von einem der da nix von wissen wollte. Nach langen Gesprächen und mehrmaligen Treffen auf neutraler Ebene wusste ich es, ich werde es doch nochmal wagen, lud ich sie auf einen Kaffee ein zu mir nach Hause. Den Kaffee trinken wir heute noch . Da sind mittlerweile 16 Jahre draus geworden und 15 Jahre davon verheiratet Ich hatte immer dieses kribbeln was ich immer noch habe und da wusste ich für mich das es die richtige Entscheidung war/ist es nochmal zu wagen diesen Schritt zu gehen.

Genau deshalb, weil das allgemein formuliert ist, gibt es auch noch diejenigen Menschen, die mit beidem locken und beides bieten. Gleichzeitig. Geschlecht egal.

Für mich war es, wenn es so war, schon vor langer Zeit klar, dass das ein Anfang sein kann, aber auch ganz schnell wieder vorbei sein kann. Oder eben auch mit etwas Verzögerung.
Wenn es sexuell nicht passt, fällt der Sex schnell eher unter den Tisch oder sorgt zumindest nicht für gegenseitige Anziehung und gegenseitiges Interesse. Deshalb habe ich da nicht gezielt drüber nachdenken müssen. Es hat sich eben ergeben - oder auch nicht.
Bleibt für mich als etwas Wesentliches, was Du u.a. unter 5. und 6. beschreibst:
Lässt sich ein Miteinander entwickeln, was nicht nur die Länge einer kurzfristigen gefühlten Laune hat?
Lässt sich ein Miteinander entwickeln, was beiden Seiten ein Mehr gibt - und das beständig und klar erkennbar?
Lässt sich ein Miteinander entwickeln, wo man auch gemeinsame Konfliktlösungsstrategien findet?
Lässt sich ein Miteinander entwickeln, wo man den für beide passenden Ausgleich zwischen Gemeinsamen und dem Eigenen (also dem Freiraum) findet?

(Dass das nicht wenig Erwartungen ist, weiß ich.)

Also aus meiner Sicht schlittert man ab einem gewissen Alter nicht mehr so darein.
Wir haben uns hier gefunden. Es passte eben, gleicher Humor, gleiche Abneigungen und halt das gewisse etwas. Unser Geheimnis lag vielleicht darin, dass wir keine beziehung gesucht haben.
Und ja es gibt doch viele die sich hier gefunden haben.
Herr1heit

Die Frage ist nicht wann, sondern die Frage ist: Mit wem und warum?
Und das lässt sich erst beantworten NACHDEM man den Anderen mit all seinen Facetten kennengelernt hat.

Die Frage nach dem wann hat sich mir immer nur gestellt, wenn es darum ging, wann der richtige Zeitpunkt ist, die Beziehung zu beenden, weil offensichtlich wurde, dass das doch nichts Festes wird (weil beim Kennenlernen immer mehr Problemfelder offensichtlich wurden).

"Entscheidet"... hört sich für mich immer nach "Cappuccino oder Latte Macchiato" an.
Ich entscheide ob ich "Fisch oder Fleisch" essen will.
Ich entscheide auch ob mein kommendes Motorrad "schwarz oder grün" sein soll.

Bei einer *Beziehung" läuft das irgendwie anders, rein schlittern ist es auch nicht, eher ein mehr und mehr zulassen von beiden .

Also erst mal fängt es mit einer Schwärmerei an, dann kommt ein Kribbeln im Bauch, (ob und wann man miteinander schläft ist da eher unwichtig) ...dann ein mehr sehen, fühlen, etc. wollen... eben verliebt sein. ... so, dann ist man erst mal verknallt. Ok, dann lässt man eben zu dass man sich auch im normalen Alltagsleben näher kommt, zusammen leben will, weil man eben zugelassen hat dass aus Verliebtheit Liebe wurde .

Wie war nochmal die Frage?
Ab wann Beziehung?... Naja, das merkt man erst wenn es mal ernst wird. Ist dann der andere für einen da, ist es eine Beziehung. Oder ist die Geliebte in Nöten, oder ihr Umfeld, und du willst für sie da sein... na dann ist es sicher eine Beziehung.

Und wann genau habe ich mich entschieden? Zu keinem Moment, ich und sie... wir haben es zugelassen, das aus Verliebtheit Liebe wurde, wir haben zugelassen, dass aus Belanglosigkeit Verbindlichkeit wurde, und wir haben zugelassen, dass aus Distanz Vertrauen wurde .

Tja, und dann findet man sich plötzlich auf einem Knie und bittet um ihre Hand.
Das war das erste mal eine Entscheidung, und ihre war es dann "Ja" zu sagen. Der Drops war bis dahin aber schon längst gelutscht.

Zur Entscheidung gehören zwei. Was sind die wichtigsten Punkte für mich? Verliebt sein, der Wunsch sich so viel wie möglich zu sehen, Schmetterlinge..ein tolles Miteinander. Entscheidung ist es nicht wirklich, es wird alles intensiver , spätestens beim ersten Körperkontakt 😀 ist es dann soweit.

Durch Sex wurde ich noch in keine Beziehung gelockt. Kann sicher ein Auslöser sein, hatte ich aber nicht.

Nach einiger Zeit wird was draus, dann gibt es Kinder die werden irgenwann flüge und man schaut auf Enkel.