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Die Sache mit dem Wünschen

********iebe Mann
10.238 Beiträge
Themenersteller 
Die Sache mit dem Wünschen
Angeregt in den Themen, was eine/n gute/n Dom oder sub ausmacht, kam immer wieder: geht auf die Wünsche und Bedürfnisse ein. Und zwar speziell beim Dom.
Bei den subs antwortete ich mit dem Satz "stellt die Wünsche ihres Herrn (oder seiner Herrin) über die eigenen" und erntete prompt Widerspruch.

Jetzt ist das mit den Wünschen so eine Sache. Ich meine, wir alle haben Bedürfnisse, die ergeben sich aus unserem Sexualtrieb und unserer Veranlagung. Das ist ganz unabhängig vom Geschlecht, ob male, female, trans, divers ... und natürlich auch von der Rolle, die wir spielen wollen, Dom, sub, Switch oder Vanilla.

Ich sage gleich, ich bin in der Diskussion zu dem Schluss gekommen, den ich auch geschrieben habe: In einer Partnerschaft sollten sich die jeweiligen Wünsche nach Möglichkeit überschneiden und decken. Nur dann kann es funktionieren, dass beide zufrieden sind!
Dabei bleibe ich auch.

Trotzdem möchte ich noch etwas auf die verschiedenen Neigungen in einer D/s-Beziehung eingehen (es wird die Rollenverteilung männlicher Dom/weibliche sub verwendet, weil ich nur mit dieser Erfahrungen gesammelt habe - ich bin aber auch für andere Verteilungen offen!):

Dom: Im Grunde hat er es leicht. Als Dom hat er innerhalb der Grenzen und Tabus von sub das Sagen und die Macht. Er kann sich seine Wünsche selbst erfüllen bzw. braucht sie nur auszusprechen, und sie werden erfüllt (hoffentlich). Sein Wort ist Gesetz, sein Wunsch Befehl. Subs Wünsche hingegen muss er nur erfüllen, wenn es ihm passt ... oder?

sub: Im Machtgefälle von D/s hat sub eigentlich nichts zu wünschen. sub hat doch schließlich zu dienen, passiv wie aktiv! Der Begriff "Wunschzettelsub" beschreibt pejorativ diejenigen, die es doch tun (bis hin zum topping from the bottom). Ein Anspruch auf Erfüllung besteht nicht (im Unterschied zu Dom oder auch Vanillabeziehungen).
Ja, eigentlich. Wäre da nicht die Kleinigkeit, dass nun mal jeder Mensch seine Vorstellungen hat, wie es laufen sollte, und das größte Sexualorgan sitzt nun mal zwischen den Ohren. Anders gesagt: sub möchte auch im Hirn gefickt werden, und das Kopfkino läuft und läuft ...
Passiert das nicht, dann wird sie irgendwann mal sagen, "Ich bin weg, such dir ne andere!" Weil wenn sub sonst nichts kann und darf - gehen kann sie immer!

Und dann kommt noch ein ganz, ganz böser Begriff dazu, den wir aus Vanillabeziehungen kennen: Sich für den Partner zu verbiegen! Bedeutet, dem anderen zuliebe das eigene Wesen zu verlassen und etwas zu tun, das einem eigentlich zuwider ist. Das will natürlich auch keine und keiner. Aber wenn es nun der Wunsch des anderen ist, von dem erwartet wird, dass er erfüllt wird ...?

Also, mein Schluss:
• Zum Dienen, das nun mal ein Teil der submissiven Rolle ist, gehört auch das Erfüllen der Wünsche von Dom. Easy as that.
• Dom wird aber wohl so klug sein und auch die Bedürfnisse seiner sub befriedigen, damit (bei allem Machtgefälle) keine Schieflage entsteht.
• Im Idealfall wird es aber so sein, dass beide mehr oder weniger dieselben Wünsche und Bedürfnisse haben.

Und dann könnten wir noch darüber reden, wann/wie oft/auf welche Weise sub eigene Wünsche äußern darf ... aber ich lasse es einmal dabei, sonst wird das EP zu lang. Wir können ja später darauf zurückkommen.

Was meint ihr?
*********iette Frau
4.534 Beiträge
Im Idealfall wird es aber so sein, dass beide mehr oder weniger dieselben Wünsche und Bedürfnisse haben.

Das ist es für mich. Es sollte einfach passen und dann gibt‘s auch keinen Grund sich zu beklagen.
Mein Herr erfüllt mir so gesehen sehr viele Wünsche - weil seine Wünsche auch meine Wünsche sind. Win-Win-Situation *zwinker*

Habe ich einen Wunsch oder eine Phantasie, die noch neu sind, ist es sogar quasi meine Aufgabe, es ihm zu erzählen. Er freut sich, wenn ich ihn inspiriere - und für mich ist es daher mittlerweile selbstverständlich, Wünsche (bzw. Vorschläge) zu äußern, wenn ich gerade welche habe.

Ich habe aber auch das Glück, dass ich im Laufe der Zeit gelernt habe, alles zu mögen und zu wollen, was mein Herr mag und will. Seine Wünsche werden eben tatsächlich auch zu meinen. Und wenn ich „neue“ Wünsche entwickle, sind das in 99 % der Fälle Wünsche, die ihm auch zusagen - weil mein Denken vermutlich einfach eh so an ihn angepasst ist, dass das ganz automatisch so passiert und weil sowieso meine Wünsche darauf ausgelegt sind, dass es ihm gefallen soll. In meinem Denken ist das die oberste Priorität.
*****a_A Frau
10.873 Beiträge
Zitat von ********iebe:
Bei den subs antwortete ich mit dem Satz "stellt die Wünsche ihres Herrn (oder seiner Herrin) über die eigenen" und erntete prompt Widerspruch.

Das kann ich persönlich überhaupt nicht verstehen, denn ich als Sklavin stelle meine Bedürfnisse und Wünsche immer in der Hintergrund. Für mich zählen seine Wünsche, die haben Vorrang.
Aber wie man es dreht und wendet..wenn es mein Wunsch ist, die Wünsche meines oder eines Herrn zu erfüllen...dann werden meine Wünsche ja Doch erfüllt
****na Frau
23.757 Beiträge
Zitat von ********iebe:
Also, mein Schluss:
• Zum Dienen, das nun mal ein Teil der submissiven Rolle ist, gehört auch das Erfüllen der Wünsche von Dom. Easy as that.
• Dom wird aber wohl so klug sein und auch die Bedürfnisse seiner sub befriedigen, damit (bei allem Machtgefälle) keine Schieflage entsteht.
• Im Idealfall wird es aber so sein, dass beide mehr oder weniger dieselben Wünsche und Bedürfnisse haben.

Das würde ich so unterschreiben.

Zitat von *********iette:
Ich habe aber auch das Glück, dass ich im Laufe der Zeit gelernt habe, alles zu mögen und zu wollen, was mein Herr mag und will. Seine Wünsche werden eben tatsächlich auch zu meinen.

Und das gleich zweimal. *g* So war das bei mir auch.
Ich finde diese Formulierung sein Wunsch ist Befehl, sein Wort Gesetz auch im bdsm Kontext fragwürdig. Es gibt sicher Paare, die das so leben. Aber es ist nicht allgemeingültig.

Aber du hast es ja schon richtig erkannt: bleiben die Wünsche einer Partei dauerhaft auf der Strecke oder wird einer Partei permanent zuwider gehandelt, wird das Ganze wahrscheinlich nicht von Dauer sein.

Ich habe es ja schon im anderen Thread gesagt: ich stelle nur jemand über mich selber, bei dem ich dafür im Gegenzug an erster Stelle stehe. Nun kann man das nicht alles gegeneinander aufwiegen und die “Währung” kann auch eine unterschiedliche sein, aber was da doch eigentlich hinter steckt ist, dass Hingabe (zumindest für mich) auch immer fordert. Schließlich unterwerfe ich mich nicht einer x beliebigen Person. Wenn wildfremde Männer mit Wünschen nuns Befehlen um sich werfen (und ja, das passiert tatsächlich regelmäßig), dann ist da nur Auslachen und keine Hingabe.
****ody Mann
11.712 Beiträge
Sobald es einen "Wunschdruck" von Sub gibt, wird für mich im Kopf nichts mehr gefickt. Da fühlt es sich an, als hätte ich einen Teenager an meiner Seite, dem es egal ist, ob ich es mir leisten kann, ihr ständig ein neues iPhone zu spendieren.

Zwischen erwachsenen Tops und Bottoms findet sich immer ein annehmbarer Ausgleich zwischen Wünschen und Zufriedenheit.
*******k_wn Paar
1.345 Beiträge
Kommunikation ist alles. Für mich ist es das wichtigste, die Trigger meines Gegenüber zu kennen und entsprechend zu bedienen. Ganz gleich, ob aktiv oder passiv. Genau so erwarte ich das auch umgekehrt. Bdsm hat keinen Selbstzweck. Es soll alle Beteiligten bereichern.
Wenn es wiederum der Trigger einer passiven Person ist, vor allem die Wünsche der aktiven zu befriedigen, dann eben so... *zwinker*
*******987 Frau
8.413 Beiträge
Zitat von ********iebe:
Bei den subs antwortete ich mit dem Satz "stellt die Wünsche ihres Herrn (oder seiner Herrin) über die eigenen" und erntete prompt Widerspruch.
Also von mir kein Widerspruch, nur eine Ergänzung:
solange Sub daran nicht kaputt geht. Ist das der Fall, sollte gesunder Selbstschutz/Selbsterhaltungstrieb greifen.
*****_54 Frau
10.994 Beiträge
Zitat von ********iebe:
• Zum Dienen, das nun mal ein Teil der submissiven Rolle ist, gehört auch das Erfüllen der Wünsche von Dom. Easy as that.

Ich denke, es gibt einen Unterschied zwischen submissiv und devot. Zumindest wurde das in zahlreichen Threads hier auch schon ausführlich behandelt.

Devote dienen, oft aktiv und bedingungslos und stellen ihre Wünsche immer hinten an.
Ich als Submissive "diene" einer gemeinsamen Lust, indem ich mich zur Verfügung stelle, eben halt auf eine "andere" Art als der dominante Teil.

Ob das nun "wahre" Submission ist oder nicht, spielt für mich keine Rolle.
*****wei Mann
154 Beiträge
@********iebe

Ich hatte im anderen Thread auf Deinen Post geantwortet, vielleicht war das mit "Widerspruch" gemeint. So wie Du es im Eingangspost ausführst, gibt es von mir keinen Widerspruch.
Im - verkürzten - Ursprungspost schwang mir vielleicht zu viel Egoismus mit. Den halte ich - anders als eine gewisse Portion Egozentrismus - tatsächlich für problematisch (und natürlich nicht nur bei Doms).
*****_54 Frau
10.994 Beiträge
Zitat von *****wei:
Im - verkürzten - Ursprungspost schwang mir vielleicht zu viel Egoismus mit. Den halte ich - anders als eine gewisse Portion Egozentrismus - tatsächlich für problematisch (und natürlich nicht nur bei Doms).

Hmmm ... ja, dem würde ich jetzt auch nicht widersprechen.

Ich bin mir des Protestes vollkommen bewusst, der jetzt hier einsetzen wird:
Auf mich wirkt ein Dom, der kategorisch erwartet, dass Sub nur seinen Wünschen zu dienen hat, wie ein verzogenes Muttersöhnchen, das statt seiner Mami jetzt ein Frauchen braucht, das ihn vorbehaltlos bestätigt und alles tut, damit er sich wohl fühlt. Damit sie auch bleibt, fallen ab und an ein paar Brosamen für sie ab.

Tut mir leid, aber das ist tatsächlich meine Meinung und meine Erfahrung.
Ich kenne jedenfalls zum Glück persönlich andere Kaliber. *g*
****ody Mann
11.712 Beiträge
Es ist das eine, die Priorisierung der eigenen Wunscherfüllung einzufordern und etwas anderes, einen Partner, eine Partnerin gewähren zu lassen, der, die in einer umfänglich dienenden Verortung und Rolle Erfüllung findet. Diese Menschen sind meist die Leisen im BDSM.
******usB Mann
725 Beiträge
Zitat von ********iebe:
Und dann könnten wir noch darüber reden, wann/wie oft/auf welche Weise sub eigene Wünsche äußern darf ... aber ich lasse es einmal dabei, sonst wird das EP zu lang. Wir können ja später darauf zurückkommen.

Ist jetzt später?

Sie darf überhaupt nicht, weil ich es als mein eigenes Interesse (Aufgane/ Rolle) sehe, dieses schnellst möglich herauszufinden. Dieses gerne auf eine "subtile" Art mit einiger Verzögerung.

Genau deshalb gehe ich hier voll und ganz mit.
Zitat von ********iebe:
• Dom wird aber wohl so klug sein und auch die Bedürfnisse seiner sub befriedigen, damit (bei allem Machtgefälle) keine Schieflage entsteht.
• Im Idealfall wird es aber so sein, dass beide mehr oder weniger dieselben Wünsche und Bedürfnisse haben.

*********79_71 Paar
3.372 Beiträge
Zitat von *****_54:

Devote dienen, oft aktiv und bedingungslos und stellen ihre Wünsche immer hinten an.

Der Unterschied zwischen devot und submissive ist mir auch sehr aufgefallen. Allerdings ziehen devote Personen ihre Befriedigung und ihr Glück durch das Dienen und das Glück ihrer Herrschaft, sie haben den Wunsch bedingungslos zu dienen und dieser Wunsch geht ja dadurch in Erfüllung, indem sie dienen. Wenn das Dienen der Wunsch ist und erfüllt wird, dann stellt die devote Person seinen Wunsch nicht hinten an. Oder?

Die Sache mit den Wünschen ist letztendlich eine Sache, ob zwei Personen mit ähnlichen Vorstellungen über Wünsche, zusammen passen und finden.
*****_54 Frau
10.994 Beiträge
Zitat von *********79_71:
Wenn das Dienen der Wunsch ist und erfüllt wird, dann stellt die devote Person seinen Wunsch nicht hinten an. Oder?

Im wörtlichen Sinn ist es wohl so. Wenn Sub volle Befriedigung aus dem Dienen zieht, hat sie keinen offenen Wunsch. Es sei denn, ihre Herrschaft bittet sie darum, einen Wunsch zu äußern.
****nw Frau
2.126 Beiträge
• Im Idealfall wird es aber so sein, dass beide mehr oder weniger dieselben Wünsche und Bedürfnisse haben.

Ich würde gerne ergänzen, dass die Wünsche der (beiden) Beteiligten sich ergänzen sollten......ich z.B. diene gerne und dieser Wunsch ist bei mir sehr ausgeprägt vorhanden. Bei meinen dominanten Gegenparts sollte das nicht der Fall sein, sonst wird es kompliziert. *zwinker*

Topf und Deckel müssen (wie in jeder Beziehung/Partnerschaft) zusammen passen.
********noxx Frau
3.643 Beiträge
Zitat von ********iebe:

Ich sage gleich, ich bin in der Diskussion zu dem Schluss gekommen, den ich auch geschrieben habe: In einer Partnerschaft sollten sich die jeweiligen Wünsche nach Möglichkeit überschneiden und decken. Nur dann kann es funktionieren, dass beide zufrieden sind!
Dabei bleibe ich auch.

Da gehe ich mit Dir d'accord, allerdings bleibt da wieder zu definieren, inwieweit das ganze eine Partnerschaft ist. Gerade im BDSM Bereich sollte man nicht vergessen, dass sich da oft nur Leute für das eine treffen. Bei solchen Konstellationen liegt das Erfüllen eigener Wünsche wesentlich mehr bei den Beteiligten im Vordergrund als in einer festen Partnerschaft, die jeden Tag noch andere gemeinsame Herausforderungen bringt.

Dom: Im Grunde hat er es leicht. Als Dom hat er innerhalb der Grenzen und Tabus von sub das Sagen und die Macht. Er kann sich seine Wünsche selbst erfüllen bzw. braucht sie nur auszusprechen, und sie werden erfüllt (hoffentlich). Sein Wort ist Gesetz, sein Wunsch Befehl. Subs Wünsche hingegen muss er nur erfüllen, wenn es ihm passt ... oder?

Definitiv "oder". Ich hab damals gelernt "subs vote with their feet!" (subs stimmen mit den Füssen ab) und das durchaus auch in anderen (Spiel)Beziehungen gesehen und mitbekommen und das als unten spielender Part auch durchaus so praktiziert (ausgenommen war letztendlich eine Geschichte und die endete in einem beiderseitigen Fiasko und letztendlich ist eine Jahrzehnte gewachsene Freundschaft dabei wohl draufgegangen).

sub: Im Machtgefälle von D/s hat sub eigentlich nichts zu wünschen. sub hat doch schließlich zu dienen, passiv wie aktiv! Der Begriff "Wunschzettelsub" beschreibt pejorativ diejenigen, die es doch tun (bis hin zum topping from the bottom). Ein Anspruch auf Erfüllung besteht nicht (im Unterschied zu Dom oder auch Vanillabeziehungen).

Letztendlich ist die Erfüllung von Wünschen der Kitt, der jede Beziehung zusammenhält, das ganze muss immer irgendein Gleichgewicht ergeben, sonst verschiebt sich die Balance und das ganze kracht in eine Richtung zusammen. Da subs aber oft den Wunsch gaben, Wünsche zu erfüllen, erscheint es so, als hätten Doms Wünsche mehr Gewicht. Wenn Dom aber clever ist, dann scheint das nur so und ist nicht so. Dann haben beide wohl ziemlich lange Spass aneinander.

Und dann kommt noch ein ganz, ganz böser Begriff dazu, den wir aus Vanillabeziehungen kennen: Sich für den Partner zu verbiegen! Bedeutet, dem anderen zuliebe das eigene Wesen zu verlassen und etwas zu tun, das einem eigentlich zuwider ist. Das will natürlich auch keine und keiner. Aber wenn es nun der Wunsch des anderen ist, von dem erwartet wird, dass er erfüllt wird ...?

Dann macht es immer noch keinen Sinn sich zu verbiegen. Das sollte keiner der Beteiligten in egal welcher Beziehung, egal ob vanilla oder BDSM tun, dann hat man nämlich das angesprochene Ungleichgewicht und das war es dann oft, wenn man es nicht schafft, die Balance wieder herzustellen.

Dom/sub- Beziehungen - simple as that.

Noxx

PS: ich hab das auch bei den männlich/weiblich belassen, es bezieht sich aber natürlich auf jede Paarung von Geschlechtern.
*******turm Frau
192 Beiträge
Wer ohne Wünsche ist, ist wunschlos glücklich? Der hat alles erreicht und braucht auch nicht mehr träumen?

Meiner Meinung nach hat jeder Mensch Wünsche/ Träume/ Bedürfnisse/ Sehnsüchte und es kommt doch in erster Linie darauf an wie sie adressiert/ kommuniziert werden. Meine Wünsche nach neuen Erlebnissen kann ich mit meinem Herrn wunderbar kommunizieren und sie werden gehört und er erfüllt diese wie und wann er will. Wenn ihm etwas nicht gefällt, dann wird es besprochen.
Da wir uns aber im Denken und Fühlen sehr ähnlich sind, passiert dies eher selten. Er möchte dass ich glücklich bin, genauso wie ich will dass er glücklich ist.

Wobei gewisse Wünsche, Vorstellungen, Bedürfnisse kommuniziert man zu Beginn einer Bindung und im Idealfall bleibt man im intensiven Austausch. Zum Beispiel wusste er zu Beginn dass ich Bondage liebe und auch RopeBunny einer tollen Riggerin bin, ihn hatte es zu Beginn nicht wirklich gereizt (mein Eindruck) und ich hätte nie eingefordert dass er dies mit mir ausübt, aber der Wunsch formte sich schließlich in ihm selbst da er wahrnahm wie sehr es mich sexuell erregt.

Wenn seine Wünsche gegen meine Natur gehen oder meine Gesundheit dem ganzen einen Stricg durch die Rechnung macht, werde ich ihm diese nicht erfüllen und so ist es auch im umgekehrten Sinne. Wer schon mal Jahre damit verbracht hat den Partner glücklich zu machen da man seine Träume lebt und die eigenen nicht mehr gesehen werden kann vielleicht nachvollziehen wie unausgeglichen dies auf Dauer sein kann und wer nicht zur Selbstaufgabe neigt, den kann es langsfristig krank machen.
****ody Mann
11.712 Beiträge
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass jeder Wünsche hat, deren Erfüllung notwendig ist. Manche können es so kommunizieren, dass sich niemand verbiegen muss und dass das Konstrukt aus Top und Bottom funktioniert. Andere wieder können es nicht so gut, sodass es immer wieder zu topping from the bottom kommt oder sie gar dazu einladen.

Ich unterscheide schon sehr lange zwischen Subs und Devotinas. Subs wünschen es sich, sexuell unterworfen zu werden. Das ist ihre Sexualität. Sie ist wandelbar und braucht Entwicklung, d.h. regelmäßig neuen Input, weil sich das Gefühl der Unterworfenheit sonst abschwächt. Darauf liegt der Fokus von Sub und notwendigerweise auch der des Tops, wenn diese Verbindung halten soll. Ein solcher Top sollte zwangsläufig zur Wunscherfüllung fähig sein.

Einer Devotina dagegen ist sehr daran gelegen, ihren Top glücklich zu machen. Daraus generiert sie eigene Zufriedenheit. Es widerstrebt ihr, ihre eigenen sexuellen Wünsche in den Mittelpunkt zu stellen. Sie profitiert allerhöchstens davon, falls ihre Sexualität in den Wünschen des Tops zur Entfaltung kommen kann.

Alle Beteiligten sollten in meiner Vorstellung in der Lage sein, frühzeitig zu kommunizieren, worum es ihnen geht. Voranzustellen, dass das Dienen der Wunsch ist und dann ständig selbst zu bestimmen, wie das auszusehen hat, geht m.E. stark am Wortsinn vorbei. Im Umkehrfall ist es auch ziemlich blöd, der Bestimmer, Herr, Top sein zu wollen und letztlich nichts entscheiden, bestimmen, wünschen zu wollen. Da geht dann vermutlich selbst die proaktivste Devotina leer aus.

Alles steht und fällt in meinen Augen mit der Ausgeprägtheit von Egoismus und/oder Empathie aller Beteiligten. Egoistische Subs drücken ihre Bedürfnisse durch, bis es kracht. Egoistische Tops lassen ein Bottom verhungern und verdursten, weil sie die Bedürfnisse einer Sub oder Devotina vollkommen übersehen. Mit zwei empathischen Menschen bestehen diese Gefahren weitaus weniger.

Wer weiß, wo er steht und was er kann und will, kommuniziert das. Ich stelle immer wieder fest, dass einigen die Zuordnung Sub oder Devotina richtig schwerfällt. Oder dass es Anteile beider Motive gibt. Da hilft Reden über Wünsche, Neigungen, MustHaves, Grenzen, Sehnsüchte usw. Regelmäßiges Reden. Das darf man nicht weglassen.
*****_54 Frau
10.994 Beiträge
Zitat von ****ody:

Ich unterscheide schon sehr lange zwischen Subs und Devotinas. Subs wünschen es sich, sexuell unterworfen zu werden. Das ist ihre Sexualität. Sie ist wandelbar und braucht Entwicklung, d.h. regelmäßig neuen Input, weil sich das Gefühl der Unterworfenheit sonst abschwächt. Darauf liegt der Fokus von Sub und notwendigerweise auch der des Tops, wenn diese Verbindung halten soll. Ein solcher Top sollte zwangsläufig zur Wunscherfüllung fähig sein.

Nein, das stimmt nicht ganz so, bzw. kann man es nicht allgemein behaupten.
Es mögen Subs so sein, die du persönlich gekannt hast, keine Frage.
Das mag eine Variante sein, es gibt aber noch weitere Varianten.

Es gibt freiwillige Unterwerfung und die ist potentiell in einem selbst bereits vorhanden, muss also nicht besonders entwickelt werden. Dazu braucht es aber eine ganz bestimmte "Sorte" von Dom. Ich werde das aber hier nicht weiter ausführen, weil es keine Rolle spielt in dieser Diskussion.
Es funktioniert jedenfalls, auch jahrelang und ohne besonders neuen "Input".

Ich gehörte jedenfalls nie zu denen, die auf die Erfüllung diverser erotischer Wünsche gepocht haben. Es gibt entweder eine gemeinsame Entwicklung dahin oder eben keine keine.
****ody Mann
11.712 Beiträge
Meine Erfahrungen sind eher wie oben beschrieben. Und die freiwillige Unterwerfung ist genau das, was ich dort erwähne. Dieser Unterwerfungsmoment wird ständig herbeigesehnt. Er ist der Einstieg in SM-Sex, den ich "Kleine Katharsis" nenne. Wird sich die Unterwerfung gewünscht, ist sie freiwillig. Der Effekt muss nur ständig wiederholt werden, es reicht nicht ein Mal und dann läuft die Unterwerfung für immer so weiter. Darin verorte ich sehr starkes Wünschen bis hin zu sexueller Gier.

Wenn ein Top das nicht (immer) bedienen mag, wie stark ist dann wohl noch seine Position? Was passiert, wenn er plötzlich hingebungsvolles, sexuelles Dienen (Devotion) erwartet, womöglich in Folge, ohne den übermächtigen Unterwerfer zu geben? Der Wunsch nach Unterwerfung würde ignoriert. Was dann?
********iebe Mann
10.238 Beiträge
Themenersteller 
Erst einmal Dankeschön an alle, die sich bis hierher beteiligt haben, da war viel Interessantes dabei. Ich merke auch, dass ich einiges präziser hätte ausdrücken sollen. Im Anschluss gehe ich auf einige Beiträge näher ein:

Zitat von *********noxx:
Zitat von ********iebe:

Ich sage gleich, ich bin in der Diskussion zu dem Schluss gekommen, den ich auch geschrieben habe: In einer Partnerschaft sollten sich die jeweiligen Wünsche nach Möglichkeit überschneiden und decken. Nur dann kann es funktionieren, dass beide zufrieden sind!
Dabei bleibe ich auch.

Da gehe ich mit Dir d'accord, allerdings bleibt da wieder zu definieren, inwieweit das ganze eine Partnerschaft ist. Gerade im BDSM Bereich sollte man nicht vergessen, dass sich da oft nur Leute für das eine treffen. Bei solchen Konstellationen liegt das Erfüllen eigener Wünsche wesentlich mehr bei den Beteiligten im Vordergrund als in einer festen Partnerschaft, die jeden Tag noch andere gemeinsame Herausforderungen bringt.

Ja, okay. Ich rede jetzt hauptsächlich von einer Partnerschaft ... bei einem "Einmal-Spiel" werden wieder andere Regeln gelten.
Ebenso wie jedes Paar ihre Beziehung für sich selber definieren muss ... ob nun "Bottom", "sub" oder "Devota/Sklavin" ... das wird sicher beeinflussen und ausmachen, inwieweit Dienen und Wünsche erfüllen ein Teil der Persönlichkeit und des beiderseitigen BDSM ist.

Dom: Im Grunde hat er es leicht. Als Dom hat er innerhalb der Grenzen und Tabus von sub das Sagen und die Macht. Er kann sich seine Wünsche selbst erfüllen bzw. braucht sie nur auszusprechen, und sie werden erfüllt (hoffentlich). Sein Wort ist Gesetz, sein Wunsch Befehl. Subs Wünsche hingegen muss er nur erfüllen, wenn es ihm passt ... oder?

Definitiv "oder". Ich hab damals gelernt "subs vote with their feet!" (subs stimmen mit den Füssen ab) und das durchaus auch in anderen (Spiel)Beziehungen gesehen und mitbekommen und das als unten spielender Part auch durchaus so praktiziert (ausgenommen war letztendlich eine Geschichte und die endete in einem beiderseitigen Fiasko und letztendlich ist eine Jahrzehnte gewachsene Freundschaft dabei wohl draufgegangen).

Ja, genau so war es auch mit mir und meiner letzten sub/Partnerin ... Sie hat "mit ihren Füßen abgestimmt", sprich sie hat sich getrennt, als es ihr in unserer Beziehung nicht mehr gepasst hat. Ist ihr gutes Recht, allerdings ist auch unsere Freundschaft, die sie gerne beibehalten hätte, damit in die Binsen gegangen.
Aus diesem Grund halte ich auch von "CIS/DEBRIS" nichts ... das Recht zu gehen hat sub IMMER. Und wenn die eigenen Bedürfnisse so gar nicht getroffen werden, wird das wohl auch stattfinden.

sub: Im Machtgefälle von D/s hat sub eigentlich nichts zu wünschen. sub hat doch schließlich zu dienen, passiv wie aktiv! Der Begriff "Wunschzettelsub" beschreibt pejorativ diejenigen, die es doch tun (bis hin zum topping from the bottom). Ein Anspruch auf Erfüllung besteht nicht (im Unterschied zu Dom oder auch Vanillabeziehungen).

Letztendlich ist die Erfüllung von Wünschen der Kitt, der jede Beziehung zusammenhält, das ganze muss immer irgendein Gleichgewicht ergeben, sonst verschiebt sich die Balance und das ganze kracht in eine Richtung zusammen. Da subs aber oft den Wunsch gaben, Wünsche zu erfüllen, erscheint es so, als hätten Doms Wünsche mehr Gewicht. Wenn Dom aber clever ist, dann scheint das nur so und ist nicht so. Dann haben beide wohl ziemlich lange Spass aneinander.

Ganz meine Meinung.
Wobei wir auch die Metaebene nicht vergessen dürfen ... wenn es der Wunsch von sub ist zu dienen und Wünsche zu erfüllen, wie schon manche gesagt haben, dann muss Dom gar nicht mehr viel selber tun als das zuzulassen. Ist aber meiner Erfahrung nach eher die Seltenheit.
In den meisten Fällen, wie du sagst, haben beide eine bestimmte eigene Vorstellung, wie die Beziehung und das Spiel ablaufen sollten. Je mehr die Realität dieser Vorstellung entspricht, desto zufriedener und glücklicher werden beide sein.

Und dann kommt noch ein ganz, ganz böser Begriff dazu, den wir aus Vanillabeziehungen kennen: Sich für den Partner zu verbiegen! Bedeutet, dem anderen zuliebe das eigene Wesen zu verlassen und etwas zu tun, das einem eigentlich zuwider ist. Das will natürlich auch keine und keiner. Aber wenn es nun der Wunsch des anderen ist, von dem erwartet wird, dass er erfüllt wird ...?

Dann macht es immer noch keinen Sinn sich zu verbiegen. Das sollte keiner der Beteiligten in egal welcher Beziehung, egal ob vanilla oder BDSM tun, dann hat man nämlich das angesprochene Ungleichgewicht und das war es dann oft, wenn man es nicht schafft, die Balance wieder herzustellen.

Grundsätzlich nicht. Aber es stellt sich für mich doch die Frage, ob nicht in einer D/s-Beziehung auch von einer sub etwas verlangt werden kann, was nicht ihren eigenen Wünschen entspricht oder diesen sogar zuwiderläuft - Stichwort Machtgefälle. (Solange es kein Tabu verletzt, natürlich!) Da unterscheiden sich Vanillas dann von BDSMlern.
Ich hatte schon mehr als eine sub, die es ihrer Aussage nach kickte benützt zu werden ... "Mach mit mir, was du willst, das törnt mich an!" Diese Ausgeliefertheit ... das ist eben für viele ein Kick. Doch, ich setze das gleich damit, dass die Wünsche des Dom über die der sub gestellt werden!

PS: ich hab das auch bei den männlich/weiblich belassen, es bezieht sich aber natürlich auf jede Paarung von Geschlechtern.

Ebenfalls.
*********iette Frau
4.534 Beiträge
Zitat von ********iebe:
Aber es stellt sich für mich doch die Frage, ob nicht in einer D/s-Beziehung auch von einer sub etwas verlangt werden kann, was nicht ihren eigenen Wünschen entspricht oder diesen sogar zuwiderläuft - Stichwort Machtgefälle. (Solange es kein Tabu verletzt, natürlich!)

Meiner Meinung nach ist das so. Für mich ist das quasi selbstverständlich - auch wenn mir klar ist, dass andere es auch anders sehen und leben können *zwinker*
********iebe Mann
10.238 Beiträge
Themenersteller 
Das ist auch ein Posting, das mich sehr zum Nachdenken gebracht hat und auf das ich etwas detaillierter eingehen möchte:

Zitat von ********turm:
Wer ohne Wünsche ist, ist wunschlos glücklich? Der hat alles erreicht und braucht auch nicht mehr träumen?

Gute Frage. Ich meine, dass das nicht dasselbe ist. Keine Wünsche haben ist nicht dasselbe wie Wünsche erfüllt bekommen haben.

Meiner Meinung nach hat jeder Mensch Wünsche/ Träume/ Bedürfnisse/ Sehnsüchte und es kommt doch in erster Linie darauf an wie sie adressiert/ kommuniziert werden. Meine Wünsche nach neuen Erlebnissen kann ich mit meinem Herrn wunderbar kommunizieren und sie werden gehört und er erfüllt diese wie und wann er will. Wenn ihm etwas nicht gefällt, dann wird es besprochen.
Da wir uns aber im Denken und Fühlen sehr ähnlich sind, passiert dies eher selten. Er möchte dass ich glücklich bin, genauso wie ich will dass er glücklich ist.

Wobei gewisse Wünsche, Vorstellungen, Bedürfnisse kommuniziert man zu Beginn einer Bindung und im Idealfall bleibt man im intensiven Austausch. Zum Beispiel wusste er zu Beginn dass ich Bondage liebe und auch RopeBunny einer tollen Riggerin bin, ihn hatte es zu Beginn nicht wirklich gereizt (mein Eindruck) und ich hätte nie eingefordert dass er dies mit mir ausübt, aber der Wunsch formte sich schließlich in ihm selbst da er wahrnahm wie sehr es mich sexuell erregt.

Wenn seine Wünsche gegen meine Natur gehen oder meine Gesundheit dem ganzen einen Stricg durch die Rechnung macht, werde ich ihm diese nicht erfüllen und so ist es auch im umgekehrten Sinne. Wer schon mal Jahre damit verbracht hat den Partner glücklich zu machen da man seine Träume lebt und die eigenen nicht mehr gesehen werden kann vielleicht nachvollziehen wie unausgeglichen dies auf Dauer sein kann und wer nicht zur Selbstaufgabe neigt, den kann es langsfristig krank machen.

Ja, und das ist jetzt für mich auch der Ausgangs- und Angelpunkt für diesen Fred. Kann man durchaus auch für Vanillas so sehen, aber ich möchte den Kontext einer D/s-Beziehung trotzdem beibehalten wissen.

Ihr wollt euch gegenseitig eure Wünsche erfüllen, das ist schön. So stelle ich es mir auch vor.
Jetzt liest man aber in Postings oder ganz allgemein in Profilen, "Ich bin nicht ein/e Wunscherfüller/in". Manchmal auch ganz konkret auf die Beziehung und den/die Partnerin bezogen.
Eines der ersten Anzeichen dafür, dass es mit meiner Ehe (inkl. BDSM) zu Ende ging, war, als sie genau das zu mir sagte ... dass sie nicht mehr für mein Wohlergehen verantwortlich sein wollte. Jetzt kann man das einfach nur als emanzipiert betrachten, aber für mich fühlte es sich an wie der Anfang vom Ende, und das war es letztlich auch.

Wo ist die Grenze (ich rede jetzt definitiv von einer Beziehung), auf wessen Wünsche und Bedürfnisse man schaut? Auf die eigenen? Auf die des Partners - egal ob Dom oder sub? Auf die von beiden?
Wie schon geschrieben, im Idealfall decken die sich ja sowieso, nur was wenn nicht? Bestimmt dann Dom, was passiert - weil er halt grundsätzlich das Sagen und Bestimmen hat - und sub bleibt und macht mit, oder geht, je nachdem wie es ihr passt?

Oder, Stichwort "Verbiegen": was tut man alles, damit der Partner/die Partnerin glücklich ist, auch wenn man es selber nicht mag? Einerseits halte ich es ja für natürlich, sich in einer Beziehung gegenseitig glücklich machen zu wollen (auf dem Weg, dem anderen seine Wünsche zu erfüllen).
Andererseits sollte man sich selber nicht dabei untreu werden ...
Gerade am Ende einer Beziehung bricht das dann oft plötzlich auf und der Expartner kann sich nur mehr wundern.
****ody Mann
11.712 Beiträge
Zitat von ********iebe:

"Mach mit mir, was du willst, das törnt mich an!"

Mach das mal mit Dingen, die der oder die Benutzte nicht erotisieren kann, weil zu soft, zu liebevoll, zu slow, wenn das Hascherl unter Benutzung nämlich nur hartes Abgreifen, cold spanking und grobes Durchficken versteht.

Was dann im Wiederholungsfalle passiert, unterstreicht den Wert des von Dir angeführten Satzes.
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