Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Freundschaft oder mehr...
3027 Mitglieder
zur Gruppe
Beziehung
280 Mitglieder
zum Thema
getrennt wohnen in offener Beziehung92
Ich bin mit meiner Freundin seit 2 Jahren zusammen, und seit etwa 1…
zum Thema
Schluss machen mit Stil. Wie geht das?334
Wann und wie macht man eigentlich richtig Schluss?
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Schluss machen, aber trotzdem zusammen wohnen?

**********erz21 Frau
10 Beiträge
Themenersteller 
Ja klar, für mich wohn ich z.z in einer WG, ich weiß net wie lang das gut geht, das weiß keiner, eventuell 6 monate, eventuell 2 jahre.

Aber ich denke auch spätens wenn einer eine neue beziehung hat, muss man was machen, und ausziehen.

Darüber hab ich mir schon gedanken gemacht, wie was und wo....

Aber solang er so laibile ist, kann ich ihn nicht alleine lassen
da muss ich dir recht geben ich weiß ja nicht wieso man den so einen treat eröffnet??im endefekt wird sie eh das machen was sie für richtig hält und das ist halt keine trennung weder räumlich noch sonst irgendwie.....
**********erz21 Frau
10 Beiträge
Themenersteller 
nee das ist es gar net.

Ich will einfach das jeder glücklich ist, und jeder seine ruhe hat.

Und die sache ist ja auch, das er schon weiß, das es aus und vorbei ist, weil von meiner seite her keine gefühle da sind, ich kann es einfach nicht mehr.
Da ist zuviel passiert, sehr viel negatives, kaum positives

Ich hab fast verlernt zulachen,

Aber mir gehts nu schon besser, weil ich das gefühl mir ist ein riesigen belast von der brust geflogen, und ich kann endlich wieder atmen,
Na vielleicht erzählst Du uns dann in ein paar Jahren,
wie die Geschichte ausgegangen ist.... *zwinker*
das würde mich auch interesieren.....vielleicht wirds für dich ja auch besser wenn dir "DER MANN" über den weg läuft und du wieder lachen kannst....
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Aber solang er so laibile ist, kann ich ihn nicht alleine lassen


Damit hast Du Deine Antwort ja offenbar schon gefunden.

Die Gefahr, die dabei besteht, ist, dass er Dich durch seinen schlechten Seelenzustand kontrolliert. Er kann Dich quasi bei sich behalten und kontrollieren was Du tust, indem er ständig damit droht, sich "etwas anzutun".

Natürlich macht Dir das Angst, das würde jedem Angst machen!

Der Rat, Dir die Hilfe eines Paartherapeuten zu suchen oder einer Beratungsstelle, der ist sehr gut in diesem Fall.

Du solltest nicht nur bei diesem Mann bleiben, weil Dein schlechtes Gewissen und Dein Mitleid Dich kneift.

Du schreibst, die Liebe sei vorbei zwischen Euch. DAS sollte für Dich die einzige Antwort sein, die zählt. Wenn die Liebe vorbei ist, dann geht man. Das ist der einzige Weg.

Wenn Dein Mann damit nicht klar kommt, und in ein seelisches Tief fällt, dann ist das menschlich und dann braucht er Hilfe. Die sollte aber nicht von Dir kommen und auch nicht darin bestehen, dass Du bei ihm sitzt und nur deswegen nicht gehst. Das ist ein übler Teufelskreis.

Schütze in erster Linie Dich und die Kinder, indem Du Abstand gewinnst. Geh mit ihm zu einer Beratung, zu einer Therapie. Lass Dir von Außenstehenden helfen, das halte ich für sehr wichtig.

Aber gehen solltest Du trotzdem. Damit er keine Kontrolle über Dein Leben behält. Du sagst ja selbst, die hatte er lange genug!
*******Top Mann
1.035 Beiträge
@ schwachesherz
Aber solang er so laibile ist, kann ich ihn nicht alleine lassen

Unanbhängig von einer neuen Beziehung?

Dazu zwei Denkanstöße: "Wenn einer geht, ist der andere meist längst gegangen" und das chinesische Sprichwort "Rettest Du einem Menschen das Leben, bist Du Zeit Lebens für ihn verantwortlich."

Hat er Rücksicht auf Dich und Deine Gefühle genommen? Auch in einer Beziehung/Partnerschaft gibt es eine Eigenverantwortung. Inwieweit übernimmst Du damit seine? Gibt es für ihn einen Anreiz, die Labilität zu überwinden, oder gibst Du ihm damit die Möglichkeit, sich darauf/darin auszuruhen? Bist Du bereit, zu billigen, daß er evtl. zu Deinen Lasten lebt?

Wenn Du diese Fragen für Dich beantwortet hast, weißt Du, was Du kannst.
Hallo SchwachesHerz,

gut, versuche die Situation einmal aus einen anderen Blickwinkeln zu betrachten.
Setz dich in einen stillen Moment hin und denke darüber nach, was du deiner allerbesten Freundin in dieser Situation raten würdest und zwar aus Liebe zu ihr heraus, weil du ihr nur das Allerbeste wünscht! Es ist seltsam, wie schwer es uns selbst oft fällt Entscheidungen für unser eigenes Wohl zu treffen.
Was ihn betrifft, kann ich dir als Aussenstehende nur eines sagen. Er ist ein erwachsener Mann und für sich und sein Leben verantwortlich! Das was du über deine Ängste erzählst, nennt man Co-abhängigkeit und beeinflusst spürbar dein eigenes Leben und deine eigene Entscheidungs/Freiheit! Du bist außschließlich für dein Leben und das deiner Kinder verantwortlich, nicht mehr und nicht weniger. Wenn er dir nicht mehr gut tut, dann hast du ein Anrecht darauf dein Glück woanders zu suchen. Vielleicht wäre es gut, wenn du selbst über eine Therapie, oder den Besuch einer Selbsthilfegruppe nachdenken würdest. Nich weil ich denke, dass du dem Wahnsinn nahe bist *zwinkert lieb*, sondern weil ich denke das es gut wäre, wenn du Bestätigung von Außen erhältst, dass du ein Recht auf dein Leben hast und Hilfe bei der Abnabelung von ihm erhältst. Es ist immer eine Gradwanderung, ich verstehe dich gut, dass du dich um ihn sorgst und doch kann das schnell kippen und dich selbst krank machen. Das passiert in dem Moment, wenn die Sorge um ihn deine eigenen Entscheidungen, dein eigenes Leben so beeinflusst, dass du nicht mehr deine ureigenen Entscheidungen triffst. Das Ergebnis sind immer Halbwahrheiten und genau darunter leidest du im Moment.
Ich wünsche dir Mut und Klarheit für deinen Weg! Sei erwachsen und übernimm die Verantwortung für dich und deine Kinder. Reiche ihm seine eigene Verantwortung zurück, denn er ist nicht dein Schutzbefohlener, oder nicht dein Mündel!
Wie fühlt sich das für dich an?

ich grüße dich lieb
Claire
****un Paar
14.774 Beiträge
das ist ihr mann :
Wie rette ich meine Ehe?

zur beurteilung der gesamtsituation ist es immer wichtig beide seiten kennenzulernen!!!
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@****un:

eine nicht uninteressante Lektüre, nur bringt uns das nicht weiter, solange die Frau behauptet, sie habe keine Gefühle mehr für diesen Mann und sie möchte die Beziehung beenden.

@*********Herz: das möchtest Du doch, oder?

Ich denke, die Idee einer Paarberatung kristallisiert sich als immer besser heraus.

Ihr solltet Euch Hilfe suchen. Das ist keine Schande. Gerade wenn Kinder im Spiel sind und eine Sache emotional so total verfahren ist, hilft ein Gespräch mit einer neutralen Person oft immens weiter.

Wie schon gesagt: ein Therapeut ist nicht nur für eine mögliche Versöhnung zuständig, er kann auch helfen, eine Trennung möglichst gut über die Bühne zu bringen.

Du allein, @*********Herz, Du musst für DICH entscheiden, was Du wirklich willst. Willst Du weg von ihm? Dann zieh es durch. Auch wenn das erst mal Angst macht.

Willst Du doch eine Versöhnung mit ihm? Dann arbeite darauf hin und hol Dir dafür Hilfe.

Am Anfang Deiner Problemlösung steht die Erkenntnis, was es wirklich ist, was Du für Deine Zukunft möchtest.
**********erz21 Frau
10 Beiträge
Themenersteller 
Ich möchte einfach wieder glücklich sein, mit einem mann der auch weiß was er will..

Und andy weiß net was er will, klar erliebt mich noch, aber ich ihn nicht mehr, er versucht mir das auch zu sagen usw, aber für mich ist das thema beendet mit ihm, er hat mir zu oft weh getan, das möchte ich nicht mehr.

Ja paartherapie...aber warum, wir sind kein paar mehr, und ich möchte ihm auch keine hoffnungen geben, das wir das je werden, weil ich davon aus gehe das es vorbei ist, egal wie er sich ändert, das was er getan hat, sitzt zu tief in mir fest.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@*********Herz:

dann zieh auch aus!

Das ist der beste Weg, ihm keine Hoffnung mehr zu machen.

Alles andere ist halber Kram.

Das mit der Therapie:

wie ich schon schrieb, eine Paarberatung hat nicht immer zum Ziel, dass das Paar wieder zusammen kommt. In Eurem Fall könnte es helfen, eine gute und faire Trennung hinzubekommen. Die Situation, dass er depressiv ist und Du deswegen befürchtest, er könne sich was antun, wenn Du gehst... das ist doch für Euch alle keine haltbare Situation! Allein deshalb würde ich mir helfen lassen, damit Du damit nicht allein da stehst.

Ich meine, Du solltest wirklich ausziehen. Du willst es im Grunde ja und nur wegen seiner Depressionen da bleiben, das ist der falsche Weg.

Bei einer Beratung könntest Du die Lage genau so schildern: ich will mich trennen, weil da von meiner Seite her keine Liebe mehr ist. Klare Sache. Aber: er neigt zu Depressionen und ich habe akute Angst, dass er sich was antut wenn ich gehe. So. Das ist eine Sache, die in einer Beratungsstelle sehr ernst genommen wird und Du hättest dann das Gefühl, nicht mehr allein dazustehen mit allem.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
sehe das auch so wie sina.

Eine Paartherapie macht auch bei einem Paar wo sich beide nicht trennen wollen nur dann Sinn wenn sie gedanklich bereit sind auch über eine mögliche Trennung zu sprechen.
Eine Paartherapie hat verschiedene Ziele und der Ausgang ist offen.
Paartherapie heißt sich unter Anleitung eine neutalen Profis, dem andeen gegenüber zu öffnen, zu hören und reden, gemeinsam Ziele und Wege formulieren....

Dies ist auch bei einer Trennung durchaus sinnvoll, vorallem bei Eurer Geschichte.
Kinder und der Mann hat Depressionen.
Man merkt doch Euren Postings an wie unglücklich ihr seid, und auch wie ratlos. Nur im virtuellen Raum des joyclubs können Euch die user eben nur gutgemeinte Ratschläge geben. Oft betreiben wir hier mehr Kaffesatzleserei, denn wie es wirklich ist, wer kann das schon beurteilen.

Aber Ihr scheint mir beide Hilfe zu brauchen. Die gibts hier nicht, hier gibts gutgemeinte Ratschläge.
Hilfe gibts es beim Therapeuten. Geh doch mal zu Pro familia und rede da mal ganz unverbindlich mit jemanden.

Kirk ende
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
*top*

Da kann ich nur zustimmen.
***ta Mann
49 Beiträge
Hi.

Habe mir das hier alles mal durch gelesen.
Ich bin der Meinung das man immer erst versuchen sollte ein Problem zu lösen bevor man aufgibt. Probleme gibt es immer und in jeder Beziehung und wenn man nicht lernt mit Problemen um zu gehen dann treten die selben Probleme immer wieder auf.
Gerade nach 7 Jahren Ehe wäre es schade wenn die Zeit umsonst gewesen wäre.

Ich verstehe das ihr schwerwiegende Probleme in eurer Beziehung habt und keinen Ausweg mehr seht. Aber ich würde euch wirklich eine Paartherapie empfehlen. Erst wenn ihr Versucht habt das Problem ernsthaft innerhalb eines festen Zeitramens zu lösen und daran gescheitert seid, solltet ihr euch trennen.
Dann solltet ihr das aber ohne hin und her machen und euch auch wirklich räumlich von einander trennen.

Viel Glück
quota
Waren das noch Zeiten, wo man ohne Therapeuten ausgekommen ist.... *gruebel* Manchmal denke ich, heutzutage hat keiner mehr Freunde und Familie, die ihm hilfreich unter die Arme greifen.

Sie liebt ihn nicht mehr. Was solls...ich würde meinen Kram und die Kinder nehmen und ein eigenes, neues Leben beginnen. Alles andere ist verschenkte Zeit.
Aus Mitleid in einer Beziehung zu bleiben ist immer der falsche Weg.
*******ond Mann
250 Beiträge
Sie liebt ihn nicht mehr. Was solls...ich würde meinen Kram und die Kinder nehmen und ein eigenes, neues Leben beginnen. Alles andere ist verschenkte Zeit.

Oh mann... und bei solch verbreiteten Einstellungen wundert sich noch jemand über hohe Scheidungsraten?
Wenn ich jemanden heirate, habe ich ihm versprochen "in guten wie in schlechten Tagen" usw usw.
Natürlich ist es manchmal hart, und wie oft weiß man nicht weiter, und natürlich sollte man nicht um der Kinder willen zusammen bleiben wenn es gar nicht mehr geht, aber verflixt nochmal , dafür gibt es doch die Fachleute, und mal ganz ehrlich, wenn es Probleme auf Grumnd bestimmter Verhaltensweisen beider Partner in der Beziehung gibt - und fast nie ist einer alleine "schuld" - dann nehme ich diese Verhaltensweisen mit in die nächste Beziehung, und dann steh ich nach ein paar Jahren wieder an der gleichen Stelle...

Ist es denn zuviel verlangt an einer Bezihung zu arbeiten, und wenn man selber keinen Rat mehr weiß, dann eben mit Hilfe von außen?
Wenn ich Stress mit nem Nachbarn hab oder sonstwas geh ich auch zum Anwalt und lass mich beraten, hab ich Zahnschmerzen geh ich zum Arzt, also warum nicht zum Therapeuten?

- so, wollte niemanden beleidigen, aber diese ewige passt-nicht-mehr-also-weg-damit-und-Therapeuten-sind-eh-nur-Labertaschen-Einstellung geht mir auf nie Nerven.

--> schließe mich an, sucht euch nenn unbeteiligten dritten, eben am betsen jemanden der sich damit auskennt, um rauszufinden, was jeder einzelne von euch will, um dann einen Weg zu finden, der für alle gehbar ist
*******enza Mann
3.454 Beiträge
weil von meiner seite her keine gefühle da sind, ich kann es einfach nicht mehr.

Wenn das wirklich so wäre, hättest du diesen thread nicht eröffnet. Wenn ich diesen Satz als Schauspieler aufsagen müßte, würde ich auf dem Wort "kann" so heftig ausatmen, daß das schon fast einem Orgasmus gleichkommt. "Und alles bleibt still und kein Sturm kommt auf, wenn ich Dich seh.."(Rio Reiser) Davon seid ihr noch meilenweit entfernt.

Oh mann... und bei solch verbreiteen Einstellungen wundert sich noch jemand über hohe Scheidungsraten?
Wenn ich jemanden heirate, habe ich ihm versprochen "in guten wie in schlechten Tagen" usw usw.

Ihr sprecht mir aus der Seele.

Mich wundert immer wieder, wie wenig in der heutigen Zeit beim Thema Trennung tatsächlich von den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die Rede ist. Und zwar sowohl individuell als auch gesellschaftlich.

Individuell:

Was genau ist mit Deinem Mann los? Hat er einen job? Wenn ja ist er dort unzufrieden und könnte sich vielleicht verbessern, wenn nein was hat das mit seiner Depression zu tun? Wie ist die Einkommenssituation sonst? Warum hat er kein Auto/keinen Führerschein? Wie groß ist die Wohnung? Habt ihr getrennte Zimmer? Läßt sich das einrichten? Könnt ihr euch eine temporäre Trennung (er zieht für ein paar Monate in eine WG/möbliertes Zimmer/zum Bruder) leisten, wenn ja wie lange? Hast du Dir gut überlegt, daß eine dauerhafte räumliche Trennung erheblich teurer werden würde? Wer soll das bezahlen? Würde ein Modell in einer größeren Riesen-WG (ein oder zwei befreundete Paare ebenfalls mit Kindern) ökonomisch und sozial eventuell entspannen?

Bei all den tollen, voreiligen, emotionalen Tipps hier mach Dir bitte klar, daß es sehr vielfältige Möglichkeiten gibt das Leben als Eltern eurer Kinder zu organisieren, dauerhaft und übergangsweise. Daß ihr aufgrund der gemeinsamen Kinder IMMER, eurer ganzes Leben lang, eine gemeinsame Beziehung haben werdet, ob ihr nun miteinander fickt oder nicht. Sich von ihm trennen: Das geht gar nicht wirklich. Und daß Menschen sich auch verändern, und zwar von Sekunde zu Sekunde.

Und denk bitte daran, daß solche intimen Details zu euren Lebensumständen nicht in ein öffentliches Forum gehören. Jedenfalls nicht alle.

Gesellschaftlich:

Es ist schon OK, daß Frauen sich von Ihren alkoholisierten Kampfmaschinen nicht mehr tagtäglich zu Tode prügeln lassen müssen, nur weil sie ihm versprochen haben "bis daß der Tod uns scheidet". Mittlerweile sind aber insbesondere Frauen auf das Niveau runter: "Er trägt immer Tennissocken, das halte ich im Leben nicht mehr aus."

Ohne jetzt hier auf Details herumzanken zu wollen, übervorteilt das moderne Scheidungsrecht Frauen auf eine Art und Weise, die früher oder später vom Gesetzgeber korrigiert werden wird. Diese Übervorteilung ist nämlich lediglich ein Nebeneffekt des Mitleidskoeffizienten, weil es meist die Frauen sind, die sich anschließend um die Kinder kümmern. Ein Blick in die Nachrichten sollte ausreichen um zu erkennen, daß alle in diesem Land bald ziemlich heftig die Arschbacken zusammenkneifen werden müssen. Der Typus alleinerziehende Mutter wird davon in absehbarer Zeit sehr stark betroffen sein, sobald sich der Fokus in den Talkshows von "Mutter" auf "allein" verschiebt. Und nach den Entscheidungs-Gründen für dieses "allein" wird dann sehr genau geschaut werden. Wetten?
meine - deine -unsere - Eure
Eines vorweg: Lass bitte mal die Kinder aus der Sache raus! Du hast schon längt die Kinder von ihm getrennt im Kopf, wenn Du sagst:
Er wohnt noch bei uns
. Hallo??? Ihr und er. Wir und der? Er wohnt ja wohl nicht bei Euch, sondern IHR wohnt noch alle zusammen, so wie es vorher auch war. Du spricht darüber hinaus auch von DEINEN Kindern, statt von Euren. Bei aller (verganger) Liebe: das einzige, was ihr nicht aufteilen könnt in mein und dein sind Eure Kinder: sie gehören zu Euch BEIDEN. Daher bitte aufpassen, dass sich nicht im Kopf die Schere auftut....von dort ist es nur ein kleiner Schritt bis dahin, die Kinder gegen den anderen aufzubringen. Auch wenn DU - zu recht oder auch nicht - Dich trennen willst oder wirst - das ist vollkommen ok - arbeite bitte daran, dass die Kinder Dein Bild von dem Mann nicht übernehmen, auch wenn es subjektiv aus Deiner Sicht berechtigt sein mag.

Der Rest ist Sache zwischen Dir und ihm. Du klingst ziemlich ausgepowert und ohne Kraft - was mit seinen Depressionen korrespondiert, denn solche Leute rauben Kraft! Stellt Euch den Problemen und sucht RAt, und sei es nur RAt für eine saubere Trennung.
Liebe TE ..schwaches Herz
zur beurteilung der gesamtsituation ist es immer wichtig beide seiten kennenzulernen!!!

Liebe TE,

genauso sehe ich es grundsätzlich im Leben. Es ist wichtig beide Seiten zu hören bevor man anfängt gute Ratschläge zu verteilen.

Ich meine es nicht abwertend denn ich kenne so eine Situtation wie Du sie gerade erlebst sehr gut !!

Anfangs schriebst Du daß Du an allem Schuld wärst, wieso glaubst Du das ?

Ich habe das Gefühl, daß bei den Beispielen die Du angegeben hast ER den Respekt zu Dir verloren hat. Und Respekt ist in einer Beziehung neben Vertrauen und natürlich dem Gefühl das Wichtigste.

Du liebst Deine Kinder, er wird es sicherlich auch tun denn sonst würden sie nicht so an ihm hängen. Das er depressiv ist ist keine Ausrede dafür, daß Du
mit ihm zusammenbleibst. Es ist eine Krankheit.

Mein Exmann ist sogar einen Schritt weitergegangen, er hat versucht sich das Leben zu nehmen...vor den Kindern in unserem Haus..damit wir verstehen wie es ihm geht. Auch er war ( ist ) depressiv. Und auch wir blieben zusammen wohnen damals. Nach dem Suizidversuch zog er direkt nach dem Krankenhausaufenthalt in eine eigene Wohnung. Die Kinder sieht er regelmäßig und auch wir können wieder normal miteinander umgehen. Aber es war ein langer Weg der nicht so hätte ausgehen müssen.

Aber liebe TE weißt Du was daraus resultiert ist ? Die Kinder haben einen Schock erlitten, müssen zum Therapeuten. Keiner hat sich mehr je gewagt ihn in die Schranken zu weisen weil man eben genau diese Situation im Hinterkopf behält egal was einem ein Therapeut erzählt.

Lass es nicht soweit kommen. Hier wirst Du zwar Denkanstöße bekommen, aber keine Lösung für Dein Problem denn es sind Deine/Eure
Gefühle und Euer Leben was ihr meistern müsst.

Geh mit ihm allein weg, an einen neutralen Ort ( Essen, in einen Pub ) und
versucht in aller Ruhe miteinander zu reden. Sag ihm daß, was Du uns hier schreibst...und vor allen Dingen, höre auch IHM zu. Sag ihm wie DU Dich fühlst bei allem.

Und solltet Ihr beide der Ansicht sein daß es ein WIR nicht mehr geben kann dann trennt Euch, schon der Kinder zuliebe. Ihr werdet immer Mama und Papa bleiben daran wird sich nie etwas ändern. Und sie werden Euch auch trotz allem lieben. *troest*

Du bist sicherlich eine ganz liebenswerte Frau mit einem ganz großen Herz aber vergiss Dich und Dein Selbstbewußtsein nicht. Du musst wieder lachen können/dürfen. Er ebenso, denn glücklich stimmt ihn Eure Situation ja ebensowenig.

Ich drücke Euch aber dennoch die Daumen daß es ohne große Blessuren abgeht und ihr vielleicht ja doch wieder Euren Weg gemeinsam weiterwandert.

LG
Bondine

Und wie immer ist es nur MEINE Meinung und keine Lösung
Eigentlich empfinde ich es als eine seltsame Situation,
in zwei unabhängigen threads zwei Versionen der gleichen
Geschichte zu lesen.
Und ich frag mich, ob die beiden User zwischendurch
auch mal miteinander reden - und nicht nur hier übereinander.

Dem Rat, sich reale professionelle Hilfe zu besorgen,
schließe ich mich übrigens uneingeschränkt an.
Hier im virtuellen Raum kann man sich zwar Feedbacks holen,
kriegt aber weder eine fundierte Entscheidungshilfe noch eine
gut dosierte Begleitung bei der Umsetzung von Entscheidungen.

Gruß
Berglöwe
@schwaches Herz
Paartherapie ist nicht "Wiederzusammenkommtherapie" sondern eher eine Hilfe in der Krise, um zu verstehen wie der Zusand entstanden ist der nun besteht und Wege aus der Krise zu finden...gemeinsam.. oder getrennt. Manchmal ist es besser erst mal auf Abstand zu gehen damit jeder für sich Kräfte sammeln kann und wieder zu sich selbst (einem neuen Selbst und nicht dem von damals) hin findet. Wenn man sich dann irgendwann gegenübersteht wird sich erst zeigen, ob da noch ein Weg ist gemeinsam weiter zu gehen.

Jeder von Euch braucht Hilfe in der jetzigen Situation und kompetente Hilfe von außen ist da oft echte Hilfe die einem die Augen öffnet um die blinden Flecken zu sehen, die man selbst in der Beziehung oft nicht findet.

Ich sehe bei euch sehr unterschiedliche Entwicklungsmöglichkeiten Nur im Moment seid ihr beide am Ende. Mit aller gewalt die Nähe aufrecht zu erhalten kann es da auch verschlimmern. Für Kinder ist oft ein geregeltes Besuchsrecht besser als eine Atmosphäre der Distanz und Trauer in 4 Wänden.

Was für Euch richtig ist kann Dir keiner aus der Entferung raten. Also versucht Euch vor Ort Hilfe zu holen um nicht allein mit den Problemen zu sein.

Alles Gute für Euch!....wie auch immer Euer Weg verläuft.

Krisen sind auch Chancen! *zwinker*

Nachtrag:

@*******we69
gut dosierte Begleitung bei der Umsetzung von Entscheidungen.

Besser kann man Paarberatung nicht beschreiben. Den Satz merke ich mir *zwinker*
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Was würdet ihr in meine situation tun?

Es kommt immer darauf an, wie man festgestellt hat, dass man nicht mehr miteinander leben kann.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass dies letztendlich auch sehr oft eine lange Phase von gegenseitigen Verletzungen und Schuldzuweisungen ist.
Das Ende vom Lied ist, dass man sich trennt ohne Rücksicht auf Verluste (auch im Hinblick auf die Kinder) und in einer Zeit, in der man finanziell und emotional vollkommen ausgebrannt ist.
Sich davon zu erholen, ist nachher um so schwerer.

Ich kenne aber durchaus auch zwei Paare, die sich zwar auch gestritten und verletzt hatten. Aber wenigstens immer eine Partei wollte diese Endlosschleife durchbrechen und die Sache ordnen, wenn man schon mal zu dem ernüchternden und bedrückenden Ergebnis gekommen ist, dass nichts mehr geht.
Beide Seiten haben sich dann geeinigt, dass man erstmal noch zusammen lebt und so emotional und finanziell zum Luftholen für einen endgültigen Abschied kommt.
Sicher ist nicht jeder für einen solchen Schritt bzw. eine solche Lösung gemacht.
Das mag viele unterschiedliche Gründe haben.
Wenn einer der Partner dann eine neue Liebe hat, ist dies auch nochmal eine neue Herausforderung.
Ich halte es aber für die reifere und den Kindern zuträglichere Lösung, weil es ihnen ebenfalls die Möglichkeit gibt, zu erfahren und zu begreifen, dass Mama und Papa sich nicht mehr lieb haben und welche Folgen das hat.
Und dass sie eben nicht "Partei" sein müssen.

Wenn es einen Grund gibt, seinen Partner trotz einem Schlussstrich noch zu mögen und wenigstens als Freund oder Ratgeber / Geschäftspartner zu schätzen, dann würde ich heute lieber diesen zweitgenannten Weg gehen.
******aby Frau
334 Beiträge
SchwachesHerz
Du widersprichst dir total:

Ich will einfach das jeder glücklich ist, und jeder seine ruhe hat.

Das ist doch beides nicht gegeben wenn du bei ihm wohnst: Glaubst du, er ist glücklich wenn seine Freundin nur noch aus Mitleid bei ihm bleibt?
Mehr kannst du ihn gar nicht ernidriegen!!!
Und deine Ruhe hast du so jawohl auch nicht, geschweige denn dass du glücklich bist...!

Ich habe auch eine Trennung hinter mir, bei der derjenige mir verkündete sich jetzt auf die Gleise zu legen und das Haus verließ.
Kurze Zeit später wurde die Strecke gesperrt, ich hatte die Bullen in der Wohnung, sie griffen ihn auf, er kam in die Psychiatrische, stalkte mich, ich war 6 Wochen krankgeschrieben, traute mich nicht vor die Tür, bekam wieder Depressionen.......

Und weißt du was?
Diese Scheiße die ich durch die Trennung mitgemacht habe hat sich gelohnt!!!

Klingt hart, aber sei nicht feige!
Distanz
So: ich bin selbst "in Trennung"; hört sich an, als ob man schwanger ginge mit etwas... eine Inkubation, vor dem Ausbruch eines neuen Phänomens. Von Zustand - dem Zustand getrennt zu sein - will ich gar nicht reden, denn es gibt ihn ja zuerst nicht; "danach" beginnt ja erst das Wanken.
Da ich kinderlos bin, wage ich hier keinen Beitrag zum angelegten Pfad... nur eine allgemeine Betrachtung...subjektiv.
Ich habe Trennung kennengelernt als spontanen Verzweiflungsakt: Durchdrehen, Packen, Taxi rufen...
und nun als allmähliche Ablösung, als Herausschälen, schmerzhaft, trüb, langwierig. Der zweite Fall ist auch durch die Eheschließung geprägt (wirtschaftliche, juristische Faktoren), aber nicht nur. Vor allem durch die Jahre, die dazwischen liegen.

Mir half jemand..., meine Entscheidung zu treffen: ein vorzüglicher Zuhörer, ein Seelenverwandter, der mich zielsicher erkannt hat.
Und dann half mir noch ein physischer Zusammenbruch, sowas wie eine "Krankheit"... eine Bedrohung meiner körperlichen Integrität.

Diese beiden Faktoren halfen: ein Zusammenfallen, Zufall.
Und dann bildete sich daraus eine Art Gewissheit, ein point of no return..., wenn der mal ereicht ist, geht es leichter weiter.
Der macht einen dann sachlicher.

was ich loswerden zu wollen meine - und doch zögere, weil es sehr entlarvend ist-, aber was soll´s:
Wenn wir aufhören lebendig zu sein, wenn wir vergessen haben, wie Lachen geht, wenn wir das Gewicht eines anderen Menschen kaum mehr, schnaufend, wimmernd nur noch er-tragen, wenn von uns nur noch eine Hülle übrig ist, ein Konstrukt, ein Stahl-Skelett, gebaut aus Verpflichtungen, Moralischem, Fremdurteilen... ÄNGSTEN!
dann ist DISTANZ sehr vonnöten und sehr heilsam - und nichts anderes wirkt.
Wer sich nicht mehr selbst distanzieren kann - seelisch, in der Selbstreflexion (und ich glaube, das ist genau der Punkt: dass man zu einem Häufchen "ich kann nicht mehr" zusammengerinnt, wie mit einem Pfahl an die Situation angebunden), der muss sich räumlich distanzieren. Raus aus dem Film.
Es geht um nichts Geringeres als die Wahrung des Selbst, wenn das Ego schon in die Knie geht.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.