Schluss machen, aber trotzdem zusammen wohnen?

Das hier ist ihr Thread...ich erinnere mich.
In diesem Fall ist es schon klar, dass sie die Kinder mitnimmt. Er muss ja erstmal mit seinen Depressionen klar kommen.
Mich wundert allerdings, dass sich hier keiner von beiden mehr blicken lässt. Ich habe die Hoffnung, dass sie es im realen Leben mittels Kommunikation angehen.
In seinem Thread hat sich schon ne Weile nichts mehr bewegt, glaube ich.
Naja...und meiner Ansicht nach verwendet er die Depressionen, unter denen er leidet, als Druckmittel um sie an sich zu binden. Das finde ich ja total hinterf***zig.

Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Aber es gibt Menschen wenn sie merken es geht zu Ende oder es ist vorbei, greifen diese zu jedem Mittel. Das eine Frau(Mutter) ihre Kinder mit nimmt ist doch wohl klar. Ich kenne keine Mutter ihre Kinder zurück läßt. Ich würde dieses niemals tun. Das wäre das aller letzte. Und schon gar nicht wenn der Partner depressionen hat und evt. Suizitgefärdet ist(sie traut ihm alles zu).

Lg

Meine Frage zielte nicht auf das Zurücklassen, sondern darauf, wie Frauen reagieren, wenn die Kinder sagen, sie möchten mit zum Vater.

Dann haben die Frauen ein Problem. Welches Kind geht zu einem depressiven Vaer?. Die bekommen doch mit was abgeht!!! Wenn er depressiv zu seiner Frau ist dann auch zu den Kindern. Weil so kann man sich nicht verstellen. Das ist ist eine Krankheit die kann man nicht uner 'Kontrolle haben, es sei denn er spielt es nur. Dann ist er ein scheiß Kerl.

Hey...keep cool....meine Frage war allgemeiner Natur. Das er sich erst selbst helfen muss, stand in einem Beitrag von mir ein paar Zentimeter höher.

ich - schon.... und ich bin der meinung, dass es manchmal für die kinder das beste ist.... frauen sind nicht zwangsläufig gute muttertiere... und die männer sind nicht zwangsäufig - unfähig...oder unwillig.... aber das ist ja ein anderes thema.....


depressionen lassen sich medikamentös, mit sport, mit licht, etc. behandeln. ein depressiver mensch leidet unglaublich und ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, der depressiv ist, seinen partner mit der krankheit einfach nur erpresst....
das ist eher ein symptom der suchterkrankung... oder eine frage des charakters...

wenn der partner der TE keine hilfe in anspruch nehmen will, könnte es sein, dass er gar nicht wirklich krank ist und somit ist sein verhalten unfair.... zumindest kommt aufgrund des EP der verdacht auf. denn sie beklagt sich, dass sie "immer an allem schuld war", dass er ständig auf ihr rumgehackt hat...

für meine begriffe fehlt in dieser beziehung - so wie sie beschrieben wird - die voraussetzung für eine funktionierende partnerschaft...

Ich finde auch, dass ein großer Unterschied besteht zwischen zurücklassen und dem Kind die freie Entscheidung zu überlassen, bei welchem Elternteil es zukünftig leben will. Es kann ja auch wechselseitig sein.

Um zum Thema zurück zu kommen...ich denke auch, dass die Beziehung der beiden hier keine Zukunft hat. Sie ist offenbar fertig mit ihm, zögert aber noch, den letzten Schritt zu gehen.
Er hat sicherlich bemerkt, dass sie gehen will und zieht nun die Notbremse, indem er anbietet, sich zu verändern.
Alles keine gute Grundlage, eine Beziehung fortzusetzen.
Miteinander zu reden ist meiner Meinung nach das A und O in jeder Beziehung.

Liebes Schwachesherz,
es gibt sicher unzählige Gründe, zusammen leben zu bleiben...Kids, Kohle, das Gefühl Verantwortung zu haben, Angst... aber die wirklich einzige Möglichkeit für DICH, einen selbstbestimmten, freien und glücklichen Lebensweg zu finden ist: TRENNE DICH RÄUMLICH!!
Wenn er als Vater im Leben seiner Kinder eine wichtige Rolle spielen möchte (und nur dann wird er es auch tun), ist es unabhängig von Eurer Lebenssituation. Du musst ja nicht gleich die Stadt oder gar das Land verlassen (wie ich nach einem halben Leben...), aber schaffe Dir Deine eigene Welt in der Du nach Deinen Regeln und Deinen Möglichkeiten ein selbstbestimmtes Leben lebst (bzw. noch einige Zeit kids-bestimmtes...aber auch das wird leichter von Jahr zu Jahr).
Du bist auch nicht seine Therapeutin!
Eine räumliche Trennung gibt jedem Beteiligten die Chance mit sich in Klausur zu gehen und sich aus der Distanz die Beziehung unter neuen Aspekten zu betrachten. Die Blickschablone wechseln, erkennen was man vermisst, was man absolut nicht mehr ertragen kann, Gemeinsamkeiten wieder finden oder neu entdecken, vielleicht sogar Sehnsucht entwicklen, weil die nervige Gewohnheit des Alltags fehlt...
Ich habe so viele unterschiedliche Umgehensweisen bei Freundinnen erlebt, die mal leichter und mal schwerer waren, doch letztendlich sind alle Frauen über sich hinaus gewachsen. Eine Freundin kündigte das gemeinsame Reihenhaus und mietete zwei Wohnungen in einem Mehrfamilienhaus - die große Wohnung bezog sie mit den Kids, der Vater zog in die kleiner Wohnung darüber und war immer für seine Kinder da.
Die Möglichkeit, sich wieder eine Privatsphäre zu schaffen, ist ganz essentiell um selbst einen neuen positiven Lebensweg zu finden.
Kinder leiden an "Strindberg-Dramen" zwischen den Eltern mit denen sie leben weitaus schlimmer, als an einer sauberen Trennung. Werdet Euch klar darüber, dass für Euch beide das Wohl Eurer Kinder das höchste zu achtende Gut ist und haltet Euch bei allen Entscheidungen und Handlungen an diese Maxime! Glücklich getrennte und im Alltag ausgeglichende Eltern sind jedem verkrampften aneinander kleben vorzuziehen!
Selbst in abgeklärt souverän besprochenen "Familien-WG-Situationen" beginnen mehr und mehr Kleinigkeiten zu nerven..."Wer räumt die Spülmaschine aus?" kann zu einer Kriegserklärung führen.
Hab den Mut, Vertraute, Familie und Freunde um Hilfe zu bitten, Dein Leben umzugestalten, aber hab den Mut zu gehen und Du wirst irgendwann mit einem leichten Glücksgefühl aufwachen und Dich auf all das freuen, was das Leben für Dich noch bereit hält!!!
Viel Glück!!!!