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Wie berührt man die Seele eines Menschen?

kurze Bemerkung zu Eurer Diskussion
Hallo, Ihr Lieben,

will Euch nicht weiter stören. Nur jedes Mal, wenn ich bei Euch gerade das Wort SEELE las, tat es mir weh.
Leider habe ich - und nicht theoretisch, sondern verdammt praktisch - vor ein paar Tagen eine Seele verletzt! Und dies durch eine große Lüge!

Wünsche Euch viel Spaß noch und werde Eure Diskussion verfolgen.

LG Lotte *heul*
****y25 Frau
1.165 Beiträge
Themenersteller 
Hallo ihr Lieben,
erstmal vielen Dank für vielen Stellungnahmen.
Das ist ja sehr schön im Joyclub.
Viele Menschen sind bemüht einem weiterzuhelfen,lächel.

@ Flloyd
Vielen Dank für den Tipp die Geschichte der O, habe mir gestern das Buch gekauft.
Gefällt mir sehr, mag es kaum aus der Hand legen, lach.

LG
Holly25
Seele berühren
Eine Seele suchen und finden?
Es geht um Das Suchen hinter dem NEIN.
Die Kraft, den Willen, die eigene Lust und viel Sensibilität zu haben, hinter das NEIN, die Abwehr, eine tiefe Angst eines anderen Menschen zu schauen!

Jeder Mensch hat irgendwo eine Grenze, bei der er ganz laut NEIN sagt und heimlich tief leise ein JA meint.
Wohl dem, der einen Partner findet, das zu erleben, über das NEIN hinaus sich fallen lassen zu dürfen.

Glücklich der, der einen Partner hat, der das mit Lust und vor allem Liebe tut.

Wer es erlebt hat, kann sich auf Dauer keine Rückkehr mehr zu nur Vanilla vorstellen?

DOM sein? - SUB sein? Das Trifft nicht das ganze Thema - ist aber ein Ansatz

Gruß
Christian
@Holly25
Moin,

schön, dass Dir das Buch gefällt. Es gibt übrigens noch eine Fortsetzung der Geschichte, sie heisst "Rückkehr nach Roissy"...

Gruss

Flloyd
****y25 Frau
1.165 Beiträge
Themenersteller 
@ Flloyd
hmhmm, guter Tipp, danke.
Werde ich mir mal holen. Finde den ersten Teil schon total fesselnd, lach.
Vor kurzem habe ich mir mal einen Film angeschaut, the secretary, war da aber nicht so beigeistert, die Frau wird da ja schon als psychisch angeknackst dargestellt, zumindest am Anfang...

LG
Holly25
*****itt Frau
1.394 Beiträge
Wie berührt man die Seele eines Menschen? Kann man sie wie einen Körper berühren und umgekehrt?

Oh ja, man kann sie sanft streicheln oder tiefe Narben hinterlassen. Man kann sie sogar viel, viel intensiver berühren als einen Körper. Was sich da einmal eingefressen hat, bleibt meistens für immer.

Und oft lässt sich die Seele auch viel leichter berühren, als der Körper. Manchmal reicht schon ein Satz oder ein Wort. Manchmal auch nur ein Blick.
Ja, man kann die Seele viel leichter und viel schneller treffen als einen Körper. Gegen körperliche Angriffe kann man sich wehren, gegen die seelischen häufig nicht.

Meine Seele haben schon viele berührt, positiv wie negativ, mal mehr mal weniger intensiv.
Viele haben mich sehr bewegt, beeindruckt, verändert.
Und vielen habe ich die Chance verwehrt.


Ich finde auch, dass eine Körperberührung nicht immer die Seele berühren muss. Selbst wenn sie in diesem Moment unheimlich gut tut, frage ich mich hinterher oft: War´s das jetzt schon?
Andersrum ergreift eine Seelenberührung aber den Körper: Es ist so ein Kribbeln, so eine wohlige Wärme, die sich einstellt, so ein Leuchten in den Augen und so ein Lächeln auf den Lippen.



Für mich persönlich hat "Seele" sehr viel zu tun mit Emotionen, Gefühlen - so ist das Fühlen das Schwingen, Vibrieren, das die Seele ausmacht ... Die Seele: der Seismograph, der die Schwingungen aufzeichnet, welche die Sinne empfangen?

Wow, diese Beschreibung finde ich einfach toll!
Ja, die Seele wird durch die Gefühle geformt, die wir an uns heranlassen.
Die Berührungen der Seele sind das, was uns zu dem macht, was wir sind.



Es geht um das Suchen hinter dem NEIN.
Die Kraft, den Willen, die eigene Lust und viel Sensibilität zu haben, hinter das NEIN, die Abwehr, eine tiefe Angst eines anderen Menschen zu schauen!
Jeder Mensch hat irgendwo eine Grenze, bei der er ganz laut NEIN sagt und heimlich tief leise ein JA meint.

Ja, das kenne ich auch. Ich erinnere mich an eine Person, die sehr intensiv versucht hat, das Ja hinter dem Nein zu finden. Bis sie daran verzweifelt ist………
Seitdem ist mir klar, dass man sich berühren lassen muss, wenn man nicht an der Oberfläche einer Beziehung bleiben will.
Und seitdem versuche ich, mich darauf einzulassen. Was ich allerdings auch nach vier Jahren immer noch nicht kann und wahrscheinlich nur sehr geringe Fortschritte gemacht habe. Im Bewusstsein, dass man sich öffnen muss, wohl schon, nur in der praktischen Umsetzung dessen eher kaum.
Mittlerweile versuche ich mehr, mit dem Körper die Seele zum Ausdruck zu bringen, was mir aber auch nicht wirklich gelingt. Es ist mehr ein leises Flüstern, denn ein lauter Schrei.


Die Kunst ist einfach: Wie lasse ich mir meine Seele berühren und halte dabei die Gefahr des Verletztwerdens möglichst gering?
Eine echte Gratwanderung, die sehr viel Mut und noch mehr Vertrauen erfordert. Und leider fehlt es mir da an beidem.
ein Ausweg
Die Kunst ist einfach: Wie lasse ich mir meine Seele berühren und halte dabei die Gefahr des Verletztwerdens möglichst gering? (bellini)

Ich habe das über "Spielen" gelöst. Ein Spiel hat einen Anfang und ein Ende. Ich spiele intensiv.
**ti Frau
1.417 Beiträge
Ein sehr schönes Buch
"11 Minuten" welches ich von einer Freundin geschenkt bekommen habe.

Faszinierend, ergreifend, nachdenklich stimmend, erschreckend, herausfordernd.....das alles bedeutet für mich die Seele berühren.

Und dabei nicht verletzen.

Eigene Wege finden, Türen öffnen, sich nicht verschließen, mit geschlossenen Augen spüren

mit dem Partner viele glückliche Momente erleben, genießen, bewußt leben *roll*

begreifen, erfahren, sich fallen lassen, etwas wagen, nicht zurück schrecken

Das Leben genießen, auch mal auf andere Art und Weise.
Ausprobieren, sich finden - oder sich finden lassen
geben, nehmen, akzeptieren

Es gibt so viele Dinge die mir dazu einfallen. Schon oft hat mich einiges in meiner Seele berührt, und das obwohl ich nicht gläubig bin.

Vieles war sehr angenehm, einiges sehr traurig, aber immer habe ich etwas dazu gelernt. Und das ist gut so.
Nicht immer waren es körperliche Berührungen. Manchmal waren es Worte, kleine Gesten, eine Blume, der Moment bevor ich zu meinem Mann das JA sagte, ein kleiner Augenblick mit so einer großen Wirkung.

Ja, meine Seele wurde berührt, von einigen Menschen, und sie wurde schon verletzt, leider. Aber das gehört wohl auf dem Weg des Lebens mit dazu.

Paßt auf euch auf, aber genießt trotzdem!

LG Kati
*****itt Frau
1.394 Beiträge
Ich habe „11 Minuten“ nun auch gelesen.
Hat mich sehr beeindruckt, das Buch. Sprachlich sehr einfach geschrieben und dabei doch so wunderbar tiefgründig. Vor allem die Tagebucheinschübe fand ich sehr bewegend.
Nie hat mir jemand Liebe schöner erklärt.

Irgendwie hat diese Maria einiges mit mir gemein: Sie hat in einer Situation, in der sich viele aufgegeben hätten, immer noch das Positive gesehen und zuversichtlich nach vorn geblickt. Und sie hat sich vor allem bis zum Letzten gegen´s Verlieben gewehrt; das kann ich auch mindestens genauso gut.

Der Kern war wohl, jemanden zu lieben ohne ihn zu besitzen. Und vor allem: Zuerst wurde die Seele berührt, danach der Körper…

Der Abschnitt zum Thema dominant und devot: Also eigentlich ist das ja so gar nicht meine Welt, aber seitdem finde ich das zumindest nicht mehr völlig abwegig. Irgendwie las es sich doch ganz reizvoll.

Ich hab´ mal ein bisschen gestöbert, wer dieser Paulo Coelho so war. Interessante Persönlichkeit, ich mag ja Menschen, die ein bisschen aus dem Rahmen fallen.

„Veronika beschließt zu sterben“ werde ich jetzt auch noch lesen, ich glaube, das passt auch gerade ganz gut in mein Leben.
weiterer Buchtipp
interessante Buchtipps *ggg*

hier ein Zitat einer Buchrezension bei amazon:

"obwohl mich diese welt eigentlich nicht anzieht oder fasziniert, gelang es dem autor sehr gut, mir die welt des bdsm näher zu bringen. was ich vormals als abstruse perversion abgetan habe, wurde mir hier als spiel der liebe zweier sich liebender sehr anschaulich näher gebracht. ich kann dieses buch all jenen nahelegen, die sich mit der gefühlswelt des sadomasochismus auseinandersetzen wollen. für mich ist es viel besser und ausführlicher geschrieben worden, als der bestseller >9 1/2 wochen<."

Bei dem beschriebenen Buch handelt es sich um den Roman "Die Tür" von Captain Orange . *cool*
*******pain Paar
389 Beiträge
Von sich in der 3. Person reden ...
.... galt früher unter Fürsten als angezeigt, standesgemäss und der durch Gottesgnadentum verliehenen Macht adäquat.

Es freut mich, dass diese Sitte hier im JC wieder auflebt.

stephensson
art_of_an
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@stephensson
*Schmunzel,
warum flötet mein Unterbewusstsein nur dauernd die Marseillaise
dabei mit, wenn ich das lese.
Wie berührt man die Seele eines Menschen?
Wenn man ihn so wahrnimmt wie er eigentlich gemeint ist - und ihm dann von dieser Wahrnehmung erzählt...
Da ich der Meinung war (und auch noch bin), dass meine Seele überflüssig ist und ich selbst nicht besonders gut auf sie geachtet hab, hab ich meine Seele meinem Herrn geschenkt. Noch bevor dieser überhaupt mein Herr wurde.

Sie ist in guten Händen, er passt auf sie acht und er hält mich, wenn ich falle.

Vielleicht kann man die Seele eines Menschen berühren, wenn man für ihn da ist, wenn man gebraucht wird. Wenn man ihn zwar fliegen lässt, aber dann, wenn der Sturz kommt, ihn nicht fallen lässt.

Ich will meine Seele nicht wieder.
Meistens....
berühren sich die Seelen der Menschen immer...mal intensiver mal nur oberflächlich...

Mal wird es als schön empfunden und mal als unangenehm...

Manche Seele hinterlassen "Spuren" als Erinnerungen die uns prägen!

Manche Seelen kennen wir schon lange ohne ihnen in diesem Leben schon mal begegnet zu sein...sie wecken alte Gefühle...
Und manche Seelen kennen wir noch gar nicht...meist macht sich Unsicherheit breit...

Es gibt nun mal Seelen die uns näher sind wie andere...

***Einst sah ich in die Augen eines Menschen und erkannte meine eigene Seele in Ihm. Seine Stärken, meine Schwächen - Seine Ängste , mein Mut und andersherum***
"***Einst sah ich in die Augen eines Menschen und erkannte meine eigene Seele in Ihm. Seine Stärken, meine Schwächen - Seine Ängste , mein Mut und andersherum***"

Ein wunderbarer Satz!

Wie man die Seele eines Menschen berührt? Indem man die Seelen sich miteinander verbinden lässt...es zulässt...ohne eine gewisse verbundenheit kann man die andere seele nicht berühren, nicht aktiv wie einen körper...für mich gehört das zu den Dingen, die einfach passieren...
*********nenz Frau
4.061 Beiträge
eine (bestimmte) seele zu berühren, die eigene seele von einem (bestimmten) menschen berühren zu lassen, das verschmelzen zweier seelen - das schönste, erschreckendste, verstörendste, tiefste selbst erfahrene erlebnis, das ich mir vorstellen kann...
**********zc_bw Paar
352 Beiträge
gelesen haben wir schon so einiges zu dem Thema.

Die Geschichte der O.
Der Liebe ganze Härte
Drachenliebe
Geliebtes Nichts

wurden hier schon angesprochen.

Zwei gute Bücher sind nach unserer Meinung

Julias Hingabe
und
Lust an der Unterwerfung

Julia liebt den Schmerz. Aber sich der Devotion hinzugeben fällt ihr alles andere als leicht. Der Leser begleitet die Protagonistin auf ihrer Reise.

Lust an der Unterwerfung ist der Bericht von devoten, masochistischen Frauen. Ein Einblick in ihr Seelenleben.

Ein weiteres Buch ist

Stille Tage in Roissy

Vordergründig ist es ein spannender Krimi mit BDSM-Bezug. Bei genauem hinschauen wird sehr viel über das Handeln und Fühlen von devoten Frauen geschrieben.

Als letztes Buch möchten wir

Die Begegnung empfehlen.

Das Buch kurbelt das Kopfkino sehr stark an.
Metapher und Wirklichkeit
„Die Seele streicheln“ ist eher eine Metapher, mit der wir etwas zu beschreiben versuchen, dessen Existenz wir gar nicht kennen (Seele). Allenfalls vermuten. Die meisten Menschen empfinden Körper und Seele als Einheit und Ausdruck menschlicher Individualität. Die Anhänger des Dualismus in der Philosophie (Körper und Seele sind eigenständige Elemente, „Der Geist in der Maschine“ usw.) wie Rene Descarte, Karl Popper u.a. unterschieden „Die Software“ (Seele) von der Hardware (Körper) sehr viel eindeutiger als wir es heute tun.
Insofern gebrauchen wir den Satz „Die Seele streicheln“ eher metaphorisch und meinen damit in der Regel das Auslösen besonderer und ungewöhnlich schöner Gefühle im anderen Menschen. Die Auslösung kann auf verschiedene Weise erfolgen; Beispiele wurden hier ja schon genannt. Das wichtigste aber ist das Gefühl beim geliebten Menschen. Gefühle entstehen durch aktive oder unterlassene Handlungen nicht nur in der Sexualität, sondern auch in anderen Phasen einer Beziehung.
Nirgendwo streicheln wir einen anderen Menschen so oft wie in der Sexualität. Wir alle spüren solche Berührungen und kennen sie genau. Niemand käme auf die Idee, diese Streichelreize auf der Haut mit seiner Seele in Verbindung zu bringen. Dennoch gibt es manchmal Situationen in denen Menschen einen „Streichelreiz“ nicht auf ihre Hautoberfläche beziehen sondern ihn „tiefer“ empfinden und den subjektiven Eindruck gewinnen, die eigene Seele würde gstreichelt.
Dies sind dann natürlich besondere Situationen. Nicht alltäglich und von besonders großer Intensität. Nur wenn sich zwei Menschen wirklich lieben besteht die beiderseitige Motivation, dem anderen diese besonderen Gefühle zu schenken.
Meine verstorbene Freundin hat es mir einmal so beschrieben:

„Wenn wir nach einem längeren Akt, bei dem ich mehrere Höhepunkte hatte, immer noch atemlos beieinander liegen, uns auf Augen Mund und Nase zärtlich küssen und Du Dich in mir immer noch ganz sanft und streichelnd bewegst, dann habe ich das Gefühl von innen gestreichelt zu werden, so als würdest Du meine Seele streicheln. So wie Du mich bis auf den Gipfel der Lust begleitet hast, so begleitest Du mich auch wieder herunter. Dieses Gefühl ist so unbeschreiblich schön, dass ich meist heulen muss dabei“

Damals wurde mir klar, dass die Metapher „Die Seele streicheln“ vor allem die Beschreibung eines besonderen Gefühls ist, das sehr viel mit Zuwendung, Zärtlichkeit und gegenseitiger Wahrnehmung zu tun hat und damit auch sehr viel mit der Individualität der beteiligten Menschen. Wer es jemals erlebt hat weiß was der Begriff Glück wirklich bedeutet.

*g*
*****ith Mann
1.305 Beiträge
Blutsauger
...du willst deine Seele nicht mehr - das ist nicht möglich!

Deine Seele ist dein eigenes "Ich", ohne das du gar nicht existieren könntest.

Wenn wir einen körperlichen Schmerz haben, dann zeigt uns unsere Seele damit an, daß sie nicht in ihrem Gleichgewicht ist.

Die Seele existiert auch dann noch, wenn wir nicht mehr in dieser Welt leben - unser Leben geht in einer anderen Dimension weiter.
Allerdings auf der geistigen Ebene.

lg, Nico
Wie berührt man die Seele eines Menschen?
Ein Jahr später - neu entdeckt -

Ich bin eben zufällig auf diesen Thread gestoßen,
nur leider schade, dass er nicht mehr weiter geführt wird.
Finde ihn sehr interessant, da sich hier Perspektiven auftun.
Wann geht es weiter?

Allein das Wort - "Berührung" - löst Gefühle in uns aus.
Mancher hält schon den Atem an, jemand anderer entspannt sich innerlich bei dem Gedanken.

Berührung als elementares Erleben im lebensgeschichtlichen Zusammenhang.

• Die Bedeutung des Tastsinns in der prä- und perinatalen Zeit
• Annehmen als körperliches und seelisches Geschehen.
(Beispiel: einen neugeborenen Säugling)

Wer den Körper berührt, berührt, die Seele eines Menschen.
Und: Wer die Seele berührt, berührt den Körper.

Und Berührung kann auch - im - und - mit dem Wort sein.


Tiefsinnige
@*****ith:

Deine Seele ist dein eigenes "Ich", ohne das du gar nicht existieren könntest.

Wenn wir einen körperlichen Schmerz haben, dann zeigt uns unsere Seele damit an, daß sie nicht in ihrem Gleichgewicht ist.

Die Seele existiert auch dann noch, wenn wir nicht mehr in dieser Welt leben - unser Leben geht in einer anderen Dimension weiter.
Allerdings auf der geistigen Ebene.

Nun, das ist das, was du glaubst.

Sorry, für die späte Antwort, war lange Zeit nicht mehr hier.

Aber auch jetzt seh ich das nicht anders,als vor einem Jahr. Und wenn ich bedenke,gings mir vor einem Jahr tatsächlich um einiges besser als jetzt.
Mit deinen Worten, habe ich mich jetzt noch sehr viel weiter von meiner "Seele" distanziert.
@Blutsauger...
schön, dass sich auf meinen Aufruf jemand meldet.
Zwar nicht an mich, aber immerhin ein Zeichen der Seele.

Und wenn ich z. B. Deine Seele - HIER und JETZT -
nicht berührt hätte ,im Wort ...
dann hättest Du wahrscheinlich nicht "verspätet" -
auf den Beitrag, von @*****ith geantwortet.

Also sprach Deine Seele zu Dir, ließ Dich nicht loß.
Sie ist bei - und in Dir -
deshalb lass es zu.

Und wenn es Dir schlechter geht als vor einem Jahr,
dann ist garantiert nicht Deine Seele daran schuld.
Es sind andere Umstände gewesen, die daran "schuld" sind,
dass Du Dich jetzt vielleicht innerlich schlechter fühlst.
Der Seele kann man keine Schuld zuweisen.

Wir selbst sind dafür verantwortlich,
was wir der Seele an Nahrung geben.

Sie braucht Liebe und Zuneigung!



liebe Grüße
Tiefsinnige
...
Kurz zum Thema „Die Geschichte der O“: Es gibt in der SM-Szene mehrere „Gruppen“.

Die einen „beten“ Gor an, die nächsten „Die Geschichte der O“ und wiederum andere leben einfach so ihren SM wie ihnen der Sinn steht.

Ich persönlich zähle mich zu letzter Gruppe und fand das Buch „Die Geschichte der O“ einfach doof.



Zum Thema Seele berühren:

Ich habe erst heute eine SMS bekommen wo der Satz darin vorkam „Du hast es geschafft mich zu berühren wie es nur ganz wenige geschafft haben.“

Auch Sätze wie „Ich vertraue mich dir an, mit meinem Körper und mit meiner Seele.“ wurden mir gegenüber schon geäußert.


Ich muss leider ein bisschen weiter ausholen um keine leeren Phrasen aufzustellen die keiner versteht – daher entschuldigt die Ausschweifung.

Also…


Ich beziehe das Ganze jetzt mal auf den SM Bereich…


Mir eilt Szeneintern (und vor allem auf „der“ SM-Communitie) mein schlechter Ruf voraus.

Ich komme auf eine Party – mein schlechter Ruf ist schon da.

Schlechter ruf – wie und warum? Nun ich bin 22 Jahre alt und erdreiste mich auf „allgemeingültige Weisheiten“ von „alten SM-Hasen“ keinerlei Wert zu legen, sondern meine Erfahrungen lieber selbst zu machen, eigene Wege zu gehen und meine Meinung zu vertreten.

Ich liebe die Extreme und mache daraus keinen Hehl.

Deswegen bin ich bei vielen als „Monster“ verschrieen. Komischerweise aber nur bei denen, die mich entweder a) noch nie spielen gesehen haben oder mich b) nicht mal persönlich kennen.

Diese Vorurteile entstehen anhand von Sessionfotos die ich hochlade, Tagebucheinträgen und Foreneinträgen.


Die Menschen sehen das, was sie sehen möchten. Das, was ihnen gerade in den Kram passt. Frei nach dem Prinzip „Hey mir is langweilig ich geh mir mal Streit suchen.“


Die liebende Partnerin, die faire Dom, die Seelenverwandte, die „Auffängerin“, die „in den Subhimmel treibende“, die Frau und Freundin – das sehen diese Leute nicht.

Klar ich trag da schon selber mein Schäfflein zu bei – ich bin aufbrausend und habe meine Ecken und Kanten – aber das gibt keinem das Recht mich als Psycho oder Unmensch darzustellen.


Seele berühren – es funktioniert. Es ist etwas sehr intimes und meiner Meinung nach das innigste was es zwischen zwei Menschen geben kann.

In einer Session schwebt Subs Seelchen irgendwo im Subspace und macht damit, dass es Sub gut geht. Ich berühre Subs Seele, wenn ich ihr helfe, wieder zurück in den Körper zu finden.

Wenn die Tränen kullern vor Erschöpfung, „frei sein“, „zu sich gefunden haben“, Geilheit, einfach vor lauter Gefühl, dann bin ich es, die dieser Seele die Hand reicht und sagt: „Hey – ich bin da. Ich hab dich gern. Du kannst auf mich bauen. Ich bin deine Stütze.“


Die Subs mit denen ich gespielt habe waren (klar es gab auch welche bei denen das nicht so war – ich bin schließlich auch nur ein Mensch und mache Fehler) waren nach den Sessions tief berührt, gerührt. So etwas hatten sie vorher noch nicht oder nur selten erlebt. Ultimatives Glück, ultimative Zweisamkeit, Nähe, Vertrauen.

Ich sage zu jedem Sub, auf den ich mich einlasse: „Ich reiche dir meine Hand damit du sie – wenn du möchtest – greifen kannst und mit mir zusammen einen Stück deines Weges gehen.“

DAS bin ich, DAS macht meinen SM aus. Nicht der Schmerz den meine Hand zufügt, das Blut das in meinen Sessions eine große Rolle spielt.

Sondern die Dom, die bereit ist einzustehen, zusammenzustehen, zu führen und da zu sein…


Seele berühren – wenn ein Mensch das kann – dann wird er seine eigene Art und Weise haben es zu tun.

Dafür gibt es auch kein Patentrezept.

Wenn ich merke, dass es mir misslingt, dann weiß ich – ich bin nicht die Richtige für diesen Mann, diesen Sub…
Wieso wollt ihr denn unbedingt die Seele eines Menschen berühren?

Es reicht, den Körper zu fühlen, den Körper zu berühren, evtl. dem Körper wehzutun.

Ich hab meine Seele verschenkt, damit er sie beschützt. Möglicherweise wäre jetzt mein eigener Panzer dick genug. Vielleicht hab ich sie auch schon wieder und merke es bloss nicht, weil der Panzer dick genug ist. Das wäre ok.

Ich will sie nicht berühren lassen und sie selbst auch nicht berühren. Ich stelle meinen Körper zur Verfügung zum Spielen und Wehtun. Das sollte doch reichen.
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