Ab wann darf man Ihr gestehen, dass man devot ist?

Also diese Art der "klaren Ansage" wäre nicht mein bevorzugter Weg.
Ich finde diese Direktheit in der Anfangsphase eines Kennenlernens - wenn es sich um ein "normales" Kennenlernen handelt und nicht auf einer speziellen Online-Plattform stattfindet - eher etwas schnöde, so zielgerichtet und am Menschen vorbei.

Jedenfalls, wenn ich einen potentielle Partner kennen lerne, handle ich nicht gleich anfangs mögliche "Eckdaten" aus.
Anfangs weiß man doch nie genau, wie sich alles entwickelt. Es könnte ja auch bei Sympathie eine Freundschaft daraus werden.
(Hatte ich z.B. mit schwulen oder devoten Männern)

Mir widerstrebt es einfach, Menschen nur nach ihren sexuellen Orientierung einzuorden und mich aus diesem Grund mit ihnen weiter zu beschäftigen - oder eben nicht.

Ausnahme: Wenn man auf reine Sexkontakte aus ist.
Und sicher ist es wichtig, das offen zu legen, wenn man auf eine lange Liebesbeziehung aus ist und es so aussieht, als ob es sich dahin entwickeln könnte.

Aber wie gesagt: So etwas merke ich jedenfalls im Laufe einer erotischen Annäherung sowieso, ob es passen könnte oder nicht.
Bei einem schwulen Freund habe ich es "gewusst", bevor er es sich selbst eingestehen konnte.

Deshalb stimme ich dem zu:
Zitat @****mit

Man darf nicht nur, man sollte sogar. Da es tatsächlich mit dem Fortbestand einer Beziehung zu tun haben könnte.

Genau so geht es mir auch. Eine Beziehung zu einem Devoten Mann geht für mich gar nicht.

Nur mal so am Rande:
Ihr schreibt dem TE immer wieder "Hey, warum 'gestehen'?" und gleichzeitig aber auch "ich kann in einer Beziehung zu mir keinen devoten Mann ertragen" Merkste? Deshalb!!
Devote Männer erleben immer wieder, dass diese Neigung sie für die meisten Frauen unattraktiv macht. Daher kommt ihnen das als ein 'gestehen' vor. Ähnlich wie ein "ich bin fremdgegangen", "ich nehme Drogen", "ich war im Knast" (möglicherweise schrecken die letzten 3 Aussgen sogar statistisch gesehen deutlich weniger Frauen ab als "ich bin devot und möchte eine FLR").

Vielleicht, weil diese Frauen keine devoten Männer suchen? Schon mal daran gedacht?

Wenn es im Profil steht, dann ist es doch klar. Wenn aber kein Profil vorhanden ist, dann sollte man nicht lange damit warten zu offerieren was man eigentlich sucht.

Nebenbei bemerkt...devot ist nicht gleich devot, daß findet man auch nur heraus indem man kommuniziert.

Ich glaube, du solltest auf jeden Fall über dieses Thema sprechen, bevor es zum ersten Sex kommt, weil es doch ein elementarer Bestandteil einer Beziehung ist und dann auch lieber da Risiko eingehen, dass du zurückgewiesen wirst. Natürlich erfordert das Mut und ist sicher nicht ganz einfach, anderseits würde ich bei so einem eher nicht ganz so alltäglichen Wunsch wie FLR vielleicht von vornherein in einem Forum wie Joy eine Partnerin suchen und nicht auf ein "Wunder im Supermarkt" hoffen. Die Chancen hier eine Frau kennenzulernen, die dafür aufgeschlossen ist, ist viel höher. Und dann kann man es auch ganz von Anfang an sagen.

Dann sinds die verkehrten Frauen.

Mit Aussagen wie "Devote Männer finde ich unattraktiv" ist zwar eure persönliche Wahrnehmung, ihr setzt diese Männer damit unter Druck und sie trauen sich dann nicht, offen mit ihrer Neigung umzugehen. Merkt ihr was? Ohne es euch bewusst zu sein, hemmt ihr den TE und seinesgleichen in seiner Neigung.
Das Recht, eine Neigung auszuleben zu dürfen ohne dafür von anderen bewertet zu werden, habt nicht nur ihr, sondern jeder. Und dazu offen stehen zu können ist in diesem Fall Jedermannsrecht. (Sind ja keine Kinder oder Tiere involviert) Ob ihr es attraktiv findet oder nicht, entscheidet nur drüber, obs für den devoten Mann passt. Und das tuts halt dann nicht.
Also: Es gibt Frauen, die stehen drauf. Die sind dann geeigneter.

@*****sin

Wir hindern Männer sich als devot zu outen? WIR, die eine FLR oder einen devoten Mann suchen, werden diese Männer bestimmt nicht unter Druck setzen oder als unattraktiv finden.

Es sind doch eher andere Frauen, die keine devoten Männer suchen, die devote Männer nicht mögen.

Allerdings gebe ich zu bedenken, wie in meinem vorherigen Beitrag, daß devot nicht gleich devot bedeutet. Natürlich passt es nicht zu jeder Frau...bzw Dominanz.

Hab mich nicht ganz gut ausgedrückt. Ich bezog mich auf ebendie anderen Frauen. Sorry, wenn du dich da angesprochen fühlst.

@*****sin
Dann sollte man doch den Mut haben, zu seiner Neigung Stellung zu nehmen. Mann sortiert dann anfangs Frauen aus, die bich8mit einer devoten Neigung anfangen können und wollen.

Die Chance hier ist ziemlich exakt 0. Im echten Leben ist sie auch gering, aber etwas größer. Wenn man mal mit Paaren redet, die sowas haben, dann ist es gar nicht so selten, dass das nicht von Anfang an der Fall war, sondern sich entwickelt hat.

Nu. Darauf wollte ich mit meinem allerersten Beitrag hier im Thema hinaus.

Ich muss gestehen, das kann ich nicht ganz nachvollziehen, da es ja tatsächlich auch deutlich als persönliche Meinung deklariert ist. Wenn jemand sagt "Brünetten finde ich unattraktiv", würde das ja auch nicht dafür sorgen, dass ich mich nicht mehr raus traue.
Andererseits ist "unattraktiv" für mich auch so oder so ein Wort, das ich nicht in so einem allgemeinen Kontext nutzen würde. Attraktivität ist etwas sehr individuelles und was mir an der einen Person nicht gefällt, ganz die nächste schon wieder zu etwas ganz besonderem machen.

Allerdings möchte ich in einer Beziehung genauso wenig die Verantwortung für einen anderen Menschen tragen wie ich meine Verantwortung jemand anderem abgeben würde. Ich möchte Menschen auf Augenhöhe begegnen und so Beziehungen führen.
Damit könnte ich auf devote Menschen auch dominant wirken - darum halte ich es auch für sehr wichtig, so etwas frühzeitig anzusprechen, bevor die Beziehung zu etwas ernsterem wird.

Und wenn man tatsächlich eine FLR anstrebt, muss das meiner Meinung nach auch irgendwann konkret auf den Tisch gebracht werden. Einfach sowas wie "erledige Gefälligkeiten für sie und erfülle ihr ihre Wünsche" ist in meinen Augen noch lange nicht genug.

Kannste das echt nicht nachvollziehen?

Es liegt daran, was so Frauen zu den Männern dann sagen, beziehungsweise sagen sie es wertschätzend und konstruktiv oder sagen sie sowas von oben herab? Oder tatsächlich nur sachlich.

Dabei reden Menschen doch angeblich immer mit Zwischentönen und lesen die angeblich so gern ab. Aber denken m.E. nicht nach, wie sie damit auf die anderen wirken.



Ich persönlich würde mir dann wünschen, dass man ehrlich, aber wertschätzend mit mir umgeht. Denn manchmal wirken Aussagen wie "devote Männer sind unattraktiv" eher von oben herab als konstruktiv.
Da steckt m.E. ne Verallgemeinerung drinne und recht wenig Respekt, Verständnis und Empathie fürs Gegenüber.
Und zu gestehen, dass man devot veranlagt ist - als Mann - da gehört immer noch ne Menge Mut dazu. Rollenklischees sind ja leider immer noch nicht vom Tisch. Das beweist die oben genannte Aussage auch.

Mehr möchte ich zum Thema wirklich ni mehr beitragen.

@*****sin Naja, für mich macht es einen großen Unterschied, ob jemand sagt "Devote Männer sind unattraktiv" oder "Ich finde/Auf mich wirken devote Männer unattraktiv".

Mit dem von oben herab gebe ich dir vollkommen Recht, das sollte so nicht sein. Genauso wenig finde ich es in Ordnung, zu sagen "devote Männer sind nicht männlich".
Ich persönlich könnte einfach mit einem Menschen, der mir gegenüber devot ist (unabhängig vom Geschlecht), keine Beziehung führen. Entsprechend würde ich mir eine frühzeitige Unterhaltung zu so einem essenziellen Thema wünschen, damit man nicht auf etwas hofft, was ich nicht bieten kann und will.

Da fällt mir gerade ein, du wolltest mich vor einigen Jahren mal bekochen, hat nicht geklappt und dann als Ausgleich zum afrikanischen Essen ausführen und nun lebst du nicht mal mehr in Berlin.

Schrecklich....

Also ich würde dem TE immer empfehlen ehrlich zu sein, allerdings der jeweiligen Lady auch nicht seinen Wunschzettel auf die Augen zu drücken oder sie in sein festgestecktes Muster drücken zu wollen.

Gut ist es immer wenn man auch als devoter Part weiß was man möchte und sich nicht verbiegen will.

Viel Glück bei der Selbstfindung und der passenden FemDom

Am besten möglichst in einem frühen Stadium des kennenlernen....

Lieben Dank für alle Beiträge, Kritiken und Ratschläge.
Die Frage rund ums Thema habe ich bewusst offen gehalten, da ich das Thema nicht nur für mich persönlich, als interessant empfand und eine offene Diskussion ohne zu sehr einzuengen, bevorzugte. Dankeschön 👍😄

Und? Was soll ich dann als Frau sagen, wenn Männer nur Frauen unter 50 suchen, oder nur mit Konfektionsgröße S bzw sogar XS, oder eben nur eine extrem devote/maso. Frau? Wenn es nicht passt, passt es nicht. Meine Güte, es gibt nicht nur hier eine so große Auswahl an Partnern, mit allen möglichen Wünschen und Vorstellungen. Ich kann doch nicht erwarten, dass ich jeden Mann für mich gewinnen kann, nur weil er mir gefällt?! Gefallen und Kompatibilität sind keine Einbahnstraße. Muss schon auf beiden Seiten stimmen.

Kein Angriff!
Aber dieses sich- angesprochen- fühlen passiert, wenn man "ihr/ euch" liest.
Dieses "ihr/ euch" ist eine Verallgemeinerung-
und Verallgemeinerungen magst du doch selber nicht.

Das kommt darauf an, welchen Stellenwert das Thema für einen selbst hat:
• Als bloße Information über die eigene sexuelle Vorgeschichte? Völlig egal.
• Es geht um die Lebensweise, die man in Zukunft führen will? Dann brauchst du eine Frau, die dich nicht trotz deiner devoten Neigung will, sondern deswegen. Dann ist die Neigung eine conditio sine qua non, d.h. eine Bedingung, ohne die eine Beziehung gar nicht denkbar ist – und sollte in meinen Augen mit zu den Filterkriterien gehören: Wenn die Information sie abschreckt, ist sie die Falsche. Also so früh wie möglich.

Ich finde gerade das Thema online Kennenlernen vs offline Kennenlernen
ziemlich spannend.

Das Problem was ich daran sehe, wenn man dieses Bedürfnis hat und nicht mitteilt, dann geht die Beziehung schnell schief.

Beispiel:
Ich bin zwar eine Sub bzw. spezieller eine Brat. Ich bin sehr extrovertiert und weiß, was ich will. In meiner Beziehung, auch sexuell gesehen, bin ich weniger devot, dafür sehr fürsorglich und loyal.
Ich kann mein Leben und das meines Sohnes komplett autark bestreiten und organisieren.

Nun ist es so, dass dadurch öfters von mir unbeabsichtigt devote Männern getriggert werden. Früher war ich noch nicht so gefestigt und nahm das nicht so wahr.
Defacto bin unbewusst in Beziehungen mit devoten Männern gelandet. Dieses devote, war aber nicht das gewünschte: "Ich tue alles für dich und mache dein Leben so angenehm wie möglich", sondern das bitte bemuttere mich, mache alles für mich und im Sex bitte nur meine Fetisch bedienen. Dich fi... und dir sexuell gut tun, interessiert mich nicht.
Ich habe hier auf Joy schon mit einigen devoten Herrn darüber kommuniziert, warum sie denn sich eine Sub, wie mich suchen, wenn sie selber eine FLR haben wollen. Ganz einfach, weil sie hoffen, dass sie die Sub so manipulieren können, wenn sie etwas dominant wirkt, dass sie ihre Bedürfnisse erfüllt bekommen. In der Art: "Lieber widerlich, als wieder nicht".
Und nein, das begegnet mir hier auf Joy nicht selten, gerade weil ich auch auf NS und Fußerotik stehe.
Ich hätte sogar nichtmal etwas gegen einen devotes Hündchen, wenn er meine Bedürfnisse beim Spiel erfüllt, quasi als Serf.

Aber für eine Beziehung wäre es essenziell zu wissen.

über die tatsächlichen Neigungen ist kopatibilität essenziell...alles andere geht nach hinten los..