Es geht ja hier offenbar um ein Kennenlernen, was nicht über den Joy oder über eine BDSM-Party oder gemeinsame Szene-Bekannte stattfand, sondern so, dass diese Frau offenbar noch gar nicht wusste, dass der Mann, den sie datet auf BDSM steht, devot ist und gar schon FLR gelebt hat (bzw. weiß, was das überhaupt ist).
Insofern ist es schon unklug, dass sofort, also beim ersten Date, wo man sich ja gerade erst kennenlernt, zu erzählen. Das wirkt einfach creepy und so, als ginge es ihm eben NUR um BDSM und Sex. Gleichzeitig ist es auch unklug, das erst zu erzählen, wenn die Beziehung schon seit ein paar Monaten geht und schon richtig Verliebtheit da ist. Denn dann kann es zu unschönen Entwicklungen kommen, also zB, dass sie das aus Verliebtheit erst mal probiert, ohne aber darauf zu stehen und die Beziehung dann Monate später ganz traurig endet.
Ich würde also empfehlen, dass dann zu erzählen, wenn man sich eh beim Kennenlernen auch über Sex und Beziehungsformen austauschen würde. Aufgeschlossene Menschen tun dies ja, bevor sie mit der Beziehung anfangen, um zu sehen, ob man da überhaupt passen würde, im Sinne von "wie treu willst du leben" oder "was hast du schon für Beziehungen erlebt" oder "stehts du beim Sex auf besonderes".
Mein Eindruck von "heutigem Kennenlernen" ist, dass man so etwas bespricht. Vielleicht nach dem ersten Kuss und vielleicht auch nach einem ersten "Kennenlern-Sex", aber definitiv bevor man sagt "wir sind jetzt zusammen" und auch bevor man sich schon richtig verliebt fühlt. Und da sollte man definitiv die BDSM-FLR-Katze aus dem Sack lassen.