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Was tun, wenn der/die/das Neue nur Vanilla kennt?

Was tun, wenn der/die/das Neue nur Vanilla kennt?
Hallo zusammen,

Hattet ihr schon mal die Situation, dass ihr jemanden kennengelernt habt, der super zu euch zu passen schien, aber sexuell eher vanilla war oder zu sein schien? Wie sprecht ihr an, dass ihr dominant seid oder sub? Würdet ihr in einer Beziehung darauf verzichten eure Vorlieben auszuleben? Oder kommt das gar nicht mehr in Frage? Habt ihr schon mal jemanden kennengelernt, der noch nie Kontakt zu bdsm hatte und den ihr für bdsm begeistern konntet?
****min Mann
195 Beiträge
In der Suche wirst du ein paar Themen zu dieser Frage finden... 😉
******_73 Mann
1.589 Beiträge
Manchmal ist es eine gemeinsame Reise, habe ich erlebt, war und ist sehr schön.

Wenn in der Beziehung BDSM nicht möglich war (ist), habe ich heute ein Problem damit. Ob das früher der Trennungsgrund war, würde ich wohl eher verneinen. Da kam immer mehr zusammen.

Man kann es Ansprechen, oder sich langsam heran tasten. Wer nicht einmal einen Klaps auf den Po verträgt, sondern dann sauer wird und "geht", der ist dann wohl weniger BDSM-Affin.

Aber vorsichtig bitte, BDSM ist ein riesiges Feld. Nur weil man beide diese Buchstabenkombination benutzt, heißt das noch lange nicht, dass man zueinander passt. Ich passe schließlich auch nciht zu jeder Frau, die auf Männer steht, etwas überspitz geschrieben.

Die Frage, ob das gut geht, ist die Frage, was sonst passt und wie sehr einem etwas fehlt. Leider kann man das vorher schlecht sagen, wenn man diesbezüglich noch keine Erfahrungen gesammelt hat. Ist das gleiche Problem wie Gewicht, Swingen, Körpergrößen (auch bestimmte Körperteile...). Versuch macht klug, auch wenn es leider mit Schmerzen verbunden sein kann, wenn man feststellt, dass es noch nicht passt. Aber, das ist wohl das Leben.
*******ssa Frau
5.204 Beiträge
Als SMlerin würde ich mit Sicherheit keine Beziehung eingehen wo er SM ablehnt, jemanden dafür begeistern kann aber muss nicht funktionieren:
woher will ich wissen, dass ihn nur das an mir reizt und ich dann als Erfüllungsgehilfin agieren würde.
*****976 Paar
15.299 Beiträge
Ja haben wir, in unserer Anfangszeit.

Habt ihr schon mal jemanden kennengelernt, der noch nie Kontakt zu bdsm hatte und den ihr für bdsm begeistern konntet?

"Er" kam zu uns auf Besuch und wollte eigentlich nur vögeln.
Gegangen ist "sie" mit einem brennenden, verstriemten Hintern, einem angelegten KG, Analplug und Silikontitten.

War ein lustiger Nachmittag. *freu*

Lg. M (Er)
*******ssa Frau
5.204 Beiträge
Zitat von *****976:
Ja haben wir, in unserer Anfangszeit.

Habt ihr schon mal jemanden kennengelernt, der noch nie Kontakt zu bdsm hatte und den ihr für bdsm begeistern konntet?

"Er" kam zu uns auf Besuch und wollte eigentlich nur vögeln.
Gegangen ist "sie" mit einem brennenden, verstriemten Hintern, einem angelegten KG, Analplug und Silikontitten.

War ein lustiger Nachmittag. *freu*

Lg. M (Er)

und ihr hattet keine Bedenken, dass ihn das im Nachhinein hätte schaden können?
Ich halte von solchen Spontanaktionen überhaupt nichts.
Zitat von ****22:
Hattet ihr schon mal die Situation, dass ihr jemanden kennengelernt habt, der super zu euch zu passen schien, aber sexuell eher vanilla war oder zu sein schien?
Ja, mehrmals.

Zitat von ****22:
Wie sprecht ihr an, dass ihr dominant seid oder sub?
Wie alles andere auch: locker, weich und flauschig.

Zitat von ****22:
Würdet ihr in einer Beziehung darauf verzichten eure Vorlieben auszuleben?
Das würde ich nicht nur, sondern habe es auch. War zwar 'ne Umstellung, aber kein wirklich ernstes Problem.

Zitat von ****22:
Habt ihr schon mal jemanden kennengelernt, der noch nie Kontakt zu bdsm hatte und den ihr für bdsm begeistern konntet?
Begeistern nicht, aber interessieren und ansatzweise Spaß daran finden.

PS: BDSM darf Bestandteil des Lebens sein, aber nicht dessen einziger Zweck.

PPS: Ich bin keine "Dom".
*****976 Paar
15.299 Beiträge
@*******ssa

Ne hatten wir nicht, Du stellst dir das vermutlich viel schlimmer vor als es gewesen ist, wir hatte alle drei sehr viel Spaß dabei.

"Sie" ist inzwischen sehr glücklich bei einer FemDom gelandet.

Lg. M (Er)
*******ssa Frau
5.204 Beiträge
Zitat von *****976:
@*******ssa

Ne hatten wir nicht, Du stellst dir das vermutlich viel schlimmer vor als es gewesen ist, wir hatte alle drei sehr viel Spaß dabei.

"Sie" ist inzwischen sehr glücklich bei einer FemDom gelandet.

Lg. M (Er)

Dass ihr dabei alle Spaß hattet stell ich auch nicht infrage, aber was wenn er oder sie danach zuhause einen Absturz erlebt hätte.

Ich höre meistens von Doms dass sie nie einfach jemanden bespielen würden der sich das spontan wünscht.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Zitat von ****22:

Hattet ihr schon mal die Situation, dass ihr jemanden kennengelernt habt, der super zu euch zu passen schien, aber sexuell eher vanilla war oder zu sein schien?


Was bedeutet "vanilla sein" in diesem Kontext konkret? Dass er bisher nur vanilla kennt? Oder dass seine sexuellen Neigungen und Vorlieben sich auf vanilla beschränken? Ersteres ist überhaupt kein Problem für mich, bei zweiterem würde ich für mich nicht davon sprechen, dass er super zu mir passt. Er passt überhaupt nicht.


Zitat von ****22:

Wie sprecht ihr an, dass ihr dominant seid oder sub?


Hab ich persönlich noch nie direkt so angesprochen. Das hat sich eigentlich immer einfach ergeben. Also die Dynamik des Machtungleichgewichts war immer fast direkt da und von dort aus wurde dann konkreter angeknüpft und miteinander geredet.


Zitat von ****22:

Würdet ihr in einer Beziehung darauf verzichten eure Vorlieben auszuleben? Oder kommt das gar nicht mehr in Frage?


Nein.
Ich fühle mich aber auch ganz generell nicht zu Menschen hingezogen, mit denen sich nicht wenigstens ein latentes Gefälle ergibt.


Zitat von ****22:

Habt ihr schon mal jemanden kennengelernt, der noch nie Kontakt zu bdsm hatte und den ihr für bdsm begeistern konntet?

Ja, meinen ersten Dom.
Er hatte bis dahin nur vanilla Sex, hatte aber sehr eindeutig eine dominante und sadistische Neigung, die im Kontakt mit mir sofort griff, weil ich mich umgekehrt sofort darauf einließ.
Er hatte null Erfahrung in dem Bereich, was aber überhaupt nicht schlimm war. Wir ergänzten uns ganz prächtig. Ich hatte zu dem Zeitpunkt selbst keine konkrete Erfahrung in dem Bereich. Aber selbst wenn, hätte mich seine Unerfahrenheit nicht abgeschreckt, denn die Neigung war da, das Interesse war da, und seine Art passte zu meiner Art.
*****976 Paar
15.299 Beiträge
Ich hätte sofort zugesperrt und wir wären gleich beide zu ihr gefahren.
Wir sind jederzeit erreichbar.

aber was wenn er oder sie danach zuhause einen Absturz erlebt hätte.

Obwohl ich mir da gar nicht mehr *100* % sicher bin, ob er nicht zur Nachtschicht gefahren ist.

Natürlich sieht man es 25 jahre alte "Männern" an, wenn sie sich feminin geben und im Latex Anzug auftrixen.

Erstes Treffen bei uns am Dachboden, fanden wir unglaublich mutig von ihr.

Stell dir vor, die wäre an Perverse geraten. *puh*
Ups, ist sie ja. *tuete*
Aber zum Glück an liebe Perverse. *lach* *knuddel*


Lg. M (Er)
******eek Frau
5.077 Beiträge
Bei mir kommt kein wirkliches sexuelles Interesse auf, wenn das alles nur im soften Bereich stattfindet. Kuscheln tu ich lieber hinterher, knutschen tu allgemein nicht gern und wenn man meinen Kopf nicht schafft, zu begeistern, wird es sehr, sehr schwer. Da muss ich schon ein bisschen Dominanz spüren, ob das nun BDSM ist oder nicht, ist zweitrangig.

Mein Freund zum Beispiel wusste gar nicht, dass er diese Neigung hat, aber bei mir ist das roughe und dominante von ihm direkt getriggert worden. Alles weitere haben wir dann zusammen Stück für Stück für uns entdeckt.

Bei mir ist es also genau wie bei @****yn würde ich sagen. Es muss kein*e Dom*me sein, aber eine grundsätzliche Veranlagung, bzw. eine natürliche Dominanz sollte gegeben sein. Sonst wird es halt auf sexueller Ebene nicht funken.
********oice Mann
361 Beiträge
Es ist natürlich einfacher mit „geklärten Fronten“ gemeinsam Dinge zu entdecken, aber das verbietet Dir ja nicht, der Person von Interesse auch Deine Welt schmackhaft zu machen.
Eine Beziehung ist - auch sexuell - eine Reise. Und Du darfst dabei gerne erst auch ein wenig den Reiseführer hervorkramen.
Die kommende Weihnachtszeit kann dafür ein guter Anlass sein - immerhin gibt es von zig Anbietern erotische Adventskalender, die da zu Ausflügen in die Welt der erweiterten Erotik einladen *zwinker*
*******ant Frau
27.542 Beiträge
Ja, ich hatte schon Beziehungen, in denen ich mir meinen persönlichen BDSM- Teil eben in meinem Kopf "dazugedacht" habe.
Tat mir nicht weh, und ihm erst Recht nicht.

Ob ich das wieder so haben wollte oder könnte?
Keine Ahnung/ eher nein.

Für mich ist mittlerweile eher der Teil mit "Beziehung" das Problem.
*nachdenk*
**********esign Mann
2.972 Beiträge
Das ist halt wie überall im Leben. Du kannst es direkt ansprechen - praktisch mit der Holzhammermethode, du kannst es langsam und einfühlsam ansprechen, du kannst aber auch versuchen, seine Neugier drauf zu entfachen, indem du ihn mit entsprechender Literatur versorgst.
Die Frage ist, ob du eher subtil vorgehen willst und hoffst, dass er von selbst Fantasien entwickelt und es geil findet, oder ob du eher die Holzhammermethode anwendest, so dass du direkt weißt, ob er es spannend findet (und sich möglicherweise nicht traut, das anzusprechen - aus Angst, dass du ihn für "pervers" hälst), ob er bereit ist es auszuprobieren, oder ob er es ablehnt...
Zitat von **********esign:
Das ist halt wie überall im Leben.
Genau.
Klappt's, klappt's.
Klappt's nicht, klappt's nicht.
********noxx Frau
3.643 Beiträge
Zitat von ****22:
Was tun, wenn der/die/das Neue nur Vanilla kennt?
Hallo zusammen,

Hattet ihr schon mal die Situation, dass ihr jemanden kennengelernt habt, der super zu euch zu passen schien, aber sexuell eher vanilla war oder zu sein schien?


Yep .. in meinem langen Leben schon einige.

Wie sprecht ihr an, dass ihr dominant seid oder sub?

Damals hab ich das erstmal hinter dem Berg gehalten und ganz langsam einfliessen lassen, was mich rockt, aber seit mehr als 20 Jahren ist meine "Partnersuche" durchaus rein auf BDSMer beschränkt.

Würdet ihr in einer Beziehung darauf verzichten eure Vorlieben auszuleben? Oder kommt das gar nicht mehr in Frage?

Das kommt gar nicht in Frage, ich hab das probiert, aber es tut mir absolut -bei aller Liebe- nicht gut, wenn mein sexuelles Leben nicht das ist, das ich für mich will.

Habt ihr schon mal jemanden kennengelernt, der noch nie Kontakt zu bdsm hatte und den ihr für bdsm begeistern konntet?

Nein, alle vanillas, die ich hatte, waren halt auch welche...

noxx
*******ant Frau
27.542 Beiträge
Der, den ich lieb(t)e, war zwar vom meinen sporadischen sexuellen Ausbrüchen/Anwandlungen begeistert.
Nichtsdestotrotz war es ihm aber wichtiger, dass
• Sex regelmäßig stattfindet (kann ich nicht liefern)
• den Eltern beizeiten ein Enkel (ungegendert) präsentiert werden kann.
(Ich wollte nie Kinder, und das ist bis heute so).

Ich war in meinem Leben zwar schon oft falsch-
aber nie falscher als zu genau dieser Zeit.

Hat sich dann auch angemessen gerächt.
Stand heute: für beide.
Es kommt ein wenig drauf an: Ich habe diese Erfahrung einige Male gemacht.

– Entweder die Person ist schon so verschreckt, dass du gar keine Chance hast
– oder die Person ist sexuell offen genug und gibt dem ganzen eine Chance.

Im letzteren Fall hab ich wiederum zwei Dinge erlebt:
– Die Person ist komplett angefixt und versteht gar nicht wieso sie das nicht schon seit einer Ewigkeit auslebt
– Die Person macht einige Praktiken mit, du merkst aber schnell, dass das nicht "von Herzen" kommt.

... so oder so muss man es wohl einfach probieren.
*********ains Frau
1.246 Beiträge
Wo die Liebe hinfällt...

Mein Mann, meine Liebe, hat leider Null Interesse an BDSM. Vor der geplanten Hochzeit habe ich dann kalte Füße bekommen und ihn vor die Wahl gestellt: entweder versuchen wir die Beziehung zu öffnen, damit ich meine Neigung ausleben kann oder wir lassen es ganz.
Was soll ich sagen: Heute sind wir verheiratet und beide glücklich.

Achja, und den Spielpartner, den ich dann hatte, habe ich zum BDSM gebracht. Das hat leider nicht gehalten.

Ich hatte jedenfalls keine Lust zu warten, bis ich dem Einhorn begegne, das auf allen Ebenen zu mir passt. Ich habe denjenigen genommen, bei dem alle Ebenen bis auf diese Eine passen und der möchte und mir gönnt, dass ich glücklich bin.
*****n_N Mann
9.384 Beiträge
Zitat von ****22:
Hattet ihr schon mal die Situation, dass ihr jemanden kennengelernt habt, der super zu euch zu passen schien, aber sexuell eher vanilla war oder zu sein schien?
Jab, deutlich häufiger als jemand mit erfahrungen.

Zitat von ****22:
Wie sprecht ihr an, dass ihr dominant seid oder sub?
Meist spreche ich es offen an, wenn das Gespräch eh Richtung Erotik geht, aber es kam auch schon vor, das ich nicht dazu kam.
Dann macht man einfach mal einen ersten harmlosen Schritt und beobachtet die Reaktion...wenn positiv reagiert wird folgt ein weiterer harmloser Schritt usw.
Danach kommen die Fragen dann von ganz alleine.
Wenn negativ reagiert wird, stellt man die Schritte in die Richtung ein...kam aber noch nie vor bei mir.

Zitat von ****22:
Würdet ihr in einer Beziehung darauf verzichten eure Vorlieben auszuleben? Oder kommt das gar nicht mehr in Frage?
Nein, das hatte ich bereits und führte auf beiden Seiten zur Frustration. Das muss ich mir und meinem Gegenüber nicht nochmal antun. Ich mag zwar auch normalen Sex, aber der gibt mir persönlich deutlich weniger als ne session...und ohne echte Gefühle für mein Gegenüber bringt der mir gar nix.

Zitat von ****22:
Habt ihr schon mal jemanden kennengelernt, der noch nie Kontakt zu bdsm hatte und den ihr für bdsm begeistern konntet?
Einige hatten sich schon mal mehr oder weniger eingelesen, etwa 3 hatten nicht mal das und eine davon fand BDSM in der Theorie doof (wie ich hinterher erfahren habe)...in der Praxis sah das aber anders aus.
******und Frau
3.746 Beiträge
@****22
Schau mal hier, da wurde das auch schon diskutiert:
BDSM: BDSM, könntet ihr ohne?

Und auch dort habe ich schon geschrieben:
Zitat von ******und:
Nein, definitiv nicht mehr seitdem ich BDSM kennen gelernt habe. Für mich käme nur noch eine 24/7 D/s Beziehung in Frage. Alles andere wäre nicht mehr erfüllend.
und
Zitat von ******und:

Nun ich gebe zu, für mich ist BDSM existenziell. Wie die Luft zum Atmen. Nur mit BDSM bin ich innerlich ausgeglichen.

*******corn
2.218 Beiträge
Ich tausch mich grundsätzlich über sexuelle Vorlieben, Wünsche und Fantasien aus. Daraus ergibt sich dann eine Schnittmenge. Wenn beide dann noch Offenheit und Experimentierfreude mitbringen, steht einem erfülltem Sexleben nichts mehr im Weg.
*******ein Mann
199 Beiträge
Wenn der/die/das bislang nur "Vanilla" kennt, dann empfiehlt es sich beim Kennenlernen zu erfragen, wie der/die/das zu BD/sM steht. Wann das angebracht zu sein scheint, da solltest du schon deinem Instinkt vertrauen. Kommunikation funktioniert m.M.n. am besten, wenn man die Person gegenüber und ihre Interessen/Neigungen etwas kennt.
**********berer Mann
6.258 Beiträge
Zitat von ****22:
Hattet ihr schon mal die Situation, dass ihr jemanden kennengelernt habt, der super zu euch zu passen schien, aber sexuell eher vanilla war oder zu sein schien?

Nicht nur einmal.

In früheren langjährigen Beziehungen blieb ich mit meinem Wunsch nach Dominanz auf meiner Seite und Devotion auf ihrer stets ungehört. Nein, ungehört stimmt nicht. Wir sprachen darüber, aber bei dreien war das aus verschiedensten Gründen gar kein Thema und wurde nicht weiter verfolgt, bei meiner Ex-Frau wurde es ausgetestet, aber es brachte ihr nichts. So blieb ich in dieser Richtung enthaltsam.

Meine Scheidung war dann ein so einschneidendes Erlebnis, dass ich die Chance nutzte, auch in meiner Erotik neue Bedingungen für mich selbst festzulegen, neue Ziele zu stecken: BDSM sollte zukünftig unbedingt eine Rolle spielen, ohne wollte ich keine Beziehung mehr.

Zitat von ****22:
Wie sprecht ihr an, dass ihr dominant seid oder sub?

Und so kam es, dass ich mir beim dritten Date (glaube ich, kann auch das vierte gewesen sein) den Mut fasste und es einfach ansprach, ungefähr so, in einem ruhigen Moment zu zweit, im Freien, aber ohne Zaungäste ringsum: "Du, ohne dir zu Nahe treten zu wollen, aber in Sachen Erotik mag ich es gerne ein wenig anders. Ein wenig rauher. Strenger vielleicht."

Ich wusste ja selbst noch nicht, wo genau mich dieser Weg hinführen würde. Mein BDSM fand hauptsächlich zwischen meinen langjährigen Beziehungen statt und richtig intensiv oder tief war er nie gewesen. Ich war - und bin es sicherlich immer noch - unerfahren.

Aber sie reagierte toll! *herz2* Sie fragte neugierig, wenn auch etwas beschämt nach, was ich darunter verstehe, und so sprachen wir kurz darüber. Ohne Details und nicht allzu lange, aber das erste Eis war gebrochen und ihre Neugierde war dann doch ein für mich positives Zeichen, das Thema irgendwann nochmal anzusprechen und zu vertiefen, sollten unsere weiteren Dates uns in eine gemeinsame Zukunft führen.

Und das taten wir dann auch, bei mir bei ruhiger Musik und in der passenden Stimmung, und dann wurde es auch detaillierter. Aber nie peinlich-vulgär.

Ich denke, Kommunikation ist das A und O in so vielen Dingen. Allerdings nutzt oftmals die Holzhammermethode nichts, erst recht nicht bei intimen Dingen und wenn man sich noch nicht so gut kennt.

Zitat von ****22:
Würdet ihr in einer Beziehung darauf verzichten eure Vorlieben auszuleben? Oder kommt das gar nicht mehr in Frage?

Wie bereits erwähnt, möchte ich nicht mehr darauf verzichten, auch wenn das Wie und Was nicht in Stein gemeißelt ist. Ich bin bereit zu Kompromissen und kann verzichten, aber auch etwas tun, was ihr gefällt aber mir vielleicht nicht den Kick bringt. Eine Beziehung ist nicht nur Nehmen.
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