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I need a Hero.... Oder doch nicht?

********elen Mann
1.171 Beiträge
Zitat von ********reak:
Zitat von ********elen:

Wie wollen wir voran kommen, wenn wir immer noch Jungs von vorne hinweg so ein Gewaltpotenzial unterstellen.

So wie Du jetzt?

Meine geliebte Partnerin hat nichts von Gewalt geschrieben.

Aber es scheint Dein erster Gedanke zu sein in Bezug auf Jungs. Traurig eigentlich :-(

Das habe ich in "Auseinandersetzung" gelesen. Im Kontext der anderen, lag Raufen/Prügeln näher als Debattierklub. imho
*********r_85 Mann
2.006 Beiträge
"Ich glaube nicht im Geringsten, dass Männer überflüssig geworden sind.
Für mein Empfinden braucht’s viel mehr Männer.
Die Männer sind.

Die in ihren jungen Jahren Männlichkeit erfahren und männlich agieren dürfen."

Dieses Männerbild hat im Zeitalter der emanzipierten Frau und des Feminismus keinen Platz. Diese Art von Männlichkeit was du beschreibst, wird als toxische Männlichkeit bezeichnet.
Heutzutage wenn überhaupt mal Partnerschaften zusammenkommen, wird der Mann nur als Samenspender und Sponsor für das Luxusleben einer Frau betrachtet.
Zudem macht es sich auch an der Nachfrage der Frauen nach Männern bemerkbar.
Nahezu in jeder Singlebörse gibt es einen massives Ungleichgewicht was Single-Männer und Single-Frauen betrifft. Das gleiche Phänomen kann man auch in Bars, Cafés und Discotheken beobachten. Das Publikum besteht zu 50% aus Singlemännern, 40 Prozent aus Paaren, und die übrigen 10% bestehen aus kleinen Frauengruppen die vielleicht auch auf der Suche sind. Aber als Singlemann auf eine wildfremde Frauengruppe zu zu gehen und die Frau an zu sprechen, die einem gefällt, dazu muss man sich schon viel Mut antrinken.
Und es ist auch nicht gesagt dass diese Frauengruppen auch Jemanden kennenlernen wollen. Manche wollen einfach nur einen unterhaltsamen Frauenabend erleben und sind nicht auf Bekanntschaft aus.

So wie ich die Partnerschaftswilligkeit der Frauen einschätze gibt es einen massiven Herrenüberschuss in Deutschland, so dass sie schon bei dem kleinsten Flirtversuch sich belästigt fühlen. Als ob es 80 millionen Männer und nur 5 Millionen Frauen in Deutschland gibt.

Wir haben nicht nur ein Fachkräftemangel in Deutschland. Wir haben auch einen massiven Frauenmangel die ein verlangen nach einer Partnerschaft haben. Ich finde wir müssen uns auf den Zuzug von Partnerschaftswilligen Frauen aus Ländern konzentrieren bei denen es ein Überschuss an Frauen gibt. Bei den rückläufigen Geburtszahlen und wegen der Alterspyramide steht uns ein Gesellschaftlicher Kollaps bevor.

Um Bezug auf die Überschrift des Themas zu nehmen. Ich weiß nicht wie es in anderen Westlichen Ländern ist aber hier in Deutschland ist es so, dass Frauen keinen Bedarf mehr an Männern haben, geschweige denn nach einem "HERO"!
*********acht Frau
7.335 Beiträge
Das war jetzt etwas wirr.... Also eigentlich gibt's keine richtigen Männer mehr - und daran sind die Frauen Schuld, nicht die Männer selbst.
Und die Männer, die in Deutschland leben, finden alle keine Frau zum Familie gründen.

Ich lese eigentlich immer, dass es die Frauen sind, die sich binden wollen mit Kinderwunsch, und die Kerle sind auf Zeugungsflucht und wollen nur unverbindlich ficken. Geschweige denn Erzieher werden, um den kleinen Jungs ein Vorbild zu sein.
Wobei sie als Erzieher ja wieder keine richtigen Manner wären, nehme ich an.

Is kompliziert, ne?
******yes Frau
2.267 Beiträge
Also, so ein Alltagsheld wär schon mal schön *g* Rettet die Pizza im Backofen vor der Karbonisierung, begleitet den Einkauf sicher nach Hause...zuguterletzt lässt er im Schlafzimmer das Universum beben 😄
Hach, jetzt hab ich was, wovon ich heute träumen kann *g*
Kuschelstunde. Der Traum eines jeden Menschen.
Einmal einen Tiger knuddeln
*********35457 Mann
1.105 Beiträge
Zitat von ******yes:
Also, so ein Alltagsheld wär schon mal schön *g* Rettet die Pizza im Backofen vor der Karbonisierung, begleitet den Einkauf sicher nach Hause...zuguterletzt lässt er im Schlafzimmer das Universum beben 😄
Hach, jetzt hab ich was, wovon ich heute träumen kann :-)

Ja, aber der soll mind. 190m groß sein, Sixpack haben, ein Vermögen verdienen sowie Haus und Sportwagen besitzen.
Oh ich habe die Yacht vergessen.
*******rowd Frau
7.188 Beiträge
@*********35457

Das sagst DU, @******yes nicht. Sie hat es wirklich entzückend geschrieben.
*********tWind Frau
3.588 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********35457:
Zitat von ******yes:
Also, so ein Alltagsheld wär schon mal schön *g* Rettet die Pizza im Backofen vor der Karbonisierung, begleitet den Einkauf sicher nach Hause...zuguterletzt lässt er im Schlafzimmer das Universum beben 😄
Hach, jetzt hab ich was, wovon ich heute träumen kann :-)

Ja, aber der soll mind. 190m groß sein, Sixpack haben, ein Vermögen verdienen sowie Haus und Sportwagen besitzen.
Oh ich habe die Yacht vergessen.

Was redest du da für einen Unsinn?
******yes Frau
2.267 Beiträge
@*********35457 : Scheiss auf die Yacht und den Klimbim. Habe schon einige "gute Partien" abblitzen lassen, waren Assholes...und alles andere als Heldenmaterial.
*********r_85 Mann
2.006 Beiträge
"Ich lese eigentlich immer, dass es die Frauen sind, die sich binden wollen mit Kinderwunsch, und die Kerle sind auf Zeugungsflucht und wollen nur unverbindlich ficken."

Wäre dem so was du schreibst, würde sich das an der Nachfrage der Frauen nach Männern bemerkbar machen. Das macht sich aber bei den eingestellten Kontaktanzeigen hier im Joy, den prozentualen Anteil an Single-Frauen hier im Joy und allgemein am Frauenanteil bei Singlebörsen
nicht bemerkbar. Es steht immer ein massiver Männeranteil einem geringen Frauenanteil gegenüber. Auch im Privatleben merkt man kaum dass Frauen Flirtversuche unternehmen.

Dass es viele Männer gibt, die auf Zeugungsflucht sind ist verständlich. Wer will den fast 20 Jahre lang Unterhalt zahlen? Ehen und Beziehungen halten heute nicht länger als 7 Jahre. Zudem nimmt die aktuelle Gesetzgebung Männer vor Frauen nicht in Schutz die Männer nur dazu ausnutzen, um Mutter werden zu können. Es gibt Frauen die sind nur aufs Mutter sein aus. Haben kein verlangen auf Sex, Partnerschaft etc.
Wenn eine Frau gut verdient, drei mal Unterhält und drei mal Kindergeld bekommt, wozu braucht sie dann noch einen Mann?

Wäre es umgekehrt, also wenn Frauen Penisse hätten und Männer Kinder gebären würden, hätte man schon längst Männer zur Abtreibung gezwungen oder Männern die Kinder weggenommen, die Frauen nur zum Kinder zeugen missbrauchen würden.

Und warum muss den überhaupt Partnerschaft immer mit Kinderzeugen einher gehen? Das eine schließt das andere doch nicht aus.
Es ist jedem seine freiwillige Entscheidung ob er Kinder in die Welt setzen will oder nicht.
******yes Frau
2.267 Beiträge
@*********r_85 : Juchuu. Ich bin aufgrund meines Alters dann ja kaum noch ein Risikofaktor für zeugungsunwilige Kerle....ich habe Mutterschaft nie als meinen Weg gesehen.

Du klingst sehr negativ eingestellt. Klar sind Frauen von Natur aus für den Nestbau gemacht und das passt mit dem Lifestyle des 21.Jahrhunderts in der westlichen Welt nicht so gut zusammen. Es ziehen aber doch nicht alle Frauen Männer über den Tisch mit Kindern, die irgendwie hinterlistig gezeugt wurden. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Männer regelrechte Gummiverweigerer sind, da ist die eine oder andere Vaterschaftsverpflichtung eigentlich eine gerechte Strafe (so es denn bewiesen werden kann).
*******rowd Frau
7.188 Beiträge
Kondomverweigerung und ungewollte Vaterschaft haben bestimmt eine große Schnittmenge.
*****kua Frau
4.409 Beiträge
JOY-Angels 
Mein Held traut sich an meine Kaffeemaschine, während ich am Aufwachen bin. Also Stelle besetzt.

Ein weiterer wird in Erwägung gezogen, wenn er mich ohne Risikos eins medizinischen Notfalls auf Armen in den Sonnenuntergang tragen kann.
*********Noob Mann
1.568 Beiträge
Ein weiterer wird in Erwägung gezogen, wenn er mich ohne Risikos eins medizinischen Notfalls auf Armen in den Sonnenuntergang tragen kann.

@*****kua
Hattest du das schon mal? Wenn ihr beim Sonnenuntergang angekommen seit, wie is' es dort? Wie gehts danach weiter? Wollt ich schon immer mal wissen.
@*********r_85
Puuuuh. Ich habe keine Ahnung, wie Dein Umfeld aussieht. Aber ich weiß, wie es bei mir und den Menschen ist, die mich umgeben. Da sind Frauen, die seit Jahr und Tag ihre Frau stehen, Job und Familie unter einen Hut bekommen, deren Lebensinhalt sich nicht auf‘s Fingernägel lackieren und Haare machen lassen reduziert. Die sogar Karrieren machen u d gleichzeitig gute, fürsorgliche Menschen sind.
Vielleicht liegt Deine Erlebniswelt an Deiner ganz persönlichen Auswahl der Menschen, mit denen Du Dich umgibst.
*******ant Frau
28.140 Beiträge
Puh, @*********r_85 .

Ich kenne dich nicht und möchte mich also nicht auf dich persönlich beziehen, sondern auf das, was du in deinen Beiträgen schreibst.
Und da schrilt es in mir leider sehr laut:
Das ist Incel- Gedankengut.
(Ich habe nicht geschrieben, dass du einer bist. Aber was dieses Gedankengut angeht und dass es für Incel steht, kann man nachlesen).

Wenn jetzt jemand, der so denkt wie du, der letzte Mann auf diesem Planeten wäre und jemand, der so denkt wie ich, die letzte Frau-

Ich würde in die Arktis ziehen, wenn ich diesen Mann sicher in der Antarktis wüsste.
(Mir ist beim Lesen wirklich kalt geworden).
*******ant Frau
28.140 Beiträge
@*********acht
Ich war schon ziemlich oft in ähnlichen Situationen wie du, vielleicht das eine oder andere Mal auch in lebensrettenden Rolle.
Und ich kenne dieses ausgelaugte Gefühl hinterher. Oft kam bei mir dann noch Wut dazu, wenn sonst niemand (trotz direkter Ansprache) half und lieber gefilmt wurde.
Fall doch jemand mithalf, waren das meistens Frauen Ü70.
Die fand ich wirklich heldinnenhaft. Weil sie irgendwie mehr riskiert hatten als ich (in meinen Augen zumindest/ physisch).

Ich beantworte mir selber die EP- Frage nochmal neu:
Ich brauche für mich keinen Helden, solange bis ein Notfall eintritt.
****3or Frau
4.675 Beiträge
Wie hat der Thread eigentlich den Dreh hinbekommen von ‚Der Mann, ein Held‘ zu ‚Der Mann, das bemitleidenswerte Wesen zwischen ihnen an die Eier wollenden Frauen‘?

Bezeichnend, dass es für einige nichts dazwischen oder sogar weitab davon gibt.
Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.187 Beiträge
Morgens *sonne*tag um Acht und ich fühle mich wie in der Mottenkiste gesellschaftlicher Klischees.

Ich schreibe jetzt mal meine Gedanken dazu - vielleicht in der Folge etwas ungeordnet - auf.

Ich werde bewusst darauf verzichten, andere Diskussionsteilnehmende persönlich anzusprechen oder zu zitieren, denn das führt meiner hiesigen Erfahrung nach nur dazu, dass jene, ohne lesen und verstehen zu wollen, reflexartig ausholen zu gegenRede oder -Schlag.

Zunächst einmal:
Emanzipation - wie ich sie verstehe, seit 45 Jahren praktiziere und im Berufsleben angewandt habe - ist:

Die Befreiung von Frauen und *alarm* auch Männern von gesellschaftlichen Rollenbildern und Zwängen. Sie soll eine Gleichstellung im Beruf und Gesellschaft ermöglichen; sie stellt sicher, dass Vertreter aller Geschlechter sich verwirklichen können, wo und wie es ihnen beliebt - in allen Berufen, allen Wirtschaftszweigen aber auch bei der Kindererziehung.

Sie heißt nicht: Kein Mann darf einer Frau mehr eine schwere Wasserkiste in den vierten Stock hochtragen oder muss ihr die Tür ins Gesicht zuschlagen lassen, weil „die Frau von heute“ ja sonst *motz*

Frauen dürfen aber genauso schwere Arbeit für gebrechliche alte Herren übernehmen; sie dürfen aber genausogut *torte* backen wie in der Autowerkstatt malochen - moi fährt neuerdings nen 5,9-Tonner Sprinter als erste Frau in der entsprechenden Einrichtung in dreißig Jahren Bestehen selbiger.

Es gibt einen etwa gleich hohen Anteil von Frauen und Männern.
Studien zufolge steht aber auf Singlebörsen (hier in Joy laut Statistik ein fast gleich hoher Anteil Frauen und Männer und Paare) ein hoher Anteil suchender Männer mit geringer Bildung und niedrigem Einkommen einem hohen Anteil von gut ausgebildeten Frauen mit höherem gegenüber. Die Anderen -
„begehrten“ Männer mit hohem Einkommen, gutem Aussehen und:oder anderweitigen Merkmalen, die sie für Frauen interessant machen - sind nämlich als junge Männer oder nach Trennung oder Scheidung schnell wieder gebunden und stehen dem Markt nicht zur Verfügung.
Natürlich könnte „mann“ das Problem mit willig-erscheinendem „Importen“ aus den wohlfeilen Katalogen aus Ost-Europa oder Asien lösen, verkennt dabei aber häufig, dass die scheinbare „Devotheit“ und das erfüllen der erwarteten Rolle eher Schein als Sein kann.

Keine Kinder zeugen zu wollen, weil Mann dann ja so lange für den kurzen Spaß und/oder die ggf. nur zeitlich kurz als Partnerin verfügbare Frau *my2cents* zahlen zu müssen, ist dann doch etwas kurz gedacht.
Angesichts der Tatsache, dass sie (die Kinder) die (alleinerziehende) Mutter monetären Aufwand für Nahrung, Kleidung, Bildung; Zeit und Nerven; mehrere Beförderungen und Stufen auf der Karriereleiter kosten (können) ist der Unterhalt (nach Düsseldorfer Tabelle) - so er überhaupt gezahlt wird und Mann sich nicht mit allen juristisch möglichen Kniffen auch dieser Verantwortung entzieht, ein *witz*

Mal davon abgesehen, dass keiner den Mann nach der Schwangerschaft seiner Frau und der Geburt des Kindes und dem Ende des Mutterschutzes daran hindert, zuhause zu bleiben und diese Rolle zu ERfüllen - sozusagen *meinheld* am Wickeltisch (was mein damaliger Mann übrigens tat).

Damit und dadurch, dass Männer eben diese immer noch schlechter bezahlten Berufe wie Erzieher, Grundschullehrer u.ä. ergreifen respektive diese Tätigkeiten genauso gut bezahlt werden wie vergleichbare bis dato oft und immer noch „typische“ Männerberufe, wäre auch gleich das Problem der mangelnden Vorbilder positiver nicht toxischer Männlichkeit gelöst.

Ich beobachte aber stattdessen - befeuert durch die Krisen (u.a. Corona) - trotz mehr jungen Frauen mit Abitur, an Universitäten, mit angeschlossenem Studium einen massiven Roll back; Frau bleibt freudig und brav zuhause und übernimmt Nestbau und Brutpflege und Männer bringt das Geld.

Natürlich darf jede/r das Leben führen, dass er oder sie möchte, aber dann bitte doch kein *flenn*, wenn die Gesellschaft um 1920, nach Ende WK II, Ende der 60er; in den 70ern meiner Wahrnehmung nach schon mal aufgeschlossener, emanzipatorischer und entwickelter war als heute - und alle *motz* aber nur stille Held:innen im Hintergrund was *dafuer* tun, dass Mann Frau divers sich ändern können, während der Populismus „Genderwahn“ skandiert.

Einen wunderschönen Tag @ all
Bjutifool
*blumenwiese*
*********itRis Mann
243 Beiträge
Ein Held ist jemand, der große persönliche Opfer für einen höheren Wert gibt, oder zumindest dieses Opfer riskiert. Je mehr ihm das bewusst ist, also je tapferer er ist, und sich trotzdem nicht entzieht, umso größer ist die Heldenhaftigkeit. Starke Arme waren dabei manchmal hilfreich, aber noch nie erforderlich.
Es gibt weiterhin Helden (m/w/d), weil es weiterhin höhere Werte gibt, und Menschen, die sich aufopfern; unsere Gesellschaft würde ohne diese Menschen zusammenbrechen.
Nur die Werte sind ständig im Wandel.
Menschenleben zu erhalten ist weiterhin ein höherer Wert, dem die meisten zustimmen würden, aber z.B. das Vaterland zu erhalten nicht so, obwohl sich das ja auch unter dem gegenwärtigen Eindruck der Bedrohung gerade wieder etwas wandelt (kleines bisschen). Heute ist die Rettung der Welt vor dem Klimawandel z.B. ein solcher höherer Wert für viele Menschen, dem Menschen potentiell ETWAS opfern. Aber obwohl es wahrscheinlich zurecht als Leben-und-Tod-Thema verkauft wird, würde kaum jemand dafür sein Leben opfern.
Es gibt also aufgrund dieser kurzen Beispiele und ich habe explizit keine Statistiken dazu, eventuell nach meinem Empfinden heute weniger Dinge, für die es sich zu opfern lohnt.
Auch keine Partnerschaft, Liebe und Kinder, für viele Menschen, um den Bogen zu einigen Redebeiträgen und Joyclub zu kriegen. Denn all diese Dinge hängen nicht mehr so hoch, obwohl hier ja, wenn man sie hat, auch z.T. (Eltern-)Instinkt einsetzt.
Und es gibt eventuell auch generell weniger Menschen, die bereit sind, sich aufzuopfern. Das könnte daran liegen, dass allgemein dem individuellen Leben und seiner Qualität heute eine sehr viel höhere Bedeutung zugemessen wird als früher. Das kommt in Deutschland sicherlich auch durch die Erfahrungen mit der Ideologie des Dritten Reichs und dem furchtbaren Krieg, der den Begriff Held diskreditiert hat. Aber weltweit kommt es sicherlich auch teilweise daher, dass Menschen, die sich selbst besonders viel wert sind, deren Leben sich um sich selbst und Selbstentdeckung kreist, sich auch mehr gönnen, also mehr und höherwertig konsumieren und viel bessere Kunden sind. Aber schlechtere Helden.
Es gibt also weniger Helden und das auch immer mehr ohne schlechtes Gewissen. Eventuell wird das zum Problem, siehe Gesundheitsbereich, siehe Demographie. Denn irgendwann braucht jeder von uns mal einen Helden (m/w/d), der hilft, obwohl er eigentlich schon Feierabend hätte. Das ist genauso doof, wenn der nicht da ist, weil er mehr Bock auf Spa hat, wie wenn der nicht da ist, weil er dummerweise nie geboren wurde.
*******ant Frau
28.140 Beiträge
Zitat von *********itRis:

Denn irgendwann braucht jeder von uns mal einen Helden (m/w/d), der hilft, obwohl er eigentlich schon Feierabend hätte. Das ist genauso doof, wenn der nicht da ist, weil er mehr Bock auf Spa hat, wie wenn der nicht da ist, weil er dummerweise nie geboren wurde.

(Ich habe jetzt irgendwie das Wort "Lieferhelden" im Kopf)

@*********itRis
Guter Beitrag.
Der SPIEGEL titelt in seiner Ausgabe vom 16.07. diesen Jahres:
"Handwerker, Köchinnen, Flugpersonal, Pflegekräfte... Wo sind die nur alle hin?
Wie der Mangel an Arbeitskräften das Land lahmlegt."

Die demografische Lücke ist das eine-
aber ich sehe es auch so, dass uns jetzt um die Ohren fliegt, dass seit Jahren viele Arbeitsbedingungen systematisch verschlechtert wurden.


(Persönlich bin ich nicht mehr heldinnenhaft genug, um einen Dienstleistungsberuf psychisch unbeschadet zu überstehen).
*********r_85 Mann
2.006 Beiträge
@*******ant

Dein Beitrag der sich auf meinen Post bezieht ist schlicht und ergreifend Schubladendenken. Ohne sich mit der Kernaussage meines Beitrags auseinander zu setzen, hast du meinen Beitrag als "İncel" Gedankengut abgestempelt.
Wenn man keine Argumente entkräften kann, versucht man die Argumente mit Totschlagargumenten zu entkräften. Das machen Politiker sehr gern.

Wir leben ja in einer gleichberechtigten Gesellschaft. Gleichberechtigt bedeutet dass kein Geschlecht über dem anderen steht. Heut zu Tage hat die sogenannte "Gleichberechtigung" aber solche Ausmaße angenommen, dass Kritik gegenüber einer Frau als İncelverhalten angesehen wird. Mit so einer Denkweise stellt man das weibliche Geschlecht auf ein heiliges Podest der Unantastbarkeit. Ihr wird dadurch eine Immunität gegenüber Kritik verliehen, was das weibliche Geschlecht glorifiziert. Und das ist das was die Frauenrechtsbewegung eigentlich nicht erreichen wollte. Es geht um Gleichheit der Geschlechter. Frauen dürfen Männer kritisieren und Männer dürfen Frauen kritisieren und Frauen dürfen Frauen kritisieren und Männer dürfen Männer kritisieren. Warum? Weil Männer und Frauen nun mal Menschen sind und Menschen nicht Perfekt sind und Fehler machen. Es steht außer Frage dass es Incels gibt. Aber es gibt auch das andere extrem des Incels. Der İncel hat das weibliche Geschlecht zum Feindbild erklärt, das andere extrem des Incels, stellt das weibliche Geschlecht auf ein heiliges Podest. Beide extreme haben einen negativen Einfluss auf das Zusammenleben und die Gleichberechtigung der Geschlechter.
Ich verbiete mir deshalb den Vorwurf İncelgedankengut zu vertreten wenn ich auf gesellschaftliche Missstände hinweise, die von bestimmten Frauen wissentlich oder unwissentlich begangen werden.

Hier in diesem Fall kritisiere ich, dass Frauen sich nicht annähernd so viel bemühen einen Partner zu finden wie Männer es tun. Als Beweis habe ich das massive Ungleichgewicht des Frauenanteils hier im Joy und auf Singlebörsen angegeben. Es werden kaum so oft Kontaktanzeigen von Frauen geschaltet wir Männer es tun. Im real liefe habe ich es nie erlebt dass Frauen Männer anflirten. In Cafés, Bars, Diskotheken und Veranstaltungen, sieht man auch dass ein massiver Singlemänner Anteil einem sehr geringen Anteil an Single-Frauen gegenüber stehen.
Das sind Tatsachen von denen sich jeder selbst auf Veranstaltungen überzeugen kann und zum Teil auch Fakten die man auf Singlebörsen und hier im Joy anhand der prozentualen Verteilung der Registrierten Geschlechter erkennen kann. Was bitte, ist an diesen Tatsachen İncelgedankengut?
****ity Paar
16.588 Beiträge
Ich brauch keine Helden, sondern Menschen, die noch im richtigen Moment Empathie, Respekt empfinden und danach auch handeln. Das sind Helden.
Gottseidank bin ich da reichlich gesegnet.
*********acht Frau
7.335 Beiträge
@*********r_85

Naja, meist ergibt es sich im Leben ja so, dass man von Leuten umgeben ist, die ähnlich ticken wie man selbst. Ähnliche menschliche Werte vertreten, ähnlich wertig denken und handeln.

Die Menschen in meinem Lebensumfeld haben mit wenigen Ausnahmen alle gute und interessante Jobs, Familie, Kinder und engagieren sich in der Freizeit für irgendetwas für sie und andere Sinnvolles. Sie sorgen durchaus für sich selbst, sind aber auch für andere da. Ums jetzt mal kurz zu halten.

Menschen, wie du sie beschreibst und beklagst, muss es wohl auch geben, aber dann offenbar mehr in deinem Umfeld.
*********r_85 Mann
2.006 Beiträge
PS

@*******ant

Zuerst schreibst du das

"Ich kenne dich nicht und möchte mich also nicht auf dich persönlich beziehen, sondern auf das, was du in deinen Beiträgen schreibst."

Und dann wirst du ziemlich persönlich mir gegenüber indem du folgendes schreibst.

"Wenn jetzt jemand, der so denkt wie du, der letzte Mann auf diesem Planeten wäre und jemand, der so denkt wie ich, die letzte Frau-

Ich würde in die Arktis ziehen, wenn ich diesen Mann sicher in der Antarktis wüsste.
(Mir ist beim Lesen wirklich kalt geworden)."

Ich bin weder ein Incel noch bin ich das andere extrem eines Incels. Aber ich bin jemand der ein Problem beim Namen nennt und die Geschlechter gleichermaßen kritisiert. Ich leiste hier eine Art Pionierarbeit. Ich wage mich etwas zu tun was keiner sich dazu traut aus der Angst als Incel abgestempelt zu werden. Nämlich Kritik an einer Frau oder bestimmten Frauentypen zu äußern. Natürlich mag das Frauen die es gewohnt sind auf den Heiligen Podest gestellt zu werden und ihr die Welt zu Füßen gelegt zu bekommen ziemlich abstrakt vorkommen wenn man Kritik äußerst. Aber da stehe ich drüber. Wir müssen das weibliche Geschlecht vom heiligen Podest wieder auf den Boden der Gleichberechtigung holen. Und in diesem Forum habe ich nicht selten Beiträge von Usern gelesen die zwar sagen dass sie für Gleichberechtigung wären, das weibliche Geschlecht aber aufs heilige Podest Stellen.
*******ant Frau
28.140 Beiträge
@*********r_85
Danke für deine Antwort.
Ich bin in weiten Teilen völlig bei dir!
Unter anderem bin ich die letzte Person, die behaupter würde, dass man Frauen nicht kritisieren darf oder sie auf ein Podest stellen sollte.

Es tut mir leid, wenn ich nicht deutlich machen konnte, dass nicht du persönlich als "Verbreiter" dieses Gedankenguts
gemeint warst, sondern dass es da Überschneidungen/ Deckungsgleichheiten gibt.

Übrigens haben es Frauen mEn mitnichten leichter, auszuwählen, weil bei der Partnerwahl andere Parameter als ein rein mathematisches Geschlechterverhältnis gelten.

Frauen sind mMn auch nicht "schuld", wenn Männer denken, sie "dürften gar nichts mehr".
(Ich finde den Schuldbegriff generell schwierig und versuche ihn, wo es geht, zu vermeiden. )

Hoffentlich konnte ich ein wenig zur Klärung beitragen.
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