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Leben mit psychischen Auffälligkeiten

**********henkt Frau
7.374 Beiträge
Nur eine kurze Anmerkung:

Ich habe in unserer heutigen Gesellschaft viel eher den Eindruck, dass jeder zum Therapeuten geht, dass es ergo gesellschaftlich fast IN ist, einen zu haben.

Über Depressionen wird ständig gesprochen, über die Pillen und Mittel dagegen, über Licht-Quellen usw., über die Qualität verschiedener Seelenklempner - also ich finde nicht, dass es tabuisiert wird. Mir scheint, die eigenen Probleme werden gerne nach außen getragen, manchmal gar ausgebreitet, und auch manchmal als Ausrede verwendet für das eigene Unvermögen.

Ich höre gern jemand zu, versuche ihm auch, wenn er denn möchte Rat zu geben oder halt auch nur das offene Ohr - aber manchmal möcht ich einfach nur schreien: Weißt du eigentlich, wie es in mir ausschaut????

Im Gegenteil, wenn ich sage, dass ich niemals einem Fremden mein Leben aufzählen würde und dass ich medikamentöse Hilfe als Vortäuschung eines falschen nicht vorhanden Glücksgefühls genauso ablehne - dann werde ich blöd angeschaut.

Ich glaube nicht, dass es eine "Modeerscheinung" oder ein "ich bin depri - ich gehöre dazu"-Gefühl, aber es wird m.E. auf jeden Fall sehr offen damit umgegangen.
"psychokacke"
Wolfsky,

auch du wirst mal Probleme haben über die du reden musst.

Ich finde es ziemlich bescheiden, dass du Gespräche darüber als "Psychokacke" bezeichnest.

Wir sprechen uns wieder wenn du ein Drogen- oder Alkoholproblem hast.
, deine Frau dich verlässt, deine Eltern sterben, oder du vllt nur aus Zeitgründen ein Hobby aufgeben musst.
Lieben Gruß,

Hombre
**********henkt Frau
7.374 Beiträge
@****re:

Der hat schon mehr Probleme, als er selbst bewältigen kann. *grins*

Ist egal, welches Thema diskutiert wird, es gibt immer Leute, die sich einklinken, es verunglimpfen, durch den Dreck ziehen, nur um sich mal Luft zu machen.

Denke, er hat niemand, der ihm zuhört ODER, fast noch schlimmer, es interessiert niemand, wenn er etwas sagt.

Ich klinke mich hier jetzt aber auch wieder aus.
@ wolfssky
psychokacke
Könnt ihr euren psychoscheiß nicht woanders auslabern. gründet doch ne selbsthilfegruppe. Kotz, würg.. psychospinner....


Dazu fällt mir nur Wilhelm Busch ein:

Wer möchte diesen Erdenball
Noch fernerhin betreten,
Wenn wir Bewohner überall
Die Wahrheit sagen täten.
Ihr hiesset uns, wir hiessen euch
Spitzbuben und Halunken,
Wir sagten uns fatales Zeug,
Noch eh wir uns betrunken.
Und überall im weiten Land,
Als langbewährtes Mittel,
Entsprosste aus der Menschenhand,
Der treue Knotenknittel.
Da lob ich mir die Höflichkeit,
Das zierliche Betrügen.
Du weisst Bescheid, ich weiss Bescheid,
Und allen macht's Vergnügen.

*****sky Mann
48 Beiträge
denkste
Joi, mir gehts einfach gut, hab ein gesundes Selbstverständnis, kann mit mir und meinen problemen gut umgehen,,, muß meinen seelenscheiß nicht ausbreiten und mich beschnullern lassen, nur weil ich nix auf die reihe kriege... das ist der kleine Unterschied.. die einen leben ganz normal, mit allen höhen und tiefen , die anderen machen aus jeder schamhaarverklemmung ein psychoproblem,,, nun sucht euch mal selber.
guten rutsch und ein gutes 2010
jenau
Wie ich schon sagte:

wir sprechen uns noch.

Wenn du dann hier noch angemeldet bist *zwinker*
Und siehe an ein Vorurteil...
nur weil ich nix auf die reihe kriege...
Menschen mit psychischen Krankheiten kriegen also nichts auf die Reihe? Sehr interessant.

Kommen wir also mal zu van Gogh, zu Beethoven, Chopin, Immanuel Kant, Otto von Bismarck...
Alles Menschen mit herausragenden Leistungen und psychischen Krankheiten....
Und gut dass diese uns belehrt haben.

"Wenn Du vor mir stehst und mich ansiehst, was weißt Du von den Schmerzen, die in mir sind und was weiß ich von den Deinen. Und wenn ich mich vor Dir niederwerfen würde und weinen und erzählen, was wüsstest Du von mir mehr als von der Hölle, wenn Dir jemand erzählt, sie ist heiß und fürchterlich. Schon darum sollten wir Menschen voreinander so ehrfürchtig, so nachdenklich, so liebend stehn wie vor dem Eingang zur Hölle." -Kafka, Brief an Oskar Pollak, 8. November 1903
*****sky Mann
48 Beiträge
na dann
Du hast schon recht, kann sein, dass ich hier aus dem Forum fliege.. bei soviel spinnerei.....Glaub mir, die Kassenbeiträge könnten um 50% sinken, würden wir die Pseudo-psycho-kloppis aus dem arztpraxen und Kliniken schmeissen und sie zwingen, sich ihren lebensunterhalt selbst zu verdienen... wir hätten dann platz für die wirklich Kranken, die wirklich Hilfe brauchen....
Aber wie gesagt, es ist modern- es inst in, man muß einen an der klatsche haben um überall mitreden zu können--- und wenns mal klemmt, lies die Apothekenrundschau.
mein Gott, ist die Welt gaga
Ihr fühlt euch in eurem Psychoscheiß so richtig wohl, denk ich mal... viel spaß dabei....
einer,. der noch normal ist
123
Wolfsky,

hast du mit deinen 59 Jahren noh nichts schlimmes erlebt, über das du meinst reden zu müssen - auch wenn das "Psychoscheiß" ist?
****tb Frau
51.535 Beiträge
JOY-Team 
*troll*

Dankeschön! *blumenschenk*

liebe Grüße
JOY-Team
Moderator
xxxotb
**S Frau
1.409 Beiträge
yep, weiter ohne wolfsky, wenn ich hier moderator wäre, hätte ich den bullshit gelöscht... ich habe mal ein halbes jahr lang in einer tagesklinik für psychisch kranke gearbeitet, da war vom schizophrenen über den manisch depressiven bis zur relativ sanften neurose alles dabei... ich hab nie wieder so viele intelligente, sensible und kreative leute wie damals auf einem haufen getroffen und habe den job dann aufgehört, weil ich es nicht ausgehalten habe, wie diese von bürgerlicher spießigkeit geprägte psycho-behandlungsmaschinerie diese leute klein hält und ihnen selbstbewusstsein nimmt.

eine enge freundin von mir hat einen sohn mit asperger-autismus, der ist jetzt acht jahre alt. irgendwann saß der, mit vier jahren, ohne dass ihm das jemals jemand beigebracht hätte, im bett und hat laut aus einem buch vorgelesen.

und was passiert seitdem!?! der arme ist für kindergärtnerinnen und lehrerinnen ein einziger problemfall, weil er "nicht normal" ist, nach ewigem getue hat er jetzt eine klasse übersprungen und hätte eigentlich nach seinen fähigkeiten die nächste auch gleich überspringen müssen (war nach ein paar wochen auch dann wieder klassenbester und hat sich gelangweilt) - naja, und damit reißt er die beamten der schule aus ihrem schläfrigen konzept, deshalb wird ihm seine hochbegabung als krankheit ausgelegt und er wird an den psychiater weiterverwiesen in der hoffnung, dass die pharmaindustrie ein paar pillen auf lager hat, die seine fähigkeiten kaputt machen und ihn altersgerecht erscheinen lassen.

diese sache ist wirklich zum kotzen, aus meiner sicht gibt es keine psychischen erkrankungen, es gibt unterschiedliche charaktäre mit unterschiedlichen problemen und fähigkeiten, wobei die unterschiede bei der masse der durchschnittsbürger gering sind und nicht auffallen, aber das, was die menschheit weiterbringt, sind die fähigkeiten, die auffallen, und die häufig an schwächen auf anderen gebieten gekoppelt sind. der typ, der den wechselstrom entdeckt hat, der heute aus unseren steckdosen kommt, ist in der klapse verendet.

abgesehen davon können "psychische erkrankungen" auch leute treffen, die sehr lange zeit "normal" funktioniert haben, sowas kann man genauso bekommen, wie man vielleicht auch irgendwann krebs bekommen kann. wer psychisch von der norm abweicht ist nicht schwach, zum einen müssen solche leute sehr stark sein, um die diskriminierung zu ertragen, zum anderen tragen sie oft talente in sich, von denen die dümmliche durchschnittsmasse, die sie diskriminiert, nicht zu träumen wagt.
@ JCS
eine enge freundin von mir hat einen sohn mit asperger-autismus, der ist jetzt acht jahre alt. irgendwann saß der, mit vier jahren, ohne dass ihm das jemals jemand beigebracht hätte, im bett und hat laut aus einem buch vorgelesen.
und was passiert seitdem!?! der arme ist für kindergärtnerinnen und lehrerinnen ein einziger problemfall, weil er "nicht normal" ist,


Gröhl, das kenne ich!
Vor knapp 40 Jahren wusste man in den Schulen noch viel weniger, wie man mit solchen Kindern umgeht. *zwinker*

ich habe mal ein halbes jahr lang in einer tagesklinik für psychisch kranke gearbeitet, da war vom schizophrenen über den manisch depressiven bis zur relativ sanften neurose alles dabei... ich hab nie wieder so viele intelligente, sensible und kreative leute wie damals auf einem haufen getroffen und habe den job dann aufgehört, weil ich es nicht ausgehalten habe, wie diese von bürgerlicher spießigkeit geprägte psycho-behandlungsmaschinerie diese leute klein hält und ihnen selbstbewusstsein nimmt.

Das ist die einfachste Lösung:
Auffällige Leute einfach ruhig stellen.
Wobei dies nicht unbedingt böser Wille ist:
Zu Spitzenzeiten hat es in der Akutstation einer Berner Psychiatrischen Klinik so viele Patienten und so wenig Personal, dass sie zeitweise maximum acht Minuten für eine Schnelldiagnose haben... *snief*

Christopher
**S Frau
1.409 Beiträge
also wenn die psychiatrie so funktioniert, dass sie die leute einfach verwahrt und/oder ruhig stellt, und ich glaube, so funktioniert sie, dann ist sie keine echte hilfe, sondern bestenfalls ein notnagel für die überbrückung ganz schlimmer krisen.

ich habe da schon wilde sachen gehört, gerade, was die medikamentierung angeht. ein kollege hat mir von seiner tochter erzählt, die adhs hat. das adhs wird medikamentös unterbunden und sie ist auf das gymnasium gekommen - hätte man die medikamente nicht verabreicht, wäre sie nach meinung des vaters auf die sonderschule gekommen. jetzt ist es aber so, dass diese medikamente süchtig machen, deshalb müssen sie während der ferien abgesetzt werden. das kind muss in den ferien wegen der entzugserscheinungen 24 stunden am tag überwacht werden, weil sie während des entzugs bei jeder sich ihr bietenden gelegenheit versucht, sich umzubringen - das mädchen ist gerade mal zehn jahre alt, also so eine kindheit möchte ich nicht gehabt haben.

ich finde, man sollte sich gegen solche sachen wehren, das gesellschaftliche system muss für den menschen da sein und nicht der mensch für das gesellschaftliche system. das geht auch anders, es spricht nichts dagegen, dass menschen mit psychischen abweichungen zu ihren abweichungen stehen und sich einen gesellschaftlichen rahmen suchen, in dem sie leben können, wie sie sind, statt es sich gefallen zu lassen, dass durchschnittliche menschen sie dazu zwingen, sich der eigenen durchschnittlichkeit anzupassen.
********ther Mann
1.600 Beiträge
moin zusammen ...
auch wenn ich selbst keine "psychischen auffälligkeiten" habe, so interessiert mich dieses thema doch sehr, da auch ich schon des öfteren damit konfrontiert wurde ... und das in den unterschiedlichsten formen ... ich würde mich aber nicht nur auf dauerhafte psychische auffälligkeiten beziehen wollen, sondern vielleicht eher auf alles, was die psyche, die seele eine menschen belasten kann, ob nun dauerhaft, oder nur vorübergehend ...

falls das genehmigt ist, dann schau' ich gern wieder rein, und schreibe ggf. mit ...
falls nicht, lese ich eben nur mit ...

ich will mit meiner vorsichtigen frage einfach nur verhindern, das nicht wieder so'ne dinge wie auf den letzten 2-3 seiten im "ich liebe einen borderliner"- thread passieren ...

greetz blackleather
*****_bw Mann
3 Beiträge
ADHS und Medikamente
Ja, zu ADHS und Medikamente kann ich auch noch etwas beitragen.

Ich selbst hab's auch. Ich hatte allerdings Glück und in meiner Jugend hat das niemand interessiert. Durch die Schule kam ich ganz gut und Abi war auch kein Problem. Ich habe aber immer gespürt, daß ich etwas anders bin als meine Freunde Bestimmte Dinge hab ich einfach nicht so richtig "auf die Reihe gekriegt". Ich bin auch heute noch verpeilt und unpünktlich. Im Gegenzug bin ich aber begeisterungsfähig und kreativ. ADHS liegt bei uns in der Familie (Uropa, Oma, Mutter). Die Hyperaktive Komponente ist auch nicht ausgeprägt. Meine Mutter ist so an der Grenze zum Messie, das hat mich vor einigen Jahren so beunruhigt, daß ich zum Therapeuten ging. Ich wollte etwas dagegen unternehmen, daß ich im Alter auch so werde. Nach einigen Sitzungen kam dann ADHS ans Licht. Ich hätte mich vorher nie dazugezählt, aber plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Zunächst mal war ich froh, nach so vielen Jahren und Selbstzweifeln den Grund zu kennen, warum ich so bin wie ich bin. Der Arzt überredete mich dann, mal eine Medikation zu probieren. Bei ADHS werden oft "Aufputschmittel" gegeben, um durch Überanregung für mehr Ruhe im Kopf und mehr Konzentration zu sorgen. Ich war ja neugierig, wie sich die Ruhe im Kopf anfühlt bzw. wie man sich "normal" fühlt.
Das Ergebnis war aber eher frustrierend, denn plötzlich waren auch die guten Effekte von ADHS weg. Dinge die ich früher super konnte machten mir plötzlich Schwierigkeiten. Es war also eher eine Verschlechterung. Nach 6 Monaten brach ich die Behandlung ab und lebe seitdem wieder wie früher. Aber mit dem Bewußtsein, daß es auch eine Form von Gabe ist, man muß sie nur zu nutzen wissen. Ich denke vielen Kindern könnte man mehr damit helfen, ihnen Wege aufzuzeigen, wie sie ihre Andersartigkeit nutzen können, als sie zu Medikamenten-Zombies zu machen.
Ich will mich nicht hinter ADHS verstecken, mir hat die Erkenntnis sehr geholfen mein Leben zu verstehen und bewußter mit meinen Schwächen und Stärken zu leben. Lebenslange Medikation ist keine Perspektive.
na dann
Na dann oute ih mich doch auch einfach mal:

Ein Studi-Kollege hat mir mal gesagt :"Sag mal, haben sie dir Ritalin gegeben al du klein warst?"

...das haben sie nicht, aber ich wurde immer irgendwie als "hippelig" oder "nervös" wahrgenommen.

Neulich sagte mir eine junge Dame (die auch unter ADHS leidet), dass sie genau ihre Symptome bei mir beobachtet.

Allerdings bin ich heilfroh, dass ich keine Medikamente bekommen habe: Abi, Ausbildung, Studium, Wettkampfgruppe der Feuerwehr, Malen, Musik auf verschiedenen Instrumenten, vielfältige Interessen ...

evtl hätte ich das "ruhig gestellt" alles nie erreicht und wäre als "krankes Kind" vor dem Fernseher vergammelt.

Ach ja, zusätzlich erfülle ich noch einige Anzeichn der Legasthenie (links-rechts, spiegelverkehrt schreiben etc.) ... zum Glück hat sich da auch keiner drum gekümmert *zwinker* dann hätte ich wohl mein Abi nicht machen dürfen.

Guten Rutsch,

Hombre
Guten Morgen,
als erstes,sehr interressant hier das thema!

bei mir begonnen die depressionen vor ungefähr 5jahren,als erstes wußte ich nicht was mit mir geschah!mein hausarzt stellte (depressionen)damals fest und gab mir tabletten!
nach einiger zeit suchte ich dann den richtigen arzt auf,aber da mich der nicht ernst nahm,besuchte ich den nächsten arzt!der mir auch nicht weiterhelfen konnte als die verschiedensten tabletten zu verschreiben!befand mich zu dieser zeit in therapie!mittlerweile habe ich einen arzt gefunden,der mir als erste diagnose borderline nahe legte und ich mich prüfen lassen soll!
gesagt getan und nach knapp fünf jahren wurde es dann auch festgestellt!dann begann die suche nach einem geeigneten therapie platz,den ich jetzt auch gefunden habe:-)werde diese therapie im januar antretten und sehen wie es sich entwickelt!

glg
vergessen,
der therapie platz ist nicht stationär,da dies familien mäßig nicht funktioniert!

glg
@ Hotbunnys
Salü

Wünsche Dir vie Kraft und Erfolg in Deiner Therapie.

Wichtig aus meiner Sicht ist, dass Du
1. Hilfe gesucht und annehmen konntest,
2. Eine nicht optimale Lösung als provisorische Krücke angenommen hast, und
3 danach so lange weiter gesucht hast, bis "es" für Dich stimmte.

Wünsche Dir ein Frohes 2010

Christopher

--
Es gibt keine Lösungen im Leben.
Es gibt Kräfte in Bewegung: die muss man schaffen; die Lösungen folgen nach.
(Antoine de Saint-Exupéry: Nachtflug)

@Christopher65
ich danke dir und einen guten rutsch,auch dir!

habe große unterstützung von meinen partner,der mir halt gibt und mich auch anderseits ein wenig dazu geschoben hat!es wurde mir auch vermittelt,das ich in der familie gebraucht(geliebt) werde,und das ist ein grund mehr um weiter zu machen!

glg
Ein weiser Mann sagte mal:
Du brauchst keinen Arzt, du brauchst Freunde!

In diesem Sinne, habt euch lieb!
Frohes Neues

...so langsam.
@wolfssky
Deine Formulierung lässt zwar zu wünschen übrig denoch ist es nicht so das auch in dieser Aussage ein wenig Wahrheit steckt, man darf sie eben nur nicht verallgemeinern!


Christopher ich denke das man klar unterscheiden muß zwischen der Persönlichkeitsstörung und dem sozialen Verhalten des einzelnen, denn daraus lässt sich auch der Umgang mit seiner Erkrankung sowie mit seinen Umfeld ableiten.

Für manche Psychische Erkrankungen im Einzelfall , wobei ich da auch nicht alle über einen Kamm scherren kann bedarf es erstmal eine Thrapie bevor die eigentliche Therapie überhaupt beginnen kann,

Gerade dieses ist mir im anderen Beitrag über BL ziemlich ersichtlich geworden, das der Charakter(soziales Verhalten) nicht zwangsläufig etwas mit der Erkrankung zu tun haben müssen!

Das nenne ich auch einen Grund dafür das in der Gesellschaft Vorurteile entstehen, die meißt auch von den Erkrankten oder die, die sich so nennen als Schutzschlid für ihr soziales Verhalten benutzt wird,

Du bist für mich das beste Beispiel dafür mit einer Erkrankung...oder das "Wissen" über diese Verantwortungsvoll umzugehen,

Ich könnte dir hier sehr viele Beispiele nennen wo dieses nicht der Fall ist und das lässt ein absolut verkehrtes Bild auf Psychische Erkrankungen entstehen!


lg MIke
@ toscamujulie
Ein weiser Mann sagte mal:
Du brauchst keinen Arzt, du brauchst Freunde!
In diesem Sinne, habt euch lieb!

Grundsätzlich hast Du recht.
Was ist, wenn man nicht mit Freunden reden kann?
Als Asperger-Autist kann ich nur teilweise mit meinem Arzt reden, weil mich Geräusche, Gerüche, Gestik und Gespräche schnell überfordern.
Ein Teil der Kommunikation mit meinem Arzt erfolgt deshalb schriftlich.
In einigen Foren finde ich interessante Leute, würde diese aber nie als "Freunde" Bezeichnen.

Christopher

--

"Man kennt nur die Dinge, die man zähmt", sagte der Fuchs.
"Die Menschen haben keine Zeit mehr, irgend etwas kennen zu lernen.
Sie kaufen sich alles fertig in den Geschäften.
Aber da es keine Kaufläden für Freunde gibt,
haben die Leute keine Freunde mehr.
Wenn du einen Freund willst, so zähme mich!"
"Was muss ich da tun?" sagte der kleine Prinz.
"Du musst sehr geduldig sein", antwortete der Fuchs.
"Du setzt dich zuerst ein wenig abseits von mir ins Gras.
Ich werde dich so verstohlen, so aus dem Augenwinkel anschauen, und du wirst nichts sagen.
Die Sprache ist die Quelle der Missverständnisse."
Aus "Der Kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry

@ Mike
Christopher ich denke das man klar unterscheiden muß zwischen der Persönlichkeitsstörung und dem sozialen Verhalten des einzelnen, denn daraus lässt sich auch der Umgang mit seiner Erkrankung sowie mit seinen Umfeld ableiten.

Für manche Psychische Erkrankungen im Einzelfall , wobei ich da auch nicht alle über einen Kamm scherren kann bedarf es erstmal eine Thrapie bevor die eigentliche Therapie überhaupt beginnen kann.

Da stimme ich Dir 100% zu.

Du bist für mich das beste Beispiel dafür mit einer Erkrankung...oder das "Wissen" über diese Verantwortungsvoll umzugehen,

Danke für die Blumen.
Ich bemühe mich seit fast 45 Jahren darum.

Christopher

--
Die Vollkommenheit ist unerreichbar.
Gewiss ist die Vollkommenheit unerreichbar.
Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten.
Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
(Antoine de Saint-Exupéry: Die Stadt in der Wüste)

Denke Therapie heilt nicht sondern Therapie bedeutet damit leben zu lernen.

Und heutzutage gibt es wirklich gute Kliniken mit sehr gutem "Programm", die es wirklich darauf anlegen die Leute stabil nach Hause zu lassen ohne sie vollzudrühnen.

Ich habe beide Erfahrungen machen dürfen. Gute und Schlechte Klinik. Gin man in letzterer Nachts zur Fachkrankenschwester hin weil man über den schrecklichen Alptraum reden wollte-kam die Frage "wollen sie ihre Bedarfsmedikation".

Manchmal hilft ein wenig Menschlichkeit, zuhören und einfach das Gefühl angenommen zu werden mehr als jedes Medikament.
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