Die erste große Liebe...

Erst beim Lesen einiger Beiträge hier, ist mir wieder eingefallen wann ich das erste Mal verliebt gewesen bin.

Ich muss ungefähr 15 gewesen sein und hatte mein erstes Handy, als mich eines Tages eine SMS einer fremden Nummer erreichte. Es war ein Junge aus der Nähe von München. Wir haben uns ständig geschrieben und mein Herz hat irgendwann bei jeder neuen SMS, einen kleinen Freudensprung gemacht. Ich weiß noch, dass ich mir besonders schöne Nachrichten in ein kleines Büchlein geschrieben hatte - zu der Zeit, konnte man ja nur eine bestimmte Anzahl von SMS im Handy speichern
Getroffen haben wir uns nie, obwohl das natürlich immer geplant wurde. München war für mich damals einfach zu weit weg und meine Mutter hat es nicht erlaubt. Ich weiß bis heute nicht, wie er aussieht bzw. ausgesehen hat (MMS kannte mein Nokia 3210 nicht) - aber verliebt war ich trotzdem.

Nach dem Abi in die Freundin meiner Schwester. Wie waren eine ganz Weil zusammen. Dann hat sie plötzlich Schluss gemacht. Sie wollte den Grund dafür nicht verraten. Ich verstehe es bis heute nicht.

Tatsächlich in der Schule, in meine damals beste Freundin. Wir waren schon seit der 5ten Klasse befreundet und ich fand sie schon immer sehr gut. Paar Klassen später lief dann immer was und später kamen wir dann zusammen.

In der zweiten Klasse - ein Mitschüler. Hach, was war er süß...

Mit knapp 15 in einer Dorfdisco beim ersten Fortgehen.....am nächsten Tag kam er schon mit dem Moped angefahren.....ich wollte keinen Freund, doch er war hartnäckig und hat mich dann doch überzeugt....schlussendlich waren wir dann 2,5 Jahre zusammen.

Eine schöne Zeit, auch wenn ich wohl noch ein halbes Kind war und mich auch noch spätpubertär verhalten habe.....bereuen tu ich aber nichts, es war so und ich erinnere mich gerne daran zurück.

Ich schreib mal von der „grossen“ Liebe - von der Liebe des Lebens :

Die hab ich online kennen gelernt , wir haben uns gedated und vorher nicht miteinander telefoniert.
Schon auf dem Weg zum ersten Date an einem See wusste ich bereits das ich sie unendlich liebe.
Interessant war , das es ihr ähnlich erging.
Hat aber leider nicht gehalten.

Meine erste große Liebe habe ich mit 15 Jahren in der Dico kennengelernt, sie war 14. Allerdings habe ich mir meinen ersten Sex schon anders vorgestellt. Wir konnten uns am nächsten Tag nicht bei mir oder ihr zu Hause treffen. Sie versuchte, mich nach allen Regeln am hellichtem Tag auf einem Spielplatz zu verführen, und ich merkte schnell, daß sie da schon sehr erfahren war. Das hat mich dermaßen überfordert und erschreckt, daß es mit der Liebe schnell vorbei war. Das aber auch, weil ich merkte, daß ich in ein Milieu gerutscht wäre, das für mich nicht gut gewesen wäre.

Ich bin immer wieder erstaunt, in welchem Alter so die ersten Erfahrungen gemacht werden. War bei mir ganz anders: Bis zu meinem 14. Geburtstag fang ich Mädchen einfach schrecklich. Mit beginnender Pubertät änderte sich das grundlegend.

Leider hat es ab dann bis zur ersten Liebe und Partnerschaft noch ein paar Jahre gedauert. Selbst schuld, wenn man aufgrund ausgeprägter Selbstzweifel und
Schüchternheit durchaus vorhandene Chancen nicht erkennt. Aber das verbesserte sich mit zunehmender Lebenserfahrung.

Ich fing recht früh mit den Mädels an. Das erste mal Sex mit 15. Hatte auch mehrere Freundinnen, bis ich dann mit 17 ein Mädel aus meiner Stufe kennen lernte. Unsterblich verliebt...sie war Zeugin Jehovas, wir mussten unsere Beziehung also geheim halten. Das ganze ging ein paar Monate gut, irgendwann fand die Mutter es raus und die Nummer eskalierte. Sie zog zu Hause aus in ein Heim, das ganze ging vor Gericht. In der Zeit hat sie sich dann von mir getrennt, weil sie alles alte hinter sich lassen wollte.
Ich konnte das die ganze restliche Schulzeit nicht verpacken...immer wenn ich sie sah, bin ich innerlich gestorben. Es ging mir erst ca. 1-2 Jahre später wirklich besser, als ich dann eine neue Freundin hatte und die Schule vorbei war.

Ich habe das nie wirklich verpackt, auch heute knapp 30 Jahre später nicht. Also es belastet mich nicht mehr, aber manchmal muß ich an sie und die Zeit von damals denken. Ich glaube das liegt daran, dass wir uns nach der Trennung nie ausgesprochen hatten. Hatten auch nach der Schule nie wieder Kontakt...niemand aus der Stufe hat zu ihr Kontakt, so weit ich weiß. Habe sie zufällig noch 1 mal gesehen vor ca 20 Jahren.

Das erste mal so richtig verliebt war ich mit 18. Das hat aber gedauert, hatten vorher viele Wochen zusammen was unternommen bis es dann gefunkt hat.

Davor war es eher zaghaftes Ausprobieren und man „ging“ zusammen weil das halt alle machten.

Aber sowas wie Liebe auf den ersten Blick war es nicht.

Tjaaa, ich habe die "Liebe meines Lebens" sogar geheiratet. Wir saßen mit 14 nebeneinander in der Schule. Ich hatte zu dieser Zeit immer Mal wechselnde Freunde, aber noch ohne Sex. Er hat nicht locker gelassen, so dass der Lehrer uns sogar auseinander gesetzt hat. Dann flogen Zettelchen hin und her....war ne schöne Zeit. Dann Gymnasium und Studium, seine Armeezeit - aus den Augen haben wir uns aber nie verloren. Immer Mal wieder ein Treffen bei gemeinsamen Freunden.
PS.: Nächstes Jahr sind wir 40Jahre miteinander verheiratet......

Danke für diesen wunderbaren Beitrag!

Mit 18. Es war aber insgesamt eine enttäuschende Erfahrung.

ich sage es mal so. Vorher war alles ein "verliebt sein", aber die erste große Liebe meines Lebens, ging jahrelang mit mir in eine Klasse. So wie man sich das perfekte Mädchen vorstellt. Intelligent , sportlich, atemberaubend. Ich habe es über Jahre geschafft mich mit ihr anzufreunden. Motorradtouren fahren, Urlaube, gemeinsame Abende und Freizeit verbringen. Innerlich hat es mich immer mehr zerrissen einfach nicht die Traute zu haben ihr meine tiefere Zuneigung zu gestehen, da ich die Momente die wir miteinander hatten nicht gefährden wollte. Sie ging ja bei mir ein und aus, war gern bei meinen Eltern und Freunden gesehen , absolut souverän und jedes mal, wenn sie da war , dann hüpfte mein Herz und ich konnte mich entfalten nur halt nicht in der Liebe...
In einem Wahn von Liebestollheit und maßloser Selbstüberschätzung habe ich ihr das gestanden. Einmal das innere Buch aufgeklappt und tief und lange lesen lassen. Gefühlt habe ich Stunden geredet , als sie das Buch zuklappte und das Messer durchstieß indem sie sagte ,dass sie nun wisse woran sie sei, aber es so belassen wolle wie es sei. Die leise Explosion in meiner Brustgegend hörte sie nicht mehr. Ich habe es dann versucht , aber danach war nichts mehr wie vorher. Trist und Grau war das vorherrschende Gemüt und es alles endete damit , daß sie das allergrößte Arschloch in der Nachbarschaft als ihren Traummann äußerte. Das Buch wurde nie wieder geöffnet. Es gab noch weitere , die wurden aber nicht so intensiv und mit so viel Liebe geschrieben...