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Erst erfolgreich sein, um der Frau was "bieten" zu können?

***_c Frau
48 Beiträge
Themenersteller 
Erst erfolgreich sein, um der Frau was "bieten" zu können?
Ich hatte jemanden kennen gelernt, und wir haben uns einige Male getroffen. Ich merkte, dass er manchmal total zurück haltend ist und eine Mauer aufbaut, manchmal war er doch offener. Nach einem bestimmten Gespräch meinte er, dass er erst erfolgreich sein MUSS, bevor er überhaupt eine Beziehung eingeht. Und dies auch der Grund ist, warum er die letzten 10 Jahre nichts beziehungsmässig aufgebaut hat, warum er keine Familie hat etc. Er ist 45.

Ist das "nur" eine Ausrede eines Mannes, der emotional nicht offen ist?
Ist das Bedürfnis oder die Einstellung, dass man der Frau was "bieten" muss so gross bei Männern, dass sie eventuell 10 Jahre darauf verzichten?
Ist es "nur" die finanzielle Sicherung?

Ich höre immer wieder, dass Männer der Frau was "bieten" müssen und bin mir auch bewusst, dass jeder eine unterschiedliche Definition hat und würde mich gerne dementsprechend mit euch darüber austauschen.
****sby Mann
412 Beiträge
Er sollte sich therapieren lassen. Aber auf dem schnellsten Wege…
*****_54 Frau
10.990 Beiträge
Egal, ob es eine Ausrede war oder von ihm tatsächlich so gemeint ist: Das ist jedenfalls kein Partner für eine Beziehung, die in unsere Zeit passt.

Aber eigentlich tippe ich eher auf Ausrede.
Solange er keine Gleichaltrige für seine Familienplanung sucht.

Wenn er jetzt Mitte 20 wäre, würde ich es eher nachvollziehen. Was genau möchte er denn einer Frau bieten, hat er das gesagt?
******usB Mann
725 Beiträge
Zitat von ***_c:
Er ist 45.

Dann muss er sich aber ran halten, wenn er sich bisher nicht als "erfolgreich" betitelt.
Erfolgreich ist ja auch nicht gerade eine klare Definition.

Verstehen könnte ich es, wenn er durch Ehrgeiz - ob "gesund" und oder "zurecht" getrieben ist und aufgrund dessen sagt, dass eine Beziehung zu der Zeit schwer zu realisieren ist.
Jedoch nicht in Bezug auf Status und Geld, sondern eben wegen Arbeitszeit und vermutlich einem großen Arbeitspensum. Das ist in der Tat nicht so einfach und man(n) muss da schon einen geduldigen Partner finden. Das mavht nicht jeder mit. Der Partner steht ja in der Regel so ein bisschen hinten an.
Bezieht er es auf die Immobilien/ Auto / Geld... ist es eine Ausrede *zwinker*
Bist du zu stark, ist er zu schwach.

Wenn er es bis zu seinem 45ten Lebensjahr nicht geschafft hat eine Beziehung zu einer Frau aufzubauen, dann liegt es nicht am Job. Wenn er nicht offen reden kann, ehrlich erklärt, ist ihm auf normalen Weg schlecht zu helfen.

Besonders am Anfang einer Beziehung muss man doch alles ausdiskutieren und bequatschen. Ok, sollte man, mMn. Man lernt sich kennen, entwickelt Liebe und tiefere Zuneigung. Da sollte man sich wirklich öffnen können, damit diese Beziehung eine Chance haben kann.

Hat er das bis jetzt nicht so gesehen, ist er auf dem falschen Weg.

VG Bee *wink*
*********uest Mann
2.133 Beiträge
JOY-Angels 
Ich vermute mal, dass "erfolgreich" in diesem Zusammenhang ein gutes sicheres Einkommen bedeutet, oder?

Falls ja, halte ich das auch für einen vorgeschobenen Grund und vermute dahinter eher Beziehungsangst oder -unfähigkeit.
***_c Frau
48 Beiträge
Themenersteller 
Also ich fass das ja auch als Ausrede auf und muss ehrlich sagen, dass ich auch glaube, er redet sich das selbst ein (bin aber natürlich nicht qualifiziert eine Diagnose zu stellen *zwinker* ).

Zitat von **********ang77:

Wenn er jetzt Mitte 20 wäre, würde ich es eher nachvollziehen. Was genau möchte er denn einer Frau bieten, hat er das gesagt?
Hat er nicht gesagt. Ich hab das als finanziell aufgefasst, denn er sagte irgendwas von Haus etc. Und dass er zur Zeit zurück stecken muss. Er würde sonst niemals in der Wohnung leben, in der er lebt (Anmerkung: kleine, aber normale 2 Zimmer Wohnung).

Zitat von ******usB:
Zitat von ***_c:
Er ist 45.

Jedoch nicht in Bezug auf Status und Geld, sondern eben wegen Arbeitszeit und vermutlich einem großen Arbeitspensum. Das ist in der Tat nicht so einfach und man(n) muss da schon einen geduldigen Partner finden. Das mavht nicht jeder mit. Der Partner steht ja in der Regel so ein bisschen hinten an.
Bezieht er es auf die Immobilien/ Auto / Geld... ist es eine Ausrede ;-)

Ich weiss, er reist viel geschäftlich und da ist es wirklich nicht einfach. Aber ich selbst kann das gut nachvollziehen. Ich würde mich selbst als "erfolgreich" bezeichnen, gute Ausbildung, gute Karriere, tolles und aktives Leben und bin geschäftlich auch sehr viel unterwegs. Hätten also den gleichen Lebensstil.
***_c Frau
48 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********uest:
Ich vermute mal, dass "erfolgreich" in diesem Zusammenhang ein gutes sicheres Einkommen bedeutet, oder?

Falls ja, halte ich das auch für einen vorgeschobenen Grund und vermute dahinter eher Beziehungsangst oder -unfähigkeit.

Ja so hab ich das auch aufgefasst. Und vermute auch die Beziehungsangst dahinter. Ist zwar sehr schade, aber da ist nichts, was ich tun kann.

Aus eigener Erfahrung weiss ich aber auch, dass wenn Frau "erfolgreich" ist, dass das Männer schon auch abschrecken kann, weil eben dieses alte Muster von "Mann muss Frau was bieten können" doch sehr stark geprägt ist.
******usB Mann
725 Beiträge
Zitat von ***_c:

Aus eigener Erfahrung weiss ich aber auch, dass wenn Frau "erfolgreich" ist, dass das Männer schon auch abschrecken kann, weil eben dieses alte Muster von "Mann muss Frau was bieten können" doch sehr stark geprägt ist.

Ich mag ja deiner Erfahrung grundsätzlich nicht widersprechen, jedoch deckt sie sich nicht mit meiner.
Wohingegen ich aber dem "alten" Muster widersprechen möchte.
Anscheinend ist es ja noch recht weit verbreitet, sodass es ja nicht zwingend ein altes Muster sein kann.

Ich kann das ein Stück weit nachvollziehen. Aus meinem eigenen Antrieb habe ich auch den Anspruch etwas "bieten" können zu wollen. Nicht nur für den Partner auch für mich selbst. Es ist dabei unabhängig, welchen Job die Partnerin hat.
Die Frage dabei ist irgendwie immer, welches Maß man anlegt und in welchem Umfeld man sich bewegt.

Grundsätzlich kann ich die Bedenken von ihm nachvollziehen, aber 45 ist dann bisschen spät. Hätte er mal mit 25 angefangen. *zwinker*
***_c Frau
48 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******usB:


Ich kann das ein Stück weit nachvollziehen. Aus meinem eigenen Antrieb habe ich auch den Anspruch etwas "bieten" können zu wollen. Nicht nur für den Partner auch für mich selbst. Es ist dabei unabhängig, welchen Job die Partnerin hat.

Grundsätzlich kann ich die Bedenken von ihm nachvollziehen, aber 45 ist dann bisschen spät. Hätte er mal mit 25 angefangen. ;-)

Und wann genau hast du das Gefühl, dass du deiner Partnerin was "bieten" kannst? Ist es das Gefühl von gebraucht werden, mehr Lebenserfahrung etc?

Ich selber bin single und wenn ich Männer auf dates treffe, dann merke ich schon, dass auch ich möchte, dass der Mann mir was "bieten" kann, hat aber absolut nichts mir Geld zu tun oder Erfolg, sondern mehr mit Lebenserfahrung, Selbstsicherheit, mit beiden Beinen im Leben stehend.
Mit was bieten verstehe ich schon das finanzielle. Kann ich ehrlich gesagt nachvollziehen, Kinder, Frau, Haus sind teuer.

Mit Lebenserfahrung bekommt man leider keine Familie satt.
Als Frau erwarte ich nicht, dass ein Mann mir etwas materielles "anbieten" kann, allerdings ist es mir wichtig, dass er mir ein Gefühl der Sicherheit und der Orientierung bzgl Zukunft und Familienplanung vermittelt.
Also konkrete Ziele im Leben sollte er schon haben und auch aktiv anstreben.
Ist es nicht der Fall, dann hat er wirklich "nichts zu bieten " und ich es gäbe auch kein Basis für eine Beziehung.
***_c Frau
48 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****_75:
Als Frau erwarte ich nicht, dass ein Mann mir etwas materielles "anbieten" kann, allerdings ist es mir wichtig, dass er mir ein Gefühl der Sicherheit und der Orientierung bzgl Zukunft und Familienplanung vermittelt.
Also konkrete Ziele im Leben sollte er schon haben und auch aktiv anstreben.
Ist es nicht der Fall, dann hat er wirklich "nichts zu bieten " und ich es gäbe auch kein Basis für eine Beziehung.
Dem kann ich nur zu 100% zustimmen.

Zitat von **********ang77:
Mit was bieten verstehe ich schon das finanzielle. Kann ich ehrlich gesagt nachvollziehen, Kinder, Frau, Haus sind teuer.

Mit Lebenserfahrung bekommt man leider keine Familie satt.
Ich würde sagen, dass ich mir selber definitiv eher Männer aussuche, die schon einen ähnlichen Lebensstill haben wie ich, das eventuell mit einem bestimmten finanziellen Hintergrund kommt. Muss sagen, dass ich Rose_75 vollkommen zustimme, dass vom Mann eher das Gefühl der Sicherheit und Zukunftsplanung kommt und das baut man sich ja gemeinsam auf.
*********eamer Mann
334 Beiträge
Zitat von ***_c:

Ist das "nur" eine Ausrede eines Mannes, der emotional nicht offen ist?
Ist das Bedürfnis oder die Einstellung, dass man der Frau was "bieten" muss so gross bei Männern, dass sie eventuell 10 Jahre darauf verzichten?
Ist es "nur" die finanzielle Sicherung?

Ich höre immer wieder, dass Männer der Frau was "bieten" müssen und bin mir auch bewusst, dass jeder eine unterschiedliche Definition hat und würde mich gerne dementsprechend mit euch darüber austauschen.

@***_c Ich finde, dass klingt nicht danach, dass er emotional nicht offen ist. Also entweder wurde es ihm so vom Elternhaus her beigebracht oder er hat sich diesen Schuh selber angezogen. Vielleicht aber, hat er es auch nur falsch formuliert und meinte eigentlich, dass er erst Karriere machen will, bevor er sich eine "Beziehung ans Bein bindet", die - seiner Meinung nach - Karriere verhindert.

Allerdings gebe ich dir Recht, dass man - entweder direkt oder durch die Blume - als Mann immer wieder zu hören bekommt, dass der Mann ja was bieten muss. Direkt hört man es zwar eher selten, aber die typischen Ansprüche - fester Job, Wohnung und Auto - hört man ja immer wieder. Inklusive Vorurteilen.

Möglicherweise ist er auch ständig auf Frauen getroffen, die ihm gesagt haben, dass er "nicht genug" zu bieten hat. Irgendwann bleibt das hängen.

Allerdings ist es schon merkwürdig, dass ein Mann sich auf ein Date einlässt und erst dort "merkt" dass er erst noch was erreichen muss.
***_c Frau
48 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********eamer:

Allerdings ist es schon merkwürdig, dass ein Mann sich auf ein Date einlässt und erst dort "merkt" dass er erst noch was erreichen muss.
Ja das war vorher nicht so ganz klar kommuniziert worden, aber ich merkte schon schnell, dass das nur auf das sexuelle raus läuft. Obwohl ich ihn sehr faszinierend gefunden hab und ich hätte ihn schon gerne näher kennen gelernt. Da war aber diese riesige "unsichtbare" Wand und ich hab's nicht geschafft, ihm "näher" zu kommen. Diese eher tiefergehenden Gespräche waren selten, und dieses ist einfach hängen geblieben, vor allem weil ich das schon mehrmals gehört habe mit dem "was bieten" können.
****oha Mann
956 Beiträge
Eternal triffts auf den Punkt. Das andre ist der SocialMedia-Vergleich, es gibt mehr als genug frauen mit übermäßigen Ansprüchen und mehr als genug Leute die das "scheinbar" bieten, aber da hat man halt au en Knicks im Selbstbewusstsein und nen kleinen Verlust an Realitätsnaher Einschätzung.
Kann man als Ausrede sehen, würde ich aber eher als nicht so definieren, weil das wertet a) die Person ab und b) steht es nicht im Verhältnis zu tatsächlichen Ausreden.
Es ist eher ein eingeredeter "wahrer" Punkt, aber eigentlich eine geäußerte Angst Verlassen zu werden und nicht "gut" genug zu sein.
Falscher Mensch, falscher Zeitpunkt.
Arme Socke is er trotzdem, aber jeder hat seine Probleme die er mit sich trägt, deswegen verurteilt man nicht sondern beurteilt sinnhaft *zwinker*
**********rrant Mann
372 Beiträge
Natürlich kann jeder seine Lebensziele so stecken, wie er/sie möchte, und dazu gehört meinetwegen auch "Erfolg im Beruf" (was immer das sein soll), aber anscheinend gibt es da ja Konflikte mit anderen Lebenszielen - und das ist dann einfach schlecht.

Es ist nichts Neues, dass man irgendwelche seltsamen Rollenmuster verinnerlicht und diese nie reflektiert. "(Beruflich) erfolgreich sein" und "was bieten können" ist gerade bei Männern nach wie vor beliebt. Ich will keinem vorschreiben, mit welchem Zweck er sein Leben lebt, aber der Fokus auf beruflichen/finanziellen Erfolg hat meist einige ungute Nebenwirkungen. (Zumal, wie gesagt, das auch nicht so eindeutig ist.)

Ich persönlich finde: Da gibt es Wichtigeres im Leben.
Zitat von *********eamer:

Allerdings ist es schon merkwürdig, dass ein Mann sich auf ein Date einlässt und erst dort "merkt" dass er erst noch was erreichen muss.

Eben.
Jedenfalls hat er schon deutlich gemacht, dass er für eine Beziehung nicht offen ist.
Aus welchem Grund auch immer.
Ich würde anstelle der TE mit dem "Verehrer" abschließen und ihm alles Gute für die Zukunft wünschen.
*********eamer Mann
334 Beiträge
Zitat von ***_c:
Zitat von *********eamer:

Allerdings ist es schon merkwürdig, dass ein Mann sich auf ein Date einlässt und erst dort "merkt" dass er erst noch was erreichen muss.
Ja das war vorher nicht so ganz klar kommuniziert worden, aber ich merkte schon schnell, dass das nur auf das sexuelle raus läuft. Obwohl ich ihn sehr faszinierend gefunden hab und ich hätte ihn schon gerne näher kennen gelernt. Da war aber diese riesige "unsichtbare" Wand und ich hab's nicht geschafft, ihm "näher" zu kommen. Diese eher tiefergehenden Gespräche waren selten, und dieses ist einfach hängen geblieben, vor allem weil ich das schon mehrmals gehört habe mit dem "was bieten" können.

@***_c Hm....klingt wirklich so, als würde er zwar Spaß wollen aber der Rest für seine "Lebensplanung" eher hinderlich wäre.

Möglich wäre aber auch, dass er mal von einer Frau verlassen wurde, die ihm gesagt hat, er hätte nicht genug erreicht um ihr was bieten zu können.

So eine Wand baut man sich auch nicht aus Spaß an der Freude. Klingt definitiv so, als hätte er mehrere oder eine derbe schlechte Erfahrung gemacht und sich deshalb emotional eingeigelt.
*****ite Frau
8.863 Beiträge
Mit 45 wird das Zeitfenster echt eng.
Das ist m.E. eine ziemlich ungeschickt Lebensplanung, die auch ein wenig an der Realität vorbeistreicht. Wann will er eine Beziehung eingehen und evtl. Familie gründen? Mit 50?

Da stehen dann die Damen bestimmt Schlange bei einem beziehungsunerfahrenen Mann mit komischen Prioritäten. Da kann man dann nur noch mit dicker Brieftasche punkten und bekommt dann auch nur dazu passende Golddigger.
*********eamer Mann
334 Beiträge
Zitat von *******er_X:

Es ist nichts Neues, dass man irgendwelche seltsamen Rollenmuster verinnerlicht und diese nie reflektiert. "(Beruflich) erfolgreich sein" und "was bieten können" ist gerade bei Männern nach wie vor beliebt.

@*******er_X Beliebt? Na ich weiß nicht. Klar gibt es Männer, die so altmodisch sind, dass sie diese Rolle bei sich selber als MUSS definieren, aber mal ehrlich. Ist es nicht so, dass wir Männer dieses Bild auch überall vermittelt bekommen?

Wenn du im Dating zugibst, dass du arbeitslos bist oder kein Auto hast, bist du doch fast immer weg vom Fenster. Man bekommt ja vermittelt, dass solche Dinge wichtiger sind als Charakter, Humor, Treue etc.
Oder er hat schon alles und braucht eine Ausrede, warum es nichts festes werden kann.
*********eamer Mann
334 Beiträge
Zitat von **********ang77:
Oder er hat schon alles und braucht eine Ausrede, warum es nichts festes werden kann.

@**********ang77 Die Möglichkeit besteht natürlich. Wobei es, meiner Meinung nach, eine sehr dämliche Ausrede wäre.
**********rrant Mann
372 Beiträge
@*********eamer:

"Beliebt" war nicht ganz wörtlich gemeint, nicht selten ist das wohl nicht ganz freiwillig, ja. Aber ich finde es doch erstaunlich, wie viele Männer sich über Statusmerkmale definieren: geiles Auto, geiles Haus, meinetwegen auch geiler Gaming-PC oder geile Klamotten. Es ist natürlich folgerichtig, dass man, um sich z. B. teure Dinge leisten zu können, entsprechend Geld verdienen muss. Aber ich sehe eben nicht so recht den Sinn in diesen Statusdingern und glaube, dass man sich damit meist keinen Gefallen tut.

Es stimmt zwar, dass es entsprechende gesellschaftliche Erwartungshaltungen gibt. Oder ganz konkret: Frauen, die erwarten, dass ein Mann den und den beruflichen Status hat und die und die Kontofüllung etc. - aber mit denen muss man sich nicht abgeben. Meine Erfahrung ist sogar, dass es diese Frauen weitaus weniger gibt als viele Männer das denken und dass die meisten Frauen einen guten Charakter einer vollen Brieftasche vorziehen. Da müssen wir Männer uns eben auch etwas emanzipieren und uns gegen das wehren, was wir aufgezwungen fühlen.

Dass man sein Leben grundsätzlich im Griff hat und es mit Selbstsicherheit bestreitet, das hingegen finde ich keine zu hohe Erwartung, den Anspruch habe ich an eine Partnerin auch. (Dass Krisen zum Leben dazugehören, sollte man allerdings auch nicht vergessen.)
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