Partnerin kann eine weitere Beziehung zu einer Frau haben

Aloha,
also ich bin selbst bi,finde es aber persönlich als nen No Go für mich in einer Beziehung geschweige einer Ehe,weil ich meinem Partner nicht mehr in die Augen schauen könnte,weil es für mich persönlich fremd gehen wäre,egal ob ers toleriert oder mir erlauben würde.Aber das empfindet Jeder anders.Für mich wäre es nichts.Aber das muss Jeder selbst wissen.Ich kann es jedenfalls nicht mit meinem Gewissen vereinbaren.Schönen Sonntag

Mir erschließt sich überhaupt nicht, wieso sie denn "Sex mit einer Frau" haben kann. Sex ist Sex. Monogame Beziehungskonstrukte sind monogam, offene Konstrukte sind offen. Was das mit dem Geschlecht zu tun haben soll, verstehe ich nicht.

Wenn ihr die Beziehung öffnen wollt (einseitig oder beidseitig) ist das eine Entwicklung, die gut besprochen und vertrauensvoll angegangen werden sollte.

Im polyamoren oder beziehungsanarchistischen Kontext ist das für mich passend.
Allerdings hängt viel davon ab, wie der Partner der Frau mit der Situation umgeht. Dann kommen "Rechte und Pflichten" hinzu, unterschiedliche Bedürfnisse und Kommunikationsfähigkeiten - kann alles funktionieren.
Wenn der Mann aber plötzlich "mitmachen" will, ist es für mich allerdings erledigt.

Ich habe den Eindruck, dass das ein sexistischer Hintergrund hat.
Männer sind Konkurrenten, Frauen werde diesbezüglich oft nicht für voll genommen.

Ich verstehe auch nicht, was das mit dem Geschlecht zu tun haben soll.
Mensch ist Mensch. Wenn ich eine offene Beziehung hätte, dann möchte ich die Möglichkeit haben unabhängig vom Geschlecht anderweitig Sex zu haben.

Wenn ich in einer festen Beziehung leben würde, könnte ich sehr wohl eine freundschaftlich-liebevolle und sexuell motivierte Verbindung meiner Partnerin zu einer anderen Frau tolerieren. Selbstverständlich auch ohne, dass ich daran beteiligt würde.

Obwohl mir eine bisexuelle Frau einmal versichert hat, dass eine andere Frau für einen Mann bedeutend "gefährlicher" sei, als ein anderer Mann, lässt mich der Gedanke an eine Nebenbeziehung meiner Frau zu einer anderen ziemlich kalt.

Also führt ihr dann quasi eine offene Ehe?
Prinzipiell nichts daran auszusetzen, solange alles korrekt kommuniziert wird. Dabei meine ich nicht, dass ein Stelldichein von deiner Frau und einer anderen Frau im Detail besprochen werden muss, sondern dass grundlegende Absprachen getroffen und eingehalten, Boundaries fest- und durchgesetzt werden und man sich bei Problemen vernünftig um eine Lösung bemüht.

Wichtig ist aus:
darf deine Frau eine echte Beziehung neben der Ehe führen, oder darf es höchstens was lockeres sein? Musst du involviert sein? Wie sieht es bei nicht-op Transfrauen aus (oder auch: One-Penis-Policy)?

Das sind so Sachen, die vielleicht auch noch geklärt sein sollten, bevor man anfängt einen solchen Schritt zu gehen.

Für uns ist es nicht verständlich,
Warum du die Meinung von anderen benötigst?
Wenn das für dich okay ist, dann ist doch alles in Ordnung.
Wir hätten damit keine Probleme.

Alleingänge erzeugen nach unserer Erfahrung (nicht nur aus gemeinsamer Zeit) immer ein ungutes Gefühl beim Partner, auch wenn hier oft anders darüber gesprochen wird.
Wir haben deshalb beschlossen, dass wir unsere Bi-Seite ausleben, aber nur gemeinsam. Bi-Frauen und Bi-Männer sind uns deshalb immer willkommen, allerdings nur, wenn die Partnerin bzw. der Partner als Mitspieler akzeptiert werden.

Was soll das mit sexismus zu tun haben? Es gibt unterschiedliche offene Beziehungen, in denen nur bestimmte Dinge erlaubt sind. Bei manchen sind keine Gefühle erlaubt, manche nur zusammen, manche nur mit dem gleichen Geschlecht und manche dann halt nur mit dem anderen Geschlecht.

@*******X91 Jetzt nicht Bi, aber für mich wäre es okay mit jemanden Zusammenzusein, der noch nebenbei etwas haben darf, auch wenn dieser verheiratet ist.

Grundsätzlich, wenn ich eine weitere Beziehung als Bi-Frau, neben meinem Mann hätte, mit einer anderen Frau, wäre es ein Polykonstrukt für mich. Im Sinne von Gleichbehandlung der Partner mit Mitsprache / Mitbestimmungsrecht. Mein Partner kann sie kennen, aber die Beziehung wäre meine
Ich mache es also nicht, damit er seine Phantasie von FMF oder Erzählungen bekommt. Es kann auch sein, dass ich mich vom Mann trenne, wenn dort die Beziehung nicht mehr funktioniert und dann ist die Frau die erstmal Alleinige Partnerin.
Ich ziehe bei Liebesbeziehungen kein Geschlecht vor, was mehr Prioritäten hätte, da zählt für mich nur der Mensch.

Katze

Ich verstehe das nie so richtig, warum Männer weniger eifersüchtig sind, wenn eine andere Frau im Spiel ist.

XAnonymX91:

Von mir aus...... Tut was euch gefällt.
Bedenkt aber den Weg?
Mein Tip:
Wenn es eine respektvolle Spiel-Beziehung und es rein Körperlich ist,
kann das meiner Meinung sehr schnell zu realisieren sein.
Viele Paare suchen einen Spielgefährtin.
Das muss nur halt Niveauvoll sein und es muss sich nicht auf Sex beschränken.
Aber eben Auf die eine Frau die euch beiden Gefällt.
Und andersrum genauso. Das Ganze Kann dann Wachsen.


Wenn deine Frau alleine Sucht und dann eine geduldete affaire hat Die Frau deine Frau aber nichts weiß
Dass geht nach hinten los.
Denn eine Liebesbeziehung von Frau zu Frau, ist ja dann doch noch mal was anderes.
Als eine spiel Beziehung die sich entwickelt. In der alle drei mit Offenen Karten spielen.

Die frage ist nicht nur ob deine Frau zwei Liebesbeziehungen parallel führen kann,
sondern ob die andere Dame dabei mit Machen will.

XAnonymX91:

Hm. Da habe ich jetzt nochmal drüber nachgedacht...
Hypothetisch:
Hätte ich einen Partner und dieser wäre bi, würde ich den anderen Mann in dem Sinne wahrscheinlich auch nicht "für voll nehmen"-
weil ich weiß, dass ich eben kein Mann bin.
Sprich: nicht konkurrieren kann (was für mich völlig ok ist).


Vielleicht hängt es auch davon ab, wie "grundeifersüchtig" man ist?

Sorry, dass ich da so reingrätsche, aber "euch beiden gefallen"? Es geht darum, dass die Partnerin des OP eine weitere Partnerin suchen kann. Dabei sollte es mit Verlaub scheißegal sein, ob die Frau auch OP gefällt. Immerhin geht es hier dann um eine Beziehung zwischen seiner Partnerin und der anderen hypothetischen Partnerin.


Wie in jeder anderen gesunden Beziehung auch, ist eine gute und vernünftige Kommunikation zwischen allen Partnern unabdingbar. Das schließt monogame, offene oder komplexe polyamore Beziehungen gleichermaßen mit ein.

Doch, die Frage ist hier auch, ob die Partnerin eine solche Beziehung führen kann, wichtig aber auch ob OP eine solche Beziehung führen kann. Und noch wichtiger ist: ob es beide auch wirklich wollen.

So in etwa ticke ich auch ... "andere Frau für einen Mann bedeutend "gefährlicher" sei" , Ja könnte gut sein , aber es würde mich trotzdem nicht stören rein gefühlsmäßig , warum das so ist , Gute Frage ...
Hatte Bi-Frauen , seltsamerweise haben sie diese Option nie genutzt , vielleicht wollten sie meine Gefühle nicht verletzen ...
Bin nicht der Typ der seiner Partnerin was verbietet , Doppelmoral gibts natürlich nicht und an Absprachen wird sich gehalten ...

@********bian

Ja ich hab es Komplizierter gemacht als es ist. 1. Ich bin solo!

Situation eins:
Die Frau des TE macht sich auf die Suche und wird auch wirklich fündig.
Beide verlieben sich und werden ein Paar.
Ab wann soll die Frau des TE den sagen das sie verheiratet ist oder eine Feste Beziehung hat?

Welche Frau möchte denn schon gern die Affäre sein und nicht die Nummer 1 ?


Situation zwei:
Das Paar geht gemeinsam auf die Suche nach der zusätzlichen Dame.
Am besten hier!
Alles ist transparent und Jeder und Jede der beiden Frauen weiß worum es geht.

Nun Klar geht es erst mal langsam Loss und alle drei finden sich da rein.
Orga, Termiene, Kennlernen, Was Geht, was geht nicht,

Es gibt ja zwei Beziehungen unter einen Hut der Dame des TE zu bringen,
die bestimmt auch mal was für sich machen will also im Grunde genommen 3.
Ach so ne..... Der TE hat ein Eigenleben, also ein Wenig und Die 2. Dame hat das Ja auch.

Ich wünsche allen drein, wenn es denn so weit, ist eine Spannende, Zeit.

Ach so ja Werter TE, frag doch mal deine Frau nach einem Paarprofil.

Ne Besser! Erzähl ihr doch mal das Sie hier auch Damen Kennenlernen Könnte.

Warum ist es nur so schwer anzuerkennen, dass in einer Partnerschaft nicht alle bestehenden Wünsche erfüllt werden. Ja, es geht um unerfüllte, in diesem Fall sogar um unerfüllbare Wünsche.
Ich möchte nicht in einer Partnerschaft leben müssen, in der das nicht offen benannt werden darf.

Dann aber ist es nicht mehr so einfach, Verzicht zu fordern. Was bist du bereit dafür zu geben? Denn du wirst dafür zahlen! Alles hat Konsequenzen. Z.B. dass die Partner*in sich dir in Zukunft nicht mehr öffnen kann mit ihren/seinen Wünschen.

Du gehst davon aus, dass nicht mit offenen Karten gespielt wird, zumindest nicht der neuen Partnerin.

Ab wann man sagen sollte, dass man verheiratet ist? Am besten noch bevor es zu einem ersten Treffen kommt.

Und klar möchte nicht jede Frau kein Primary sein, aber vielleicht findet OPs Frau ja eine Person, die selbst in einer polyamoren Beziehung ist und entsprechend selbst schon weitere Partner hat? Ich glaube kaum, dass es da dann zu dem Problem kommt.


Ist in der Poly-Community als "Unicorn-Hunting" bekannt und geht in den allermeisten Fällen gnadenlos nach hinten los. Wenn man möchte, dass sich eine Beziehung zu einem Menschen entwickelt, dann kann man das nicht als Paar tun, sondern immer nur als Einzelperson.

Insbesondere dann, wenn man möchte, dass sich alles natürlich entwickelt.


Niemand hat behauptet, dass es einfach wäre, mehrere Partner zu haben
Das ist und bleibt eine logistische Herausforderung.

" ich aber nichts dagegen habe das sie neben mir auch gerne eine Beziehung mit Einer Frau haben kann. Findet ihr das ok ? "

Es reicht doch wenn Du es Ok findest ...

"An die Bi Frauen ist so was für euch ok das ihr eine Beziehung zu einer Frau habt die verheiratet ist."

Für die BI-Frauen wäre es wohl nicht Ok wenn es heimlich geschehen müsste , ist ja nicht der Fall bei Euch ...

Ist es auch Ok für dich wenn deine Frau sie für sich alleine haben will ?

Ich bin der Meinung, dass das völlig egal ist, wie andere das finden.
Wenn das für dich so OK ist, dann ist es OK!
Du brauchst dafür das Einverständnis Anderer nicht. Du kannst mit deiner Frau ausmachen was du willst bzw. worauf ihr euch einigen könnt.

Ich persönlich finde das zwar ein bisschen "putzig" weil ich der Meinung bin, dass diese Art der Öffnung der Beziehung halt völlig unabhängig vom Geschlecht zu einer offenen Beziehung führt, aber wenn euch das hilft, damit besser zurecht zu kommen, dann sei es drum.

Ich hab das auch schon erlebt, dass ich mal beim KitKat-Club eine Frau kennengelernt hab, die mir erzählte, dass sie eigentlich in einer lesbischen Beziehung lebt und dass es bei ihr kein Fremdgehen wäre, wenn sie was mit mir abfängt ...
Fand ich in dem Moment auch "putzig", aber da hab ich natürlich nix gesagt.

Ich bin selbst Bi und kann dein Gedankenkonstrukt so gar nicht nachvollziehen.

Die Frage ist ja, was will deine Frau. Du schreibst "Beziehung" oder meinst du Sex?

Ich für mich verliebe mich in einen Menschen und nicht in ein Geschlecht.
Wenn ich also als Bi Frau in Beziehung date, dann date ich Menschen beider Geschlechter. Gerade im Beziehungskontext gibt es bei mir viel weniger Frauen als Männer mit denen ich mir in meinem Leben bisher irgendwie eine Art von Beziehung hätte vorstellen können.

Wenn du dir da dann den klassischen 3er vorstellst, der sich daraus entwickeln könnte - vergiss es - wird nicht passieren.

Ich kann sogar als Hete gut verstehen, dass frau misstrauisch ist wegen Erfahrungen mit bestimmten Erwartungshaltungen (FFM), das habe ich selber schon zu oft erlebt.
Aber im EP wird das doch nicht ansatzweise angedeutet?

Ein anderer Punkt:
Natürlich müsste die betreffende Frau dem TE nicht gefallen.
Ich persönlich habe aber schon erlebt, dass ich es auf den Partner übertragen habe bis hin zu Appetitverlust, als die von ihm ausgewählte Mitspielerin (da ging es noch nicht einmal um Beziehung) ätzend af war (was ich auch kommuniziert hatte.)
Das kann - muss natürlich nicht - durchaus am Loyalitätsgefühl kratzen bzw dazu führen, dass man Partner:in nicht mehr ganz ernst nehmen kann.

Ja, ich finde das OK und gebe - falls du also noch nicht so viel Erfahrung damit hast - folgendes zu bedenken:

1. Es geht hier um Polyamorie. Wenn deine Frau also eine zweite Beziehung führt, bedeutet das eben auch, dass sie weniger Zeit für dich hat und eben auch ihre Liebe und Kraft aufteilt, ggf. also auch mal mit ihrer Freundin in den Urlaub fährt und dann erst mal keine Zeit und Geld für einen Urlaub mit dir hat, usw.. Das sollte man sich bewusst machen. Es ist etwas anderes, als eine offene Beziehung zu führen.

2. Diese 2. Frau ist ggf. lesbisch oder steht nicht auf dich oder ist in einer ähnlichen "heterotreuen" Hauptbeziehung wie ihr, also kann es sein, dass sie nur Sex mit deiner Frau haben wird, mit dir aber nicht. Es gäbe in dem Fall also keine FFMs, sondern deine Frau hat zeitlich mehr Beziehungs/Sex-Zeit und du weniger.