Werte / Moral vs. Bedürfnis nach Sex mit anderen Menschen
Ich fände es schön einige Gedanken von euch zu Folgendem zu hören:Seit vielen Jahren lebe ich jetzt mit meinem Partner in einer glücklichen Beziehung. Der Sex ist wunderschön, aufregend und vielfältig.
Vor einem guten halben Jahr haben wir unsere Beziehung geöffnet, was ich ziemlich exzessiv ausgelebt habe. Die Zeit war geil und hat mir Spaß gemacht. Jetzt merke ich aber, dass ich nicht so einfach sagen kann, dass der Sex mit anderen Männern Teil meiner Sexualität ist. Ein Bedürfnis danach kann ich schwer zugeben. Auf der einen Seite ist da der Fakt, dass die Zeit aufregend war und mir noch mal etwas Neues geben konnte, auf der anderen Seite sind da meine eigenen Werte- und Moralvorstellungen von DER EINEN Beziehung. Werte wie Treue, Nähe, sich Fallenlassen, in der einer "Bubble" mit dem Mann zu leben, den ich liebe.
Mein Partner hat den Wunsch nach sexuellen Kontakten zu anderen Frauen nicht. Ich reiche ihm da völlig und ich frage mich ständig warum das nicht auch alles ist, was ich möchte und was ich mir wünsche. Wie gesagt, der Sex ist fantastisch, ich habe mega schöne Orgasmen mit meinem Freund und doch habe ich in einem anderen Bereich irgendwie die Büxe der Pandora geöffnet. Wie kann ich gut mit diesen beiden Seiten in mir umgehen?
Gibt es hier Paare, in deren Beziehung der eine Part das Bedürfnis nach Sex mit anderen hat und der andere nicht? Wie geht ihr damit um?