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Gedankenaustausch: Was ist Liebe für euch?

Gedankenaustausch: Was ist Liebe für euch?
Schönen Abend euch.

Ich stecke gerade mitten in der Trennung von meinem Freund, das ist aber auch garnicht das Thema - nur so komme ich auf die Frage:

Was ist (romantische) Liebe für euch? Und welchen Stellenwert hat sie in eurem Leben?

Gestern kristallisierte sich heraus, dass für meinen Freund (?) Liebe mit einer festen, langjährigen Partnerschaft gleichzusetzen ist. Für mich ist Liebe ein Gefühl (das auch Verhalten leitet). Sie zeigt sich in Gesten, in Sprache und in Handlungen/Entscheidungen. Eine Partnerschaft hingegen resultiert für mich eher aus der Liebe, vorausgesetzt beide möchten diese eingehen.

Zum Stellenwert: Steht für euch (romantische!) Liebe über allem? Nach dem Motto sonst hat nichts einen Wert? Oder ist sie für manche auch nur ein mal wunderschönes, mal herzzerbrechendes Gefühl, das das Leben eben begleitet?

Lasst mir gerne eure Gedanken da *g*

Es geht mir übrigens nicht um ein "Recht haben" - geht ja gar nicht.

Liebe Grüße,
almond
******ito Mann
3.805 Beiträge
Dies Auseinanderpflücken hilft nicht weiter. Man spürt es und sollte nicht seine eigenen Gefühle mit den Gefühlen eines anderen vermischen.
****87 Frau
4.124 Beiträge
Romantische Liebe ist für mich definitiv auch ein Gefühl... der Verbundenheit, Wertschätzung, Wohlwollen, Vertrauen, Begehren (bei romantischer Liebe) etc...
Nicht jeden meiner Ex-Partner habe ich geliebt. Bei den meisten war es nur Verliebtheit. Verliebtheit ist für mich Grundvoraussetzung wenn es darum geht eine Beziehung einzugehen.
Liebe kann mit der Zeit aus der Verliebtheit entstehen bzw. daraus erwachsen. Verliebtheit ist nur von begrenzter Dauer, schon allein aus neurobiologischen Gründen. Sie entsteht durch eine starke Hormonausschüttung im Gehirn (Serotonin, Dopamin, Adrenalin...) immer wenn wir mit dem "Liebesobjekt" konfrontiert sind. Irgendwann tritt im Körper dann eine Gewöhnungsreaktion ein, und die Hormonausschüttung lässt nach. Das bedingt dann auch dass die Schmetterlinge im Bauch nachlassen und die rosa Brille fällt.
Wir sehen den Menschen dann ungetrübt und so wie er wirklich ist und es stören einen plötzlich Dinge die man vorher gar nicht bemerkt hat oder noch nicht so schlimm fand.
Dann entschied sich ob man (bzw. Beide) bereit ist an solchen Reibungspunkten zu arbeiten und Kompromisse einzugehen.
Wenn ja; dann kann Liebe entstehen....wenn nein; dann trennt man sich eben (ist häufiger der Fall als Ersteres)
****ga Frau
1.031 Beiträge
@****nd
Bezogen auf deine Frage.... für mich ist Liebe ein Gefühl, das Wünsche und Sehnsüchte in mir aufkommen lässt, mein Verhalten leitet (oder leiten möchte *love* ). Manch´eine/r würde es am Anfang der gemeinsamen Zeit Verliebtheit nennen, später dann erst Liebe.
Für mich ist es immer noch da, auch nach über 25 Jahren mit meinem Mann. Es hat sich gewandelt, aber es ist immer auch noch irgendwie das anfängliche Gefühl.
Aus dem Gefühl der Liebe heraus möchte ich mit jemandem zusammenleben oder vielleicht auch nicht (wenn ich parallel dazu spüre, dass es auch zu stark trennende Aspekte gibt).
Aber die Liebe ist die Liebe, ist ein starkes Gefühl.
Das Zusammenwohnen ist für mich nicht = Liebe, sondern es kann dem Gefühl als Wunsch oder Sehnsucht folgen.
****ity Paar
16.585 Beiträge
Liebe ist auch für mich ein Gefühl, was körperlich und seelisch viel in mir auslöst.
Romantik ist nicht jedermanns Ding *lol* Gesten mag ich viel lieber. Zum Beispiel, wenn mein Partner, mir etwas besorgt, wovon ich irgendwann mal erzählt habe. Mein verstorbener Mann, hat mir mal zu Weihnachten, eine Carrera Bahn geschenkt, weil ich ihm mal erzählt habe, dass als Kind , ich nie mitspielen durfte, weil es ja nur 2 Autos gab, die dann mein Bruder und mein Vater fuhren .
Ich habe mich selten, über ein Geschenk so gefreut 🥰
Auch mein jetziger Partner , hört mir gut zu, ich hab noch nie was unnützes bekommen.
Wichtig ist aber auch körperliche Nähe, nicht nur Sex, sondern auch ein Kuss , streicheln, in den Arm nehmen.
*******aup Frau
108 Beiträge
Liebe ist für mich ein kurzer Augenblick positiver Sprachlosigkeit. Das Gedicht "eine Kleinigkeit" beschreibt das.
Ich für mich kann nicht mit einem Menschen zusammen sein, den ich nicht Liebe. Verbundenheit, Vertrauen, Wohlwollen, Wertschätzung etc. fördern bei mir das Gefühl Liebe, sind es aber nicht.
*******581 Frau
1.030 Beiträge
Für mich ist Liebe ein Gefühl, dass auf die unterschiedlichsten Arten Ausdruck finden kann. Für mich gibt es auch Liebe in den unterschiedlichsten Facetten.
Angefangen bei Freundschaft, die für mich auch eine Form von Liebe ist, über die Gefühle zu den Eltern und eigenen Geschwistern bis hin zu der einzigartigen Liebe zu den eigenen Kindern.
Ich habe jetzt länger überlegt, ich glaube die romantische Liebe bezieht sich auf Liebesbeziehung und damit sind die anderen Arten der Liebe aus dieser Frage ausgeschlossen.

Für mich ist es aber auch mit einer langen gefestigten Beziehung gleichgesetzt, weil ich diese ohne Liebe nicht führen könnte.
********ious Mann
3.006 Beiträge
@****nd

So leid es mir tut, aber das war abzusehen. Ihr seid nicht nur zu unterschiedlich sondern habt auch gegensätzliche Ansichten. So wie Liebe & Beziehung. Die Frage ist nicht, was einem die Liebe bedeutet, sondern, was einem eine Beziehung bedeutet. Und da gewichten Monos und Polys nun mal ganz anders. Und das macht dann den Unterschied.

Zitat von ****nd:
Gestern kristallisierte sich heraus, dass für meinen Freund (?) Liebe mit einer festen, langjährigen Partnerschaft gleichzusetzen ist. Für mich ist Liebe ein Gefühl (das auch Verhalten leitet). Sie zeigt sich in Gesten, in Sprache und in Handlungen/Entscheidungen. Eine Partnerschaft hingegen resultiert für mich eher aus der Liebe, vorausgesetzt beide möchten diese eingehen.

Beziehungsmenschen legen den Fokus auf nur einen Menschen und natürlich sollte es aus Liebe sein. Und dann geht es sich natürlich um diese Beziehung. Ohne wenn und aber, mit allen Höhen und Tiefen und was es sonst noch so mit bringt. Perspektiven zu haben, die Zukunft zu planen uvm. Alles das steht dann im Vordergrund, gemeinsam macht man sich auf, das auch zu verwirklichen. So möchte das dein Freund gerne.

Stattdessen kann die Liebe zu jemand anderen aber auch statt auf einer festen Beziehung, auf dieser ganz speziellen Bindung beruhen. Dann ist diese Bindung die Beziehung, aber eben doch anders. Man plant und gestaltet sie anders. Zudem kann es auch noch andere Menschen geben, zu denen man eine Bindung unterhält. Mal mehr oder weniger fest. Im Grunde versteht man sich aber als eigenständig und es ist "nur" die Liebe, die einen verbindet. Eine gemeinsame Basis indes unterhält man nicht. Das ist eher so dein Ding.

Zitat von ****nd:
Zum Stellenwert: Steht für euch (romantische!) Liebe über allem? Nach dem Motto sonst hat nichts einen Wert? Oder ist sie für manche auch nur ein mal wunderschönes, mal herzzerbrechendes Gefühl, das das Leben eben begleitet?

Der eine braucht so eine feste Basis auf festem Grund. Damit auch die Liebe einen ebenso festen und geschützten Platz hat. Ohne diese Festigung, scheint die Liebe flüchtig, denn sie scheint dort nicht zu Hause. Der andere braucht kein festes zu Hause um eine Bindung zu empfinden, seine Liebe ist ihm frei wie ein Vogel, der immer wieder zurück kehrt, vorausgesetzt man lässt ihn frei sein. Die Liebe wohnt im Herzen aber nicht im gemeinsamen zu Hause.

Das ist im Grunde unvereinbar und um das unter einen Hut zu bekommen, braucht es dazu eine Ausweichsebene. Dazu ein Gleichnis:
Wenn Kinder aus dem Elternhaus ausziehen, wird das Kinderzimmer auch schon mal umstrukturiert. Es bleibt aber immer das Kinderzimmer und man kann jederzeit zurück kommen. Und auch nach dem Auszug bleibt man sich ja in der Liebe und im Status verbunden. Es ändert sich nichts aber das Kind lebt nun ausserhalb des einstigen Nests.

Plant man aber sein eigenes Liebes- und Beziehungsleben, muss man hier schon gleich ticken. Der eine sucht die Liebe im gemeinsamen Nest, der andere in der Freiheit. Und nein, das passt dann hier nicht. Und das ist auch nicht romantisch, das tut einfach nur weh. Anders als im o.g. Gleichnis, muss man sich nicht nur abnabeln, sondern versuchen eine gemeinsame Ebene zu finden, die beide eigentlich gar nicht finden können und wollen. Denn sie haben noch keine entsprechende Vergangenheit die das möglich macht, sondern wollen doch in eine Zukunft. Und die führt auseinander und nicht zusammen.

Dein Freund tickt mono, du poly. Dann ist es wie es ist. Face the facts. Macht euch beide nicht weiter gegenseitig unglücklich, das ist nicht mehr einzuspuren. Was ihr sein und bleiben könnt, ist gute Freunde. Oft ist es so, dass man als gemeinsame Partner nicht kann, als Freunde umso mehr! Macht euch das nicht auch noch kaputt.

Macht aber nun das beste draus. Seht was es euch zu bedeuten hat, zieht eure Schlüsse und handelt entsprechend. Alles gute für eure Zukunft!
Jetzt bin ich irritiert. Geht es hier um Liebe in Poly und Mono?
****87 Frau
4.124 Beiträge
Zitat von ********ious:

Dein Freund tickt mono, du poly. Dann ist es wie es ist. Face the facts. Macht euch beide nicht weiter gegenseitig unglücklich, das ist nicht mehr einzuspuren.

Das lese ich so jetzt aber nicht aus dem Eingangspost raus *gruebel*
*********_Typ Mann
4.007 Beiträge
Romantische Liebe ist nichts was ich über alles Stelle.
Für mich ist es Energie, die da ist.

Eine partnerschaftliche Liebesbeziehung kann ich ohne nicht führen. Hmmm.... Lass mich nachdenken. Zumindest habe ich das noch nicht und kann's mir nicht vorstellen.
****769 Frau
2.292 Beiträge
Liebe ist nicht das, was man erwartet zu bekommen,
sondern das, was man bereit ist zu geben.
(ist abgeschrieben *schaem* - aber so wahr!!) *knutsch3*
****rna Frau
8.669 Beiträge
Wie kommen wir jetzt auf poly und mono???
Nirgendwo im Eingangspost stand etwas davon.

@********ious
Bitte bleibe beim Thema
Danke!

So langsam klingt es für mich nach einem Trauma.. Niemand sprach von Poly oder mono.. Kopf schüttel

*zumthema*

Was ist Liebe für mich?
Ein tiefes Band was meinen Partner und mich verbindet. Ja ich bin auch ein Romantiker, jedoch gehört für mich mehr dazu. Blindes Verstehen, aufeinander Verlassen können, gleiche Wertvorstellungen, gleiche Ziele.

Liebe wächst, desto länger man zusammen ist. So ist es zumindest bei mir
********ious Mann
3.006 Beiträge
Zitat von ****rna:
@********ious
Bitte bleibe beim Thema
Danke!

So langsam klingt es für mich nach einem Trauma.. Niemand sprach von Poly oder mono.. Kopf schüttel

Die TE stellt zwar hier eine Frage für sich aber auch in Bezug auf ihre Beziehung. Diese Beziehung war bereits Thema in ihren vorherigen Fragen. Wer das verfolgt hat, kennt also diesen Zusammenhang. Aus genau diesem Grund, antworte ich auch genau so darauf. Wer diese Zusammenhänge nicht kennt, kann sie aber gerne ihren vorherigen Themen entnehmen. Die TE sieht das sicher nicht anders.

Und damit ist nicht immer so alles der Luft gegriffen wie es scheint und muss daher kein Kopfschütteln hervorrufen. Der geneigte Mitleser hier, kann das aber leicht rück verfolgen. Gerne auch, bevor er anderen Traumata attestiert. Vielen Dank.
Es geht doch hier um Gedanken und nicht um ihre vorigen Post. Ich muss gestehen, ich schaue nicht drauf, was der/die TE irgendwo anders geschrieben hat.

Kann man vielleicht nicht einfach beim Thema bleiben, die hat schließlich nicht nach Rat gefragt.
******udi Mann
3 Beiträge
Naja, Liebe ist schon ein Gefühl und Gefühle lassen sich immer schwer beschreiben. Für mich hat es was mit höchster Wertschätzung, Akzeptanz und Zuneigung zu tun. Einen Menschen den ich Liebe akzeptiere ich mit dessen Ecken und Kanten und fühle mich gerade deshalb zu ihr hingezogen.
*********enTe Frau
1.421 Beiträge
Zitat von ****nd:
Gedankenaustausch: Was ist Liebe für euch?

Was ist (romantische) Liebe für euch? Und welchen Stellenwert hat sie in eurem Leben?

Zum Stellenwert: Steht für euch (romantische!) Liebe über allem?
Nach dem Motto sonst hat nichts einen Wert? Oder ist sie für manche auch nur ein mal wunderschönes, mal herzzerbrechendes Gefühl, das das Leben eben begleitet?

Du setzt romantische Liebe in Klammern, daher weiß ich jetzt nicht um was es dir wirklich geht.

Liebe bedeutet für mich in erster Linie Verantwortung, Zugewandtheit, Interesse an Denke und Fühle eines Menschen, Wohlwollen und Fürsorge.
Aber keiner der Begriffe impliziert Schwere oder Pflicht, sondern Kür und tiefes ureigenes Bedürfnis.

Für mich gibt es Liebe in verschiedenen Formen.
Die zu meiner Familie, die zu meinen Freunden, die zu meinem (einen) (Liebes-)Partner, die zu meinen mir vertrauenden Lebewesen.
Jede ist ein wenig anders. Das bedeutet jedoch nicht, dass ich da eine gewisse Rangfolge sprich andere Stellenwerte hätte.
Sie alle erfordern unterschiedliche soziale Rollen und beinhalten alle ganz unterschiedliche Intimitäten und Aufgaben.
Es fällt mir schwer, da der einen einen höheren Wert beizumessen als der anderen. Weil sie eben auch so unterschiedlich sind.

Mein Liebespartner genießt eine Intimität, die sich bei mir auf die meisten Ebenen und Bereiche erstreckt. Das ist schon ziemlich einzigartig. Und das bleibt für die Dauer der Beziehung auch eher so.
Auf der anderen Seite kann diese Intimität aber auch die unzuverlässigste und brüchigste sein, die ich zu einem liebenden Menschen hege. In diesem Vergleich ist die Intimität zur Familie nicht so anfällig, auch wenn sie sich auf deutlich weniger Ebenen und Bereiche erstreckt und vor allem eben auch darauf bezogen über die Jahre veränderlich ist.
Über mein Kind weiß ich zunächst so ziemlich alles, was sich mit zunehmender Selbständigkeit und „Flügge werden“ verändert und ja auch irgendwie soll.

Liebe zu Menschen (nicht nur die zu meinem Partner) ist für mich das höchste schützenswerteste Gut, das ich besitzen kann. Es hat für mich vor allem Materiellen Vorrang, führt aber nicht zur Selbstaufgabe. Denn dann wäre es keine Liebe mehr.
*******l_ER Mann
25 Beiträge
"Die Liebe ist ein seltsames Spiel
(...)
Sie nimmt uns alles doch sie gibt auch viel zu viel"

Künstlerin: Connie Francis
Songwriter: Howard Greenfield / Jack Keller
Songtext von Die Liebe ist ein seltsames Spiel © Sony/ATV Music Publishing LLC




Mir scheint Liebe eines der Dinge zu sein die man erst angemessen zu schätzen weiss, wenn sie uns verlassen hat.
Das streben nach Liebe kann uns schöpferische Kräfte verleihen - Der Zustand Liebe wirkt auf uns beruhigend (-Ruhe, antriebshemmend, destruktiv(?) ) - bestehende Teile von Liebe zu zu erhalten (im Sinne von 'nicht verlieren') aktiviert unser Schaffen.

Das Resultat von Liebe ist nicht zwingend Glück!
-sowie auch-
Absolute Harmonie
wünsch ich mir nie!
Ein bisschen Wut
tut gut


....und trotzdem hab ich freude am Leben und glaube an Liebe, Glück und Harmonie! *zwinker*
das Ziel ist der Weg (-zum Ziel)

ein gelungener Start in die neue Woche wünsch ich euch allen!
L_E
****90 Frau
589 Beiträge
Liebe ist so ziemlich das größte aller Gefühle, die ich aus der Fülle an Gefühlen, für einen Menschen empfinden kann.
Die romantische Liebe, die freundschaftliche Liebe, die Liebe zu meiner Familie und die Liebe zu mir selbst sind von gleichem Stellenwert.
Jede tiefergehende Beziehung ist ohne dieses Gefühl für mich nicht möglich.
*********Noob Mann
1.556 Beiträge
Liebe ist für mich die Bereitschaft zu opfern, auch ohne etwas zurück zu bekommen. Ich geb Zeit, Geld, Aufmerksamkeit für eine Sache oder Person.
Religion funktioniert so.
Mit Romantik tue ich mich schwer.
*********ebell Mann
2.535 Beiträge
@****nd
Zitat von ****nd:
Für mich ist Liebe ein Gefühl (das auch Verhalten leitet). Sie zeigt sich in Gesten, in Sprache und in Handlungen/Entscheidungen. Eine Partnerschaft hingegen resultiert für mich eher aus der Liebe, vorausgesetzt beide möchten diese eingehen.

Das würde ich so unterschreiben. 🙂

Zitat von ****nd:
Zum Stellenwert: Steht für euch (romantische!) Liebe über allem? Nach dem Motto sonst hat nichts einen Wert? Oder ist sie für manche auch nur ein mal wunderschönes, mal herzzerbrechendes Gefühl, das das Leben eben begleitet?

Ich habe früher mal die erste Aussage ein wenig naiv nachgeplappert. Mittlerweile bin ich eher davon überzeugt, dass Liebe eher etwas ist, das kommen und gehen darf, wenn man sie nur lässt. Das kann auch mal sehr weh tun - aber so ist das, wenn etwas "lieb gewonnenes", im Sinne einer schönen Gewohnheit, plötzlich fehlt.

Im Übrigen ist Liebe für mich auch etwas, das losgelöst von Partnerschaften ist. Schließlich ist es ja auch möglich, Menschen zu lieben, mit denen man keine Partnerschaft führt. Überhaupt: Ein liebevollerer Umgang miteinander würde der Gesellschaft als Ganzes gut tun, meinst du nicht auch? 🙂

Also: Liebe steht für mich nicht über allem. Sie sollte viel mehr zwischen allem stehen. Als positives Bindeglied.

In diesem Sinne: Seid liebevoll zueinander. 🙂
Beziehung ist für mich, wenn wir als Paar auf unterschiedlichen Ebenen ganz besonders gut miteinander harmonieren. Lebensgefühl und Wertvorstellungen teilen bzw. eine gute Schnittmenge haben. Es ist das, was nach der ersten Phase der Verliebtheit für mich Bestand haben sollte.

Liebe allein reicht nicht - für mich. Eine romanische Liebe als hoffnungsloses Intermezzo nicht das, was mich glücklich macht. Ich brauche die Verbindlichkeit einer zugewandten Beziehung - um mich zu verlieben.

*my2cents*
****ody Mann
11.701 Beiträge
Liebe (romantische Liebe) ist für mich:

Verstehen Wollen und sich selbst Öffnen.

Verbindung.

Radikale Priorität eines einzelnen Menschen.

Klarheit.

Nähe, Kommunikation, Sinnlichkeit auf ganzer Ebene.
*******nic Mann
388 Beiträge
Backen ist Liebe
((c) Sanella irgendwann in den 90ern)

Dem ist meiner Ansicht nach nicht viel hinzuzufügen: Das Tun führt zu Liebe.

Thomas
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