Hier werden zum Teil mal wieder Äpfel und Birnen in einen Topf geworfen.
Selbstbewußtsein hat rein gar nichts mit Dominanz zu tun.
Sich seiner/s Selbst bewußt zu sein, bedeutet erstmal nichts anderes, als sich und seine eigene Persönlichkeit zu kennen.
Dann kommt Selbstakzeptanz.
Oder eben auch nicht, je nachdem was dein Umfeld dir für Glaubenssätze eingetrichtert hat !
Wenn es in deiner Persönlichkeit angelegt ist, eine hohe Dominanz zu haben, dann bedeutet ganz und gar nicht, dass dein Umfeld dir diese auch zugesteht...
und das kann dann leider eben häufig auch dazu führen, dass deine Selbstakzeptanz keinen Raum für deine eigentlich vorhandene Dominanz lassen konnte. Dann hast du dir MUSTER gebaut, um die eigentlich vorhandene Dominanz zu unterdrücken und nur ja nicht zu sehr zu leben und zu zeigen, da dein Umfeld das ja nicht toleriert (hat) und du nicht ständig "anecken" konntest/wolltest.
Außerdem spielen immer ALLE Anteile (d)einer Persönlichkeit eine Rolle.
Wissenschaftlich betrachtet gibt es zehn Anteile, die alle zusammen eine Persönlichkeit ausmachen und je nach Mensch extrem unterschiedlich sein können.
Manche würden eine hohe Dominanz unterstützen, andere hingegen würden sie eher abschwächen.
Also schon ein recht komplexes Feld und super spannend.
Ob/wie dominant jemand in einer Beziehung sein will/kann hängt demzufolge dann schon von 20 Aspekten ab, da ja auch jede/r Partner seine eigenen 10 Aspekte und deren unterschiedliche Ausprägungen und dazu dann noch erlernte Muster mitbringt.
Herausfinden geht also nur in jeder Art von Beziehung mit dem jeweiligen Partner neu und muß keinesfalls als "in Stein gemeisselt" angesehen werden. Unterschiedliche Männer werden mit ziemlicher Sicherheit auch ganz unterschiedliche Saiten in dir zum klingen bringen.
Auf jeden Fall lohnt es sich, offen für neue Erfahrungen zu sein. Vielleicht wirst du sehr überrascht sein, was "auf einmal" alles möglich wird und Spaß macht.