Selbstbewusstsein - Dominanz und Anziehung

Also laut Duden bedeutet Selbstbewusstsein "das Überzeugtsein von seinen Fähigkeiten, von seinem Wert als Person, das sich besonders in selbstsicherem Auftreten ausdrückt."

Ich würde daher sagen, dass es nicht die meisten Männer sind, wie von der Themenerstellerin befürchtet, sondern nur die unsicheren Männer, die keine selbstbewussten Frauen mögen. Ich zumindest empfinde eine selbstbewusste Partnerin, die selbst von ihrem Wert weiß und einem auch mal klipp und klar sagt, wenn ihr etwas nicht passt als sehr viel angenehmer als eine unsichere Frau, die wenn überhaupt nur rumdruckst, und der Mann dann erraten soll, was ihr gerade nicht passen könnte.

Selbstverständlich kann ein selbstbewusster Mensch beim Liebespiel auch devot sein, wenn ihm das gefällt. Andersrum wird es schon schwieriger. Wenn ein Mensch mit geringem Selbstbewusstsein dominant auftritt, wirkt er unauthentisch und kippt dann oft auch in Richtung Arroganz oder Rumzickerei mit dem er versucht seine eigene Unsicherheit zu verbergen.

Selbstbewusstsein hat so wirklich nix mit ner Gleichstellung zu dominant zu tun. Um einen Menschen zu erfassen nehme ich ja, wie schon beschrieben, nicht nur einen Charakterzug wahr.Ich lasse mir Zeit und schaue, wie die Person reagiert und wie ich mit ihr interagieren kann.

Selbstbewusst aber keck ist nice. Vielleicht hat sie Ahnung, aber ist gleichzeitig ein großer Familienmensch, idk.

Im Endeffekt ists ja egal. Leute die oberflächlich beurteilen sind auch nicht bereit für Tiefgang, also wen juckts?Wenn man jemanden kennen lernen will, brauch das seine Zeit und erst dann kann man die Ecken und Kanten genau benennen und beurteilen.

Wenns dann doch daneben liegt, waren wohl die Analysefähigkeiten nicht gut genug

Eine Devote kann auch Selbstbewusstsein haben, was es überhaupt aus Erfahrung nicht ausschließt.
Mein Motto:
"Sobald Du Dir vertraust, sobald beginnst Du zu Leben"

Mir würde es gefallen eine selbstbewusste Sklavin mal wieder kennen zu lernen

Interessant, wusste nicht, dass es dafür eine Bezeichnung gibt. Und ja, viele Männer kommen damit nicht klar, vermutlich aus eigener Unsicherheit. Wenn man sich hingegen auf Augenhöhe begegnet und ein Vertrauensverhältnis aufbauen kann, erkennt man schnell die andere Seite, da Frau sich dann auch traut, diese zu zeigen.

Wusste ich auch nicht, interessant.
Und ja es stimmt, Männer die es selbst nicht sind hadern damit doch rum.
Ich finde das zwar immer totalen Quatsch Angst vor solchen Frauen zu haben aber genau in solchen Momenten fällt es einem dann immer auf.
Umgekehrt hadere ich manchmal auch mit unsicheren Männern rum, nicht weil die mir Angst machen würden, sondern weil die mir dann zu kompliziert bzw. zu negativ anstregend werden (nicht verwechseln mit positiv kompliziert/anstrengend !) und diese dann schlichtweg nicht für voll nehmen kann wenn sie mal wieder nicht wissen was sie wollen.
Als Mann. Und sie sich selber noch immer nicht kennen, mir unbegreiflich, auch im Hinblick sich damit das Leben unnötig zu erschweren.
Ich mag z.b. kein Warten, was mach ich ? Bringe es mir selbst bei (Handwerk, Technik etc.), da fängt es bei dem einen oder anderen Mann schon an zu nagen......
Da muss ich manchmal sogar Angst haben zuviel preiszugeben, nur damit er keine Panik bekommt. Das ist doch bekloppt.
Von daher kommt es bei solchen Männern mir sehr drauf an wie er damit umgeht, manche haben ja kein Problem mit starken Frauen, ok, das Dilemma ist dabei nur, wie schon @****r71 so schön schrieb; ist er einfach zu schwach für mich.

Denn auch starke Menschen haben schwache Momente, sind verletzliche Wesen und können in tausend Teile zerbrechen, die machen nur nicht so viel Lärm.
Wie soll ich mich dann, so grundsätzlich, auf einem unsicheren Mann verlassen wenn ich mal Unterstützung brauche.......oder um Rat frage.......
Mangels Selbstbewusstsein fehlt ihnen die Stabilität, die innere Mitte, um die Kraft zu haben über den Dingen zu stehen, selbst wenn sie mal nicht perfekt sind.
Auch verstärkt die Lautstärke -nicht- die Argumente, kann aber damit unterstrichen werden wenns darauf ankommt.
Ein Zuhälter und ein Pilot haben ja eins gemeinsam; Sie tun in den richtigen Augenblicken genau das Richtige.
So veranschaulicht könnte man das sicherlich auch im spielerischem Sinne (Domina) sagen, dennoch ist der Zustand Selbstbewusstsein ein Ist-Zustand, den kann man nicht spielen, entweder man ist es oder nicht.
Das kann man sich auch nicht aussuchen, man kann es auch nicht immer unterdrücken, es würde irgendwann durchdringen, ganz automatisch.
Das ist dasselbe wie mit dem doof stellen, kann man ja (mal) machen und ist manchmal auch nützlich aber wie lange geht das gut und wie sinnvoll soll das sein ?
Ach jetzt habe ich mich total verfranzt, egal, im Leben finden sich schon die Richtigen zusammen, entweder es passt oder es passt nicht.
Alles findet sich was sich finden soll und alles hat auch seinen Grund dafür.

Naja selbstbewusst zu sein heisst noch nicht immer das richtige zu tun.
Ich Messe Menschen nicht daran wie sie mir entgegen kommen sondern was sie tun, eine selbstbewusste grosse Klappe beeindruckt mich keineswegs wenn dahinter nur ein Lautsprecher Lüftchen weht.
Ich bevorzuge Menschen die machen und nicht die die sich vor allem drücken wenn darauf ankommt, fehler nehme ich da gern in Kauf.

Ich glaube eher, dass nicht die "meisten", sondern nur diejenigen Männer selbstbewusste Frauen ablehnen, die grundsätzlich mit einem veränderten Frauenbild nicht einverstanden sind, weil sie eine konservative Einstellung zu Familie und Gesellschaft haben.

Natürlich stellt eine selbstbewusste, aber nicht konservativ denkende Frau die automatische Vormachtstellung von Männern infrage, was für konservativ orientierte Männer eher unangenehm ist.

Andersrum gibt es eben auch selbstbewusste Frauen, die für sich das konservative Frauenbild akzeptiert haben und damit sehr gut klar kommen.

@*****_54

Naja,du kannst ja trotzdem mit "modernen" Dingen übereinstimmen,für dich persönlich aber etwas spezifisches wollen .
So allgemein formuliert klingt das nach ner Trotzdefinition/einmal über nen Kamm geschert.

Ich will auch was Individuelleres als "die" moderne Frau, weil "die" moderne Frau genauso ne Karikatur "der"" traditionellen Frau" ist.

Aber laut Statistik sinds die meisten,jedoch war dein Teil ja eun berechtigtes Glaubensstatement,man weiß ja nie,wer alles gefragt wurde für die Statistik

Ich habe in meinem Beitrag ja nicht von "modernen Dingen" gesprochen, sondern von konservativ im Bezug auf Frauenrolle und Familienmodell in der Gesellschaft.
Nach meiner Erfahrung geht das auch oft zusammen mit einem eher konservative Weltbild.

Die sexuelle Orientierung ist davon aber ausgenommen. Die kann sehr im Widerspruch stehen dazu, wie man selbst im Alltag und Beruf agiert.

Aber insofern stimme ich zu: DIE moderne Frau gibt es nicht.

Ich finde das eine schließt das andere nicht aus. Du kannst ja selbstbewusst und devot sein.

ich glaube nicht daß sexuelle Dominanz aus der alltäglichen Dominanz folgt. Manche im Alltag dominante Frauen können sich sexuell als Sub/ Sklavin auch im Bereich BDSM hingeben weil sie dann den Kopf einfach besser ausschalten können.