Erschwerte Kommunikation via Internet

Och, man passt sich an.
In Georgien war "Shuki ara"
(Es gibt keinen Strom) damals fast schon eine Begrüßungsformel.
Nein, ich verabscheue Whataboutism!
Aber auch ich habe nur 3/4 des Monats mobile (!) Daten und komme auch so zurecht.

Selig, die analog sozialisiert wurden,

Erinnert mich an "Lost", Star Trek (V-ger),
den anderen Film, wo eine auf Signale von Außerirdischen hofft,
etc.

ich kann aus dem Haus gehen und das Gefühl haben in einer falschen Welt zu einer falschen Zeit zu sein.

Na da biste aber nicht allein. Hüstel.

Andere kennen vorsorglich nicht einmal diesen Sender...

Das hab ich nur gedacht. Ausgesprochen habt ihr es

In meiner old school Fernsehzeitung für ewig Gestrige, Grufties, Scheintote und dergleichen steht der unten klein erwähnt. Immerhin täglich gelistet... Und manchmal schaue ich sogar was von dort oder nehme es auf den Festplattenrekorder bzw. lade es aus (Tusch: New Technology) Mediathekview herunter, um es später zu schauen.

Ich gehe dann extra laufen mit dem Hund, bekuschel die Katze .
Extrem couchening, TV und stricken nebenher.

Ganz so weltweit war der Totalausfall dann doch nicht
Ich hatte lediglich kein Whatsapp und kein Facebook. Internet, Festnetzanschluss, Mobilfunk und Fernsehen (alles bei Telekom) funktionierten bestens. Naja und weil ich trotzdem mit der Familie in Kontakt, via Messenger, bleiben wollte, hab ich mir kurzerhand Telegramm runter geladen. Brachte aber nicht viel, weil die meisten meiner Kontakte diesen Dienst nicht nutzen.

Das hat mich nicht sonderlich beschäftigt, da mir Facebook und Co. nicht wichtig sind. Im Gegenteil, ich fand das gar nicht so übel. Das hat wenigstens einigen die nur am hetzen sind kurzfristig den Nährboden entzogen.

Das Whatsapp nicht geht, hab ich nur gemerkt, weil ich meinem Sohn eine Nachricht geschickt habe und die nicht raus ging. Erst dachte ich, mein Handy spinnt. Als ich dann gegoogelt hatte, war ich beruhigt und es hat mich nicht gestört. Viel wichtiger für mich ist, dass JOY online ist.
Aber alles in allem zeigt uns doch so ein Ausfall, wie abhängig wir von vielen Dingen sind und welche Nachteile es haben kann, wenn viele Firmen zusammen gehen und wenn einer ein Problem hat, der andere mit dranhängt. Mein Plan, wenn z. B. der totale Stromausfall kommt: Ich gehe zu meiner Mutti ins Haus, die hat noch Ofenheizung, Kartoffeln im Keller und einen Brunnen, wo ständig das Wasser läuft, ein riesiges Grundstück, wo man auch eine Ecke für seine Notdurft findet, also wo man ein paar Tage überleben kann.

Hi. Ich empfinde diese Entwicklung und ihre "Auswirkungen" einfach nur katastrophal und menschlich desaströs. Das wir uns als Menschen in dieser Zeit von einer bestimmten Technik nicht frei machen können ist (vor)-gegeben, aber ohne Frage in privaten Bereichen ein selbst bestimmtes, "heißgeliebtes" Problem. Brieftauben zu züchten um handgeschriebene Briefe zu versenden? Kann man machen oder aber auch die Deutsche Post zu Rate ziehen . LG JoNa

Ein Problem kann man lösen, eine Abhängigkeit gilt es zu bewältigen.

Bei WA geht es für mich um eine schnelle Kommunikation.

Fällt das aus, kann ich SMS schreiben, oder anrufen.
Post oder Tauben dauern mir da zu lange.

Vorrausgesetzt, es sind keine Strommasten oder Umspannwerke beschädigt. Denn dann geht gar nichts mehr. Die Menschen im Münsterland können ein Lied davon singen.

Zwischen liefern wollen und liefern können gibt es einen grossen Unterschied.

Das würde jetzt zu lange dauern das alles haarklein zu erklären, aber in Kurzform: Ein grossflächiger Blackout bedeutet ein zusammenbrechen des Stromnetzes ohne Möglichkeiten diesen schnell zu beheben. Örtlich begrenzt ist das meist schnell erledigt und nach Stunden läuft das wieder, Deutschlandweit führt im schlimmsten Fall dazu das ganz Europa dunkel wird. Eben durch dieses Verbundnetz.

Ein grossflächiger Stromausfall heisst min. 2 Wochen bis der Strom wieder da ist, bis dahin gibt es tausende, wenn nicht gar zehntausende Tote. (Nein, keine Schwarzmalerei, wir haben in Deutschland alleine mehrere zehntausend Menschen deren Leben direkt an Maschinen hängt, Beatmungspatienten, Intensivstationen, usw. was nicht mit Notstromaggregaten auszugleichen ist. Die Krankenhäuser haben in der Regel Diesel für 72 Stunden eingelagert, danach siehts übel aus. Das ganze im Winter wenn es bitter kalt ist und die Menschen erfrieren in ihren Häusern oder sterben beim Versuch mit improvisierten Heizung Wärme zu generieren.)

Wer sich da einlesen möchte, dem empfehle ich die Blackoutstudien des österreichischen Katastrophenschutzes oder des Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe - alles in allem ein hochkomplexes Thema was uns alle noch beschäftigen wird.

Wie Recht du hast

Beschäftigen wird-guter Ansatz! Es wird die meisten dann beschäftigen wenn der Supergau eintritt, wo es dann für viele Dinge zu spät ist!
Bei uns in Österreich wird das Thema Blackout öfter zum Thema gemacht, kürzlich wurde das Militär damit beauftragt, sich für das Szenario eines Blackouts auseinanderzusetzen um im Katastrophenfall helfen zu können!
Leider wird das Thema zu sehr in die Ecke der Verschwörungstheorien eingeordnet. Den meisten Menschen ist gar nicht klar, dass ein Blackout ein ernstes Spiel wird wo es ums überleben geht. Den Leuten ist gar nicht klar wie sehr sie vom Strom abhängig sind!

Das Stromnetz ist ein prima Angriffsziel feindlicher Mächte. Am besten gehackt und gleich hinter sich den Zugang verschlossen. Bingo!

Ich hoffe inständig auf wirksamen Schutz.

Ohne Strom im Übrigen auch keine Kühlung von Atomkraftwerken. Und da ist es egal, dass wir in Deutschland für Milliarden die Dinger "rückbauen". Radioaktivität kennt bekanntlich keine Landesgrenzen und das französische Rheinufer ist sehr nahe.

Das ist nicht anders als der Tankwagen, der wegen leerem Tank liegenbleiben, obwohl er 36.000 Liter Diesel geladen hat.

Was waren das für Zeiten als noch nichts vernetzt und damit von außen zugänglich war. Da musste man noch persönlich einbrechen...

Gegen Loss of Offsite Power, auch LOOP genannt hat man vorgesorgt, runterfahren können die Atomkraftwerke dann immer noch, viele haben auch Eigenstromproduktion mehrfach redundant. Alles machbar.

Was oft fehlt ist die Schwarzstartfähigkeit, sprich die brauchen Strom von aussen um angefahren zu werden, können also nicht mithelfen wenn das Netz wieder angefahren werden muss.

Goldene Worte, .

Ich für meinen bescheidenen Teil freue mich über jede Gelegenheit, die obsessiven
"Status- StalkerInnen" das Wasser abgräbt.

Ich bin auch einmal im Jahr in einer Ecke da gibt's kein Internet. Bewusst gesteuert.
Das ist total super.
Erreichbarkeit ist über SMS gegeben. Reicht vollkommen aus.

Lustig, kaum gehen ein, zwei Apps hardwarebedingt in die Knie, geht für einige Menschen die Welt unter und sie suchen zwanghaft nach Ersatzbefriedigung für den Trieb stumpf alle paar Minuten aufs Handy schauen zu müssen...

Bei mir als Digital Immigrant liegt das Handy 99,9% der Zeit auf seinem Platz, wird geladen und tatsächlich nur mitgenommen, um im Falle einer Panne oder Verzögerung Hilfe rufen zu können oder Bescheid geben zu können, dass man es nicht zu einem Termin schafft, oder sich dieser verzögert.

Ich schalte den Fernseher nur an, wenn etwas kommt was mich interessiert - meist Beiträge auf Arte oder ZDF History über Flora, Fauna, Archeologie. Ich switche nicht und Binge Watching ist so gar nicht mein Ding.

Dann lieber ein gutes Buch, oder raus in die Natur, meditieren...

Für mich persönlich ist das Vorhandensein einer stabilen Internetverbindung kein Indikator für Lebensglück oder Zufriedenheit.


*Vorsicht Meinungsäußerung: Das oben stehende stellt meine ganz persönliche Meinung dar. Darunter versteht man eine von direkter Betroffenheit, individuellen Wertvorstellungen, Geschmack und/oder Gefühlen geprägte Einstellung eines Menschen gegenüber einem bestimmten Sachverhalt. Meinen unterscheidet sich grundlegend von Glauben und Wissen. Auch erhebe ich diese, meine Meinung nicht zum Dogma oder zum kategorischen Imperativ.