Neu in der Szene: Wo fängt man am besten an?

Wenn du eine Domina werden willst, es gibt genug Dominas die ausbilden und wo du dann arbeiten kannst.

Wenn du aber eine Femdom sein möchtest, werde real und geh zu Stammtischen lerne Leute kennen.

Es ist noch keine Meisterin vom Himmel gefallen, aber wenn du die Neigung hast, dann solltest du erstmal lernen.

@*******llaa
Domina ist in der Regel die Bezeichnung für eine Frau die "BDSM-Leistungen" gegen Geld verkauft. Im privaten Bereich sprechen wir von einer Femdom. Ich weiß nicht was du vorhast, aber denke den Unterschied zu kennen ist schonmal wichtig.^^

Wo genau du da jetzt anfängst musst du selbst wissen. Informiere dich, überleg dir was du willst und dann such dir ein williges Testsubjekt und probiert aus und habt Spaß.

Informieren kannst du dich hier bspw. in einer Gruppe, die deine Interessen vertritt. Da wären ganz oben wohl Femdom&Malesub und Femdom/Sub sucht... Als nicht zahlender Account kannst du nur einer bestimmten Anzahl an Gruppen beitreten. Also überleg vorher vielleicht was dir am wichtigsten ist. Es gibt auch Gruppen wie Sadisten & Masochisten die sicher für dich interessant sind. Oder Gruppen die sich auf speziellere Interessen konzentrieren.

Diverse Gruppen veranstalten auch immer wieder einen Stammtisch, um sich zu treffen und auszutauschen. Gibt bestimmt auch bei dir in der Nähe was.

Mir hat es anfangs echt geholfen einfach mal bei Femdoms und Malesubs in den Profilen zu stöbern. Schauen was die so antreibt und in welchen Gruppen die so sind.

Wenn du sowieso gerne liest gibt es ein paar Bücher die immer wieder genannt werden. Das Erste hab ich selbst noch nicht gelesen, es scheint aber einen guten Überblick zu geben:
Femdom-Fibel - G. Horsam , Lady K. FemDom
Die Kunst der weiblichen Dominanz: Eine Anleitung für Einsteiger - Claudia Varrin
How to Capture a Mistress - Karen Martin

Der Weg in die Gruppen führt über die Echtheitsprüfung.

Lg. M

Ich würde dir empfehlen, dir einen BDSM-Stammtisch in deiner Nähe zu suchen. Ich bin mir sehr sicher, dass du da recht schnell Menschen kennen lernst, die dir gerne als dein „Übungsobjekt“ zur Verfügung stehen
Außerdem finde ich dort den Austausch mit Gleichgesinnten sehr schön.

Ich finde wichtig, diese "Faszination" etwas genauer zu hinterfragen.
Macht Dir Spaß körperliche Schmerzen zu zufügen oder eher Dominanz auszuüben? Beides muss nicht immer zusammen hängen.

Kontakte kannst du sowohl in gewerblichen als auch in privaten Bereich ( Bdsm Stammtische, Veranstaltungen, Austausch in Foren und Gruppen) knüpfen.

Dominas sind Dienstleisterin, die in der Regel keinen engen emotionalen Bezug zu den Klienten haben und Dir eventuell die nötige "Handgriffen" beibringen könnten.
Diese kann übrigens jeder lernen, auch ohne eine besondere Neigung.
Geht dein Wunsch in der Richtung "Machtgefälle", glaube ich nicht, dass man "Dominanz" erlernen kann.

Hm, also vor dem "anfangen" bitte erst zu Risiken und Nebenwirkungen informieren!

Und klar gibt es spezielle Gruppen, vermutlich würde der Einstieg über BDSM für Anfänger erstmal Sinn machen.

Zu den Buchtipps ist meine Meinung, dass die so realistisch sind wie Pornos in Relation zu Liebesbeziehungen. Die Bücher sind zum beflügeln der Fantasie der Leser geschrieben. Sie zeichnen kein realistisches Bild echter Lebensumstände. Das lernt man über den Austausch mit echten Menschen, die das leben z.B. auf Stammtischen kennen.

Wenn es nur ein Rollenspiel sein soll, ist das auch okay. Das es für die TE dann nur das ist, sollte dem Gegenüber klar kommuniziert werden. Dann mach und gestalte deine "Rolle".

Das Handwerk kannst du von einer Domina erlernen. Es gibt sogar mittlerweile Workshops von aktiven oder Ex-Dominas, die zumindest den Umgang mit Schlagwerkzeugen und anderen Praktiken vermitteln.

Da ist dann zumindest der SM-Teil abgedeckt. Alles andere entwickelt sich mit dem passenden Gegenüber oder auch mit den Erfahrungen die du machst. Ich war ganz viel auf Veranstaltungen unterwegs und hatte dort immer wieder die Gelegenheit mich auszuprobieren. Der Austausch in Gruppen war eher der geringste Anteil meiner Erfahrungen. Je nachdem was mich interessiert hat, habe ich einen entsprechenden Workshop besucht.

Die Dominanz ist eigentlich nebensächlich, die Leidenschaft führen zu wollen und zu bestimmen, reicht vollkommen aus. Dominanz wird über bewertet, bzw. keiner weiß wirklich was das ist. Mensch zu bleiben ist viel wichtiger. Viele gewerblich arbeitende Frauen, die mir begegnet sind, sind menschlicher als so manche Femdom die mir begegnete.

Leidenschaft, Freude an dem was du entdeckst und sei du selbst...lass dir nichts einreden wie sein sollst.

@**********hen70
Das mit den Büchern stimmt nicht ganz. Es gibt sehr wohl welche, die sachlich und hilfreich geschrieben sind. Ich würde die von Claudia Varrin, Lady Sas, Kathrin Passig und Mathias Grimme empfehlen, für den Anfang.
(Die Frage ist natürlich immer, was das Gegenstück will ... TPE-Sklave oder doch nur sub für das eine oder andere Spiel sein ...)

Reine Unterhaltungsliteratur ist natürlich nicht geeignet, das stimmt schon.

Und sonst würde ich mir Gruppen, virtuell sowie im RL suchen, Workshops be-suchen und dann ein Übungsobjekt an Land ziehen. Vielleicht unter Anleitung einer erfahreneren FemDom als Mentorin ...

Er von Drachenliebe schrieb

@********iebe Von den von dir genannten würde ich mich einzig der Empfehlung zu Matthias Grimme anschließen.
Die anderen würde ich persönlich nicht empfehlen, auch oder vllt. gerade weil ich sie ebenfalls gelesen habe.

Die BDSM Reihe von Grimme ist allerdings durchaus lesenswert.

Die Kunst der weiblichen Dominanz von Claudia Varrin hat mir seinerzeit gut gefallen und mir durchaus bei meinen Anfängen geholfen.

Ich kann an Sachbüchern als allererste Informationsquelle nichts schlechtes finden
(außer, die Bücher sind wirklich schlecht).
Da quatscht einem erst mal keiner rein und man verarbeitet Infos im eigenen Tempo.

"Raus in's Leben" stimmt natürlich auch.

Foren/ Gruppen würde ich mit Vorsicht genießen- da braucht es mitunter eine gehörige Portion innerer Distanz, die man als Anfängerin bzw neu in der Materie vielleicht noch nicht so hat.
(Ich kann ein Lied davon singen).

Viel Glück beim Finden, was immer du suchst, @*******llaa .

Mal abgesehen von den Dingen wie Stammtischen, Veranstaltungen, Foren und Gruppen wo es Zahlreiche Informationen und Einblicke gibt halte ich es für das wichtigste:

Bei sich selbst anzufangen und herauszufinden was man will und wie man selbst Tickt. Wer selbst nicht weiß was / wer er /sie ist, der wird auch nicht das passende Gegenstück finden.

Um sich selbst zu finden helfen eben die Oben aufgeführten Dinge.

Ja, Foren wie diese eignen sich nur bedingt für einen Einstieg.
Zumindest aber kann man hier Tipps bekommen und sieht, wie vielfältig BDSM ist, und dass es darin sehr verschiedene Meinungen, Lebensweisen und Praktiken gibt.
Und ja, um hier ernst genommen zu werden und tatsächlich in Dialoge treten zu können, ist eine Echtheitsprüfung sehr sinnvoll.

Als tatsächlichen Einstieg in die Praxis würde ich aber eher die Kombination aus klassischen Büchern und Stammtischen bzw. Workshops empfehlen.
Bücher, um sich theoretisch damit auseinander zu setzen, das grundlegende Mindset kennenzulernen und auch sich im Abgleich damit zu reflektieren, Stammtische, um andere BDSMer*innen für echte Gespräche kennenzulernen und Workshops über Bondage oder bei Profi-Dominas, um handwerklich einzusteigen, ohne direkt schon in einer emotionalen (Spiel-)Beziehung zu stehen.

An die TE.
Hmm, horche doch ersmal in Dich selbst hinein, wo wohl eventuell Deine BDSM-Reise hingehen soll. Kannst Du denn schon, so rein theoretisch schon channellen, was Dir erotische Lust bereitet im Zusammenhang mit BDSM.
Die "Rolle", oder die "Figur" der "Domina" hattest Du ja schon selbst erwähnt.
Wichtig zu wissen ist auch, das es immer eine persönliche gewachsene Sache werden wird. Man wird nix aus dem BDSM so einfach und schnell aus dem "Stehgreif" perfektionieren können, siehe Themen: Sicherheit, Hyghiene, Abstürze, Gefahren, Vertrauensbasis, No-Gos usw.
Praxis ist gut, aber die Theorie ist auch nicht verkehrt, denn es wurden hier ja auch schon verschiedene Quellen aus den Printmedien genannt, siehe Claudia Varrins Bücher, die Bücher von Lady Sas oder auch von Maestro Mathias Grimme, welche, m.E. alle auf ihre Art wertvoll sind, was den theoretischen Wissensinput anbelangt. Auch die FemDom-Fibel ist lesenswert. Ansonsten gibt es zum Thema FemDom nicht so viel Literatur ausser noch ein paar BDSM-geprägte Romangeschichten aus der FemDom-Perspektive der Autorin Edyta Zarborowska, welche ich sehr empfehlen kann, mal so für eine Muße-Stunde. Diese Stories sind nicht zu porno-mäßig, oder zu reisserisch platt geschrieben, sondern schon in einem gewissen feinen Stil. Eine solche fiktionale Sache kann durchaus auch zur Ideenfindung dienen.

Ja, Stammtische in Deiner Gegend sind ebenfalls wichtig, denn dort trifft man immer ganz ungezwungen und schamfrei auf Gleichgesinnte. Dort kann man immer Face To Face Fragen stellen und vom Erfahrungsschatz der erfahrenen Leute profitieren.
Wenn Du dann genauer weißt, in welche Richtung Dein FemDom-BDSM laufen soll, gibt es ja hier die passenden und unterstützenden Gruppen, wie z.B. BDSM für Anfänger, Bizarre Spiele, diverse Fetisch-Gruppen, Dominanz, Sadismus und Masochismus, FemDom-Gruppen gibt es ebenfalls.
Von daher, nimm Dir Zeit für den gewaltigen theoretischen und praktischen Wissensinput und Dein Weg wird klarer für Dich. So erging es mir zumindest auch. Geduld ist auch nicht unwichtig.

wobei ich es persönlich am besten schönsten halte wenn man ein passendes neugieriges Gegenstück findet und gemeinsam diese neue BDSM Welt entdeckt.

so habe ich damals mit der @********ntin gemeinsam die Welt des BDSM erkundet, uns Ausprobiert und Erfahrungen gesammelt. Da wir anfangs recht aktiv auf Stammtischen und Events waren und sehr kontaktfreudige Menschen sind hat sich so viel an "Wissen" durch den Dialog real mit anderen Ergeben.

Gerade heute in der Digitalen Zeit halte ich Papier / E-Book's nicht für unbedingt notwendig um sich mit Wissen und Informationen rund um das Thema BDSM auseinander zu setzen. Hier sehe ich bei Büchern eher den Nachteil, das wohl kaum jemand sich 20 oder mehr Verschiedene Bücher mit verschiedenen Blickwinkeln und Betrachtungsweisen kaufen wird sondern sich auf wenige Exemplare beschränkt wird. Wenige Exemplare bedeutet auch nur wenige verschiedene Blickwinkel auf das so Fassettenreiche Thema BDSM.

Wenn man sich wirklich aktiv, bewusst und kritisch mit den Beiträgen in Foren und Gruppen hier auseinander setzt kann man schon einen recht guten und Tiefen Einblick in die Welt des BDSM mit all seinen vielen Variationen und Möglichkeiten bekommen. So viele unterschiede in dem wie an das Thema BDSM und das wie was ausleben und empfinden herangegangen wird kann man einfach nicht in Büchern finden.

Letztlich ist das BDSM von jedem doch unterschiedlich, es gibt kein so ist es oder so nicht und all die vielen Dinge im BDSM können sich in so vielen unterschiedlichen Arten mit einander Kombiniert haben und zu einander passen. Lesen, lesen und austauschen sind mal abgesehen von erstem Praktischem Herangehen wohl das was einem am ehesten hilft zu schauen was will ich und dafür dann das passende Gegenstück zum erste Erfahrungen sammeln suchen zu können.

@*******llaa

Hier sind schon viele Tipps gekommen, ergänzen möchte ich die BDSM-Mentoring-Gruppe. Am Anfang sind viele Dinge verwirrend und vielleicht hilft es dir, dich direkt mit jemandem auszutauschen.
Dann bitte hier entlang:

BDSM Mentoring

stehen dir mehrere Optionen offen.

1.) Du besuchst entsprechende Lokationen die einen entsprechend möblierten Raum anbieten.
2.) Sprich mit den Betreibern und komm mit Leuten ins Gespräch, die dich zuschauen lassen und dir Grundlagen vermitteln.
3.) Der coolere Weg ist der, selbst einen Termin bei einer richtigen Domina zu machen. Ist wie wenn man zum Arzt geht. Es gibt ein Erstgespräch und dann schauen, staunen, lernen, was möglich ist.

Den Umgang mit Menschen sollte man schon vorher beherrschen.

Bei sich selbst.
Werde dir klar darüber was du möchtest.


Möchtest du deinen Unterhalt komplett und ausschließlich damit verdienen, oder als Nebenjob oder Zubrot zu deinem eigentlichen Job?


Am besten machst du einen Termin mit einer Domina und lässt dir berichten wie sie angefangen hat und fragst sie welche Tipps sie dir für den Anfang geben kann.


Ich selber habe nie als Domina gearbeitet, aber vielleicht gibt es hier im Forum Frauen, die das gemacht haben oder noch tun.

Wichtig fände ich die Sache langsam anzugehen. Du hast alle Zeit der Welt !

Auf der aktiven Seite zu stehen heisst nicht nur die Qual der Wahl zu haben, sondern viel Verantwortung zu übernehmen. Lerne Dich und auch die "andere" Seite kennen bevor Du damit zu "spielen" beginnst. Wobei bereits das Wort "Spiel" ein ganz heisses Eisen darstellt. Wisse das und was Du in Deinem Gegenüber auslöst. Wisse um die Macht die Du hast. Jemand der sich Dir hingibt gibt Dir viel mehr als einem zu Beginn bewusst ist.

Denn es ist die Seele, die sub Top anvertraut.

Bitte gehe stets achtsam und respektvoll damit um. Denn nichts ist verletzlicher als des Menschen Seele. Nichts ist wertvoller als solche in Händen halten zu dürfen. Anerkennst und achtest Du dies wirst Du Glück empfinden.

Genau dies Wünsch ich Dir

Den Gegenpart finden , zusammen erkunden was wem wie gefällt und sehr sehr viel erleben bei phantasievollen gemeinsamen Spielen.

Such Dir einen Domina Workshop in Deiner Nähe - hier gabs schon mal ein Interview mit Contessa Juliette - kompetent und humorvoll - http://www.contessa.at. Grundlegende Techniken lernen schadet nie, den Einstig und Ausstieg für eine Session lernen, schadet nie. Sicherheitstips in allen Lebenslagen schaden sowieso nie. Und frau lernt sich dabei auch noch sehr gut kennen! Viel Spaß!

Übrigens - Domina deutsche Bezeichnung für aktive Frau im Spiel. Femdom - englische Bezeichnung für aktive Frau im Spiel. Beides kanns im non Profit und im Profit Bereich geben ...

Das stimmt so nicht.

Domina ist die Bezeichnung für eine Sexworkerin.
Femdom für das Ausleben der Neigung.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Domina_(BDSM)

Ich werde es den vielen Frauen aus dem non Profit Bereich, die bei uns zu Gast sind, ausrichten. Daß sie sich ab jetzt nicht mehr Domina nennen dürfen. ...

Ich weiß nicht, wer den Eintrag geschrieben hat, mit der Realität hat er jedenfalls nix zu tun.

Femdom ist lediglich die englische Entsprechung für Domina. Beides kommt sowohl im Profit als auch im Non Profit Bereich vor. Und das ist seit ich in der Szene bin so (und das sind jetzt viele viele Jahre ...).

Dann scheint das bei euch oder vllt. in explizit anders zu sein als in anderen Bereichen der Republik
In Deutschland wird Domina üblicherweise verwendet, wenn es sich um eine Sexworkerin handelt. Daher kommt es bei dominanten Frauen nicht sonderlich gut an, wenn sie so bezeichnet werden.
Denn ich kenne das nicht nur aus dem wiki-Artikel so, sondern du kannst das aus anderen Postings hier im Thread ebenfalls entnehmen - einfach mal nachlesen.
Und über die Duchfunktion lässt sich da noch viel mehr zu finden, dass genau in Richtung des wiki Artikels geht.

Never mind - jedem sein Königreich