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Wenn die Liebe die Dominanz killt

********ious Mann
3.058 Beiträge
Zitat von *********weis:
Ich selbst bin aber mehr devot denn maso und brauche Dominanz verstärkt im Alltag (Stichwort Domestic Discipline)

Habt ihr denn DD zuvor überhaupt gelebt oder ist es deine Intention, dies zu tun?

Im D/s selbst ist die Frage, wohin eure Nadeln ausschlagen. Bist du devot, muss er nicht sonderlich dominant sein und empfindet das als Harmonie. Er muss dieses Machtgefälle (Reibung) nicht so deutlich spüren, ihm reicht die Bindung. Offenbar schlägt deine Nadel in die andere Richtung aus, du brauchst mehr Reibung und je mehr sie dir fehlt, umso mehr empfindest du es als "toxisch". Solltet ihr auch mal klären ob das so ist, denn dann wird klar werden, wo ihr euch wieder norden könnt.

Liebe hin, Liebe her- kann auch einfach nur sein, dass sich sein D/s für ihn erfüllt hat. Du bist devot, also im Alltag, machst und tust und alles ist für ihn tutti. Ja, was soll er denn dann noch tun? Läuft doch? Logisch dass er jetzt nicht weiß, was daran verkehrt sein und wie bzw. warum er das ändern soll?
Daher die Frage, wie ihr das zu vor gehandhabt habt. Hattet ihr Regeln, du gewisse Aufgaben oder was auch immer? Ist davon was weggefallen und wenn ja, warum?

Wie auch immer, was dir fehlt ist die entsprechende Aufmerksamkeit. Du tust und machst aber der Anreiz, die Motivation, die Belohnung fehlt dir. Nimmt er denn einfach nur dankend an und als gegeben hin was du für ihn/euch tust? Auch devote brauchen hier ihre Anerkennung! Aber mir scheint es dir mehr um den submissiven Kontext zu gehen, die Lust am unterworfen werden wollen. Leistet du dir denn Verfehlungen? Erfährst du Strafen, Sanktionen? Oder machst du alles so gut, dass all das nicht nötig ist?

Hier fehlen wichtige Angaben um auch möglichst konkret zu antworten. Besonders in Hinsicht auf (P)DD. Unabhängig davon und ganz offensichtlich habt ihr aber auch grundlegendes zu klären. Aber ohne mehr Input ist das rate mal mit Rosenthal.

https://weltdesdd.wordpress. … omestic-discipline-fuer-uns/
https://domesticdisciplinedeutsch.home.blog/
(Damit der ein oder andere mal weiß wovon die Rede ist)

Wäre also schön, wenn sich die TE hierzu wieder, und etwas ausführlicher, zu Wort melden würde.
Ein wenig äußern wäre wirklich gut. ☺️
Im Grunde hat er sowohl das Recht als auch die Pflicht, Regeln aufzustellen, sämtliche Entscheidungen in eurer Beziehung zu treffen und Fehlverhalten zu sanktionieren. Findet das gar nicht mehr statt?
****eee Frau
1.444 Beiträge
Hat er das schon mal vor dir so gelebt?
Vielleicht hat er nur gedacht, daß wäre sein Ding und plötzlich wo er in der "Pflicht" ist, merkt er: das ist ja gar nicht meins.
****90 Mann
32 Beiträge
Zum Thema "sich äußern"
Das Thema wurde heute erst erstellt. Gut Ding will Weile haben, evtl. muss das gesagte erstmal verdaut werden oder der Alltag bestritten werden.
Damit wird Druck erzeugt.
*****a_A Frau
10.910 Beiträge
@*********weis , mich würde interessieren, ob du mit deinem Herr zusammen lebst?
****ely Frau
1.508 Beiträge
Vielleicht hat er sich eine D/S Beziehung einfacher vorgestellt. Vielleicht ist ihm das jetzt einfach zu viel. Du hast ja schon mit ihm gesprochen und nichts ist passiert.
Vielleicht reicht ihm D/S beim Sex ja aus?

Wie immer, wird dir da nur ein offenes Gespräch helfen, bei dem er mit der Sprache rausrückt.
*******erli Paar
4.372 Beiträge
Leider wissen in meinem Freundeskreis zwar so gut wie alle, wie ich lebe(n möchte), nur niemand teilt meine Neigung, was es schwierig macht, jemanden zum Reden zu finden, der tatsächlich versteht, wie es mir geht.

Das ist für Menschen, die D/s (Dominanz und Submission) als eine hauptsächlich sexuelle Neigung betrachten, auch schwer zu verstehen, da es oft als übergriffig empfunden wird, wenn es den alltäglichen Bereich betrifft.

Solltest Du also Dominanz und Submission im Alltag bevorzugen, muss auch der Partner/in diese Lebensart bevorzugen, denn nur dann kann ein Mensch so sein, wie du es dir vorstellst.

Geben und nehmen kann jeder Mensch, aber nicht alle mit der dazugehörigen Passion im D/s Alltag.
Das ist in dem Fall nämlich keine Rolle, die Mann/ Frau einnimmt, sondern einfach sein / ihr Selbst.
Eine Persönlichkeit verschwindet nicht im Alltag und auch nicht mit der Zeit, sie bleibt in ihren Grundzügen immer stabil.
*****a_A Frau
10.910 Beiträge
Liebe Themenerstellerin

Liebe ist etwas wunderschönes..und wenn ein Liebespaar auch noch D/s lebt...benennen es einige als Königsklasse.
Dafür liegt ein Grund dahinter, denn es ist wirklich arg schwer..das Machtgefälle immer aufrecht zu erhalten, wenn man sich so liebt. Liebe kann auch begrenzen und oder einschränken. Es bedeutet viel Beziehungsarbeit und ganz viel Kommunikation.
Liebe kann manches absterben lassen, wie zum Beispiel "Nervosität, Unsicherheit(denn man vertraut ja blind)... Oft brauchen devote Frauen manchmal auch etwas Unsicherheit...und bei einer gegenseitigen wirklichen Liebe...fällt das oftmals weg.

Ich rate dir deshalb, viel mit deinem Herrn zu reden..vor allem wie du dich fühlst.
Ja wenn Sehnsüchte nicht erfüllt werden dann schiebt man sicher Frust und hinterfragt alles. Aber solche Probleme, kann man nur innerhalb der Beziehung lösen. Da hilft nur reden und der Versuch ihn zu überzeugen. Meine damalige Frau, fand schnell Gefallen an dem Gedanken, mich zu dominieren, obwohl sie absolut keine Ahnung davon hatte. Sie hat die Vorteile gesehen und erpicht darauf ein wirklich bequemes Leben zu führen.

Ich denke mal auf dieser Schiene könnte was gehen, die Vorteile die er hat, wenn du dich ihm auf diese Weiße hingibst. Ich wünsche dir dabei viel Glück.
Liebe killt nicht Dominanz. Es ist eher der Alltag, der die Beziehung killt. Wie auch in herkömmlichen Beziehungen. Das ist meine persönliche Meinung. Und ich liebte meinen Herrn sehr.
@*****nna
Die Situation das sub den Dom liebt ist nicht mit der vergleichbar wenn Dom seine sub liebt.
Ja liebe vom Dom kann ein BDSM Killer werden die Liebe der sub zu ihrem Herrn nur dann wenn er sich im sicheren Hafen wägt und dadurch faul wird.
Hallo
Oh jeh, so viele Reaktionen, damit habe ich nicht gerechnet....Wenn ich jetzt nicht auf jeden einzelnen eingehe, dann seht es mir bitte nach....

Also ich lebe nicht mit meinem Partner zusammen. An meinen Dienstwochenenden ist er bei mir und meinen Kindern, an den freien Wochenenden bin ich bei ihm. Wenn er Urlaub hat, ist er bei mir.
Wir haben mit einer D/s-Beziehung angefangen und zu Beginn war alles wirklich perfekt. Aber je mehr Gefühl dazu kam, desto weniger Dominanz konnte er im Alltag zeigen.
Ja, ich bin devot und tu alles, um ihm das Leben so angenehm wie möglich zu machen. Aber mir fehlt trotz allem der Gegenpol...Ich kann in keiner Berührung, keinem Blick, keiner Geste, keinem Wort mehr Dominanz wahrnehmen, ausser beim Sex, da kommt es dann.
Vielleicht ist er tatsächlich nur sexuell gesehen ein Dom und es war der Reiz des Neuen, der ihn anders zu sein scheinen ließ. Vielleicht habe ich das auch falsch interpretiert.
Wir wollten beide Domestic Discipline, so weit sich das eben auf die Entfernung auch leben lässt und wie gesagt, zu Anfang gab es Regeln und auch Konsequenzen, wenn ich dagegen verstoßen habe, wenn es mal mit mir durchging, wurde ich in meine Schranken verwiesen....aber inzwischen kann ich tun und lassen was ich will, ohne dass es irgendeine Reaktion hervorruft.
Im Gegenteil....er liest mir jeden Wunsch von den Augen ab und verwöhnt mich...ja, das ist einerseits natürlich schön und ich könnte es vielleicht genießen, wenn ich nicht das Gefühl hätte, ich habe die Hosen an in der Beziehung.

Und mit toxisch meine ich nicht, eine harmonische Beziehung....sondern mein Gefühl für dieselbe....denn Harmonie ist für jeden wohl was anderes.

Aber eure Ansichten haben mir Gelegenheit gegeben das alles auch aus anderer Sicht zu sehen und ich werde wohl viele Gespräche führen mit meinem Herrn und hoffentlich eine Lösung finden.

Vielen Dank Euch
*******987 Frau
8.476 Beiträge
Zitat von *********weis:
aber inzwischen kann ich tun und lassen was ich will, ohne dass es irgendeine Reaktion hervorruft.
Im Gegenteil....er liest mir jeden Wunsch von den Augen ab und verwöhnt mich..
Ich kann dich vollkommen verstehen. Damit käme ich auch überhaupt nicht zurecht.
*****ite Frau
8.895 Beiträge
Hm, meine Devotion braucht nicht wirklich Dominanz auf der Gegenseite. Ich bin zufrieden wenn derjenige das was ich mache genießen kann. Ansonsten reicht mir das Wissen um das Potential als Top/Dom. Und das lerne ich in der Kennenlernphase kennen. Danach braucht er sich nicht mehr zu beweisen. Nur noch wenn ihm danach ist. *ja*
Also, wenn ich dich richtig verstehe, liebe TE, geht es dir darum, dass er nun (trotz Liebe) primär seinen Sadismus mit/an dir auslebt, was dich nicht erfüllt bzw. dir sogar schadet ("toxisch"), weil du nicht primär masochistisch bist, richtig? Insofern ergeben sich hier ja zwei "Baustellen" -> Sadismus minimieren -> Dominanz erhöhen ... richtig? *gruebel*
********ca_D Frau
865 Beiträge
Zitat von *****ite:
Danach braucht er sich nicht mehr zu beweisen. Nur noch wenn ihm danach ist. *ja*

Und wenn ihm nie mehr danach wäre? Würde es bei dir wirklich für alle Jahre ausreichend nachwirken, dass er dir seine Dominanz zu Anfang mal gezeigt hat?
Ich bin ganz ehrlich, ich kann mir das so gar nicht vorstellen (aber ich bin auch nicht du).
********arEF Paar
595 Beiträge
Die Sklavin schreibt:

Eine BDSM Liebesbeziehung ist schon etwas besonderes und erfordert sehr viel Feingefühl, die richtige Balance von Dom Dev zu halten. Ist in einer Spielbeziehung leichter, man trifft sich nur zu Sessions und zum Spielen, die Dominanz ist während dieser gemeinsamen Zeit sehr präsent. Man teilt den Alltag mit all seinen Facetten, Sorgen usw. nicht.

Wenn sich Dom und Sklavin bzw. Sub lieben, möchte auch ein Dom seine Liebste verwöhnen, nimmt mehr Rücksicht auf ihre Gefühle, ihren Gemütszustand. Es gibt Entscheidungen, die auf Augenhöhe getroffen werden müssen (z.b. familiäre Dinge, Kinder) und welche die der Dom alleine trifft. Die Dominanz ist nicht immer spürbar und sichtbar , aber die Sklavin weiß immer, dass der Herr seine Macht jederzeit ausüben kann und sie zu gehorchen hat. Tut die Sklavin was gegen den Willen des Herrn, wird sie bestraft. Wenn man wie die TE dann gar keinen dominaten Input mehr bekommt (außer beim Sex), mit keiner Geste mehr fühlt, dass er der Dom ist, wird es schwer. Dann fehlt einfach der Gegenpart zur Devotion.

Ich denke auch, dass bei der TE der Dom keine richtige Lust mehr hat, die Führung in der Beziehung zu übernehmen, seine Partnerin lieber verwöhnt und die Dominanz nur noch auf das sexuelle bezieht. Man kann nur hoffen, dass sich durchs Reden etwas ändert und der Partner auch im Alltag wieder mehr Dominanz zeigt.
*******fly Frau
6.291 Beiträge
es liest sich für mich so, dass der Partner der TE wohl eher auf ein EPE steht und ansonsten im Alltag gerne einfach "normal" lebt ohne grosse Anweisungen /Führungsregeln aufstellen zu wollen/können? Ich kenne einige dominante Männer die das ähnlich fühlen, weil es ihnen einfach auch zu anstrengend ist, denn es kommt nicht aus ihnen persönlich..am Anfang hat es seinen Reiz (in der Kennenlernphase) danach flaut es ab...weil es eben eher ein Spiel war und nicht wie notwendig ein "sich ausleben" als dominanter Part, dann käme es nähmlich von selber (auch das Domestic Disziplin etc.)

Ich erlebe in allen mir bekannten festen Beziehungen (inkl meiner) ein "abflauen/verlagern" des ursprünglichen BDSM (egal in welchem Bereich) man verändert sich und manchmal ist es für einen Partner dann nicht mehr ok, weil etwas fehlt...darüber kann man zwar reden, doch meine Erfahrung zeigt, dass manches nicht wieder kommt...entweder kommt man damit klar oder findet neue Wege.. z.B -> möglicherweise kannst du deine Wünsche ja durch das Öffnen eurer BDSM Beziehung erfüllt bekommen? ich denke persönlich schon, dass in "Nicht-Liebes-Geschichten" D/s besser gelebt werden kann. Meine Meinung, nur wenige schaffen es, D/s auch stetig in ihrem Lebensalltag einzubauen (über Jahre hinweg). Gerade wenn ich die Paare (oder Teile von Paaren) dann auch mal in Real treffe, merke ich -> hier steht oft mehr geschrieben als es dann in Wirklichkeit auch ausgelebt wird *liebguck*
****yn Frau
13.442 Beiträge
Ich persönlich weiß nicht genau, wie Domestic Discipline funktionieren soll, wenn man nicht zusammenlebt. Für mich funktioniert das nur in einem gemeinsamen Haushalt, oder wenigstens in einer Zeitgestaltung, in der man sich fast täglich sieht und viel Zeit gemeinsam in der einen oder anderen Wohnung verbringt, sowie viel Alltag.

Außerhalb solcher Konstellationen kann Domestic Discipline zu einem komplizierten, aufwändigen Überwachungs- und Kontrollverfahren werden, das schlichtweg anstrengend ist. Überwiegend über die Distanz zu kontrollieren und zu sanktionieren macht meiner Erfahrung nach den wenigsten wirklich Spaß. Wo man in einem gemeinsamen Haushalt direkt dabei zusehen kann, wie Regeln umgesetzt werden, und Regelverstöße direkt ahnden kann, ist man auf Distanz dieser Spontanität und dem direkten Erleben beraubt, muss um fünf Ecken denken und braucht so viel Schnickschnack, um wirklich kontrollieren zu können. Und wie soll man das "leben", wenn man sich nur zeitweise sieht?

Fehlende Dominanz im Alltag kann auch manchmal einfach daran liegen, dass die gegebenen Umstände nicht optimal sind, um Neigungen wirklich auszuleben.
Fehlende Dominanz im Alltag kann auch manchmal einfach daran liegen, dass die gegebenen Umstände nicht optimal sind, um Neigungen wirklich auszuleben.

Genau
Dazu braucht es gar kein großes Ding.
Wenn Beide zB einen Vollzeitjob haben dazu Freunde ein Hobby ein Projekt zB Hausbau oder es sind Kinder da die mal hier hin oder dort hin kutschiuert werden müssen
Oder etwas noch ältere Familienangehörige um die man sich kümmern muss.
Also ein ziemlich normales Leben für viele, dann wird man feststellen das einem sowas wie Rund um die Uhr mit Dominanz vollgepackt werden eher nicht fehlt sondern man froh ist überhaupt alles auf die Reihe zu bekommen

Und wenn man dann noch einen Partner hat von dem man geliebt wird
Bang
Sechser im Lotto.
Zitat von ****ni:
Gerade wenn ich die Paare (oder Teile von Paaren) dann auch mal in Real treffe, merke ich -> hier steht oft mehr geschrieben als es dann in Wirklichkeit auch ausgelebt wird

Geht mir seit sehr vielen Jahren nicht anders. Die Selbstdarstellung in den Foren das eine, der gelebte Alltag das andere - Traumfabrik (B)DSM. Anzumerken wäre, das es allgemein schwer ist (s)eine D/s Beziehung bei einem Thema, in drei Zeilen zu verpacken.
*******ssa Frau
5.217 Beiträge
An meinen Dienstwochenenden ist er bei mir und meinen Kindern

Das kann doch auch der Grund sein, wäre zumindest verständlich in dieser Umgebung, wenn die Möglichkeiten als dom/dev-Paar zu agieren eingeschränkt sind.
Keine Ahnung wie alt die Kinder sind und wie präsent, aber vielleicht reicht ja schon das Wissen sie ist Mutter und die Kinder leben noch bei ihr, dass er sich da nicht so frei fühlt im Umgang mit ihr.
An meinen Dienstwochenenden ist er bei mir und meinen Kindern
da macht es natürlich besonders Laune rumzudommen
Eine von der Arbeit ermüdete Sub und spielende Kids drumrum.
Ich könnte mir nichts romantischeres vorstellen.

Meine dominante Ansage wäre dann
Schlaf Dich aus
besorg einen Aufpasser für die Kinder
und dann tanz an.
*******ssa Frau
5.217 Beiträge
so drastisch würd ich das nicht umschreiben, er hat sie ja mit Kindern und Job kennengelernt, aber dann muss man eben wissen - beide - was geht und was nicht.
Wenn das jetzt der Grund sein sollte.

Ich hatte eine Kurzbeziehung mit einem alleinerziehenden Mann und hab definitiv den kürzeren gezogen: erst das Kind, dann ich, irgendwann....
Zitat von ******ver:
Zitat von ****ni:
Gerade wenn ich die Paare (oder Teile von Paaren) dann auch mal in Real treffe, merke ich -> hier steht oft mehr geschrieben als es dann in Wirklichkeit auch ausgelebt wird

Geht mir seit sehr vielen Jahren nicht anders. Die Selbstdarstellung in den Foren das eine, der gelebte Alltag das andere - Traumfabrik (B)DSM. Anzumerken wäre, das es allgemein schwer ist (s)eine D/s Beziehung bei einem Thema, in drei Zeilen zu verpacken.

Genau so könnte es aber auch schwer sein, das was zwischen zwei Menschen in deren realem Alltag passiert als Außenstehender zu erkennen und beurteilen.
Nicht jede Form der Machtausübung ist derartig demonstrativ, dass sie für Dritte offensichtlich wird.
Da von "Selbstdarstellern" zu schwadronieren ist auch eine Form der Selbstdarstellung.

Genau das ist es aber auch, was bei der Umsetzung bestimmter BDSM-"Hirnfürze" im Alltag zum Problem wird. Man passt sich aneinander an, lernt den Anderen zu lesen, für ihn mitzudenken und vieles zu antizipieren. Hinzu kommt, dass alltägliche Sachzwänge auch per Dominanz nicht wegzudefinieren sind, sondern berücksichtigt werden müssen.
Im Idealfall bleibt in einer gut funktionierenden Beziehung überhaupt kein Spielraum mehr für Machtausübung.
Die Kunst besteht darin, das zu akzeptieren und nur bei sich bietenden Gelegenheiten mal ein kleines Machtspielchen einzuflechten. Diese Gelegenheiten zu erkennen und zu nutzen um da jedes Mal sehr spontan zu reagieren kann anstrengender sein, als es mancher auf Dauer durchhält.
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