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Dreiecksbeziehungen im BDSM

Dreiecksbeziehungen im BDSM
Hallo zusammen,

ich hab mich gerade gefragt, welche Dreierkonstellationen es im BDSM-Kontext gibt. Wenn man rein mathematisch vorgeht, dann sind ja folgende beide Kombinationen möglich. Dom-Sub-Sub und Dom-Dom-Sub. Jetzt kann man diese Kombination noch um die Attribute männlich und weiblich ergänzen, so dass sich folgende Kombinationen ergeben:

D(m)-S(w)-S(w),

D(m)-D(m)-S(w),

D(w)-S(w)-S(m) und

D(w)-S(m)-S(m).

Ich hoffe ich hab keine vergessen.
Meine Frage ist nun, sind diese Kombinationen rein theoretisch oder gibt es tatsächlich Erfahrungen, die die theoretische Möglichkeit bestätigen?
Ich für meine Teil habe nur Erfahrungen mit der ersten Kombination, wobei ich mich auch nicht als sehr in der Szene erfahren beschreiben würde, was man wahrscheinlich schon an der Fragestellung erkennenkann.

Zudem interessiert mich, ob diese Dreiecksbeziehungen im BDSM funktionieren, denn aus dem Kontext von Nicht-BDSM-Beziehungen ist ja bekannt, dass Dreier-Konstellationen durchaus schwierig sein können. Hilft hier das Machtverhältnis zwischen D und S oder ist es hinderlich?

Liebe Grüsse.
*********Pain Paar
2.928 Beiträge
Es gehen noch sehr viel mehr Optionen. Du hast die Switcher vergessen (1-3) das gibt's relativ häufig, Male Dom 2 Female Subs wobei eine die andere dominiert.

Naja auch im Nicht BDSM Kontext kenne ich viele Beziehungen in denen 3fach Konstellationen problemlos funktionieren (Stichwort Polyamorie).

Es kommt immer auf die Teilnehmer an, die Kommunikation und die Bedürfnisse. Dann kann es sehr gut funktionieren,,egal ob BDSM oder nicht
Ich hoffe ich hab keine vergessen.

1) Was ist mit.

  • Mann und Frau führen eine Ehe mit Kuschelsex auf Gleichordnung.

  • M oder W suchen sich eine dritte Person zum Ausleben von Dom / dev Phantasien



2) oder meint der TE Beziehungen zwischen einer Dom Person und mehreren dev Personen bzw. einer dev Personen und mehreren Dom Personen ?
Profilbild. Ausschnitt aus "Schattenriss" von 
https://www.joyclub.de/my/1634705.lightartist.html

Oriiginalbild siehe Album.
****a73 Frau
4.050 Beiträge
Zitat von ******een:
D(m)-S(w)-S(w)

Das hatte ich nun schon mehrfach.

Im Grunde schön für mich als Bi-Frau aber meine Erfahrung lief immer in die selbe Richtung :

Ging einige Zeit gut, dann war der Herr irgendwann überfordert, hat es sich nicht eingestehen können und es kam dann immer zu unschönem Ende mit Täuschen, Hintergehen und Ausbooten.

2 Dominante über mir wäre für mich NoGo, das verwirrt mich
********mise Frau
282 Beiträge
Lieber MrMcQueen,

es ist alles möglich was den Beteiligten gefällt und Spaß macht.

Im reinen Machtgefälle hatte ich bereits sehr schöne Erfahrungen mit den folgenden Konstellationen:
Dom-Sub-Sub-Dom
Dom-Sub-devote Spielpartnerin
Dom-Sub-dominante:r Spielparter:in

In allen war klar, dass ich nur meinem damaligen Herrn/Dom hörig war und auf die entsprechenden dominaten Parts reagierte, da dass der Wunsch meines Herrn/Dom war.
Die dominanten Partner tauschten sich im Vorfeld oder während des Spiels (gerade auf Partys mit ungeplanten Begegnungen) aus, über Grenzen, Tabus und was erlaubt/erwünscht ist.

Über allem steht eine offene und ehrliche Kommunikation, besonders bei wiederholenden Konstellationen/Treffen/Partnern. Sobald für einen der Beteiligten etwas nicht mehr passt, muss das an- und besprochen werden.
********icht Mann
768 Beiträge
Das machtgefälle ändert doch nichts daran, ob man eifersüchtig ist oder nicht und somit dreiecks oder offene bz. zulassen kann oder möchte.
**********esign Mann
2.972 Beiträge
Auf jeden Fall fehlen alle Konstellationen, bei denen mindestens eine Person während des Session switcht oder irgendwie "zwischen Dom und Sub steht".
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****a73 Frau
4.050 Beiträge
Zitat von ********icht:
Das machtgefälle ändert doch nichts daran, ob man eifersüchtig ist oder nicht und somit dreiecks oder offene bz. zulassen kann oder möchte.

Daran ändert es nichts, aber eine D/s-Beziehung wenn sie nicht an der Schlafzimmertür endet ist oft wesentlich zeit- und nervenintensiver. Genau daran sind meine früheren Doms dann bei zwei Frauen immer gescheitert. Sie haben es nicht mehr sauber unter einen Hut bekommen, angefangen Dinge halbherzig zu machen bzw. eine oder beide der Frauen haben ihre Bedürfnisse nicht mehr gedeckt bekommen und blieben auf der Strecke, er hat das irgendwelchen äußeren Umständen oder uns in die Schuhe geschoben oder versucht es zu vertuschen und schönzureden anstatt es sich einzugestehen und daran ist dann alles zerbrochen. Nicht an Eifersucht sondern an unerfüllten Bedürfnissen und Heimlichkeiten zum Vertuschen.

Ich persönlich kann auch nicht "auf Befehl devot sein" also wenn ein anderer von meinem Herrn dazu geholt wird bin ich immer noch nur meinem Herren gegenüber devot, ist er nicht anwesend ist der andere völlig Pappe und es funktioniert nichts. Ist mein Herr anwesend nehme ich den anderen aber auch nicht als Dom wahr sondern als Werkzeug meines Herrn.
Mir ist es bisher auch nie passiert daß mich die Dominanz zweier Menschen gleichzeitig erreicht hat, in dem Moment in dem ein anderer durch kam ist der bisherige Herr meist sehr schnell Geschichte gewesen, das war dann Zeichen daß ich ihn nicht mehr genug Achte z.B. nach einem Vertrauensbruch.
********icht Mann
768 Beiträge
@****a73 das liegt dann aber an deiner person oder deinen ansprüchen. Glaub das hat dann nicht mal was mit bdsm zu tun, sondern wieviel Aufmerksamkeit man braucht.

Bei mir war das immer ziemlich entspannt, da jeder auch zeit für sich und andere brauchte.
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****a73 Frau
4.050 Beiträge
Das denke ich nicht, denn außerhalb des BDSM-Kontext laufen unsere Polybeziehungen seit Jahren in ähnlichen Konstellationen, also wird es wohl nicht an mir liegen *zwinker*
War auch nicht immer ich die, die zu kurz kam, da hatte ich schon ganz unterschiedliche Endergebnisse, die andere, ich, beide ...

Ich habe bei den dominanten Herren einfach den Eindruck daß viele davon sich extrem selbst überschätzen, vielleicht auch z.T. zu hohe Ansprüche an sich selbst haben und vor allem ein echtes Problem damit haben Überforderung einzugestehen und offen anzusprechen. Sicher kein BDSM-Problem aber doch durch die Neigung "dominant" scheinbar begünstigt.

Welche Ansprüche bestehen wurde immer im Vorfeld der Beziehungen geklärt und wenn ich daß dann mit einer schon kaum gebacken bekomme und mir dann noch eine weitere Partnerin an Bord hole ist das hald einfach Mist des Herren und nicht schuld der vorhandenen Dame die immer noch das selbe erwartet oder der Neuen die auch ihre Absprachen eingehalten sehen will.
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

Geht es hierbei um Polyamorie oder um reine Spielbeziehungen?
Es geht alles
Es geht sogar noch eine Konstellation mehr

Dom dominiert Swirscher(in)in 1 und Sub 2
Switscherin lässt sich von Dom Dominieren und dominiert ihrerseits Sub 2

Wie in allen Konstellationen und ja sogar in zweier Konstellationen ist "nur" wichtig das es alle Beteiligten genau so und mit genau diesem Mensch(en) es so wollen.

Er schrieb.
****der Mann
2.039 Beiträge
Ich sehe in Bezug auf Dreiecksverbindungen und deren Tragfähigkeit keinen prinzipiellen Unterschied zwischen Nicht-BDSM- und BDSM-Beziehungen; habe persönlich bislang auch keinen erlebt.
Mir fiele kein Grund ein, warum BDSM diesbezüglich grundsätzlich hilfreich oder hinderlich sein sollte.
Zitat von ******een:
Dreiecksbeziehungen im BDSM
Meine Frage ist nun, sind diese Kombinationen rein theoretisch oder gibt es tatsächlich Erfahrungen, die die theoretische Möglichkeit bestätigen?
Zudem interessiert mich, ob diese Dreiecksbeziehungen im BDSM funktionieren, denn aus dem Kontext von Nicht-BDSM-Beziehungen ist ja bekannt, dass Dreier-Konstellationen durchaus schwierig sein können. Hilft hier das Machtverhältnis zwischen D und S oder ist es hinderlich?

Persönliche Erfahrungen im Poly-BDSM-Kontext habe ich keine. (Zumindest soweit ich weiss, wenn alle meine bisherigen Subs ehrlich waren *haumichwech* ) Ich habe aber von einigen Joylern im Forum gelesen, dass solche Konstellationen durchaus funktionieren können.

Grundsätzlich zu deiner Frage der „Schwierigkeit“ denke ich ist es wie bei der „normalen“ Polyamorie:

Es kommt zum einen darauf an wie offen alle entsprechenden Partner dafür sind mit jemand anderem zu "teilen"/"abzuwechseln" und logischerweise etwas weniger gemeinsame Zeit zu haben.
Zum andern kommt es auch darauf an ob alle Leidenschaften im „Mengendiagramm“ der Beteiligten gedeckt sind: Subs und Doms haben vielleicht Fetische, Spielarten oder Phantasien die wegen Grenzen und No-Go’s nicht in die gemeinsame Schnittmenge passen. (z.B. wie oben durch @*********Pain angesprochene Switcher, die zum Ausleben ihrer „anderen Seite“ nicht den derzeitigen Dom/Sub wollen) und sich diese mit einer Zusätzlichen Person erfüllen lassen. *zwinker*
Grundsätzlich würde ich sagen das, je komplexer die Sexualität ist umso unwahrscheinlicher ist es passendes "Personal" zu finden.
Normal *popp* können Theoretisch alle Menschen miteinander
wird es dann aber speziell trennt sich schnell die Spreu vom Weizen.

Er schrieb.
Profilbild. Ausschnitt aus "Schattenriss" von 
https://www.joyclub.de/my/1634705.lightartist.html

Oriiginalbild siehe Album.
****a73 Frau
4.050 Beiträge
Genau wie dominante Männer eher dazu geneigt sind "ihr Ding" durchzuziehen neigen viele devote Frauen dazu still zu leiden aus Angst den Partner zu verlieren wenn sie klar äußern was sie bewegt. Dadurch leidet die für ein Mehrpersonengefüge in meine Augen nötige Offenheit leider auch sehr.

Im BDSM-Kontext also meiner Meinung nach auch deshalb schon schwieriger.
********icht Mann
768 Beiträge
Zitat von ****a73:
Genau wie dominante Männer eher dazu geneigt sind "ihr Ding" durchzuziehen neigen viele devote Frauen dazu still zu leiden aus Angst den Partner zu verlieren wenn sie klar äußern was sie bewegt. Dadurch leidet die für ein Mehrpersonengefüge in meine Augen nötige Offenheit leider auch sehr.

Im BDSM-Kontext also meiner Meinung nach auch deshalb schon schwieriger.

Ok ich stehe eher auf braty subs aber die subs die ich kennengelernt habe, waren taff und sagten offen und direkt was phase ist. Kann nicht bestätigen, dass devote personen eher die opferrolle einnehmen
*********mite Frau
509 Beiträge
@********icht
Brats sind von devot so weit weg wie ein Ochs vom Klavierspielen...

Ein wirklich devote*r Sub in einer D/S Beziehung leidet sehr häufig still und das ist die große Verantwortung des dominanten Parts, dies zu erkennen und abzufangen.

Zurück zum Inhalt:
Egal welche der zig möglichen Dreierkonstellationen angestrebt oder ausgelebt wird... Die Basis ist wie in jeder anderen Geschichte auch: Selbstreflektion- Repekt - Achtsamkeit und Ehrlichkeit.
*******dor Mann
5.906 Beiträge
@TE/EP
Hauptsache, der Hund läuft nicht durchs Bild *umfall*
*****alS
7.398 Beiträge
Zitat von ******een:
D(m)-S(w)-S(w),

D(m)-D(m)-S(w),

D(w)-S(w)-S(m) und

D(w)-S(m)-S(m).

Ich hoffe ich hab keine vergessen.

Doch, hast du. Außer Switchern (wie schon angemerkt wurde) hast du auch die Konstellationen mit "gemischtem Doppel" vergessen, bei denen die beiden Doms bzw. die beiden Subs nicht das gleiche Gender haben.

D(m)-D(w)-S(w)
D(m)-D(w)-S(m)
D(m)-S(w)-S(m)
D(w)-S(w)-S(m)

Darüber hinaus fehlen natürlich jede Menge Nonbinary-Konstellationen... Was eigentlich nur zeigt, dass das hier ein weiterer Fall von "ohne Geschlechterangabe ist es eifnacher" ist.
*******dor Mann
5.906 Beiträge
Und was ist mit den x non-cis'lern? *freundchen*
*****alS
7.398 Beiträge
Zitat von *******dor:
Und was ist mit den x non-cis'lern? *freundchen*

Die sind entweder m oder w oder nonbinary und daher in meinem Post abgedeckt. Eine Trans-Frau ist eine Frau, genau wie eine Cis-Frau.
*******dor Mann
5.906 Beiträge
Ok, non-binary ist der Joker. No chance left. *holmes*
*******lice Frau
144 Beiträge
Also ich lebe in einer offenen Beziehung. Wir leben unser d/s Neigungen hauptsächlich mit anderen aus. Nur selten miteinander, weil wir da wenig Schnittfläche haben.

Es gab dann schon spontane Spiel-Konstellationen mit Paaren, also D-D-S-S, oder zu dritt, je nach Situation mal D-S-S oder D-D-S.
Manchmal war ich auch nur Assistenz und habe mit D gemeinsam eine S bespielt.

Da ich Brat bin, hab ich auch nix dagegen wenn auf mich die Konstellation S-D-D-D-D-D-D-D-D.... zukommt und ich mich durch kämpfen muss *ggg*

Was D/s Beziehungen o.ä. angeht muss ich sagen, dass ich bisher auch keine guten Erfahrungen gemacht habe. Gerade wenn Dom meint sich zwei Subs anlachen zu müssen. Da kann man sich unter den Subs noch so gut verstehen. Wenn Dom sich überschätzt, kann man da wenig gegen machen.


@*********mite
Ich finde übrigens, Brats können sehr wohl devot sein. In meinem Fall allerdings erst dann, wenn mir die Kraft fehlt körperlich Widerstand zu leisten, bzw. wenn mir ausreichend vermittelt wurde, dass ich besser brav sein sollte, wenn ich das kriegen will, was ich möchte. Ich denke insgesamt ist die Dynamik einfach eine andere.
****der Mann
2.039 Beiträge
Mir schwirrt die Rübe bei diesen ganzen Klassifikationen. Klassifizierungen?
Klassenk(r)ampf.
In diesem ganzen naMENsfetiSCHmus vergisst man mitunter vielleicht, worauf es ankommt?
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