Von Kopf bis Fuß die Frau verwöhnen: Wer kennt das?

Das ist biologisch vorgegeben -
der Fortpflanzungsauftrag ist itef in den Genen verankert -
auch beim Mann.
Fällt der weg - also im Alter -
kann es anders werden.

Ich verstehe mich als Mann mittlerweile als Kronenputzer,
dessen (absolut erfüllende) Aufgabe es ist,
"die Krone der Frau zum Glänzen zu bringen".

Ja, ich kannte mal so einen Mann... dessen wirklich oberstes Gebot war wirklich, mich glücklich zu machen beim Sex. Ich war damals 26, er 19.

Wenn ich heute, HIER so ein Angebot bekomme, ist es meist von devoten Männern, die mir dienen wollen, was aber in meinen Augen etwas gänzlich anderes ist, weil es nicht aus Liebe geschieht.

Und da ich selbst eine devote Neigung habe, würde das nicht passen, auch wenn ich es nicht wollte.

Ja ich denke auch das es im Laufe der Zeit sich verändert und das auch an der vorgegeben Art liegt. Devote Männer erfüllen dies generell schon gerne aus Ihrer Intention heraus. Mich reizen daher devote Männer schon aber ich bevorzuge doch das switchen und dort kommt es bisher derweil wirklich fast gar nicht vor das ein Mann sich komplett auf die Sehnsüchte der Frau konzentriert. Sicherlich befriede ich auch gern den Mann und es soll ja nicht heißen das man nur selber seine Befriedigung wünscht.
Trotz allem wäre solch ein Spiel mal sehr interessant. Vielleicht funktioniert tatsächlich nur mit einem devoten Mann. I don´t know.
Vielleicht gibt es hier Paare die da andere Erfahrungen schon machen durften?

Früher habe ich sowas gemacht, mit der Feststellung das es verschwendete Liebesmühen sind.
Außerdem steht beim Akt der Mann immer im Mittelpunkt weil der Höhepunkt des Mannes einzig und allein entscheidend dafür ist um Nachkommen zu zeugen! Sollte glaube ich den meisten irgendwann mal bewusst sein.
Sich beschweren das ein Mann sowas außerhalb einer festen, monogamen Liebesbeziehung diesen Aufwand nicht antut, naja da sollte man sich Grundsätzlich fragen was man eigentlich will.

@*********ferd es gibt mehr wie genug Männer, die diesen Unsinn mit dem Mittelpunkt des Mannes glauben... Und es gibt genug, die selbst in einer monogamen Partnerschaft der Frau nicht den Spaß gönnen, zumindest hin und wieder der Mittelpunkt zu sein

Warum @*********ferd ? Ich finde es schon recht kühl und egoistisch das es auch in Affären oder Freundschaft+ nur um den Mann gehen sollte. Finde das hat wenig mit vergebener Liebesmühe zu tun denn man sollte wenn man sich darauf einlässt den Menschen zu schätzen wissen und ebenso der Frau gern diese Befriedigung schenken. Man möchte seinen Horizont erweitern. Dieses starre Urtrieb denken ist mir zu plump.
Diese Art von Sex sollte es nicht nur in festen Beziehungen geben.
Es geht mit hier nicht um One night stands. Da ist man nie auf dieser Ebene.

Verwöhnen von Kopf bis Fuß,
sehr gerne, ich genieße es wenn Frau dann heiß wird, "schnurrt".
Meist macht sich Frau auch hübsch, sexy Outfit, dafür kann Mann doch auch wieder zurückgeben...
Bin für Augenhöhe, geben und nehmen, freue mich wenn Frau auch kommt...

Ich denke, es würden mehr Männer machen, wenn Frauen es auch konsequenter einfordern würden. ...und genauer beschreiben würden, was sie sich wünschen.

Habe mich früher oft selbst dabei ertappt, wie ich meine eigenen Bedürfnisse herunter gespielt habe oder auch mich einfach nicht getraut habe sie aus zu sprechen .

Woher soll ein Mann daher wissen, was Frau möchte. Gute Kommunikation ist der Schlüssel dazu.
...und mit jemandem, der nicht begreift, das beide ihren Spaß dabei haben wollen muß Frau sich ja nicht unnötig lange abgeben.

Danke @*****lie
Miteinander reden ist ein guter Punkt, damit Beide zum Ziel kommen..
Egoismus beim Mann finde ich nicht so toll..

Faszinierend.

Offenbar wirkt hier das Phänomen "Was ich suche, gibt es kaum, das Gegenteil begegnet mir aber dauernd."

Ich habe noch nie sexuelle Erfahrungen mit einem Mann gemacht, dem meine Befriedigung egal war. Und sehr viele Männer, die ich kennenlerne, machen sich einen totalen Kopf darum, wie sie eine Frau bestmöglich befriedigen können. Teilweise so sehr, dass es mir schon lästig ist, weil ich genau diese "Verwöhnprogramme" an mir schrecklich finde und sie absolut nicht will.

Ich bevorzuge beim Sex Männer mit einer gesunden Portion Egoismus, die mich zwar nicht völlig übergeht, aber die sich durchaus darauf fokussiert, zu tun, was ihnen Spaß macht und nicht darauf, etwas zu tun, was sie nicht so schön finden, nur um der Frau zu gefallen.
Aber abgesehen davon empfand ich sexuelle Begegnungen mit Männern immer als ziemlich ausgewogen, jeder hatte was davon. Ich bekam/bekomme nahezu immer, was ich will und er, was er will.

Win/Win.

Du solltest vielleicht mal deine Nachschlagwerke in deiner Bibiothek austauschen, da sind wohl nur Bücher aus dem 18./19 Jahrhundert drin.

Ich dachte immer, die Ovulation der Frau sei ebenfalls mitentscheidend und der weibliche Orgasmus zumindest sehr unterstützend, um Nachkommen zu zeugen, aber was weiß ich schon.

Ich!
In fast allen meinen Beziehungen war das so.
Ich kenne es - bis auf erste Erfahrungen in meiner Jugend - nicht anders.

Hallo,

mir persönlich macht es unglaublich viel Spaß und es bereitet mir sehr viel Lust und Freude meine Freundin zu verwöhnen. Dabei ist es mir egal ob ich dann auch noch dran bin oder nicht um es mal ganz platt zu sagen.
Da kann es einfach sein das ich ihr sage das ich Lust darauf habe sie zu verwöhnen und genau das passiert dann. Ich genieße es sehr wenn ich sehe, höre, fühle wie ich ihr Lust bereiten kann - ich mag es wenn sie glücklich und zufrieden ist. Ich erwarte keine Gegenleistung, ich mache es weil ich es will und mir danach ist oder sie mich fragt. Was ich sehr sexy und erregend finde.
Mir hat noch nie jemand im Leben gesagt das ich devot wäre, eher das Gegenteil. Deswegen glaube ich nicht daran das dies eine Grundvoraussetzung wäre damit so etwas funktioniert. Denke eher es kommt viel mehr darauf an ob man geben kann ohne zu nehmen. Es gleicht sich irgendwann sowieso wieder aus, ich glaube da sowieso an Art Balance über einen längeren Zeitraum.

Hier noch 2 Erfahrungen weil Du danach gefragt hattest.

Den einen Tag kam meine Freundin aus der Dusche und ich hatte ihr gesagt ich hätte Lust darauf was mit ihr anzustellen und sie hat sich lächelnd auf das Bett gelegt und ich habe sie soweit ich konnte nach Strich und Faden verwöhnt. Ich selber war nichtmal ausgezogen, ich habe meine Lust aus ihrer Lust geschöpft und es war herrlich und gut so.
An einem anderen Tag wenn ich ihr sage ich habe enorme Lust auf sie grinst sie mich an, zieht den Slip aus, Rock hoch und ich kann mich sozusagen an ihr austoben. Ohne das sie dann eine ¨Gegenleistung¨ einfordert.


Lg Scrin

Ich stimme Dir hier vollkommen zu. Gute Kommunikation hat bei mir in der Beziehung dazu geführt das wir sehr gut wissen was die jeweilige Person möchte und will. Und wir bleiben im Gespräch darüber. Dauerhaft. Ich persönlich finde es auch sehr sehr schön wenn eine Frau sagt was sie mag. Selbst herausfinden hat auch seinen Reiz in gewissen Momenten aber nicht ausschließlich...

Ich bin kein devoter Mann und genieße es sehr meine/eine Partnerin von Kopf bis Fuß zu verwöhnen. Ich mag es total die steigende Lust und Leidenschaft zu spüren, die durch mein tun hervorgerufen wird. Gönnen können ist unheimlich erfüllend. Da ist es mir auch egal ob ich meinen Höhepunkt erreiche.

LG Er von Silent_Memories

Keine Ahnung ob Du das zu schwarz-weiß siehst.
Meist liegt es daran, dass beide Seiten keine Erfahrung haben.
Die meisten Frauen haben keine Ahnung was es alles gibt - schlicht weil sie zu defensiv sind und es dann meist an positiven Erfahrungen mangelt.
Und Männer - du liebe Güte ... sehr vielen bringt man in der Hinsicht halt auch nichts bei.
Unterm Strich braucht man sich dann nicht zu wundern - wenn am Ende nichts Vernünftiges dabei herauskommt.
Leider sind die wahren Ziele und Möglichkeiten der Sexualität noch immer etwas über das man nicht spricht.
Trifft man auf Menschen mit Erfahrung und den entsprechenden Möglichkeiten - ist dieses Thema plötzlich gar keines mehr.
Will ich wirklich meinen Spaß - meine Befriedigung - muss ich einiges investieren ... in jeder Hinsicht.

Al[/color)

Falsch in gewissen Kulturen auch in unseren Ländern ist das brandaktuell.

Cordelie

genauso ist es!

Es gibt etwas wie Pillow Princess/Queen, wo es darum geht, dass der Mann die Frau befriedigt, während sie da einfach liegt und genießt, ohne den Mann zurück aktiv zu befriedigen.

Ich glaube, das hat überhaupt nichts mit FLR oder devot/dominant zu sein, das ist einfach ein Spielart. Ich habe auch solche Erfahrungen gemacht, das war ziemlich toll. Aber nur pillow princess möchte ich ungerne sein, ich möchte auch gerne dann den Mann befriedigen, er darf auch gerne pillow prince sein

Aber als Abwechslung oder Session - sehr gerne! Noch besser gefällt mir, wenn es mehrere Menschen gibt, die um mich kümmern und mich befriedigen

Ich habe irgendwann aufgehört "Tore zu zählen". Und vor allem habe ich aufgehört, das wiedergutmachen zu wollen, was andere Typen verbockt haben. Was daraus resultierte, waren richtig intensive Begegnungen, sogar dann, wenn es keine längerfristigen Geschichten waren.

Dann kam SM. Und hier machte ich dann die Erfahrung, was es heißt, ein Mittel zum Zweck und ein Erfüllungsgehilfe zu sein. Das hat mich darin bestärkt, wieder zu meiner alten Fassung zu finden.

Ich verwöhne verdammt gerne. Und wenn ich verwöhne, steht in dieser Zeitpunkt meine eigene unmittelbare Lust im Hintergrund - was meine mittelbare Lust keineswegs schmälert, da ich es liebe, wenn ich aktiv für Wohlbefinden und Lust sorge. Genauso gut kann ich mich zurücklehnen und einfach mal der Empfänger sein. Ganz ohne schlechtes Gewissen.

Im BDSM-Kontext finde ich es rückblickend recht irritierend, dass da so vieles an Bedingungen geknüpft war. Du spielst das durch das Thema FLR an, @*********tik84 . Die Aufmerksamkeit ist an Deinen "Status" geknüpft. Das hat dann nichts mit aufrichtiger Aufmerksamkeit zu tun; Du musst ja blöd gesagt "weiterhin Deine Rolle spielen" um sie zu bekommen.

@*****lie spricht ganz toll das Thema mit der Kommunikation an. Ich finde, das ist ein Kanal, der nicht nur in eine Richtung geht. Sprüchen die Menschen, die sich begegnen, mehr miteinander, müsst man weniger erwarten. Erwarten in dem Sinne, dass jemand schon selbst drauf kommen wird. Und gleichzeitig wären die besser auszusortieren, die Aufmerksamkeit doch nur unter einer offensichtlichen Bedingung bereit zu geben sind.

Ich habe Schmetterlinge im Bauch, wenn mich meine Herzdame lieb ansieht und fragt, ob ich heute Lust darauf hätte, der "Küchenmeister" zu sein.

Und die Äußerung solcher Ansichten wie die von @*********ferd , die eine vermeindliche Rechtfertigung dafür liefern, wieso wir Männer uns nicht mit so unsinnigen Dingen wie Kommunikation abgeben müssen, sind voll gut, finde ich. Da muss niemand, der auf gegenseitige Achtung und Wertschätzung wert legt, weiter nachforschen, um eine Entscheidung zu treffen.

sehe ich auch so, Frauen sagen nicht was sie möchten und wenn ich als Mann frage was gewünscht wird, bekomm ich die Antwort es ist alles schön , was du machst

Männer sind nicht gut im Raten, daher wäre es sinnvoll wenn Frauen direkt sage was sie sich wünschen, dann kann es für sie erfüllend sein.

Und darum geht es doch

Ich habe andere Erfahrungen gemacht.
Vielen mehr oder weniger dominanten Männern, denen ich mich bisher anvertraut haben, hat es sehr gut gefallen, meinen Körper auf unterschiedliche Art zu bespielen (ich möchte es nicht verwöhnen nennen, weil ich mich nicht als etwas sehe, was verwöhnt werden kann/soll) und mir so viele positive Reaktionen zu entlocken wie möglich. Dafür bin ich immer wieder sehr dankbar. Ich fordere es nie ein, es passiert einfach das, was diejenigen wollen.
Manchmal wird dann vorher, nachher oder währenddessen der Fokus auf seine Befriedigung gelegt, aber das ist ja genauso gut und dann tu ich auch gerne, was aktiv zu seinen Diensten ist. Aber es gab tatsächlich auch einige Fälle in denen derjenige in dem Moment gar kein Interesse an Aktion meinerseits hatte. Was mir entgegen kommt, da ich lieber passiv bin.

Ja, das gibt es .
Ich konzentriere mich gern darauf, meine Partnerin zu befriedigen. Natürlich nicht immer, aber sehr gerne und auch sehr gerne sehr oft.
Es ist letztlich eine Wechselwirkung - wenn ich positives Feedback bekomme, freut es mich, macht mir Spaß, und verschafft mir Befriedigung.

Ich habe dabei die Erfahrung gemacht, dass das zu gegebener Zeit auch gerne zurückgegeben wird.

Zustimmung!

Dominante Männer unterscheiden sich doch genau so wie Männer, die andere Vorlieben haben.
Egal ob dominant oder nicht, es gibt solche, die nur an sich denken und eben andere, die einen Genuss daraus ziehen, wenn die Partnerin "dahin schmilzt" und voll abgeht.
Und es bedeutet ja nicht, dass sie nicht trotzdem ihr Vergnügen und ihre Befriedigung bekommen.

Ich muss allerdings zugeben, dass mir diese Art von Verwöhnprogramm anfangs irgendwie ein Mysterium war und ich hab einige Zeit gebraucht, bis ich das einfach so akzeptieren konnte.
Wobei ich es nur aus Beziehungen oder längeren Affären kenne, nicht aus einmaligen Begegnungen.