Möchte eine Frau heutzutage noch erobert werden?

Ich möchte schon "erobert" werden.
Unter "Eroberung" verstehe ich die Anziehung, die ich selber gegenüber einem Mann empfinde, der mich mit seiner Ausstrahlung fasziniert. Da fühle ich mich "erobert"...

Wie alle Frauen hier bekomme ich zB. auch viele Mails, und es ist ja so, dass ich nicht auf jede Anfrage sofort anspringe- selbst wenn mir der Typ sehr gut gefällt. Wenn er aber charmant hartnäckig bleibt, ein bisschen humorvoll, mich ein wenig aus der Reserve lockt, so dass mein Interesse gesteigert wird, dann ist das schon reizvoll. Das ist für mich auch erobern. Ich sehe das nicht so im Sinne von 'jemanden überzeugen müssen' sondern es muss schon etwas Spielerisches, Leichtes haben.

Es kommt drauf an wie man "erobern" versteht.
Erobern im Sinne von mir sein Interesse signalisieren, offensiv sein beim Flirten und Verführen....das mag ich schon. Allerdings natürlich nur, wenn ich auch interessiert bin. Wenn von meiner Seite aus keine Resonanz zurückkommt (und ich signalisiere generell ziemlich deutlich ob meinerseits Interesse oder Desinteresse vorhanden ist. Auf Spielchen steh ich nicht) und die Person es trotzdem nicht aufgibt, dann empfinde ich das als Belästigung und eventuell sogar als Respektlosigkeit

Was hat denn das mit mangelndem Selbstwert zu tun, wenn ich möchte, dass Man sich um mich bemüht. Gerade weil ich weiß was ich (mir) wert bin, springe ich nicht jedem Typ auf den Schwanz, der glaubt bei mir mit einem "Hi wie gehts, übrigens geile Titten" landen zu können.
Erobern heißt für mich, dass Mann mir mit Respekt und Anstand gegenübertritt und mir ernsthaft zeigt, dass er an mir interessiert ist, sich wirklich um mein Befinden kümmert, mir bei Date die Tür aufhält, mich erträgt wenn ich mal schlecht gelaunt bin und nicht beleidigt abzieht, weil ich einfach mal Zeit für mich brauche und der nicht nur mit mir kommuniziert oder mir physisch und psychisch zu Seite steht, weil er gerade geil ist. Ja das ist "(Überzeugung)Arbeit", aber wenn ich es ihm wert bin, dass er sich um mich bemüht, bemühe ich mich im Gegenzug genau so um ihn, immer und nicht nur weil ich gerade mal einen brauche, der mir das Wohnzimmer tapeziert oder weil ich geil bin.
Ich will und brauche keinen Mann dem ich zu anstrengend bin, weil ich mal nicht so funktioniere wie er es gern hätte.

Genau den Eindruck habe ich auch. Der Begriff " Erobern" hat natürlich den Bezug zu einer Schlacht, eines unbedingten Gewinnens. Dies ist aber nicht meine Interpretation , wenn es darum geht das Herz einer Frau zu erobern.

Es ist doch eher das besondere Bemühen um die Gunst eines Burgfräuleins.
Wichtig!!!!....der Ritter darf/muss erkennen, wenn sein Werben auf keine Gegenliebe stößt.

Gegenseitiger Respekt ist etwas völlig anderes als "jemanden erobern" wie ich finde. Und der Rest den du beschreibst sind "Beziehungstatbestände" die nach dem "erobern" kommen.

"Erobern" ist ja erstmal die Überzeugungsarbeit, die geleistet werden muss, damit man als Paarungskandidat in Frage kommt. Pfauen schlagen ein Rad, Menschen halten Türen auf? Naja. So what.
Ich glaube, dazu bin ich zu wenig auf Wettbewerb aus. Ich will nichts erobern, überzeugen oder von mir beeindrucken.
Ich bin, wie ich bin. Und wem das un-beeindruckt nicht passt, geht halt weiter. 🤷‍♂️

Überzeugungsarbeit leisten um jemanden ins Bett zu komplementieren finde ich auch richtig ätzend. Da krieg ich geradezu Aggressionen von.
Wenn man "erobern" aber definiert als; Interesse zeigen, Charmant sein, etc...dann sieht die Sache schon anders aus. Das mache ich aber als Frau genauso, wenn mir jemand gefällt. Ich gehöre nicht zu der Sorte Frau die immer darauf wartet dass der Mann die Initiative ergreift.
"Ein Kind das nicht schreit, kriegt auch keine Titte", hat mein Lehrer früher immer gesagt.

Muss man das nicht immer in ein Kennenlernen investieren?
Oder geht das bei Dir so, dass Du eine Frau anschaust und Ihr dann schon ins Bett geht?

Und schon wieder das absolute Klischee, dass Frauen, die sich gern erobern lassen, kein Selbstbewusstsein besitzen.


Das verstehe ich sogar. Nur ist es für Männer, die gern erobern, mMn meist nicht anstrengend, dies zu tun, sondern sie erfreuen sich an den Reaktionen der Frau, wenn sie merken, wie sehr sich diese über gewisse Handlungen freut.

Mein Fazit aus Deinen Ausführungen:
Du suchst wohl eher den Kumpeltyp Frau. Was völlig ok ist.
Oder die, die Dich hofiert (denn ein "überschätztes Selbstbewusstsein" willst Du ja auch nicht).

Für mich wärst Du damit nichts.
Das wäre mir zu anstrengend.

Ich denke, das ist für alle gleich. Das würde ich aber nicht unter "erobern" klassifizieren, weil das für mich eher so normale Alltäglichkeiten sind.
"Erobern" geht so im Date-Doktor-Stil darüber hinaus. Denke ich zumindest.

Man muss zumindest Informationen austauschen, damit man "sich kennt". Das dauert ja durchaus mehrere Wochen, wenn nicht Monate.

Das sowieso.

Himmel nein! Ich erwarte so viel Selbstbewusstsein, dass dieser ganze "Eroberungszirkus" wegfallen kann.


So geht's mir ständig. Aber das ist auch ganz Ok so.

Es ist kein überholtes Klischee.

Es gibt Frauen, die möchten gerne hofiert werden - das, was du als erobern bezeichnest. Und dann gibt es Frauen, die das Heft lieber selber in die Hand nehmen - das, was du als überholtes Klischee bezeichnest.

Wenn einige Medien lautstark von überholten Klischees reden, dann bildet das gar nichts ab. Erstaunlich viele Frauen (und Männer) fühlen sich nämlich in diesen "Klischees" durchaus Zuhause und pudelwohl.

Also.

Zieh Deinen ganz persönlichen Stiefel durch. Wenn das bedeutet, dass du in Ritterrüstung vor dem Schlafzimmerfenster Deiner Angebeteten eine Minne darbietest, dann tue das. Du wirst ganz sicher dem einen oder anderen Blumentopf ausweichen müssen. Aber irgendwann gerätst du an genau die Richtige, die auf genau diese Art steht.

Verbiege Dich nicht, denn es lohnt sich nicht. Drehst du Dich in die eine Richtung, wirst du unweigerlich einigen gefallen und anderen nicht. Drehst du Dich in die andere Richtung, dann gefällst du eben einer anderen und dafür der ersten nicht. In Summe läuft es immer auf's Gleiche hinaus - die Bilanz der Treffer ist immer eins (wenn man mal von normalen Menschen ausgeht).

Wenn man sich die Fülle der Fragen ansieht, die du in den letzten Tag gestellt hast, merkt man Dir eine große Unsicherheit bzw. Verzweiflung an.

Das ist gar nicht erforderlich. Sei du selbst. Wechsle nicht Deine Art, nur um jemand bestimmten zu gefallen. Das klappt in der Regel nicht, weil die Zielpersonen eine ganz feine Antenne dafür haben, was sie suchen und was man selber nicht ist.

Lege Dir eine gewisse Robustheit zu, Deine ganz eigene Art zu vertreten (damit meine ich nicht "Starrheit"). Wenn du in Deiner Art nicht wankst, wirst du auch gesehen. Hast du dagegen keine eigene klare Linie, gehst du im Einheitsbrei unter. Frauen merken das (Männer übrigens auch).

Und noch eins. Je weniger man jemand auf Teufel komm raus finden will, desto besser klappt häufig das Finden.

In den Phasen, in denen ich aktiv gesucht habe, habe ich niemanden gefunden. In den Phasen, in denen ich überhaupt nicht gesucht habe (also Null), wurde ich ohne eigenes Zutun gefunden - mitunter so häufig, dass ich aussuchen kann.

Ich halte mich für durchschnittlich attraktiv - und war überrascht, was für "Granaten" sich für mich interessieren. Es lohnt sich, sich mit sich selbst zu beschäftigen, seine Selbstzweifel über Bord zu werfen, sein Auftreten zu festigen und - ganz wichtig - auf der Suche nach der richtigen Frau auch mal die falschen Frauen links liegen zu lassen. Damit will ich nichts gegen die Damen hier sagen - ich möchte sagen, dass du mit einer eigenen authentischen Linie viel erfolgreicher sein wirst, als mit rumgeeier und dem Versuch sich in jede nur denkbare Weise anzupassen.

Wenn du also auf Ritterlichkeit und Eroberung stehst, dann setze das genau so um. Du wirst auf Frauen treffen, die damit nichts anfangen können. Aber es gibt auch Frauen, die auf genau das stehen.

Du must nur lernen zu akzeptieren, dass die passende Frau nicht zwangsläufig die Nächstgelegene ist.

@*******Mind da stimme ich dir absolut zu. Authentisch sein!
Und: Wenn die Frau bereits deutlich gemacht hat dass sie kein Interesse hat, sind die Eroberungsversuche sofort einzustellen.

Klar würde ich gern erobern oder erobert werden. Doch welche Strategie soll da zur Anwendung kommen?
Manche Frauen haben eine solche negative und ablehnende Haltung gegenüber allem was für Andere schön und wichtig ist, dass Ritterlichkeit, Anstand und Benimm, Perlen vor die Säue sind.

Bevor du also dein Schwert ziehst um die Dame vor dem "bösen" Drachen zu retten, überprüfe, ob es nicht der Drache ist, der gerettet werden müsste.

aber nur wenn der böse Drache gerettet werden MÖCHTE ......sonst könnte es unangenehm werden

Eine Frau möchte immer erobert werden, das ist das Spiel.

Ich will die Frau erobern.
Ganz im Sinne der Bedeutung des Satzes, des Spiels, des Geplänkels zwischen Frau und Mann. Im Sinne des Werbens um ihre Gunst.

So wie es jeder nicht völlig verbildete Bildungsbürger seit Generationen versteht.

"Werben um ihre Gunst" = "Erobern"?

Ihre Gunst .... man wirbt genug und dann hat man(n) sie, die Gunst? Nicht, weil sie ihn mag, ihn attraktiv findet, gerne Zeit mit ihm verbringen will ? Sondern weil er ... etwas investiert hat?

Wenn er sich dann auch noch benimmt, wie er es normalerweise nicht macht, also ... ihr in den Mantel hilft, aber sobald er "erobert" hat, ist es ihm egal, wie sie sich quält?

Frei nach dem Spruch: "Früher wollte er mir die Sterne vom Himmel holen, jetzt bringt er nicht mal den Müll runter" ??

Was habe ich von diesem Theater?

Und das ist ihre "Gunst" ? Sex ? Sie ...."gewährt ihm den Beischlaf", weil er dafür .... irgendwie bezahlt hat? Nicht, weil sie ihn sexy findet und auch Lust auf ihn hat?

Das sind so meine Assoziationen, wenn ich das lese. Für diese Spielchen bin ich aber zu alt und sie haben nie zu mir gepasst.

Vor einigen Jahren habe ich hier jemanden kennen gelernt, der mit Geist und Humor mein Interesse erweckte und ich ebenso seins und wir stellten fest, dass wir gut "miteinander können". Ohne Balzen und ohne Erobern. Einfach, weil es passte. Und dazu muss man einfach so sein, wie man ist.

Okay, wenn jemand also so ist, dass er erobern will .... dann passt es mit mir wohl nicht. Macht aber nix, es gibt ja noch andere Frauen.

Heute habe ich im Wikipedia gelesen, dass die britsche Königin Viktoria um die Hand von Prinz Albert angehalten hat.

("...um Hand anhalten... " = Raffinierter Euphemismus für "Heirate mich!", wobei nicht nur Hand sondern auch Arm, Torso, Unterkörper zzgl. Kopf und Geld genommen werden)


Für den Akt des "Eroberns" wäre nach meiner Auffassung eher die "Viktoria --> Albert" - Methode als generelle Strategie die beste und für Männer sowieso sicherste und entspannteste Variante.

Ich liebe es vom Mann erobert zu werden. So wie es schon immer gemeint war..
Umworben werden, Aufmerksamkeit, Interesse zeigen.

Ja, ich bin gerne altmodisch wenn das heutzutage als altmodisch oder überholt gilt. Ich als Frau genieße und liebe es

Da ich auf englische oberclass stehe, erübrigt sich zu diskutieren.

Für manche wäre es vom Vorteil, ein Benimmkurs zu besuchen.

....sehr schön!

die typische Pose des erfolgreichen Eroberers?

Ich mag klassische Frauen!

Das ist dann die Variante
"Kalte Dusche"
Für mich

Das erzeugt nur einen Gedanken in mir.. schnell weg hier