„Man kann es auch so ausdrücken: Frauen (nicht alle) wollen durchaus erobert werden. Aber nicht von jedem Mann!
Ich würde es anders ausdrücken: Frauen haben nichts gegen Rücksicht, Achtsamkeit und höfliches Verhalten, egal, von wem.
Aber ich will nicht "erorbert " werden, wenn das bedeutet, dass jemand mein "nein" nicht zur Kenntnis nimmt und denkt, er müsse nur genug "baggern", dann würde das schon.
Und ja, das hat auch was damit zu tun, ob der Mann mir gefällt. Und dann muss er gar nicht so schwere Geschütze auffahren. Wir leben in einer Zeit, in der Frauen über ihr Leben, ihre Partnerschaften und ihre Sexualität selber bestimmen können.
Das ist für mich übrigens kein Widerspruch zu Frauen, die "Umwerben" schön finden !!
Das (Fett zitierte) ist für mich auch nicht "Erobern". Also kein Widerspruch.
Erobern bedeutet für mich eher, dass ich aktiv daran arbeite, an mein Ziel zu kommen - meistens Sex, aber auch Beziehung. Heute würde man wohl sagen "proaktiv".
Oder auch offensiv.
Wobei offensiv wiederum nicht bedeutet beleidigend wie im Englischen, oder etwa aggressiv. Sondern eben, ich tu etwas dafür, erzeuge in meinem "Objekt der Begierde" positive Gefühle für mich. Wie ich das am besten erreiche, wirst du wohl am besten wissen.
Aber wiederum, um auf mein voriges Posting zurückzukommen: Es muss eine grundsätzliche Bereitschaft dafür da sein. Und die ist eben nicht jedem Mann gegenüber gegeben. Aus einem prinzipiellen Nein noch ein Ja zu machen - ohne dabei erst recht durch Penetranz abzustoßen - das wäre wahrlich die Königsklasse.
Viel interessanter finde ich aber in der heutigen Zeit, dass immer noch der Mann der ist bzw. sein soll, der erobert. Von Frauen ist da überhaupt nicht die Rede. Siehe diesen Thread hier.
DAS fände ich diskutabel!
Er von Drachenliebe schrieb