Zitat von ****tas:
„Keine Sorge, ich habe das überhaupt nicht negativ gemeint, nur ganz nüchtern-sachlich,
Ich weiß, alles gut *g Es ist nur leider so, dass Subs sich dann nicht so ganz ernst genommen fühlen. Hinterm Rücken heißt es dann nicht selten, sie seien halt falsch verdrahtet oder könnten auch gleich Drogen nehmen usw. Allein deswegen möchte ich möglichst gleich darauf hinweisen, sich dem Thema bitte auch mit neutralen Begriffen anzunähern. Aber wie gesagt, ich verstehe deine Nachfrage sehr wohl und auch nicht falsch. Rein aus physiologischer Sicht ist das durchaus eine komplexe Thematik.
Bei der Beleuchtung hilft vlt. auch der Blick auf die komplementäre Neigung des Dom/Sad. Wenn man es auf Sub-Seite Schutzreaktion nennen mag, dann vlt. auch häusliche Gewalt auf der anderen Seite. Und das ist halt die rein destruktive Seite solcher Vorgänge und haben dann auch mit BDSM nichts mehr zu tun. Auch das muss immer wieder erklärt werden...
Aber ich finde es gut dass du nachfragst, so bekommt man auch Antworten und vlt auch ein besseres Verständnis über diese Neigung.
Zitat von ****tas:
„Von daher hab ich schon ziemlichen Respekt vor dem Subspace und den (möglichen!!) Folgen.
Welche möglichen Folgen meinst du?
Das man sich selbst bestimmt selbst verwirklichen kann? So wie Homo-Ehen hier und heute erlaubt sind?
Aus dem Grund gibt es im BDSM auch verschiedene Beziehungsmodelle bzw. Formen, wie 24/7 bis hin zu TPE. Dabei geht es sich darum, mit dem möglichst passenden Partner, sich selbst am besten erfahren zu können. Idealerweise ist man dann, was diese Persönlichkeitsanteile betrifft, dem Subspace stets sehr nahe aber man darf sich das nicht wie einen dauerhaften Rausch vorstellen, der alle Sinne vernebelt! Man fühlt sich darin (in seiner Neigung) einfach nur frei und angekommen. Selbstverständlich ist das absolut familientauglich, denn es handelt sich hierbei um die innere Beziehung und nicht, seiner Umwelt was ungewolltes überzustülpen. Natürlich gibt es auch solche, die den Subspace lieber nur dann und wann mal erleben möchten, sonst aber ihr ganz eigenes Ding machen. Es ist höchst individuell.
So bin ich z.b. 24/7und komme aus dem TPE aber ganz sicher nicht deswegen, weil ich es toll finde, eine dauerberauschte Frau an meiner Seite zu haben. Sondern weil ich es ihr ermöglichen kann, ihre Neigung an meiner Seite voll und ganz ausleben zu können. Vlt klingt das nun etwas weniger erschreckend.
Auch das ausleben der Neigung (und die Suche danach) ist recht komplex, der eine möchte lieber was festes, der andere was offenes oder auch F+ usw. Dauerberauscht ist hier wohl kaum jemand.
Aber das führt hier an der Stelle schon viel zu weit und sollte daher auch nicht weiter ausgeführt werden.
@*********2019
Danke! Das ist schon ein Thema für sich, zumal sich Femdoms und Doms darin ja auch noch ziemlich unterscheiden.