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Familienmodell Co-Elternschaft - wie denkt ihr darüber?

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*********icoat Frau
228 Beiträge
Themenersteller 
Familienmodell Co-Elternschaft - wie denkt ihr darüber?
Hallo zusammen,

ich bin Anfang 30, alleinstehend, beruflich erfolgreich und habe ein liebevolles und stabiles soziales Umfeld. Mir war immer schon klar, dass ich irgendwann eine eigene Familie haben möchte. Fakt ist jedoch: Der Mann fehlt und das liegt in erster Linie an mir. Ich habe mich seit vielen Jahren nicht mehr verliebt und eine halbherzige Beziehung gehe ich nicht ein.

Was früher lax daher gesagt wurde, geisterte in den letzten Jahren nun immer häufiger im Kopf herum. "...Dann lass' ich mich halt künstlich befruchten und ziehe das alleine durch." Wir Frauen haben halt nicht ewig Zeit, wenn es um die Frage eigener Kinder geht.
....aber will ich das? Allein? Abgesehen davon, dass ich in keiner Weise anzweifle, welche enormen Leistungen Alleinerziehende Tag für Tag erbringen müssen, ist da auch noch der Gedanke: Will ich meinem Kind bewusst und sehenden Auges einen Vater vorenthalten? Wäre das nicht egoistisch?
Insofern wächst die Idee einer Co-Elternschaft:

Ein Mann und eine Frau mit Kinderwunsch tun sich zusammen, um gemeinsam ein Kind zu haben. All das auf rein platonischer, freundschaftlicher Basis, ohne untereinander eine sexuelle oder gar Liebesbeziehung zu haben. Zeugung durch Samenspende.
Im Grunde ist es danach ein Modell, das dem diverser getrennt lebender Elternpaare gleicht.

Wie sind eure Meinungen dazu?
Kann das in der Praxis erfolgreich funktionieren?
Ist es gegenüber dem Kind unverantwortlich?
Fehlt da etwas Entscheidendes?

Ich frage übrigens bewusst hier und nicht in einschlägigen Foren, da ich Reaktionen von Menschen möchte, die sich gedanklich noch nicht Ewigkeiten intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt haben.

Ansonsten möchte ich bitte ausdrücklich keine Beratung, wie ich etwas an meinem Single-Dasein ändern könnte und möchte auch den Kinderwunsch selbst nicht in Frage stellen. Es geht um das beschriebene Familienmodell.

Dankeschön vorab und viele Grüße.
*******men Mann
5 Beiträge
Hey

Wie stellst du dir das vor ? Dann wäre der Spender ja auch der Vater und müsste dann ja auch noch unterhalt zahlen.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Zitat von *********icoat:

Wie sind eure Meinungen dazu?

Das von dir beschriebene Modell, sich mit einem Mann auf freundschaftlicher Ebene zusammenzutun, um gemeinsam ein Kind zu zeugen und großzuziehen, käme für mich persönlich nicht infrage, weil ich selbst nur Kinder mit jemandem möchte, den ich liebe.
Also ich selbst kann keinelei Kinderwunsch auf einen Mann projizieren, in den ich nicht verliebt bin und mit dem ich nicht zusammensein will.

Das ist aber nur mein persönliches Empfinden für mich selbst und mein Leben, weil das halt bei mir so funktioniert, meine generelle Meinung zur Co-Elternschaft ist da ganz anders.


Zitat von *********icoat:

Kann das in der Praxis erfolgreich funktionieren?

Ja, da bin ich mir sogar sehr sicher, obwohl ich gleichzeitig glaube, dass es ganz enorm schwierig ist, einen Partner dafür zu finden, der emotional genauso geordnet ist, wie man selbst. Ich sehe einen möglichen Gefahrenherd darin, dass Elternpaare, die sich bereits von vornherein nicht lieben und im Grunde kein gemeinsames Leben möchten, nur gemeinsame Elternschaft, eventuell sehr viel schwerer ein "Wir"-Gefühl entwickeln und daher eventuell kompromissloser bei Konflikten sind. Und Konflikte wird es geben, die gibt es ja sogar regelmäßig bei Liebespaaren und der Frage, wie man bestimmte Dinge der Erziehung händeln will.
Auch sehe ich das Risiko, dass die gemeinsame Elternschaft eine Art "Projekt"-Charakter bekommen könnte.

Deswegen denke ich, dass es wirklich ganz enorm wichtig ist, sich dafür einen Partner zu suchen, mit dem man wirklich, wirklich sehr gut harmoniert und eine echte Freundschaft aufbaut. Dann denke ich schon, dass das gut funktionieren kann. Der Kinderwunsch darf halt wirklich nicht die einzige Gemeinsamkeit sein, wenn man geplant zusammen ein Kind großziehen will.


Zitat von *********icoat:

Ist es gegenüber dem Kind unverantwortlich?

Nö, das finde ich eigentlich nicht. Im Gegenteil finde ich es sehr schön und erbaulich, wenn jemand die Wichtigkeit von Vätern anerkennt.


Zitat von *********icoat:

Fehlt da etwas Entscheidendes?

Mir fällt da auf Anhieb erstmal nichts ein.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Zitat von *******men:

Wie stellst du dir das vor ? Dann wäre der Spender ja auch der Vater und müsste dann ja auch noch unterhalt zahlen.

Der Spender ist immer der (biologische) Vater und zumindest hier in Deutschland meines Wissens nach selbst bei einer reinen Samenspende über eine Samenbank unterhaltspflichtig, sofern das Kind im Nachhinein den Unterhalt einklagen möchte.

Die TE beschreibt ja aber ein Modell, bei dem der Spender/Vater auch wirklich ein Kind großziehen und in seinem Leben haben möchte. Ich gehe stark davon aus, dass sich einem Mann, der ein Kind in seinem Leben möchte, die Frage nach Unterhalt gar nicht stellt, weil es für ihn selbstverständlich ist, sich finanziell zu beteiligen.
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228 Beiträge
Themenersteller 
@****yn

Dankeschön für deine Einschätzung und auch die Erläuterund dazu.

@*******men Was Kailyn schreibt ist absolut richtig. Es geht um einen echten Vater für das gemeinsame Kind; mit allen Rechten und Pflichten. Nicht nur lediglich einen Samenspender.
******uer Paar
419 Beiträge
Ich könnte mir noch ein anderes Szenario vorstellen.
Als weiterer Part zu einer Elternbeziehung.
Drei Menschen die gemeinsam ein Kind bekommen .
Als BSP. damit es klar ist .

Ein Homosexuelles Männerpaar nimmt die gebärende Frau mit bei sich auf.
Oder aber das Kind wird von beiden Parteien ( homosexuelles Paar und gebärende Frau) gemeinsam großgezogen .

Das kann ich mir leichter vorstellen , da alle Parteien ihr eigenes Leben führen können.
Auch der Frau es ermöglicht eine eigene Partnerschaft einzugehen.

Sie
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228 Beiträge
Themenersteller 
@******uer

Meine bisherige Erfahrung bzw. meine Recherchen auf den für Co-Elternschaft einschlägigen Plattformen ist die, dass homosexuelle männliche Paare sich zumeist nur eine Leihmutter wünschen und das Kind dann primär selbst gemeinsam aufziehen wollen.
Obgleich ich den Wunsch nachvollziehen kann, wäre das absolut nicht das, was ich mir wünsche.
Wenn es das, was ihr beschreibt, jefoch gäbe, wäre es natürlich auch ein denkbares Szenario.

Kailyn gebe ich allerdings insofern völlig Recht, als dass es schon bereits segr schwer sein dürfte, auch nur einen potentiellen Co-Elternteil zu finden, mit dem es harmoniert und man sich in Werten und Erziehung einigen kann.
******uer Paar
419 Beiträge
Ich glaube auch das es nicht so einfach ist.
Einfach weil es bei uns in Deutschland solche Lebensmodelle nicht oder nur sehr spärlich gibt.
Es gibt also wenig Anlaufstellen oder Informationsaustausch darüber.

Ich kann mir so ein Modell wirklich gut vorstellen , ob es tatsächlich Alltagstauglich ist , weiß ich nicht .
Soweit gingen meine Gedanken diesbezüglich nicht .

Großeltern übernehmen heute Funktionen für Fremde Kinder, einfach weil sie Zeit und Liebe besitzen und das teilen möchten.
Warum also nicht so.

Sie
*******330 Frau
2.601 Beiträge
Ich kenne es aus dem entfernten Bekanntschaftskreis. Die Beteiligten hatten schon sehr lange eine intensive Freundschaft. Ohne Sex. Nur fanden beide nicht wirklich einen Partner. Irgendwann kamen die beiden darauf, ein Kind zusammen zu haben, wie kann ich euch nicht sagen. Beide kümmern sich seit nun mehr 10 Jahren um den Nachwuchs. Der Vater ist in allen Papieren als Vater eingetragen. Die Großeltern sind glücklich ein Enkelkind zu haben. Das Kind lebt eine Woche bei der Mutter, eine beim Vater. Wie es auch manchmal bei Scheidungskindern ist. Die beiden wohnen auch sehr dicht beieinander.
In meinen Augen funktioniert das besser, als bei manchen Paar nach einer Trennung.
*****le8 Paar
1.647 Beiträge
Er vom Paar
Zitat von *********icoat:

Ein Mann und eine Frau mit Kinderwunsch tun sich zusammen, um gemeinsam ein Kind zu haben. All das auf rein platonischer, freundschaftlicher Basis, ohne untereinander eine sexuelle oder gar Liebesbeziehung zu haben. Zeugung durch Samenspende.
Im Grunde ist es danach ein Modell, das dem diverser getrennt lebender Elternpaare gleicht.

Ich denke hier sehr konservativ!
Ein gemeinsames Kind ist für mich/uns immer ein Ergebnis von Liebe und Zusammengehörigkeit, zumindest für einen Zeitraum der jedoch vergänglich sein kann.
Für mich liest sich das so, du möchtest in Anbetracht deiner biologisch ablaufenden Uhr ein Kind, jedoch ohne einen Mann an deiner Seite zu haben, so als wäre das Kind ein Hobby oder Zeitvertreib. Jedoch sollte der mögliche Vater deinen Wunsch auch noch finanzieren und somit zwar seinen Pflichten nachkommen, der jedoch wie man es tausendfach weiß, mehr oder weniger keine Rechte hat, oder eben nur so lange wie es der gute Wille der Kindesmutter zulässt.
Du schreibst dass du beruflich sehr erfolgreich bist. Spielt das eine Rolle? Ich lese aus solchen Zeilen im Kontext zu einer zukünftigen Partnerschaft oder Mutterrolle, dass Frau sehr eingespannt ist und wenig Zeit für Partnerschaft oder Muttersein bleibt.
*******330 Frau
2.601 Beiträge
@*****le8
Die Rolle der Frau hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Auch im Beruf erfolgreiche Frauen können Kinder haben und sich sehr viel Zeit dafür nehmen.
In dem beschriebenen Fall von Co-elternschaft ist schon vor der Geburt geklärt, das es ein gemeinsames Sorgerecht gibt. Auch das Umgans- und Besuchsrecht des Vaters ist geklärt. Bei meinen Bekannten war es so, das es vor dem Notar als ONS dargestellt wurde und beide sich ihrer Verantwortung bewusst sind.
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*********icoat Frau
228 Beiträge
Themenersteller 
Natürlich hätte der Vater Rechte. Er wäre völlig gleichermaßen sorgeberechtigt und ich wäre auch dafür, das juristisch festlegen zu lassen. Im Gegensatz zu getrennten Eltern, zwischen denen böses Blut herrscht, sehe ich dahingehend ehrlich gesagt den Konflikt nicht.

Mir zu unterstellen, ich würde - ich sage es jetzt mal bewusst provokant in meinen eigenen Worten - einen Dummen suchen, der mich bei meinem hobbymäßigen Kinderwunsch durchfinanziert, ist schon eine harte Unterstellung. Ein Kind ist kein Hobby, sondern eine Lebensaufgabe. Ich muss ehrlich dazu sagen, dass ich auf ein finanzielles Zutun des Kindsvaters im Zweifel nicht angewiesen bin. Es scheint manchen Leuten fern zu liegen, dass es Frauen gibt, die heutzutage auch gutes Geld verdienen. Ginge es mir um rein finanzielle Aspekte, wäre ich auf niemanden zusätzlich angewiesen.
Es geht darum, dass ein Kind idealerweise einen Vater haben soll. Einen echten, einen vollwertigen. Es geht darum, jemanden zu finden, der den Wunsch nach einer eigenen Familie teilt.
Ich weise ausdrücklich und vehement jede Behauptung zurück, die mir unterstellt, es würde mir um einen Fianzierer gehen.
*******men Mann
5 Beiträge
@*******men Was Kailyn schreibt ist absolut richtig. Es geht um einen echten Vater für das gemeinsame Kind; mit allen Rechten und Pflichten. Nicht nur lediglich einen Samenspender.

Ja okay jetzt habe ich es auch richtig verstanden.
Ich denke es wird schwer das umzusetzen, aber wünsche dir viel erfolg
*********_Pink Frau
104 Beiträge
Also ich kenne das aus einer Erzählung von einer Bekannten, die mit einem sehr guten Freund, der homosexuell ist, ein Kind bekommen hat. Beide Parteien sind wohl sehr glücklich. Ich habe gegen das Modell keine Vorbehalte, denn viele ehemals Verliebte trennen sich ja auch und zoffen sich anschließend um Geld und Organisation. Von daher kann so eine pragmatische Herangehensweise viel besser und ehrlicher sein. Man braucht aber passende Leute und ein entsprechendes soziales Umfeld dafür, wo solche Modelle akzeptiert sind. Und man sollte frei sein von emotionaler Bedürftigkeit und dem geheimen Wunsch, dass doch noch der Richtige kommt und man im Grunde doch lieber ein bürgerliches Eheleben führen möchte. Nicht dass man sonst im Alltag seinen Frust am Kind auslässt. Aber wenn man für so ein pragmatisches Vorhaben einen verantwortungsvollen und liebevollen Partner gefunden hat, mit dem man sich persönlich sehr gut versteht, kann man das überlegen. Ich meine: Verliebtheit und irgendwelche Stecher kommen und gehen, aber gute Freunde bleiben. Musst halt persönlich stark und stabil sein für die Herausforderung Elternschaft. Aber das haben viele andere schließlich auch hinbekommen. *zwinker*
***61 Mann
402 Beiträge
Ich stelle mir das mit einem Mann, einfach so, sehr schwirig vor. Was wilst du dann machen, wenn dein Kind plötzlich bei seinem Vater , oder der Familie die er evtl neben dir hat oder gründet.
Mit einem schwulen Mann ist das evtl. wirklich leichter. Die sind für eine Frau immer ein echter Gesprächspartner. Meine bekannten und Partnerinen erzählen mir immer, das, das Verhältnis, ein ganz anderes ist als zu mur ( absolut hetero) .
Das wäre also eine überlegu g wert.
Nur, m, ich denke das das Problem ganz wo anders liegt.
Es ist, trotz der ganzen offenen Möglichkeiten, immer schwerer geworden, den richtigen Partner zu finden. Sich einfach mal auf einen Partner einzulassen, Mut mit ihm zu lachen , zu weinen, Mut mit ihm zu leben, das fällt vielen immer schwerer.
Vielleicht gehen wir mal wieder einen Schritt mehr aus unserem Schneckenhaus heraus und zuück und lassen uns einfach mal auf einen Partner ein. Ohne gleich sexismus oder Matcho, Schlampe oder was weiß ich zu denken.
Dann kommt der Partner von alleine.
****ord Frau
310 Beiträge
Ein Kind alleine groß zuziehen ist oft anstrengend. Es fehlt irgendwo immer etwas.
Wenn man voll berufstätig ist weil man allein Versorger ist fehlt es oft an Zeit.
Das Kind ist in der Vollbetreuung und ganz ehrlich ich kenne beide Seiten. Zu Hause zu sein und Arbeiten zu gehen. Als ich arbeiten war hatte ich immer das Gefühl ich verpasse mit dem Kind etwas.
Gehe ich nicht arbeiten fehlt es an allen Ecken und Enden das liebe Geld.Toll ist dann natürlich wenn man Teilzeit gehen kann.
Allein Erziehend bedeutet das man sich nicht mitjemandem alles Teilen oder abwechseln kann.
Nicht mal eben ohne Kind einkaufen oder ins Fitnessstudio. Kein Partner der sagt geh mal was für dich machen ich bleibe zuhause. Oder sagt ich koche schon mal während du das und das machst .

Auf der anderen Seite ist die Idee einen Vater mit Kinderwunsch zu suchen natürlich nicht schlecht.
Aus der Sicht des Erwachsenen....und jetzt komme ich zum aber...
Wie soll das denn aussehen ? Sind sich die zwei denn im Klaren darüber das sie sich abhängig machen ? Vom Wohnort zum Beispiel? Lebt man dem Kind zuliebe immer nah beieinander? Wo lebt das Kind denn? Bei der Mutter mit Besuchsrecht beim Vater? Oder umgekehrt? Oder eine Woche da ,eine da? Wie sieht es aus wenn die Eltern einen neuen Partner kennen lernen der noch mal woanders wohnt. Patchwork unter einen Hut zu bringen ist echt anstrengend.
Und jetzt mal aus der Sicht eines Kindes. Für Scheidungskinder ist es schon echt anstrengend geschiedene Eltern zu haben. Den Rosenkrieg der Eltern lasse ich mal raus. Und es ist egal wie alt das Kind bei der Scheidung war. Ja sie wachsen vielleicht von anfang an mit nur einem Elternteil auf. Oder mit beidem in zwei Haushalten. Ist es das was man einem Kind wünscht?
Ich gehe jetzt mal von einem Kind aus. Eltern wohnen nicht mal eben nur 3 km auseinander . Vielleicht 20 km vielleicht aber auch 100Km . Und dann? Das Kind hat einen Kindergarten wo es 5 Tage die Woche hin geht. Oder die Schule. Wie kommt es jeden Tag in seine Schule? Das Kind hat Freunde. Ab einen bestimmten alter wird das Kind auch Pflüge und pflegt selber Kontakte. Und dann mit einem Terminkalender wo es gucken muss wann es wo ist ? Hast es überhaupt noch Bock mit 13 den anderen Elternteil noch zu sehen weil es sich sonst selber nicht verabreden kann?
Zum Wechselmodell hat mal eine Frau vom Jugendamt gesagt :

Stellen sie sich vor sie haben zwei Wohnungen , die liegen 100 Km auseinander. Ihre Arbeitsstätte liegt nahe bei der einen Wohnung und sie ziehen jede Woche von der einen in die andere Wohnung und wieder zurück. Sie müssen zusehen wie sie ohne Auto zur Arbeit kommen. Alle zwei Wochen pendeln.
Sie mussen alles so planen wie ihre Taktung ist auch wenn sie in Kurse oder Sportvereine gehen die wöchendlich sind. Gehen sie nur alle zwei Wochen?
Drehen sie den Spieß doch um.
Oganiesieren sie doch eine Wohnung in der das Kind lebt und zur Schule geht und sie als Eltern nehmen sich jeweils eine kleine Wohnung in der sie wöchendlich hin und her pendeln . Das heißt Eine Woche lebt die Mutter mit dem Kind in der Kindeswohnung und eine Woche der Vater in der Kindeswohnung.
Finde ich persöhnlich für das Kind viel Stressfreier.
Aber viele werden jetzt sagen was für ein Quatsch. Das kann können wir doch gar nicht . Was für ein Stress. So viel organisiere rei. Kaum komme ich an muss ich auch schon wieder weg?
Aber unseren Kindern muten wir das zu? Wie vielen Kindern fehlen die Wurzen. Wie viele sind deswegen in therapeutischer Behandlung oder sollten es sein. Haben depressionen, ADHS, Stress, Suizid gedanken,
kommen sich wie Eindringlinge oder Aussenstehende vor wenn ein Elternteil eine neue Familie hat.
usw
Warum nicht dem Kin
*******ngs Frau
3.387 Beiträge
Das ist ein kühnes, mutiges Lebens - und Familienmodell !! Du brauchst keinen 'Finanzierer' - du brauchst einen vertrauensvollen Freund. Und möchtest mit ihm leben, den Alltag teilen und die Verantwortung für 'euer' Kind. Auch das nennt man 'Liebe'. Und natürlich kann so ein Konzept evtl.besser funktionieren - Die romantischen Liebesbeziehungen scheitern auch sehr oft - Klar ! Niemand weiß vorher, wo das hinführt, wenn er eine Familie gründen will. Die vielen Trennungen und die damit verbundenen Konsequenzen werden viel zu oft auf Kinderschultern ausgetragen. Danke dir für dieses Thema hier ! Das muss gut überlegt werden. Ich denke, das kommt öfter vor, als viele wissen. Wenn Frau den Einen nicht findet (den Prinzen), wäre das eine Überlegung wert ! *herz3*
***ie Frau
7.315 Beiträge
Eines gebe ich zu bedenken: such dir jemanden, der auf gleicher Wellenlänge liegt, wenn es um den Erziehungsstil geht! Einen anderen Erziehungsstil als den eigenen auszuhalten, ist fast nicht zu schaffen.
****re Frau
2.812 Beiträge
Wie sind eure Meinungen dazu?
___wenn beide Beteiligten, konform und einig sind
Finde ich das vollkommen in Ordnung

Gibt es ja heute, bei einigen Gleichgeschlechtlichen Paaren

Finde ich besser, als eine anonym Spende über einem Labor

Viele Menschen möchten trotz unbekannte Spende wissen, von wem sie abstammen
______
Kann das in der Praxis erfolgreich funktionieren?

Ja, mir fällt spontan nichts negatives ein

Lieber so als den Samenspender, zu linken und belügen

Die negativen Emotionen, die ein Kind bei einer Trennung, oft mitbekommen fallen weg

Ich finde den Wunsch einer gebärfähigen Frau, absolut nachvollziehbar

---------


Ist es gegenüber dem Kind unverantwortlich?
Fehlt da etwas Entscheidendes?
____--------


Nein nach meiner Meinung nicht

Den dieses Kind, wird in diese Form, hineingeboren

Das Kind ist ein Wunschkind

Die Eltern sind wohlwollend

Ich halte es nicht für schädigen für das Kind, dass es weiss, das die Eltern keine liebes Beziehung geführt haben

LG Mo
**du Mann
1.021 Beiträge
Hallo Miss_Petticoat

Ein spannendes Thema!

Ich denke, eine Co-Elternschaft kann realistischerweise neben dem gemeinsamen Kinderwunsch (der muss ja zuerst auch noch gegeben sein) nur in Frage kommen, wenn:
a) eine langjährige, sehr gute und stabile Freundschaft zwischen den Eltern besteht.
b) beide Eltern den festen Wunsch haben, in derselben näheren Region zu bleiben.
c) sie sich stets auf die Art der Kindererziehung einigen können.

Die Eltern binden sich halt sehr aneinander. Und iwie, iwann fehlt dann schon die Liebesbeziehung zwischen ihnen. Sie gehen vielleicht andere Partnerschaften ein. Was ist, wenn ein Partner sehr weit weg lebt, nicht umziehen kann oder will, ein Elternteil aber doch am liebsten zum Partner ziehen möchte?

Leben und Freundschaften können sich ändern, durchaus auch sehr überraschend.. Knifflig..

Lg und alles Gute Dir! Pidu
****az Mann
4.353 Beiträge
Also bislang hätte ich gesagt "Jo mach, wird schon gut klappen wenn beide Menschen das wirklich wollen."

Mittlerweile höre ich aber immer öfter bei Psychologen rein und da heißt es aktuell, dass ein Kind es total klasse findet, wenn es die Liebe zwischen den beiden Eltern erfährt und miterlebt und eben auch von beiden Elternteilen auch Liebe erfährt, aber eben nicht an erster Stelle sondern nach dem Partner an zweiter Stelle.




Darum kann ich nicht sagen wie sehr ein Kind das wahrnehmen würde, wenn die beiden Eltern sich zwar auf eine freundschaftliche Art lieben, aber nicht auf eine romantische Art und es da im Alltag kein Küsschen hier und da etc gibt.
Da wäre eine Meinung eines Psychologen sicher auch mal interessant (in den beiden Videos verlinkter Psychologe beantwortet auch gerne mal online Fragen zu solchen Themen).

Aber rein moralisch gesehen, finde ich so ein Modell vollkommen in Ordnung.
***ie Frau
7.315 Beiträge
Eine liebevolle Partnerschaft, die das Kind mitbekommt ist ja nicht ausgeschlossen. Nur halt nicht zwischen Mutter und Vater, sondern z.B. zwischen Mutter und Partner ... muss ja nicht heißen, dass die beiden nie wieder eine Partnerschaft mit jemandem eingehen.

Natürlich hätten Kinder am aller-, allerliebsten eine glückliche Familie mit liebenden Eltern und tollen Geschwistern ... aber bei einer Scheidungsquote von ca. 50% ... kommen sowieso nicht alle Kinder in diesen Genuss. Und bei den anderen 50% muss Ehe auch nicht immer Liebe bedeuten ...
****az Mann
4.353 Beiträge
Zitat von ***ie:
Natürlich hätten Kinder am aller-, allerliebsten eine glückliche Familie mit liebenden Eltern und tollen Geschwistern ... aber bei einer Scheidungsquote von ca. 50% ... kommen sowieso nicht alle Kinder in diesen Genuss. Und bei den anderen 50% muss Ehe auch nicht immer Liebe bedeuten ...

Richtig. Das wäre wohl auch eher das Optimum. Aber selbst wenn nicht alles optimal läuft, können sich aus diesen Kindern noch erstaunlich gute Erwachsene entwickeln. Menschen sind da ja meist recht widerstandsfähig.
You can leave your hat on.... @Uranus73. @Uranus73

Vielen lieben Dank für das tolle Shooting! *knips*

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*********icoat Frau
228 Beiträge
Themenersteller 
Natürlich wäre das Komplettpaket mit einem Elternpaar, das miteinander in einer intakten, liebevollen Paarbeziehung lebt, der Idealfall.
Das wäre Plan A. Aber oftmals ist das Leben nicht ideal. Mein Szenario bezieht sich eben in seinen Überlegungen genau darauf.

Dankeschön an der Stelle übrigens schonmal für die zahlreichen Beiträge und Überlegungen, die bisher bereits gepostet wurden. *danke*
****re Frau
2.812 Beiträge
Lach und optimalen Erziehungsmethoden

Die Welt der Familien hier, ist nicht so

Das Thema erfindet sich selbst neu

Zum Beispiel, auf die Eröffnung, dass wir uns Scheiden lassen, kam von meinem 13 jährigen Sohn damals
"cool. Bekomme ich dann auch zwei Kinderzimmer und zweimal Urlaub in den Ferien, wie Norman, Nicolas.....
Finde ich gut dann braucht ihr nicht mehr so viel streiten

Ich hatte soviel Bauchschmerzen vorher und den Jungen für weltfremder gehalten

Hat die Meinung dazu auch nie geändert und so weitergetragen

Auch schwule Väter sind, gut in ihrer Elternschaft

Und prägen nicht

Das Denken darf einfach allumfassende werden

Es wird nie, wieder rückläufig werden, dafür sorgen wir Menschen schon

LG Mo 🙂
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