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Familienmodell Co-Elternschaft - wie denkt ihr darüber?

********weiz Mann
10.714 Beiträge
Bei allem persönlich Respekt, individuelle Erfahrungen bleiben individuelle Erfahrungen. Scheidungsmodelle aus den 60er lassen sich nicht mehr 1:1 auf die heutige Gesellschaft übertragen. Heute ist die Welt viel bunter. Als meiner Tochter in die 6. Klasse ging , waren bereit die Mehrzahl ihrer Klassenkameraden in einem Familienmodell ausserhalb des klassischen Familienmodells. Ob die Kinder damit glücklich oder unglücklich waren hängt nach meiner Beobachtung weniger vom Familienmodell ab. Ein grosse Rolle spielen neben der Liebe, dass komplette Umfeld, die Sicherheit der sozialen Strukturen, das Richtige Mass zwischen Freiheit und Förderung und Bestätigung.
**********gen69 Mann
1.592 Beiträge
Zitat von *********icoat:
Familienmodell Co-Elternschaft - wie denkt ihr darüber?
Hallo zusammen,

ich bin Anfang 30, alleinstehend, beruflich erfolgreich und habe ein liebevolles und stabiles soziales Umfeld. Mir war immer schon klar, dass ich irgendwann eine eigene Familie haben möchte. Fakt ist jedoch: Der Mann fehlt und das liegt in erster Linie an mir. Ich habe mich seit vielen Jahren nicht mehr verliebt und eine halbherzige Beziehung gehe ich nicht ein.

Was früher lax daher gesagt wurde, geisterte in den letzten Jahren nun immer häufiger im Kopf herum. "...Dann lass' ich mich halt künstlich befruchten und ziehe das alleine durch." Wir Frauen haben halt nicht ewig Zeit, wenn es um die Frage eigener Kinder geht.
....aber will ich das? Allein? Abgesehen davon, dass ich in keiner Weise anzweifle, welche enormen Leistungen Alleinerziehende Tag für Tag erbringen müssen, ist da auch noch der Gedanke: Will ich meinem Kind bewusst und sehenden Auges einen Vater vorenthalten? Wäre das nicht egoistisch?
Insofern wächst die Idee einer Co-Elternschaft:

Ein Mann und eine Frau mit Kinderwunsch tun sich zusammen, um gemeinsam ein Kind zu haben. All das auf rein platonischer, freundschaftlicher Basis, ohne untereinander eine sexuelle oder gar Liebesbeziehung zu haben. Zeugung durch Samenspende.
Im Grunde ist es danach ein Modell, das dem diverser getrennt lebender Elternpaare gleicht.

Wie sind eure Meinungen dazu?
Kann das in der Praxis erfolgreich funktionieren?
Ist es gegenüber dem Kind unverantwortlich?
Fehlt da etwas Entscheidendes?

Ich frage übrigens bewusst hier und nicht in einschlägigen Foren, da ich Reaktionen von Menschen möchte, die sich gedanklich noch nicht Ewigkeiten intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt haben.

Ansonsten möchte ich bitte ausdrücklich keine Beratung, wie ich etwas an meinem Single-Dasein ändern könnte und möchte auch den Kinderwunsch selbst nicht in Frage stellen. Es geht um das beschriebene Familienmodell.

Dankeschön vorab und viele Grüße.

Sehr Interessantes Thema *zwinker*

Bei Interesse kann man sich bei einem Wein treffen *zwinker*
****nny Mann
86 Beiträge
Salute

ich denke auch, alles steht und fällt am Ende mit dem potenziellen Partner.
Wie Stabil ist er mit sich selber und wie harmoniert ihr mit den Entscheidungen.
Ex Partner die sich trennen sind auf eine gewisse Art auf einander eingespielt. Bei mir persönlich und im Freundeskreis gab es nie Rosenkrieg und man kann sich im Sinne der Kinder arrangieren.

Ich sehe bei dir allerdings auch einige Vorteile, vieles kann vorher abgesprochen werden. Man kann mehr rational miteinander reden, im besten Fall wird es nicht emotional wenn du oder der Kindsvater einen Partner bekommen. Solche Themen können vorher besprochen werden. Bei Ex Partner spielen manchmal noch Rest Gefühle eine Rolle und das zu Lasten der Kinder. In deinem Konzept ist das durchaus weniger problembehaftet.

Einziger "Nachteil" ich bin Fan des Nestkonzepts, welches wir auch auch Leben. Es wurde hier auch bereits beschrieben. Das Kind bleibt in der Whg / Haus / seinem Umfeld und die Eltern haben die Reisetasche in der Hand, das stelle ich mir bei dir nur schwieriger vor.

Ich wünsche dir auf jedenfall viel Erfolg!
Kann das in der Praxis erfolgreich funktionieren?

Ja, das denke ich.

Ist es gegenüber dem Kind unverantwortlich?

Überhaupt nicht.

Fehlt da etwas Entscheidendes?


Nein.

Wie sind eure Meinungen dazu?

Ich fände es besser, wenn man dieses Modell in einer WG versucht aufzuziehen, damit die Familie zusammen wohnen kann. Ansonsten finde ich die Idee spitze!
*****le8 Paar
1.648 Beiträge
Kinder sollen halt kein Versuchsobjekt sein, nur um den Kinderwunsch aus Egoismus durchzusetzen.
Liebe @*****le8,
von einem Versuchsobjekt kann nicht die Rede sein.
Die Themenerstellerin hat in ihrem Eröffnungspost klar geschildert, dass es sich um eine wohl überlegte Entscheidung handelt, den Kinderwunsch umzusetzen.
Wenn man bedenkt, wie viele Kinder ungeplant entstanden oder auch anfänglich der Schwangerschaft ungewollt sind, gleichen diese doch eher Versuchsobjekten. In diesen Fällen wurden nicht die privaten, beruflichen und finanziellen Aspekte reflektiert, sondern es sind reine Zufallsschwangerschaften.
Die TE scheint mir sehr vernünftig zu sein und zieht sogar, in diesem Forum, unabhängige Meinungen, als Informationen, mit ein.
Ob es für einen selbst ein Familienmodell ist, ist Ansichtssache. Zumindest ist ein sehr offenes und ehrliches Familienmodell und mit einer vernünftigen Sichtweise.
*******vely Frau
164 Beiträge
Ich finde das im Grunde eine gute Idee.
Allerdings ist man lange Jahre mit dem Co- Elternteil verbunden.
Dass wären meine Zweifel, ob man die Person schon gut genug kennt, um diese lange Bindung einzugehen.
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